Am Freitag, 26.05.2023, gegen 07:40 Uhr, fuhr ein 13-Jähriger mit einem Pedelec auf dem Radweg an der Hofangerstraße stadteinwärts. Er wollte die Kreuzung zur Heinrich-Wieland-Straße überqueren. Zur gleichen Zeit fuhr ein 20-Jähriger mit seinem Kraftrad auf der Heinrich-Wieland-Straße stadteinwärts. An der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß und beide stürzten zu Boden. Nach jetzigem Ermittlungsstand hatte der 13-Jährige das Rotlicht nicht beachtet. Er wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 20-Jährige wurde leicht verletzt. Das Pedelec wurde schwer beschädigt, das Kraftrad leicht.
Am Sonntag, 28.05.2023, gegen 00:10 Uhr, sollte eine 25-jährige Autofahrerin in der Truderinger Straße in Unterhaching im „Landschaftspark Hachinger Tal“ einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Im Pkw befanden sich noch zwei weitere Personen und der 27-jährige Fahrzeughalter. Auf Anhaltesignale zeigte die 25-Jährige keine Reaktion. Erst nach mehrmaligen Anhalteversuchen mit dem Polizeifahrzeug verringerte die 25-Jährige die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und wurde immer langsamer. Als sich die Polizeibeamten gerade aus dem Fahrzeug begaben, konnten sie erkennen wie die 25-jährige Fahrerin nach hinten auf die Rücksitzbank kletterte und sich das Fahrzeug erneut in Bewegung setzte. Aus diesem Grund entschieden sich die Beamten, sich mit ihrem Fahrzeug vor den Pkw der 25-Jährigen zu begeben. Da mittlerweile jedoch kein Fahrer mehr auf dem Fahrersitz saß, rollte der Pkw gegen das quergestellte Dienstfahrzeug. Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden, der sich auf mehrere tausend Euro beläuft. Bei der 25-Jährigen wurde Alkoholgeruch wahrgenommen und eine Blutentnahme angeordnet. Zudem ergaben Ermittlungen vor Ort, dass sie nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Sie wurde wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol sowie des Fahren ohne Fahrerlaubnis und diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten angezeigt. Gegen den 27-jährigen Fahrzeughalter wurde eine Anzeige wegen Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis erstellt.
Am Samstag, 27.05.2023, gegen 14:15 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München ein Notruf ein, bei dem ein mögliches Tötungsdelikt im Bereich Sauerlach gemeldet wurde. Sofort wurde eine große Anzahl an Einsatzkräften entsandt. Auf einem Feldweg außerhalb von Sauerlach wurde der Leichnam einer jungen Frau gefunden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich um eine 19-jährige deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz im Landkreis Erding handelt. In unmittelbarer Nähe wurde auch ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Landkreis Deggendorf angetroffen, der schwere Verletzungen aufwies. Aufgrund der Gesamtumstände ergab sich gegen ihn der Tatverdacht eines Tötungsdeliktes an der 19-Jährigen. Weiterhin fanden sich Hinweise, dass er sich seine Verletzungen selbst beigebracht hat. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch am Abend des 27.05.2023 verstarb. Die Hintergründe der Tat, die Vorbeziehung der beiden Personen und der genaue Tatablauf sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Münchner Polizei.
Am Donnerstag, 04.05.2023, befanden sich mehrere junge Personen auf einem
abgesperrten Spielplatz einer Wohnanlage im Bereich des Gottfried-Böhm-Rings. Da auf
dem Spielplatz zuvor Arbeiten durchgeführt worden waren, war das Gerüst noch nicht
wieder freigegeben.
Ein Anwohner sprach die Personen zunächst über seinen Balkon des
gegenüberliegenden Wohnanwesens an und bat sie, den Spielplatz zu verlassen. Der
Anwohner wurde daraufhin von einem der Jugendlichen aufgefordert herunterzukommen.
Dieser Aufforderung kam er nach.
Am Spielplatz wurde er unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, so dass er zu
Boden ging. Einer der Jugendlichen schlug weiter auf ihn ein. Erst als ein unbeteiligter Nachbar auf den Vorfall aufmerksam wurde, flüchteten die Jugendlichen gemeinsam zu Fuß. Der Anwohner wurde verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, 18 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, hochdeutsch sprechend; bekleidet mit
einem Trainingsanzug in blau/rot und einer roten Kappe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Gottfried-Böhm-Rings am dortigen
Kinderspielplatz (Mittersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 25.05.2023, meldete sich gegen 01:50 Uhr, ein 38-Jähriger am Notruf der Münchner Polizei und gab an, er sei soeben ausgeraubt worden.
Den unverzüglich eintreffenden Polizeibeamten schilderte er, dass er zunächst an einer
Tankstelle in der Chiemgaustraße war und anschließend nach Hause gehen wollte. An
der Ampel zur Görzer Straße kamen ihm drei Männern und eine Frau entgegen, die ihn unvermittelt angriffen. Einer der Männer packte ihn am Hals, würgte ihn und forderte seine Wertgegenstände. Dann wurde er in ein nahegelegenes Gebüsch gezerrt, wo er erneut gewürgt und gegen den Kopf getreten und geschlagen wurde. Anschließend wurde ihm seine Geldbörse mit mehreren hundert Euro Bargeld aus der Hosentasche gezogen und sein Mobiltelefon entwendet. Nachdem unbeteiligte Zeugen auf den Vorfall aufmerksam wurden, flüchteten die Täter.
Der 38-Jährige wurde verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die
Münchner Polizei hat sofort Fahndungsmaßnahmen aufgenommen, die keine Hinweise
auf die Täter erbrachten.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 35-40 Jahre alt, ca. 185-190 cm groß, stämmige Figur, kurze helle Haare; helles
T-Shirt, dunkle Jacke
Täter 2:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kurze helle Haare; bekleidet mit vermutlich
grauer Strickjacke
Der dritte Mann und die Frau konnten nicht genauer beschrieben werden. Zwei der
Männer sollen Deutsch mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Chiemgaustraße, Balanstraße, Jakob-
Böhm-Straße und Kagerstraße (Ramersdorf) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 28.05.2013 fuhren der 31-jährige Italiener Domenico Lorusso aus München und seine 28-jährige Verlobte gegen 22.00 Uhr mit ihren Fahrrädern den Radweg vom Gärtnerplatz kommend an der Isar entlang. In der Erhardtstraße auf Höhe des Europäischen Patentamtes, fuhren sie an einem unbekannten Mann vorbei, der ihnen zu Fuß auf dem dortigen Gehweg entgegenkam.
Dieser spuckte die 28-Jährige, als sie an ihm vorbeifuhr, völlig unvermittelt an, was sie beim Weiterfahren ihrem Verlobten mitteilte. Der 31-Jährige drehte sich um und fuhr zurück. Die 28-Jährige sah aus ca. 50 Meter Entfernung wie sich daraufhin zwischen ihrem Verlobten und seinem Gegenüber ein kurzes Wortgefecht und eine Rangelei entwickelte.
Dann entfernte sich der unbekannte Mann auf dem Gehweg der Erhardtstraße in Richtung Corneliusstraße, während Domenico Lorusso vor Ort zusammenbrach. Die 28-Jährige verständigte sofort den Notarzt und bat vorbeikommende Passanten um Hilfe. Der Verletzte kam mittels Notarzt unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus, wo er jedoch aufgrund der schweren Verletzungen verstarb.
Bei der Obduktion wurden multiple Stichverletzungen festgestellt, wobei ein Herzstich todesursächlich war.
Tatrelevantes DNA-Material wurde sichergestellt. Der Täter hatte sich wohl auch selbst verletzt, als er Domenico Lorusso attackierte.
Umfangreiche Ermittlungen der Polizei, die nach 10 Jahren immer noch laufen, führten bisher nicht zur Überführung des Täters. Unter anderem wurden über 1.000 Hinweise und an die 7.500 Handybesitzer überprüft. Dazu wurden über 5.800 Speichelproben von Personen entnommen. Allein im Rahmen der Funkzellenauswertungen wurden über 560.000 Datensätze festgestellt. Über 400 Meldungen über spuckende Personen wurde nachgegangen.
Anlässlich des zehnten Jahrestages des Tötungsdeliktes wird nun ein Plakat mit der Abbildung von Domenico Lorusso im Bereich des Tatorts aufgestellt. Das Kommissariat 11 hofft darauf, dass man dadurch Hinweise auf die Tat oder den Täter erhält.
Täterbeschreibung:
Männlich, um die 180 cm groß; trug eine längere Jacke oder einen Mantel und eine Umhängetasche
Zeugenaufruf:
Wer kann aktuell noch Hinweise zu der Tat oder zu dem Täter geben, die er bislang der Polizei noch nicht mitgeteilt hat?
Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem zuständigen Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Auslobung:
Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass nach wie vor für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt ist, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Am Mittwoch, 24.05.2023, gegen 21:00 Uhr, kam es nach einem Fußballspiel der 2. Mannschaft des FC Bayern München im Grünwalder Stadion zu einer
Auseinandersetzung zwischen Fans des FC Bayern München sowie des TSV 1860 München.
Dabei wurde eine Gruppe von ca. 40-50 Personen, die dem Fan-Spektrum des FC Bayern München zuzuordnen sind, am Wettersteinplatz durch eine Gruppe von 20-30 Personen, welche wiederum dem TSV 1860 München zuzuordnen sind, aus bislang unbekannten Gründen angegriffen. Nach jetzigem Stand wurde zumindest eine Person, ein 20-Jähriger mit Wohnsitz im Allgäu, leicht durch einen Faustschlag verletzt.
Da sich zahlreiche Personen nach Eintreffen von Polizeieinsatzkräften in die U-
Bahnhaltestelle zurückzogen, wurde der U-Bahnverkehr vorübergehend gestoppt, um eine Gefährdung durch Stürze ins Gleis oder Flucht von Tatverdächtigen zu verhindern. Da die Gruppe der Angreifer vor den Polizeieinsatzkräften flüchtete, wurde eine sofortige Fahndung eingeleitet.
Im Rahmen dieser Fahndung wurden schließlich sechs Personen, welche der Fan-Szene des TSV 1860 München zuzuordnen sind, kontrolliert. Die sechs
Männer (zwischen 17 und 28 Jahre alt) wurden wegen Landfriedensbruches angezeigt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Wettersteinplatzes (Harlaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Insbesondere werden Personen gebeten, die Fotos oder Videos der Auseinandersetzung gefertigt haben, diese der Polizei für die weiteren Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.
Hierzu wurde ein Uploadportal eingerichtet das bis zum Donnerstag, 01.06.2023
freigeschaltet ist.
https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de
Am Dienstag, 23.05.2023, im Zeitraum zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr, entwendete ein unbekannter Täter aus einem geparkten Pkw den zugehörigen Fahrzeugschein sowie den Wohnungsschlüssel der Fahrzeugführerin. Die 50-Jährige mit Wohnsitz in München hatte zuvor das Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Gastronomiebetriebs im Englischen Garten abgestellt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war das Fahrzeug nicht abgeschlossen.
Der Täter begab sich anschließend zur Wohnadresse in Trudering, die er auf dem Fahrzeugschein fand, und verschaffte sich Zutritt zu den Wohnräumen der 50-Jährigen. Im Haus traf er auf einen Angehörigen der Frau und ergriff, vermutlich zusammen mit einem weiteren Täter, die Flucht.
Der Angehörige verständigte den Notruf 110, woraufhin unmittelbar Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden, die aber ohne Erfolg blieben.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden keine Gegenstände aus der Wohnung
entwendet.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, 180 cm groß, mit Bartansatz; bekleidet mit einer grauen
Baskenmütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum auf einem Parkplatz am Föhringer Ring (Englischer
Garten/Schwabing) oder im Bereich Nauestraße, Hippelstraße, Gerstäckerstraße
(Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Präventionshinweis:
Es wird darauf hingewiesen, beim Verlassen eines Fahrzeugs dessen Schließzustand
auch immer manuell zu überprüfen.
Am Dienstag, 23.05.2023, gegen 15:35 Uhr, fuhr ein 59-Jähriger auf dem Harlachinger Berg stadteinwärts. Während der Fahrt wurde der Pkw völlig unvermittelt von einem herabfallenden großen Ast eines maroden Baumes getroffen. Der 59-Jährige wurde hierbei leicht verletzt. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Bei der Überprüfung weiterer Bäume wurde festgestellt, dass diese ebenfalls marode sind. Die Feuerwehr fällte aus diesem Grund drei Bäume, so dass der Harlachinger Berg ca. zweieinhalb Stunden gesperrt werden musste. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Im Zeitraum von Samstag, 20.05.2023, 15:00 Uhr, bis Montag, 22.05.2023, 08:40 Uhr,
kam es zu einem Einbruch in ein Geschäft in Forstenried. Dabei drangen der oder die
Täter gewaltsam in die Geschäftsräume ein und durchsuchten sie.
Es wurden neben Wechselgeld aus der Kasse, Brillen und hochwertiges technisches
Gerät im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro entwendet.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Züricher Straße und Forstenrieder Allee (Forstenried) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 22.05.2023, gegen 13:00 Uhr, befanden sich zwei Frauen (36 und 42 Jahre alt, beide mit Wohnsitzen in München) im Hofgarten, wo sie einen Mann bemerkten, der sie anstarrte und dabei sexuelle Handlungen an sich vornahm. Anschließend entfernte sich der Mann und die beiden Frauen informierten die Polizei. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverdächtige von Beamten der Reiterstaffel im Englischen Garten vorläufig festgenommen werden. Der 31-jährige Tatverdächtige (iranischer Staatsbürger, der momentan in einer Unterkunft in München untergebracht ist) wurde nach der polizeilichen Sachbearbeitung wieder entlassen. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Sonntag, 21.05.2023, gegen 19:00 Uhr, wurde die Polizei über den Notruf 110 durch mehrere Zeugen darüber informiert, dass ein Mann in einer öffentlich zugänglichen Tiefgarage versuche, die dort abgestellten Fahrzeuge zu öffnen. Kurz nach Eintreffen von zivilen Beamten fanden diese den Tatverdächtigen in einem Fahrzeug. Den unverschlossenen Pkw hatte er bereits nach möglichem Diebesgut durchsucht. Außerdem wurden bei der anschließenden Durchsuchung des Tatverdächtigen (ein 50- jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz in Deutschland) diverse Gegenstände gefunden, die einem Diebstahl aus einem anderen Pkw vom Samstag, 20.05.2023 zugeordnet werden konnten. Er wurde nach Anzeigenerstattung in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht und wird im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Am Sonntag, 21.05.2023, gegen 20:00 Uhr, verständigten Anwohner eines Mehrfamilienhauses die Feuerwehr, da sie Rauch in einer Wohnung bemerkt hatten. Im Badezimmer der Wohnung war eine Waschmaschine in Vollbrand geraten. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Bewohnerin befand sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht in ihrer Wohnung. Aufgrund der Brand- und Rußschäden ist die Wohnung derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Als Brandursache kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden.
Am Freitag, 19.05.2023, gegen 02:30 Uhr, meldeten mehrere Personen, dass in der Hans-Preißinger-Straße beim Ausbildungszentrum Fahrzeuge brennen.
Vor Ort konnten Polizei und Feuerwehr zwei brennende Elektro-Pkw der Stadtwerke München feststellen, die zum Tatzeitpunkt an den Ladesäulen hingen. Das Feuer konnte gelöscht werden, ohne dass die Flammen auf ein Nebengebäude übergriffen.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Im Rahmen der Ermittlungen, bei denen zunächst ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden konnte, fanden die Beamten ca. zehn Meter entfernt ein Graffiti, das auf eine politische Motivation aus dem Phänomenenbereich „Klimaaktivismus“ hinwies. Aus diesem Grund wird derzeit von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hans-Preißinger-Straße,
Schäftlarnstraße und Brudermühlstraße Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel.: 089/2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Am Samstag, 20.05.2023, gegen 19:00 Uhr, befand sich eine 18-jährige Münchnerin in einem Einkaufszentrum in Perlach. Unvermittelt griff ihr ein unbekannter Mann von hinten in den Intimbereich und fragte sie, ob sie Geschlechtsverkehr wolle.
Die 18-Jährige verneinte und verständigte sofort den örtlichen Sicherheitsdienst, welcher den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Der Tatverdächtige, ein 40-Jähriger aus Indien, wurde vor Ort festgenommen.
Bei der Durchsuchung seiner Person nach einem Identitätsausweis wurde ein gefälschter Schweizer Ausweis beschlagnahmt. Anhand der Fingerabdrücke konnten die korrekten Personalien ermittelt werden. Dabei kam heraus, dass gegen den 40-Jährigen ein nationaler Vollstreckungshaftbefehl vorliegt. Aus diesem Grund wurde der Tatverdächtige der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wurde wegen sexueller Belästigung und Ausweismissbrauchs angezeigt.
Fall 2:
Am Freitag, 19.05.2023, gegen 14:45 Uhr, ging eine 40-jährige Münchnerin auf der Theresienwiese spazieren, als sich ihr ein unbekannter Mann von hinten näherte und versuchte ihren Intimbereich zu berühren.
Die 40-Jährige bemerkte das Herantreten und sprang zur Abwehr nach hinten. Im
Anschluss versuchte der Täter die Handlung mehrfach zu wiederholen und beleidigte die 40-Jährige. Anschließend flüchtete er in Richtung Theresienhöhe.
Die 40-Jährige verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110. Mehrere Streifen suchten unverzüglich nach dem unbekannten Täter. Dieser konnte im Bereich der
Theresienhöhe vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um einen 33-Jährigen aus Afghanistan, der wegen Beleidinung und versuchter sexueller Belästigung angezeigt wurde.
Am Mittwoch, 17.05.2023, gegen 02:45 Uhr wurde die Münchner Polizei über Notruf von einem Anwohner informiert, dass eine Person auf der Terrasse der Nachbarwohnung liegt und die Terrassentür offen steht. Die Einsatzkräfte fanden die 78-jährige dort wohnende Rentnerin mit einer blutenden Kopfwunde schwach atmend auf der Terrasse. In der Wohnung wurde der 88-jährige Ehemann leblos auf einem Sessel sitzend gefunden. Er hatte eine Schussverletzung am Kopf und hielt noch eine Schusswaffe in der Hand. Die 78-Jährige wurde unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht, in dem sie kurz darauf verstarb. Hinweise auf eine Einwirkung durch andere Personen gibt es aktuell nicht.
Am Dienstag, 16.05.2023, gegen 20:45 Uhr, kam es zu einem Brand in einem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus. Es kam zu starker Rauchentwicklung, insbesondere im Keller-, Flur- und Treppenbereich. Vereinzelte Personen, die sich noch im Gebäude befanden, wurden von der Feuerwehr aus den Wohnungen evakuiert. Die insgesamt etwa 150 Anwohner wurden vor Ort betreut. Neben Brand- und Rußschäden im Keller-, Flur- und Treppenbereich wurde auch die Stromversorgung des Gebäudes beschädigt. Der Sachschaden beträgt nach derzeitigem Stand mehrere zehntausend Euro. Die Brandursache ist noch unbekannt.
Am Mittwoch, 17.05.2023, gegen 16:00 Uhr, wollte ein 18-Jähriger die Berg-am-Laim-Straße auf Höhe der Hausnummer 77 überqueren. Er benutzte hierzu keinen gekennzeichneten Bereich und achtete weder auf den Schienen- noch auf den Fahrzeugverkehr, da er nach derzeitigem Ermittlungsstand auf sein Mobiltelefon schaute. Zur selben Zeit fuhr ein 32-jähriger Straßenbahnfahrer auf der Berg-am-Laim-Straße stadtauswärts. Als der 18-Jährige den Hochgleisbereich betrat, wurde er trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung von der Straßenbahn erfasst und schwer verletzt. Er musste mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Klinikum zur stationären Behandlung gebracht werden.
Am Samstagabend, 13.05.2023, konsumierten drei ungarische Messebauer (23, 45 und 48 Jahre) auf dem Parkplatz eines Hotels in Aschheim Alkohol. Während der 23-Jährige und 45-Jährige gegen Mitternacht beschlossen ins Bett zu gehen, blieb der 48-Jährige noch alleine im Bereich des Parkplatzes zurück. Später bemerkten die beiden Messebauer beim Blick aus dem Fenster, dass ihr 48-jähriger Kollege auf dem Parkplatz auf dem Asphalt lag. Da sie ihn nicht zurück in das Hotelzimmer bringen konnten, setzten sie ihn in ihrem Pkw auf die Rückbank. Als die beiden Messebauer am nächsten Tag kurz vor 10:00 Uhr gemeinsam mit ihrem 48-jährigen Kollegen zum Arbeiten in die Messestadt fahren wollten, saß dieser immer noch schlafend auf dem Rücksitz. Als er gegen 11:40 Uhr immer noch schlief, beschlossen die beiden Messebauer ihren Kollegen in ein Münchner Krankenhaus zu fahren. Bei dem 48-Jährigen wurde eine lebensbedrohliche Kopfverletzung festgestellt, die einen operativen Eingriff erforderlich machte. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden konnten nicht festgestellt werden. Anhand des Verletzungsbildes liegt ein selbstverschuldetes Sturzgeschehen nahe, das zu den schweren inneren Kopfverletzungen geführt hatte. Am Mittwochvormittag, 17.05.2023, verstarb der 48-jährige Messebauer während seines stationären Aufenthaltes in dem Münchner Klinikum.
Am Dienstag, 16.05.2023, gegen 11:30 Uhr, fuhr eine 82-Jährige auf der Romanstraße stadtauswärts. Aus bislang ungeklärter Ursache prallte sie dort mit der vorderen rechten Front ihres Fahrzeuges gegen den linken Hinterreifen eines am Fahrbahnrand geparkten Pkw. Durch den Zusammenstoß überschlug sich das Fahrzeug der 82-Jährigen und blieb auf dem Dach mitten auf der Romanstraße liegen. Die 82-Jährige wurde von aufmerksamen Passanten aus ihrem Fahrzeug befreit. Sie wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die Romanstraße komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen des Trambahn- und Fahrzeugverkehrs.
Am Dienstag, 16.05.2023, gegen 14:15 Uhr, befand sich eine 81-Jährige mit ihrem Rollator auf einer Rolltreppe im Bereich der U-Bahnhaltestelle Münchner Freiheit. Die Rolltreppe fuhr aufwärts zum Busbahnhof. Unmittelbar hinter ihr befand sich eine 82-Jährige. Etwa in der Mitte der Fahrtstrecke verlor die 81-Jährige aufgrund einer plötzlichen Erkrankung das Gleichgewicht und stürzte nach hinten gegen die 82-Jährige, die daraufhin ebenfalls nach hinten auf die Rolltreppe fiel und sich schwer verletzte. Sie wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 81-Jährige blieb unverletzt.
Am Freitag, 12.05.2023, gegen 23:00 Uhr, befand sich ein Mitarbeiter eines Wettbüros im
Bereich der Eingangstür. Kurz darauf kamen zwei unbekannte Täter maskiert in
das Wettbüro und drängten den 38-Jährigen in den Innenraum. Dabei waren die beiden
mit einem Schlagring und einem Baseballschläger bewaffnet.
Der Mitarbeiter konnte im weiteren Verlauf in den hinteren Bereich seines Geschäfts
flüchten und einen spitzen Gegenstand zu seiner Verteidigung an sich nehmen. Damit
gestikulierte er in Richtung der beiden Täter, die daraufhin die Flucht ergriffen.
Der Notruf der Polizei 110 wurde alarmiert und umfangreiche
Fahndungsmaßnahmen aufgenommen. Diese erbrachten keine Hinweise auf die
Täter.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 18-21 Jahre alt, ca. 180-185 cm groß, schlanke Gestalt, blonde Haare, heller
Hauttyp; bekleidet mit schwarzer Jacke, langer schwarzer Hose, schwarze Kapuze über
den Kopf und teilmaskiert mit dunkler Mund-/Nasenbedeckung, schwarze Handschuhe;
er war mit einem Schlagring bewaffnet
Täter 2:
Männlich, ca. 19-23 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Statur, südeuropäische
Erscheinung, dunklere Hautfarbe; bekleidet mit schwarzer Jacke, langer schwarzer Hose,
schwarze Kapuze über dem Kopf, schwarze Mund-/Nasenbedeckung; er war mit einem
metallenem Baseballschläger bewaffnet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schleißheimer Straße, Weitlstraße,
Neuherbergstraße und Dolleschelstraße (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 15.05.2023, gegen 02:05 Uhr, bemerkte der Mitarbeiter einer
Gaststätte, dass zwei ihm unbekannte Personen den Gastraum betraten.
Einer der beiden bedrohte ihn mit einem waffenähnlichen Gegenstand und forderte Geld, worauf er die Kasse öffnete und der Täter einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag entnahm.
Anschließend flüchteten die beiden Täter mit Fahrrädern in nordöstliche Richtung.
Der Notruf der Polizei 110 wurde sofort alarmiert, woraufhin umfangreiche
Fahndungsmaßnahmen aufgenommen wurden. Diese erbrachten keine Hinweise auf die
Täter.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1 (mit Pistole):
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Statur, helle Hautfarbe; trug eine
Skimaske (Mund frei), blaue Jacke und Handschuhe
Täter 2:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank; trug schwarze Skimaske, dunkle
Hose und rote Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Specklstraße, Fasangartenstraße,
Putzbrunner Straße und Sebastian-Bauer-Straße (Perlach) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 13.05.2023, gegen 20:30 Uhr, gingen bei der Feuerwehr mehrere Notrufe wegen des Brandes eines leerstehenden Bauernhofes in Sauerlach ein. Die freiwilligen Feuerwehren aus Sauerlach und den umliegenden Gemeinden sowie mehrere Streifen der Polizei rückten sofort zum Einsatzort aus. Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich löschen. An dem Bauernhaus ist Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Unbeteiligte Zeugen teilten mit, dass sie im Laufe des Nachmittags mehrere Jugendliche an dem Gebäude bemerkt hätten, die sich dann kurz vor dem Ausbruch des Brandes entfernten. Am Sonntag, 14.05.2023, kontaktierte dann eine 39-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München die Polizei und berichtete, dass ihr 15-jähriger Sohn gemeinsam mit zwei Freunden (14 und 15 Jahre alt) kurz vor dem Ausbruch des Brandes in dem Bauernhaus Böller gezündet und so den Brand verursacht hätten. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 13 (Branddelikte) der Münchner Kriminalpolizei.
Am Sonntag, 14.05.2023, gegen 22:15 Uhr, gingen bei der Polizei mehrere Anrufe über eine Schlägerei zwischen einer Vielzahl an Personen im Bereich der Implerstraße ein. Sofort wurden mehrere Streifen entsandt.
Vor Ort hatten sich zwei Gruppen mit etwa je vierzig Personen getroffen hatten. Viele waren maskiert und einige führten Schlagwerkzeuge mit. Nach einer kurzen Auseinandersetzung hatte sich eine der Gruppen vom Tatort entfernt. Im Rahmen der Fahndung wurde eine Vielzahl an Personen kontrolliert, die vermutlich an der Schlägerei beteiligt waren.
Nach jetzigem Erkenntnisstand handelt es sich bei den beiden Personengruppen jeweils um rivalisierende Fangruppierungen von Fußballvereinen.
Die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen Landfriedensbruches, führt das
Kommissariat 23 der Münchner Kriminalpolizei.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Implerstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 12.05.2023, gegen 18:00 Uhr, informierte eine über 80-jährige Münchnerin den Polizeinotruf, dass soeben ein unbekannter Mann bei ihr im Haus gewesen sei, welcher sich als Handwerker ausgegeben hätte.
Der Mann hatte sich mit der Münchnerin in deren Keller begeben, um dort angeblich den Wasserdruck zu überprüfen.
Nachdem der vermeintliche Handwerker wieder gegangen war, stellte die Seniorin fest, dass mehrere Schränke in den oberen Etagen durchwühlt worden waren und Bargeld i.H.v. mehreren hundert Euro sowie Wertgegenstände entwendet worden waren. Somit muss nach jetzigem Erkenntnisstand eine zweite Person unbemerkt das Haus betreten haben.
Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Bäckerstraße, Weinbergerstraße und Gräfstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?
Täterbeschreibung:
Männlich, 170 cm, 30 Jahre, schlank, asiatisch
Bekleidung: Blaue Jacke, evtl. rote Streifen seitlich, blaue Hose, keine Gegenstände mitgeführt
Hinweis Ihrer Münchener Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z. B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Freitag, den 12.05.2023, klingelte bei einer über 50-jährigen Münchnerin ein
unbekannter Mann in Handwerkerkleidung und gab an, dass Reparaturen am Dach ihres Hauses benötigt würden. Die Münchnerin wimmelte den Mann aber ab. Kurze Zeit später klingelte ein weiterer unbekannter Mann, welcher ein blaues Schlüsselband am Hals mit der Aufschrift „Polizei“ trug. Er gab ihr gegenüber an, in diesem Bereich nach Männern zu suchen, die im Zusammenhang mit Einbrüchen stehen würden. Auch dieser konnte von der Münchnerin abgewiesen werden. Nachdem die Hausbewohnerin anschließend sofort die Polizei informierte, wurde in der Umgebung nach den Männern gefahndet, was bisher ohne Ergebnis blieb.
Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Möschenfelder Straße, Harthauser Weg sowie Ecke Hartstraße aufgefallen?
Warnhinweis:
Polizeibeamte in Zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises.
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt. Denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Am Freitag, 12.05.2023, gegen 14:50 Uhr, ist es im Innenhof eines Anwesens in der Landwehrstraße zu einem verbalen Streit zwischen einem 21-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz und einem 58-Jährigen mit Wohnsitz in München gekommen. Im weiteren Verlauf hielt der 21-Jährige einen pistolenähnlichen Gegenstand aus einem Fenster des Anwesens. Infolgedessen wurde die Polizei informiert. Umgehend wurden über 20 Streifen, unter anderem Spezialeinsatzkräfte, zum Einsatzort verlagert. Hierbei kam es zu Absperrmaßnahmen im Bereich der Landwehrstraße, Goethestraße und Schillerstraße. Der 21-Jährige konnte schließlich gegen 16:20 Uhr in einem Anwesen in der Landwehrstraße angetroffen werden mit einer erlaubnisfreien Softairwaffe. Eine zunächst angenommene Bedrohungssituation bestätigte sich letztendlich nicht. Beim Einsatz wurde niemand verletzt. Im Verlauf des Polizeieinsatzes kam es aufgrund der Absperrungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der 21-Jährige wurde vor Ort nach einer Identitätsfeststellung entlassen.
Am Mittwoch, 10.05.2023, gegen 21:15 Uhr, traf sich eine 42-Jährige mit ihrem 26-jährigen nigerianischen Ex-Verlobten. Im Laufe des Gesprächs entriss er ihr gewaltsam das Mobiltelefon, indem er ihr Handgelenk verdrehte und ihr ins Gesicht schlug. Im weiteren Verlauf schlug der Ex-Verlobte die 42-Jährige mit einer Flasche im Bereich des Gesäßes und des Rückens, bis diese zerbrach. Daraufhin wurde die Frau gegen ihren Willen in ein Fahrzeug gezerrt und dort erneut geschlagen. Nach circa einer Stunde fuhr der 26-Jährige zurück zum Wohnhaus der Frau und ließ sie dort frei. Erst hier konnte sie eine Nachbarin auf ihre Notsituation aufmerksam machen. Nach Verständigung des Polizeinotrufs 110 konnte der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Das geraubte Mobiltelefon wurde sichergestellt und an die 42-Jährige ausgehändigt. Der Tatverdächtige wurde anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Am Donnerstag, 11.05.2023, gegen 10:40 Uhr wurde ein 23-jähriger Fahrschüler, der mit seinem Fahrlehrer auf der Garmischer Straße in München unterwegs war, von der Verkehrspolizei kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Fahrschüler gab an, dass er sich unmittelbar vor seiner praktischen Fahrprüfung befinde und auf der „Abschlussfahrt“ sei. Der freiwillig bei ihm durchgeführte Drogentest war positiv.
Am Freitag, 05.05.2023, ergaben sich im Rahmen von Ermittlungen Hinweise, dass sich in einem Pkw Betäubungsmittel befinden könnten. Während zivile Polizeibeamte den Pkw beobachteten, kam ein 60-Jähriger zum Fahrzeug. Dieser wurde beim Einsteigen in den Pkw angehalten und kontrolliert, das Fahrzeug wurde durchsucht. Im Pkw wurden mehrere Marihuanapflanzen gefunden sowie weitere Betäubungsmittel und Gegenstände, die auf den Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge schließen ließen. Bei einer zeitgleichen Durchsuchung der Wohnung des 60-Jährigen konnte ein versteckter Raum gefunden werden, der offenbar zuvor als Aufzuchtanlage benutzt worden war. Es wurde zudem Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich sowie weitere Betäubungsmittel aufgefunden. Der Tatverdächtige wurde wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln angezeigt.
In der Nacht von Dienstag, 09.05.2023, auf Mittwoch, 10.05.2023, kam es im Bereich Haidhausen und Neuhausen zu mehreren Einbrüchen.
Zum einen wurde zwischen 23:30 Uhr und 07:00 Uhr ein Büro in Haidhausen angegangen. Ein oder mehrere Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zum Büro und verließen es im Anschluss wieder ohne etwas zu entwenden.
Weiter kam es zu einem Einbruch zwischen 24:00 Uhr und 10:50 Uhr in einer Gaststätte in Haidhausen. Auch hier verschafften sich der oder die Täter gewaltsam Zutritt zur Gaststätte und entwendeten Bargeld und elektrische Geräte.
Im Tatzeitraum 04:30 Uhr bis 04:45 Uhr bzw. 21:00 Uhr bis 06:00 Uhr kam es außerdem noch zu Einbrüchen in zwei Gaststätten in Neuhausen. Auch hier entwendeten der oder die Täter Bargeld.
Ob Tatzusammenhänge bestehen, wird derzeit noch abgeklärt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Elsässer Straße, Kirchenstraße, Grillparzerstraße, Orleansstraße (Haidhausen), Dachauer Straße, Ebenauerstraße, Sprunerstraße, Nymphenburger Straße, Ysenburgstraße, Leonrodstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 09.05.2023, gegen 13:30 Uhr, fuhr ein 37-jähriger Kraftfahrer
mit seinem LKW die Moosacher Straße entlang und wollte an der Kreuzung zur
Schleißheimer Straße rechts abbiegen. Ein 72-jähriger Rentner fuhr zeitgleich mit seinem Pedelec die Moosacher Straße entlang und wollte die Schleißheimer
Straße gerade überqueren. Der LKW-Fahrer übersah den Pedelec-Fahrer, wodurch es zum Zusammenstoß kam. Der Rentner stürzte und wurde schwer verletzt. Der LKW-Fahrer bemerkte den Unfall nicht sofort und rollte mit seinen Hinterreifen über das komplette Pedelec. Es entstand Totalschaden.
Hinweise der Polizei:
Achten Sie beim Rechtsabbiegen auf querende Fahrzeuge (Radfahrer, E-Scooter) und Fußgänger, egal ob sich diese der Querung von hinten oder von vorne nähern.
Biegen Sie entsprechend langsam ab und nutzen Sie den Schulterblick um sicher zu gehen, dass sich niemand im toten Winkel Ihres Fahrzeuges befindet. Für Fahrzeuge ab 3.5 t ist Schrittgeschwindigkeit vorgeschrieben.
Achten Sie beim Linksabbiegen auf entgegenkommende Fahrzeuge sowie in beide Richtungen querende Fußgänger und Radfahrer.
Am Dienstag, 09.05.2023, gegen 12:30 Uhr, verließ eine 34-Jährige ihre Wohnung. Als sie circa eine halbe Stunde später zurückkehrte, ließ sich die
Wohnungstür nicht mehr öffnen und sie bemerkte Einbruchsspuren.
Daraufhin verständigte sie den Notruf der Polizei 110.
Während der Anzeigenaufnahme konnten im Mehrfamilienhaus noch drei weitere
angegangene Wohnungstüren entdeckt werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Grillparzerstraße, Haidhauser Straße, Haidenauplatz, Gaisbergstraße (Haidhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 08.05.2023, gegen 19:30 Uhr, befand sich ein 14-Jähriger zusammen mit einem 15-jährigen Freund am U-Bahnsteig des U-Bahnhofs „Sendlinger Tor“. Drei unbekannte Täter kamen auf die beiden zu und verwickelten sie zunächst in ein belangloses Gespräch. Im weiteren Verlauf stießen sie den 14-Jährigen zu Boden und durchsuchten ihn nach Wertgegenständen.
Als unbeteiligte Passanten auf das Geschehen aufmerksam wurden, ließen sie von dem Jungen ab und entfernten sich. Der 14-Jährige erstattete später am Abend zusammen mit seinen Eltern Anzeige.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 14 Jahre alt ca. 1,55 m groß, schlank, schwarze glatte Haare, südländischer Typ, dunkle Bekleidung
Täter 2:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, bekleidet mit weißem Trainingsanzug
Täter 3:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, schlank, südländischer Typ, blau-
türkisfarbenes Kopftuch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des U-Bahnhofs „Sendlinger Tor und Umgebung Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 08.05.2023, gegen 19:45 Uhr, befand sich ein 16-Jähriger in einem Einkaufszentrum Am Hart. Er wurde von vier Jugendlichen angesprochen und unter Androhung von Gewalt aufgefordert sich in das Sperrengeschoss der dortigen U-Bahnhaltestelle zu begeben.
Dort griffen ihm zwei der unbekannten Täter in seine Taschen und entwendeten
mehrere elektronische Geräte. Im Anschluss entfernten sich zwei der Täter
in Richtung U-Bahn und zwei gingen zurück in Richtung Einkaufszentrum.
Später am Abend erstattete der 16-Jährige im Beisein eines Erziehungsberechtigten Anzeige wegen des Raubdeliktes.
Zwei der Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 16 – 19 Jahre alt, heller Teint, blond-braune Haare, bekleidet mit hellgrauem Hoodie mit auffälligem schwarzem Muster im Brustbereich
Täter 2:
Männlich, ca. 16-19 Jahre alt, südländisch-orientalisches Erscheinungsbild, Kinnbart, bekleidet mit einem Cap der Marke „Gucci“, trug eine Bauchtasche vor der Brust
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Mira-Einkaufszentrums (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 05.05.2023, gegen 20:30 Uhr, wurde ein 19-Jähriger mit Wohnsitz im
Landkreis Bad Tölz von drei unbekannten Tätern angegangen. Sie traktierten ihn mehrfach mit Faustschlägen und Tritten, bis er am Boden liegen blieb. Danach entwendeten sie seine Geldbörse und entfernten sich.
Der 19-Jährige blieb am Tatort zurück und wurde circa eine Stunde später von einem unbeteiligten Passanten aufgefunden. Dieser verständigte unverzüglich den Notruf der Polizei 110. Fahndungsmaßnahmen vor Ort brachten aufgrund des großen Zeitverzugs keine neuen Erkenntnisse.
Der 19-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Da er erheblich alkoholisiert war, konnte er die Täter nicht beschreiben.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pettenkoferstraße, St.-Pauls-Platz, Bavariaring (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 05.05.2023, gegen 19:00 Uhr, sprachen ein Mann und eine Frau einen 82-Jährigen an und gaben sich als Physiotherapeuten aus. Sie boten ihm eine kostenlose Massage an, woraufhin der 82-Jährige beide mit in seine Wohnung nahm.
Der Senior wurde aufgefordert seine hochwertige Halskette abzunehmen und sich auf den Bauch zu legen. Während der Massage entwendete die Frau Bargeld aus einer Schublade. Danach verließen die beiden Täter die Wohnung.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 35 – 40 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, sportliche Figur, schwarz ausrasierte Haare, sportliche Kleidung, sprach serbo-kroatisch und deutsch
Täter 2:
Weiblich, ca. 35 – 40 Jahre alt, ca. 1,60 m groß, schwarze nackenlange Haare, bekleidet mit Jeans und Pullover, sprach serbo-kroatisch und deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Volkartstraße, Albrechtstraße,
Landshuter Allee (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 02.05.2023, gegen 21:30 Uhr traf eine Bewohnerin eines
Mehrfamilienhauses in Moosach im Treppenhaus auf einen ihr unbekannter Mann. Dieser trug gerade das E-Bike der Bewohnerin aus dem Keller nach oben. Die Frau hielt das Rad fest und schrie den Täter an, dass er es loslassen solle. Der Täter riss daraufhin an dem E-Bike. Beim Kampf um das Rad wurde die Frau im Gesicht und an der Hand leicht verletzt. Schließlich gab der unbekannte Täter aber auf und rannte davon.
Sie überprüfte danach sofort ihren Keller. Dabei stellte sie fest, dass das E-Bike ihres
Lebensgefährten (selbe Marke) entwendet worden war.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Mitte bis Ende 20, ca. 176 cm groß, kurze schwarze Haare, osteuropäisches
Erscheinungsbild, bekleidet mit einer blauen sportlichen Jacke und einer FFP2-Maske.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Abbachstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 05.05.2023, gegen 14:00 Uhr, hielt sich ein 64-jähriger Passant in der Maffeistraße auf. Ein bislang unbekannter Mann riss ihm dort unvermittelt seine Armbanduhr vom Handgelenk. Anschließend flüchtete der Täter als Sozius auf einem Motorroller.
Der 64-Jährige begab sich direkt zur Polizei. Unmittelbar eingeleitete und umfangreiche Fahndungsmaßnahmen brachten keine Hinweise auf die beiden Täter.
Die Armbanduhr hat einen Wert von über 10.000 Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maffaistraße, Theatinerstraße,
Persuastraße und Maximilianstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang
mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montagabend, 01.05.2023 verständigte eine Ärztin eines Münchner Krankenhauses die Polizei, dass soeben eine 19-jährige Frau in Begleitung ihrer Mutter zu ihnen gekommen war. Sie hatten einen frisch geborenen männlichen Säugling dabei, bei dem nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass das Kind im Hause der Familie ohne ärztliche Unterstützung geboren wurde. Eine Schwangerschaft soll von der 19-Jährigen vorher nicht bemerkt worden sein. Bei der Geburt zuhause, bei der die 19-Jährige nach bisherigen Einlassungen allein gewesen war, kam schließlich die Mutter dazu. Diese soll bemerkt haben, dass das Kind tot sei. Anschließend gingen sie zur weiteren Nachsorge ins Krankenhaus. Die am Dienstag, 02.05.2023, anberaumte Obduktion ergab Hinweise auf eine nicht natürliche Todesursache und insbesondere Anhaltpunkte für einen gewaltsamen Tod des frisch geborenen Babys. Aus diesem Grund wurde am Dienstag, 02.05.2023, ein Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Die Kindsmutter wurde daraufhin am Mittwoch, 03.05.2023 im Krankenhaus festgenommen. Am Donnerstag wurde der Haftbefehl der Tatverdächtigen von der zuständigen Ermittlungsrichterin in Vollzug gesetzt. Die 19-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen beschäftigen sich vor allem auch mit dem Tathergang und dem Tatmotiv.
Am Donnerstag, 04.05.2023, gegen 19:30 Uhr, fuhr ein 26-jähriger Serbe ohne festen Wohnsitz in Deutschland mit einem Fahrrad auf der Landsberger Straße in Richtung Hirschgarten. Dabei benutzte er nicht den Radweg in seiner Fahrtrichtung, sondern fuhr auf dem Radweg der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Einmündung zur Barthstraße wollte er geradeaus überqueren. Zur gleichen Zeit fuhr ein 40-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Freising mit einem Skoda auf der Barthstraße und wollte nach rechts in die Landsberger Straße einbiegen. Die Ampel an der Einmündung zeigte für den 40-Jährigen grün und er fuhr in den Einmündungsbereich ein. Dort kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Radfahrer und dem Pkw des 40-Jährigen. Der 26-Jährige, der keinen Fahrradhelm trug, wurde schwer verletzt (Kopfverletzung) und von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 40-Jährige blieb unverletzt. Das Fahrrad wurde stark beschädigt. Der Pkw wurde leicht beschädigt. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.
Am Sonntag, 30.04.2023, gegen 00:30 Uhr, kam es in der U6 Richtung Fröttmaning zwischen einem 35-Jährigen und einer Gruppe jüngerer Personen zu einem Streitgespräch, da einer aus der Gruppe während der Fahrt in der U-Bahn eine Zigarette rauchte und der 35-Jährige ihn bat, diese auszumachen. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung.
Die jungen Leute gingen auf den 35-Jährigen zu und schlugen gemeinsam auf ihn ein. Am Sendlinger-Tor-Platz stiegen die Täter aus der U-Bahn und flüchteten in Richtung Karlsplatz.
Zeugen alarmierten den Polizeinotruf 110, woraufhin Polizeistreifen und der
Rettungsdienst zum Einsatzort geschickt wurden.
Der 35-Jährige wurde mit Verletzungen von einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifen ergaben zunächst keine Hinweise auf die Täter.
Am Montag, 01.05.2023, stellten sich drei Tatverdächtige bei einer Polizeiinspektion in München. Dabei handelt es sich um einen 17-Jährigen und um zwei 19-Jährige (zwei mit Wohnsitzen in München, einer aus dem Landkreis München).
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Sendlinger-Tor-Platz, Karlsplatz, U-Bahnlinie 6 Richtung Fröttmaning Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 19:45 Uhr nahm ein 43-jähriger Taxifahrer zwei Männer am Bahnhof Giesing auf. Die beiden Fahrgäste äußerten sich während der Fahrt fremdenfeindlich und fragten den Taxifahrer nach seiner Nationalität. Bei dem Taxifahrer handelt es sich um einen deutschen Staatsangehörigen, der in Afghanistan geboren wurde. In der Folge kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten. Dies gipfelte darin, dass einer der Männer dem Taxifahrer gegen den Kopf schlug. Dieser hielt daraufhin sofort sein Fahrzeug an. Alle drei Personen stiegen aus. Anschließend schlug der eine Beteiligte weiter auf den Taxifahrer ein. Sein Begleiter versuchte, ihn zu beruhigen.
Ein unbeteiligter Zeuge versuchte ebenfalls, den Streit zu schlichten. Schließlich wurde die Polizei hinzugezogen. Der Zeuge, der unbekannte Täter und sein Begleiter hatten sich inzwischen entfernt. Der Taxifahrer wurde im Gesicht leicht verletzt.
Der unbekannte Täter und sein Begleiter werden wie folgt beschrieben:
Unbekannter Täter:
Männlich, ca. 1,70 m groß, ca. 50 Jahr alt, dick, osteuropäisches Erscheinungsbild, kurzes, dunkelblondes Haar, kein Bart, sprach deutsch mit Akzent, führte einen dunklen Rucksack mit.
Begleiter:
Männlich, ca. 1,80 m groß, ca. 45 Jahr alt, helle Hautfarbe, etwas längeres, dunkelblondes Haar, trug eine knielange Winterjacke.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Sonntag, 23.04.2023 gegen 19:45 Uhr im Bereich Giesinger Berg / Martin-Luther-Straße (Giesing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Dies gilt insbesondere für den unbekannten Zeugen, der schlichtend eingegriffen hat.
Am Mittwoch, 03.05.2023, gegen 18:30 Uhr, fuhr ein 37-Jähriger mit einem Porsche auf der Hohenzollernstraße in Richtung der Leopoldstraße. Zur gleichen Zeit spielte ein 8-Jähriger gemeinsam mit einem 7-jährigen Freund am Fahrbahnrand zwischen geparkten Fahrzeugen. Plötzlich rannten beide Kinder auf die Fahrbahn. Dort kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug des 37-Jährigen und dem 8-Jährigen. Das Kind wurde auf die Fahrbahn geschleudert und schwer verletzt. Es wurde mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 37-Jährige blieb unverletzt. An dem Fahrzeug entstanden mehrere tausend Euro Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Verkehrspolizei.
Am Montag, 01.05.2023, gegen 23:30 Uhr, wurde in Untergiesing ein 45-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz in Deutschland kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen eines Eigentumsdeliktes vorlag. Der 45-Jährige wurde daraufhin in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er nicht alkoholisiert war. Hinweise auf eine Erkrankung lagen ebenfalls nicht vor. Kurz vor Betreten der Hafträume gab der 45-Jährige jedoch an, dass er sich unwohl fühle und verlor plötzlich das Bewusstsein. Mehrere Beamte begannen sofort mit Maßnahmen der Ersten Hilfe und verwendeten dabei auch einen Defibrillator (AED), der im Polizeipräsidium vorgehalten wird. Gleichzeitig wurden ein Rettungsdienst und ein Notarzt alarmiert. Der 45-Jährige wurde schließlich vom Rettungsdienst unter Begleitung eines Notarztes unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er am Morgen des Dienstag, 02.05.2023. Die Todesursache ist derzeit unklar. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen bislang nicht vor.
Am Samstag, 29.04.2023, gegen 00:30 Uhr, befand sich eine 39-Jährige aus dem
Landkreis Ebersberg am Sendlinger-Tor-Platz. Zwei Männer gingen dort auf sie zu
und einer von ihnen versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen. Da dies nicht gelang, nahm er ihr Telefon aus der Hand und zog ihre Geldbörse aus der Tasche. Dabei hielt er ihr ein Klappmesser vor die Brust. Er riss ihr die Halskette vom Hals und raubte ihr zwei Ringe von den Fingern. Anschließend flüchteten beide in Richtung U-Bahnhof Sendlinger Tor. Am nächsten Tag erstattete die 39-Jährige Anzeige bei der Polizei.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte) der Münchner
Kriminalpolizei.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 170cm groß, schlank, indisches Aussehen, weißer Pullover
Täter 2:
Männlich, 170cm groß, schlank, indisches Aussehen, dunkle, dünne Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Bereich des U-Bahnhofes Sendlinger-Tor-Platz,
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 29.04.2023, gegen 05:30 Uhr, riefen Anwohner im Bereich
Tunnelweg/Feldstraße in Unterföhring beim Polizei-Notruf 110 an und teilten mit, dass sie laute Schreie hören würden.
Sofort wurden mehrere Streifen entsandt. Sie trafen eine 25-jährige Frau an, die angab, dass sie mit der S-Bahn aus der Innenstadt in Unterföhring angekommen war. Bereits am Bahnhof war ihr ein Mann aufgefallen, der sie dann auf ihrem Fußweg verfolgte und sie auf Englisch ansprach. Plötzlich hatte er sie gepackt, zu Boden geworfen und versucht, sie zu entkleiden. Die 25-Jährige hatte laut geschrien und sich gewehrt.
Ein Anwohner, der die Schreie gehört hatte und den Vorfall beobachten konnte, hatte laut von seinem Balkon in Richtung des Geschehens gerufen. Daraufhin floh der Täter in unbekannte Richtung. Die 25-Jährige wurde durch die Tat leicht verletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, mittel- bzw. westeuropäischer Typ,
dunkelbraunes Haar, bekleidet mit weißem T-Shirt, heller Jeansjacke, blauer Hose, sprach Englisch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Feldstraße, Tunnelweg (Unterföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 28.04.2023, hob ein 47-Jähriger bei einer Bank Bargeld im fünfstelligen Bereich ab. Das Geld verstaute er in einem Geldumschlag in einer Tasche in seinem Sakko. Als ein Mann ihn in der Nähe der Bank auf einen Fleck auf seinem Sakko ansprach, zog der 47-Jährige das Sakko aus und legte es in den offenen Kofferraum seines Pkws.
Daraufhin kam ein anderer Mann auf ihn zu und zeigte ihm mehrere 5-Euro-Scheine, die neben dem Pkw auf der Straße lagen. Der 47-Jährige wollte die Geldscheine aufheben. Währenddessen ging einer der Männer zum offenen Kofferraum und entnahm das Sakko samt Inhalt. Im Anschluss entfernten sich die beiden Männer unerkannt.
Als der 47-Jährige den Diebstahl bemerkte, ging er zu einer nahegelegenen
Polizeiinspektion und zeigte die Tat an. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei ergaben keine Hinweise auf den oder die Täter.
Einer der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 – 35 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, dunkler Teint, kurze dunkle Haare, dunkel gekleidet, führte einen dunklen Regenschirm und einen dunklen Rucksack mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sparkassenstraße, Maderbräustraße, Tal, Ledererstraße (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 30.04.2023 gegen 05:15 Uhr befand sich ein 30-Jähriger in einer Diskothek in der Münchner Altstadt. Hier geriet er mit einem 41-Jährigen in eine verbale Auseinandersetzung. In deren Verlauf versetzte der 30-Jährige dem 41-Jährigen einen Kopfstoß und verletzte ihn im Gesicht. Der 30-Jährige entfernte sich, aber er 41-Jährige suchte nach dem 30-Jährigen und schlug diesem unvermittelt ein Glas ins Gesicht. Der 30-Jährige erlitt massive Verletzungen im Gesichts- und im Augenbereich. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht und sofort operiert. Ersten Diagnosen zufolge wird der 30-Jährige an beiden Augen irreparable Schäden davontragen. Gegen den 30-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und gegen den 41-Jährigen ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts der schweren Körperverletzung eingeleitet. Der 41-Jährige wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am 26.04.2023, gegen 20:00 Uhr, befand sich eine Mitarbeiterin eines Geschäfts in der Kolosseumstraße alleine in den dortigen Räumlichkeiten, als ein Mann das Geschäft betrat. Die Frau ging zu dem Mann, der sie sofort angriff und ihr Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Danach ging er zu der Kasse und versuchte diese zu öffnen. Dies gelang ihm nicht.
Die Mitarbeiterin verließ das Geschäft und rief auf der Straße um Hilfe. Ein Passant wurde auf den Vorfall aufmerksam und versuchte den Täter, der ebenfalls das Geschäft verließ, zu verfolgen. Er verlor ihn jedoch aus den Augen.
Die Polizei wurde zwischenzeitlich verständigt und eine Fahndung, an der mehrere Streifen beteiligt waren, wurde umgehend aufgenommen. Diese brachte keine Hinweise auf den Täter.
Die Frau wurde bei dem Vorfall verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus
gebracht.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 - 40 Jahre alt, bekleidet mit einer dunklen Jacke, Basecap und einer schwarzen Mund-Nasen-Bedeckung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im oben angegebenen Zeitraum im Bereich der Kolosseumstraße, (Isarvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 29.04.2023, gegen 18.10 Uhr befand sich eine 79-Jährige auf einer Rolltreppe im Bereich des U-Bahnhofes Marienplatz. Die Rolltreppe fuhr abwärts zu einem Bahngleis. Hinter ihr stand mit etwas Abstand ein 29-Jähriger mit Wohnsitz in Großbritannien. Nach ersten Ermittlungen verfehlte der 29-Jährige eine Treppenstufe, wodurch er stürzte und gegen die 79-Jährige stieß. Die Frau stürzte ebenfalls und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Eine 17-Jährige, die sich vor der 79-Jährigen befand, wurde bei dem Vorfall auch umgestoßen und leicht verletzt. Der 29-Jährige wurde nicht verletzt. Zeugen alarmierten sofort den Notruf, woraufhin Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Berufsfeuerwehr und der Polizei zum Einsatzort fuhren. Die 79-Jährige musste reanimiert werden. Sie verstarb noch vor Ort. Die 17-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 29-Jährige wies deutliche Anzeichen einer Alkoholisierung auf. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei: In der Nacht von Sonntag, 30.04.2023, auf Montag, 01.05.2023, wird von manchen Personen die sogenannte „Freinacht“ gefeiert. Die Nacht wird insbesondere von Jüngeren oft dazu genutzt, um in Gruppen nach Beginn der Dunkelheit loszuziehen. Dabei werden teilweise „Späße“ gemacht, die Andere gefährden und auch strafrechtlich relevante Taten sein können. Brennende Müllcontainer, besprühte Verkehrsschilder oder beschmierte Hauswände stellen aber keinen „Spaß“ dar, sondern dabei wird fremdes Eigentum beschädigt oder sogar auch Leib und Leben anderer gefährdet. Im vergangenen Jahr gab es dabei im Bereich des Polizeipräsidiums München 16 Einsätze mit Bezug zur Freinacht. Die Münchner Polizei appelliert auch dieses Jahr wieder an die Vernunft der feiernden, jungen Menschen in der Stadt und im Landkreis: „Brauchtum ja – Straftaten nein!“ Angebliches kulturelles Brauchtum ist kein Freifahrtschein für Straftaten.
Am Donnerstag, 27.04.2023, gegen 23:35 Uhr, konnte eine Zeugin in der Hochstraße eine Gruppe von mehreren Personen beobachten, die eine körperliche Auseinandersetzung hatten. Dabei sollen mindestens zwei Männer auf einen weiteren Mann eingeschlagen haben, der dadurch zu Boden ging. Anschließend schlugen und traten die beiden weiter auf den Mann ein. Die Zeugin verständigte daraufhin den Notruf der Polizei.
Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei konnten die beiden Tatverdächtigen, ein 20-Jähriger und ein 31-Jähriger, jeweils aus Polen, festgenommen werden. Den anderen Personen aus der Gruppe gelang die Flucht. Inwieweit sie sich an dem Vorfall beteiligt haben, ist Gegenstand der Ermittlungen. Der verletzte Mann, dessen Identität bislang ungeklärt ist, erlitt mehrere Verletzungen im Gesichtsbereich. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden Tatverdächtigen werden nun zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hochstraße, Rosenheimer Straße, Rablstraße (Au) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Samstag, 22.04.2023, kam es im Zeitraum zwischen 01:00 Uhr und 02:30 Uhr,
zu einer körperlichen Auseinandersetzung im Bereich des Euro-Industrieparks. Hierbei
erlitt ein 16-jähriger Münchner diverse Stichverletzungen. Bekannte brachten ihn in ein
Krankenhaus. Schließlich wurde die Polizei verständigt.
Nähere Angaben zum Tathergang beziehungsweise zum Täter oder zu den Tätern gibt es nicht. Die Verletzungen des 16-Jährigen sind nicht lebensbedrohend, er blieb allerdings stationär im Krankenhaus.
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu dieser körperlichen Auseinandersetzung im angegebenen Zeitraum
im Bereich des Euro-Industrieparks McDonalds (Maria-Probst-Straße 1, 80939 München)
und der Bavaria Petrol Tankstelle (Ingolstädter Straße 59, 80939 München) machen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 24.04.2023, gegen 12:15 Uhr, meldete sich eine 66-jährige Münchnerin beim Polizeinotruf 110 und gab an, dass ihr in einem Bekleidungsgeschäft in der Fußgängerzone ihre Geldbörse entwendet wurde. Sie war von einer bislang unbekannten Frau in ein Gespräch verwickelt worden. Zwischenzeitlich hatte ein Unbekannter ihren Rucksack geöffnet und die Geldbörse entwendet. Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren zum Bekleidungsgeschäft. Auf den Videos einer Überwachungskamera konnten die Beamten erkennen, dass die 66-Jährige gezielt abgelenkt wurde. Auf den Videoaufnahmen konnte ein zweiter männlicher Tatverdächtiger festgestellt werden, der mit seinem Körper die Tat verdeckte. Am Mittwoch, 26.04.2023, konnten Taschendiebfahnder des Polizeipräsidiums München einen der Tatverdächtigen im Bereich des Münchner Hauptbahnhofs wiedererkennen und festnehmen. Es handelt sich hierbei um einen 34-jährigen Slowaken ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Der 34-Jährige wird heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Am Dienstag, 25.04.2023, gegen 14:00 Uhr, brannte es in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Mehrere Streifenwagen sowie die Feuerwehr wurden zum Einsatzort geschickt. Ein 47-Jähriger erlitt schwere Brandverletzungen am ganzen Körper und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Das Mehrfamilienhaus war danach für die Bewohner wieder frei. Die Wohnung wurde stark beschädigt, unter anderem wurden die Fenster und zum Teil das Mauerwerk unter dem Fenster herausgerissen. Die Türen anderer Wohnungen wurden beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro.
Am Mittwoch, 26.04.2023, gegen 00:35 Uhr, befand sich eine 48-Jährige im ersten Obergeschoss ihres Reihenhauses, als sie verdächtige Geräusche aus dem Erdgeschoss vernahm. Sie begab sich in das Erdgeschoss und sah zwei Männer am geöffneten Wohnzimmerfenster. Als die beiden unbekannten Täter die 48-Jährige bemerkten, flüchteten sie. Die Frau bemerkte dabei noch einen dritten Unbekannten, der sich am Zugangstor des Gartens befand.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei ergab keine Hinweise.
Am Fenster entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, dunkel gekleidet
Täter 2:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, gekleidet mit einem hellen Hoodie
Täter 3:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Mittwoch, 26.04.2023, zwischen 00:00 Uhr und 01:00 Uhr, im Bereich der Agnes-Bernauer-Straße, Kremserstraße, Böcksteinerstraße (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Bereits am Freitag, 13.01.2023, gegen 03:00 Uhr, verschaffte sich ein
unbekannter Täter über die Eingangstür gewaltsam Zutritt zu einem Geschäft in der Schwanthalerstraße. Er entnahm aus einer Registrierkasse mehrere hundert Euro Bargeld und flüchtete.
Fall 2:
Etwa eine Stunde später, gegen 04:00 Uhr, verschaffte sich ein unbekannter Täter
über ein Fenster gewaltsam Zutritt in eine Gaststätte in der Milchstraße. Im Lokal entwendete er aus einem Bedienungsgeldbeutel, der sich in einer verschlossenen Kassenschublade befand, mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige unerkannt.
An beiden Tatorten wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Nach einem Abgleich mit dem Datenbestand des Bayerischen Landeskriminalamtes konnte als Spurenverursacher jetzt ein 22-jähriger Bulgare ohne festen Wohnsitz in Deutschland ermittelt werden.
Der 22-Jährige ist bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten; zuletzt am Samstag, 15.04.2023, als er gegen 04:00 Uhr gewaltsam in eine Gaststätte in der Westendstraße einbrach und vorläufig festgenommen wurde. Seitdem befindet sich der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Am Montag, 24.04.2023, gegen 13:25 Uhr, befand sich ein 12-Jähriger in einem Linienbus, der auf der Blumenauer Straße in Richtung Pasing fuhr. An der Haltestelle „Perlschneiderstraße“ stieg er aus und überquerte vor dem Bus die Fahrbahn. Zur gleichen Zeit fuhr ein 59-Jähriger mit einem Pkw ebenfalls auf der Blumenauer Straße Richtung Pasing. Der Pkw-Fahrer überholte den haltenden Linienbus und erfasste den 12-Jährigen mit der rechten Fahrzeugfront. Der Junge wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Linienbusses musste von einem Kriseninterventionsteam vor Ort betreut werden. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Dienstag, 25.04.2023, gegen 02:20 Uhr, betrat ein maskierter Täter eine Spielothek und ging zielstrebig zum Kassentresen. Er forderte von einer Mitarbeiterin Geld und hielt dabei ein Küchenmesser in der Hand. Die Frau übergab ihm über tausend Euro Bargeld. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt. Sofort wurde die Polizei über den Notruf 110 informiert. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit über zehn Streifen erbrachten keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,80 m groß, schlank, mitteleuropäisches Erscheinungsbild, sprach deutsch mit portugiesisch/brasilianischem Akzent, trug eine schwarze Kapuzenjacke, eine schwarze Hose, schwarze Gesichtsmaske mit Augenlöchern, führte einen schwarz-grünen Rucksack mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Feringastraße, Münchner Straße, Föhringer Ring (Unterföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 15:20 Uhr, wollte ein 23-jähriger Fahrradfahrer die Landsberger Straße in Höhe und Richtung Haltestelle Laim überqueren. Hierfür schlängelte er sich durch den zu diesem Zeitpunkt teilweise stockenden Verkehr. Zur gleichen Zeit fuhr im Beisein seines 11-jährigen Sohnes ein 36-Jähriger mit seinem Pkw auf der Landsberger Straße stadteinwärts.
Nachdem der Radfahrer die ersten beiden Fahrstreifen passiert hatte, kam es beim Auffahren auf den dritten Fahrstreifen zur Kollision mit dem Pkw.
Der 23-Jährige wurde schwer verletzt (u. a. Kopfverletzungen) und musste vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Er trug keinen Fahrradhelm. Der 11-Jährige wurde leicht verletzt.
Hinweis der Münchner Verkehrspolizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei deshalb allen Fahrradfahrenden, entsprechende Helme zu tragen
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 17:40 Uhr, fuhr ein 55-Jähriger zusammen mit seiner 53-jährigen Ehefrau in einem Pkw auf der Putzbrunner Straße in Richtung Putzbrunn. Die Frau bemerkte, dass ihr Ehemann unsicher in seiner Fahrweise wurde und forderte ihn auf anzuhalten. Sie wollte einen Fahrerwechsel durchführen. Der 55-Jährige hielt an und seine Frau stieg aus. Plötzlich fuhr der Pkw wieder an und über den Gehweg gegen die Grundstücksmauer eines Anwesens. Danach fuhr der Pkw weiter und touchierte in der Folge drei geparkte Pkw sowie einen geparkten Anhänger. Anschließend wurde ein Holzzaun touchiert und der Pkw kam schließlich zum Stillstand. Der 55-Jährige wurde schwer verletzt und mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell wird davon ausgegangen, dass eine plötzliche Erkrankung für die Unfallfahrt ursächlich war.
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 12:15 Uhr, konnten Zeugen eine Schlägerei zwischen mehreren Personen auf der Putzbrunner Straße beobachten. Ein 19-Jähriger schlug mehrfach mit einer Stange gegen den Kopfbereich eines 50-Jährigen und verletzte ihn dabei schwer. Der 50-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere beteiligte Personen erlitten Verletzungen in Form von Hämatomen. Sie wurden vor Ort versorgt. Der 19-jährige Tatverdächtige konnte festgenommen werden. Er wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am Freitag, 21.04.2023, gegen 17:40 Uhr wollte eine Polizeistreife in der Telschowstraße den Fahrer eines Range Rover nach einer Verkehrsordnungswidrigkeit anhalten und kontrollieren. Der Fahrer jedoch flüchtete. Dabei beschleunigte er stark und überholte unter anderem im Kurvenbereich auf der Freisinger Landstraße mehrere Fahrzeuge. Kurz darauf verlor die Streifenwagenbesatzung den Range Rover aus den Augen. Nach jetzigem Ermittlungsstand verlor der Fahrer des Range Rovers beim Einbiegen in die Einsteinstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem geparkten Motorrad und einem geparkten PKW, der wiederum auf einen weiteren geparkten PKW geschoben wurde. Nach dem Zusammenstoß mit den Fahrzeugen fuhr der Fahrer des Range Rover auf den Gehweg und stieß dort gegen einen 19-jährigen Rollstuhlfahrer und einen 12-jährigen Radfahrer. Der 19-Jährige wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 12-Jährige wurde unter dem Range Rover eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Range Rover und sein Beifahrer entfernten sich vor Eintreffen der Polizei. Nach dem Fahrer wurde mit einer Vielzahl an Streifen gefahndet. Der Gesamtsachschaden liegt im mittleren fünfstelligen Bereich. Am Samstag, 22.04.2023 gegen 15:15 Uhr kam ein 18-Jähriger mit seinem Rechtsanwalt zur Polizei und gab an, der Fahrer des Range Rover gewesen zu sein. Der 18-Jährige verfügt über keine Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei.
Am Freitag, 21.04.2023, gegen 17:50 Uhr, stand eine 29-Jährige am Bahnsteig der U3/U6 des U-Bahnhofs Marienplatz. Nach jetzigem Ermittlungsstand trat ein Mann plötzlich an sie heran und fasste ihr in den Schritt. Ein aufmerksamer Zeuge und eine Streife der U-Bahn-Wache, die bereits vor Ort waren, hielten den unbekannten Mann fest, bis eine Polizeistreife eintraf. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 54-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Am Freitag, 21.04.2023, gegen 17:50 Uhr, kam es in einem Verbrauchermarkt in Obersendling zu einem Streit zwischen einem unbekannten Mann und einem 52-Jährigen. Im Rahmen des Streits sprühte der Unbekannte dem 52-Jährigen mehrfach Reizgas in das Gesicht und flüchtete aus dem Verbrauchermarkt. Der 52-Jährige und 18 weitere Personen, die sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Verbrauchermarkt aufhielten, erlitten Atemwegsbeschwerden. Die intensiven Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung führt die Münchner Kriminalpolizei.
Ein 32-Jähriger mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz befand sich am Freitag, 21.04.2023, zusammen mit seiner Mutter auf dem Frühlingsfest. In einem unbeobachteten Moment gegen 18:50 Uhr entfernte er sich von seiner Mutter und ist seither nicht auffindbar. Die Mutter konnte den Sohn zuletzt nahe einer Gruppe von mehreren Jugendlichen sehen.
Der Vermisste ist Autist und geistig erheblich eingeschränkt. Er dürfte deshalb hilflos und orientierungslos sein. Lebenswichtige Medikamente benötigt er nicht.
Zudem ist bekannt, dass der 32-Jährige gerne die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt.
Link zur Vermisstenfahndung mit einem aktuellen Lichtbild und weiteren Informationen:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/047673/index.html
Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie durchsuchten am Dienstag, 18.04.2023, in den frühen Morgenstunden rund 70 Einsatzkräfte der Polizei auf richterliche Anordnung hin 36 Wohnungen in Stadt und Landkreis München. Bei den insgesamt 36 Tatverdächtigen (33 x männlich / 3 x weiblich) im Alter zwischen 15 und 54 Jahren besteht der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben. Zusammenhänge und für die jeweiligen Tathandlungen relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem momentanen Ermittlungsstand nicht bekannt. Die Straftaten waren überwiegend über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet oder über soziale Medien bekannt geworden. Die Ermittler stellten bei der Durchsuchungsaktion knapp 50 Mobiltelefone, an die 15 Computersysteme und mehr als 40 elektronische Speichermedien sicher. Insgesamt wurden dreizehn Personen erkennungsdienstlich behandelt und DNA-Proben entnommen. Alle 36 Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die digitalforensische Auswertung nach inkriminierten Dateien dauert entsprechend an und macht deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt.
In der Nacht von Donnerstag, 20.04.2023, auf Freitag, 21.04.2023, trat ein 62-jähriger Straßenmusiker gegen Mitternacht in der Fußgängerzone mit seiner Gitarre auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte er lediglich zwei Zuhörer, als sich zwei Männer näherten und mit dem 62-Jährigen einen Streit anfingen. Die beiden anderen Zuhörer verließen daraufhin die Örtlichkeit.
Einer der beiden Männer ging nun auf den 62-Jährigen zu, zog eine schwarze Schusswaffe aus dem Hosenbund und versuchte erneut ein Streitgespräch zu beginnen. Er zielte kurz auf den Musiker, steckte die Waffe wieder weg und schubste den 62-Jährigen. Währenddessen entnahm der zweite Mann Bargeld aus dem Instrumentenkoffer des Musikers. Anschließend flüchteten die beiden Männer laut lachend in Richtung Marienplatz.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20 – 22 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, schmächtig, dunkler Teint,
südeuropäischer Typ, bekleidet mit beige-braunem Mantel, trug eine schwarze Pistole im Hosenbund mit sich, weiter Zahnstand an den oberen Schneidezähnen
Täter 2:
Männlich, ca. 20 – 22 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, sportliche Figur, heller Teint,
osteuropäischer Typ, rötlich kurze Haare, bekleidet mit bräunlicher Camouflage-Jacke mit Fellkapuze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Neuhauser Straße, Marienplatz (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 20.04.2023, gegen 19:10 Uhr, befand sich ein 42-jähriger Hubschrauberpilot mit einem Rettungshubschrauber im Bereich des Heckenkirschenwegs. Aufgrund fehlender Landemöglichkeit am Einsatzort wurde der Notarzt mit einem Seil aus einer Höhe von mehreren Metern herabgelassen. Beim Schwebeflug des Rettungshubschraubers verwehten die Bleche von zwei Garagen. Verletzt wurde hierbei niemand.
Am Dienstag, 18.04.2023, gegen 01:45 Uhr, wurden zwei Touristinnen aus der Schweiz, 25 und 26 Jahre, von einem Mann angesprochen.
Plötzlich versuchte er der 25-Jährigen gewaltsam die Handtasche zu entreißen.
Als dies nicht gelang, ließ er von ihr ab und flüchtete. Die beiden Frauen erstatteten Anzeige.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
männlich, ca. 170 cm groß, schlanke Statur, nordafrikanisches Aussehen, kurze Haare, dunkle Kleidung, Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Bereich des U-Bahnhofes „Stachus“,
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 19.04.2023, gegen 19:45 Uhr, fand in einer Kirche in der Ludwigsstraße ein Gottesdienst statt. Ein Mann betrat die Kirche und beleidigte sowohl die Kirchenbesucher als auch die Geistlichen verbal. Des Weiteren versuchte er sich auf der Altartreppe anzukleben. Als einer der Anwesenden die Polizei verständigen wollte, flüchtete er. Im Laufe des Abends ging der Täter dann zur Polizei und bekannte sich zu den Taten. Dabei handelt es sich um einen 36-Jährigen mit Wohnsitz in München. Der Tatverdächtige wurde wegen Hausfriedensbruchs und Störung der Religionsausübung angezeigt.
Wie bereits berichtet, befand sich am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 23:00 Uhr, eine 24-Jährige zusammen mit mehreren Bekannten in der Hochstraße auf dem dortigen Starkbierfest am Münchner Nockherberg. Die 24-Jährige kam verwirrt und im Unterleib stark blutend von der Toilette zurück, weswegen man von einem Sexualdelikt ausging. Sie wurde von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Die Ermittlungen der Polizei haben nun ergeben, dass mittlerweile von einem Unfall mit einem unglücklichen Sturz auszugehen ist. Die 24-Jährige nahm dies mit großer Erleichterung zur Kenntnis.
Am Dienstag, 18.04.2023, gegen 16:00 Uhr, fuhr eine 58-Jährige mit einem Pkw BMW die Putzbrunner Straße in Richtung Putzbrunn. Zur gleichen Zeit fuhr ein 46-Jähriger mit einem Pkw Tesla die Putzbrunner Straße in Fahrtrichtung München. Im Fahrzeug des 46-Jährigen befanden sich zu dieser Zeit zwei Familienangehörige (49 und 8 Jahre alt). Vermutlich aufgrund einer akuten Erkrankung geriet die 58-Jährige bei gerader Straßenführung in den Gegenverkehr und kollidierte trotz eines Ausweichversuches mit dem Pkw des 46-Jährigen. Nach der Kollision geriet das Fahrzeug der 58-Jährigen auf den gegenüberliegenden Rad- und Gehweg und prallte gegen einen Baum. Durch den Aufprall verletzte sich die 58-Jährige und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Insassen des Tesla blieben unverletzt. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Am Dienstag, 18.04.2023, im Zeitraum zwischen 13:15 Uhr und 15:00 Uhr, betrat ein unbekannter Täter ein durch Hecken sichtgeschützes Grundstück im Bereich einer Wohnsiedlung Nahe der S-Bahnstation Wächterhof. Er verschaffte sich gewaltsam Zutritt in die Doppelhaushälfte.
Anschließend durchsuchte der Täter sämtliche Räumlichkeiten des Anwesens und entwendete diversen Schmuck sowie Goldmünzen. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Im Anschluss an die Tat flüchtete der Täter unerkannt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des S-Bahnhofs Wächterhof (Hohenbrunn) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 21.12.2022, gegen 20:35 Uhr, befand sich ein 23-jähriger Lieferant im Bereich der Straße „Rosental“ in der Altstadt, als ihn ein Mann ansprach und ihm unvermittelt ins Gesicht schlug. Der Täter flüchtete daraufhin unerkannt. Der 23-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Alle bisherigen Ermittlungen ergaben keine konkreten Hinweise.
Allerdings konnte ein Lichtbild gesichert werden, welches den Täter zeigt. Vom Amtsgericht München wurde ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen.
Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbild unter folgendem Link:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/unbekannte-straftaeter
In der Nacht von Freitag, 14.04.2023, auf Samstag, 15.04.2023, führte die
Polizei Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße in südlicher Fahrtrichtung durch.
Gegen 00:40 Uhr wurde ein Pkw mit einer Geschwindigkeit von 111 km/h (abzüglich 4 km/h Messtoleranz) bei erlaubten 50 km/h gemessen.
Wegen des Geschwindigkeitsverstoßes erwarten die 22-jährige Fahrerin
nun zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von zwei Monaten.
Da die Geschwindigkeit mehr als doppelt so hoch war wie die erlaubte, wird ein Tatvorsatz geprüft, was zu einem Bußgeld von über tausend Euro führen kann.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.
Die Münchener Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Donnerstag, 13.04.2023, gegen 18:30 Uhr, befand sich eine 25-Jährige zu Fuß auf einem Feldweg am Waldrand zwischen Lochham und der Blumenau, als ihr ein junger Mann entgegenkam, der unvermittelt seine Hose herunterzog und exhibitionistische Handlungen vor ihren Augen durchführte. Zuvor war der 25-Jährigen der junge Mann bereits auf einem Fahrrad aufgefallen. Mit diesem flüchtete er nun, nachdem die Frau mit ihrem Smartphone den Notruf der Polizei verständigte. Bei der Fahndung mit starken Polizeikräften inklusive Polizeihubschrauber und Polizeihund konnte ein 17-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Da es in dem genannten Bereich seit Beginn des Jahres bereits zu acht ähnlichen Vorfällen kam, wurde der 17-Jährige dem zuständigen Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Am Sonntag, 16.04.2023, gegen 04:20 Uhr, befanden sich Polizeibeamte im Alten Botanischen Garten auf Streife. Dabei bemerkten Sie, wie ein Mann eine Frau (28 Jahre mit Wohnsitz in München) auf einer Bierbank vergewaltigte. Als der Täter die Beamten sah, flüchtete er. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit über zehn Streifen konnte ein 27-jähriger Tatverdächtiger (nigerianischer Staatsbürger mit Wohnsitz im Landkreis Weilheim- Schongau) festgenommen werden. Die 28-jährige Frau wurde zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus und danach von der Polizei nach Hause gebracht. Der 27-Jährige wurde wegen Vergewaltigung angezeigt und wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Am Montag, 17.04.2023, gegen 02:05 Uhr, beobachtete ein Zeuge, wie mehrere unbekannte Täter gewaltsam in ein Geschäft eindrangen und dabei eine Fensterscheibe einschlugen. Er verständigte sofort den Notruf der Polizei. Die Täter konnten mit ihrer Beute die Flucht ergreifen. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit über zehn Streifen blieben erfolglos. Es wurden elektronische Geräte im Wert von mehreren tausend Euro entwendet. Des Weiteren entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Montag, 17.04.2023, zwischen 01:00 Uhr und 03:00 Uhr im Bereich Am Brunnen, Martin-Luther-Straße, Ludwigstraße (Kirchheim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum zwischen Mittwoch, 21.12.2022, und Samstag, 15.04.2023, verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter auf unbekannte Art und Weise Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus. Er begab sich in einen unverschlossenen Gemeinschaftskeller und entwendete dort zwei unverbaute Tresore samt Inhalt. Die Tresore sind circa 50 Jahre alt, sie haben die Abmessungen 50x50x40 sowie 40x90x40. In den Tresoren befanden sich mehrere hochwertige Armbanduhren sowie diverser Schmuck im Wert von mehr als zehntausend Euro. Die Bewohner stellten erst jetzt den Diebstahl fest und informierten die Polizei.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Vollmannstraße (Bogenhausen)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 15.04.2023, gegen 04:00 Uhr, brach ein 22-Jähriger in eine Gaststätte in der Westendstraße ein und durchsuchte mehrere Schränke. Da die Gaststätte alarmgesichert ist, wurde durch das gewaltsame Eindringen Alarm ausgelöst. Mehrere Streifen fuhren zum Einsatzort. Dort konnte der 22-Jährige angetroffen und festgenommen werden. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Freitag, 14.04.2023, gegen 15:45 Uhr, ereignete sich ein Betriebsunfall in einem Gartenbaubetrieb in Grasbrunn. Ein 52-Jähriger hatte sich schwer verletzt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 52-Jährige alleine Wartungsarbeiten an einem Holzspalter durchführte und hierbei mit seinem Fuß in das Gerät kam. Er zog sich schwere Verletzungen zu.
Am Samstag, 15.04.2023, gegen 20:15 Uhr, überquerte ein 67-Jähriger die Fahrbahn der Ungererstraße. Zur selben Zeit fuhr ein 18-Jähriger mit einem Pkw auf der Ungererstraße stadtauswärts und erfasste den Fußgänger. Durch den Aufprall wurde der 67-Jährige auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 18-Jährige blieb unverletzt. An dem Pkw entstand Sachschaden.
Am Mittwoch, 12.04.2023, gegen 11:10 Uhr, verließ ein 36-Jähriger mit Wohnsitz in München die Halle des Hauptbahnhofs in Richtung Bayerstraße. Kurz nach dem Ausgangsbereich traf er auf mehrere Mitarbeiter des kommunalen Außendienstes des Kreisverwaltungsreferates (KVR). Er stellte sich vor die Mitarbeiter und äußerte lautstark eine nationalsozialistische und volksverhetzerische Parole. Daraufhin nahmen ihn die Mitarbeiter des Kreisverwaltungsreferats fest und brachten ihn zur Bundespolizeiinspektion am Hauptbahnhof. Auf dem Weg dorthin äußerte der 36-Jährige lautstark antisemitische Beleidigungen. Des Weiteren sang er beim Durchqueren der Hauptbahnhofshalle ein Lied mit volksverhetzenden Textpassagen. Als der Mann den Polizeibeamten der Bundespolizei übergeben worden war, äußerte er, dass er zuhause zwei Handgranaten hätte. Aufgrund dessen wurde ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Handgranaten wurden aber nicht gefunden. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte der 36-Jährige ein aktuelles Hausverbot für den Hauptbahnhof München. Gegen ihn wird jetzt wegen Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Hausfriedensbruch ermittelt. Er wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Donnerstag, 13.04.2023, gegen 19:55 Uhr, befand sich ein unbekannter Mann in einem Supermarkt in der Schlierseestraße. Im Kassenbereich legte er diverse Artikel auf das Kassenband, welche von der 56-jährigen Angestellten eingescannt wurden. In diesem Moment zog er ein Messer, bedrohte die Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld.
Neben mehreren hundert Euro Bargeld entwendete der Täter im weiteren Verlauf diverse Getränke und Tabakartikel. Im Anschluss flüchtete er in Richtung Giesinger Bahnhof. Auf seiner Flucht wurde der Mann von zwei Zeugen verfolgt. Er verlor dabei einen Teil seiner Beute. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit mehr als zwanzig Streifen erbrachten keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, eher klein, schlank, sprach hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent, schwarz gekleidet, trug eine Basecap und darunter eine Kapuze oder Mütze, schwarze FFP2-Maske, weiße Turnschuhe, dunkelgraue Handschuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Untersbergstraße bis Schlierseestraße, Werinherstraße bis Deisenhofener Straße, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 12.04.2023, gegen 13:40 Uhr, stürzte ein 22-jähriger ungarischer Handwerker mit Wohnsitz im Landkreis München auf einer Baustelle von einem Gerüst. Durch den Sturz zog er sich schwere Kopfverletzungen zu. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den herbeigerufenen Notarzt verstarb der 22-Jährige noch am Unfallort.
Am Mittwoch, 12.04.2023, gegen 16:00 Uhr, fuhr eine 60-Jährige mit einem Pkw Fiat auf der Brienner Straße stadtauswärts. An der Einmündung zum Admiralplatz wollte sie nach links abbiegen. Zeitgleich fuhr eine 63-Jährige mit ihrem Fahrrad auf der Brienner Straße stadteinwärts. Beim Abbiegen kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Fahrrad. Die 63-jährige Radfahrerin stürzte und verletzte sich schwer. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Am Dienstag, 11.04.2023, gegen 00:50 Uhr, beobachteten Zeugen, wie mehrere
unbekannte Täter gewaltsam an der Eingangstüre eines Lotto-Geschäftes hantierten und diese dabei beschädigten. Die Zeugen verständigten sofort den Notruf der Polizei, woraufhin die Täter die Flucht ergriffen.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf die Täter. Es wurden Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro, sowie mehrere (E)Zigaretten entwendet. Außerdem entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Dienstag, 11.04.2023, zwischen 00:00 Uhr und 09:00 Uhr, im Bereich August-Kent-Platz und S-Bahnhof Fasangarten (Obergiesing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum zwischen Dienstag, 28.03.2023, und Donnerstag, 06.04.2023, beschmierten
ein oder mehrere unbekannte Täter das Treppenhaus eines Supermarktes im Bereich der
Echadinger Straße. Es wurden polizeifeindliche Äußerungen, ein antisemitischer
Schriftzug, sowie Symbole mit Bezug zur NS-Zeit angebracht.
Der Sachschaden kann bis dato nicht beziffert werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Echadinger Straße (Berg am Laim)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 11.04.2023, gegen 19:45 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Mann mit seinem Fahrrad auf der Eichleite in Grünwald. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fiel er aufgrund einer akuten internistischen Erkrankung von seinem Fahrrad auf die ansteigende Böschung und blieb dort regungslos liegen. Nach Reanimation vor Ort wurde der 55-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb.
Am Dienstag, 11.04.2023, gegen 21:15 Uhr, befanden sich zwei Touristen, eine 52-Jährige und ein 59-Jähriger, in der Maximilianstraße in München. Auf Höhe der Residenzstraße wurde die 52-Jährige von einem unbekannten Täter angegriffen. Er riss an ihrer Handtasche, so dass die Frau zu Boden stürzte. Der Täter flüchtete, entnahm den Geldbeutel aus der Handtasche und ließ die Handtasche anschließend fallen. Durch den Raubüberfall erlitt die Frau leichte Verletzungen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 – 30 Jahre alt, ca. 1,70 m - 1,80 m groß, schlank, dunkler Teint, kurze
dunkle Haare, dunkle Winterjacke, dunkle Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maximilianstraße, Residenzstraße,
Odeonsplatz Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Ein 85-Jähriger aus München wird seit Sonntag, 02.04.2023, vermisst. An diesem Tag hatte er am Abend letztmalig Kontakt zu seinem Sohn per Whatsapp. Seitdem ist er weder telefonisch, noch schriftlich erreichbar – sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Er soll gerne im Forstenrieder Park (Eichelgarten) spazieren gehen.
Beschreibung des Vermissten:
Der Vermisste ist ca. 170 cm groß, schlank, hat weiß/grau melierte Haare und ist Brillenträger. Über seine aktuelle Kleidung ist nichts bekannt. Üblicherweise hat er einen gepflegter Kleidungsstil mit Stoffhose/Jeans, i.d.R. dunkelblauer/schwarzer Mantel, festem Schuhwerk und Spazierstöcken.
Zeugenaufruf:
Wer hat den 85-Jährigen in der Zeit ab Sonntag, 02.04.2023, gesehen? Wer hat sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vermisstenfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/046984/index.html
Am Montag, 10.04.2023, gegen 11:50 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger mit einem Pkw die Balanstraße in Richtung Ständlerstraße. Auf Höhe der Zellerhornstraße wollte er nach links abbiegen. Eine 60-jährige Radfahrerin fuhr gleichzeitig auf der Balanstraße in Richtung Chiemgaustraße.
Als der 22-Jährige abbog, kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Radfahrerin. Die 60-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt (Kopfverletzungen) und von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Einen Fahrradhelm hatte die Frau nicht getragen.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.
Wie bereits berichtet, wurde seit Freitag, 31.03.2023, ein 65-Jähriger aus Kleinhadern vermisst. Er erschien nicht zu einem Treffen mit seiner Tochter und war seither verschwunden. Am gestrigen Nachmittag, 10.04.2023, gegen 14:45 Uhr, wurde der Vermisste leblos von einem Passanten in einem Waldstück nahe Gräfelfing gefunden. Derzeit liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.
Am Freitag, 07.04.2023, gegen 04:15 Uhr, sollte ein 39-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz in Deutschland, der mit einem Audi im Bereich der Ständlerstraße Ecke Aschauer Straße unterwegs war, einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Anhaltesignale ignorierte er und beschleunigte sogar sein Fahrzeug. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifenbesatzungen hinzugezogen. Bei seinem Fluchtversuch fuhr er zunächst in Richtung Heinrich-Wieland-Straße und anschließend über den Nockherberg weiter stadteinwärts durch die komplette Münchner Innenstadt. Hierbei überschritt er mehrfach die zulässige Höchstgeschwindigkeit, missachtete rote Ampeln und überfuhr einen Gehweg. Zeitweise beschleunigte er auf bis zu 150 km/h. Als der 39-Jährige die Leopoldstraße stadtauswärts fuhr, gelang es den Polizeibeamten den Pkw in der Leopoldstraße auf Höhe Schenkendorfstraße zu stoppen. Dabei kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Polizeifahrzeug. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt. Über 20 Streifen waren im Einsatz. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 39-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Er wurde wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten angezeigt und vorläufig festgenommen. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Pkw beschlagnahmt.
Am Freitag, 07.04.2023, gegen 21:40 Uhr, riefen Angestellte einer Gaststätte in der Arnulfstraße die Polizei, da sich ca. 200 VfL-Osnabrück-Fußballfans in der Gaststätte aufhielten und hier lautstark feierten. Die Osnabrück-Fans waren für das am Samstag, 08.04.2023 stattfindende Fußballspiel gegen TSV 1860 München angereist. Da die Fußballfans auf den Tischen tanzten und einer Aufforderung des Personals dies zu unterlassen nicht nachkamen, befürchtete der Betreiber der Gaststätte eine Eskalation.. Zeitgleich wurde der Getränkeausschank in der Gaststätte eingestellt und die Fußballfans vergeblich gebeten, das Lokal zu verlassen. Die Münchner Polizei kam deshalb mit mehreren Streifen. In Absprache mit dem Schichtleiter der Gaststätte wurden die 200 Fußballfans zur Durchsetzung des Hausrechts aus dem Lokal begleitet. Hierbei kam es zu keinen strafrechtlich relevanten Zwischenfällen. Gegen 23:30 Uhr erhielt die Polizei abermals die Mitteilung, dass sich ca. 40 Fußballfans des VfL Osnabrück diesmal in einem Lokal in der Landsberger Straße befinden würden. Auch hier wurde ausgelassen gefeiert und von den Betreibern eine Eskalation befürchtet. Erneut konnte die Lage aufgrund kommunikativer Maßnahmen der Polizei entschärft und die Fans zum Verlassen des Lokals bewogen werden. Auch in diesem Fall kam es zu keinen strafrechtlich relevanten Vorfällen. Die Fangruppe verteilte sich anschließend in der Innenstadt.
Am Freitag, 07.04.2023, gegen 09:50 Uhr, fuhr ein 22-jähriger Motorradfahrer auf der Bundesstraße 471 in Ismaning in nördliche Fahrtrichtung (Richtung BAB A9). In der Ausfahrt zur Krautgartenstraße kam er im Bereich einer Linkskurve ohne Fremdbeteiligung zum Sturz und prallte gegen die Leitplanke. Durch die Kollision wurden der Fahrer und das Motorrad zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Der Mann verletzte sich schwer und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Am Kraftrad entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro.
Am Mittwoch, 05.04.2023, gegen 22:55 Uhr, meldete sich ein 30-Jähriger beim Polizeinotruf 110 und teilte mit, dass er sich in der Klarastraße befinden würde, wo er sein am Nachmittag entwendetes Fahrrad eigenständig geortet hat. Als er nach seinem Fahrrad suchte, fielen ihm zwei unbekannte Männer auf, die zwei große Müllsäcke mit sich trugen. Nachdem er ihnen gefolgt war, ließen die Personen die Säcke fallen und rannten weg. In den zurückgelassenen Müllsäcken befinden sich Fahrradteile. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Noch bevor die Polizei in der Klarastraße eintraf, stiegen die unbekannten Täter in einen Kleintransporter mit rumänischem Kennzeichen und flüchteten. Der Kleintransporter konnte in Mühldorf a. Inn angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. In dem Fahrzeug befanden sich sieben Männer (alle mit rumänischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland, im Alter von 21, 23, 35, 45 (2x) und 47 Jahren) und ein Hund. Bei der Durchsuchung des Kleintransporters wurden das entwendete Fahrrad des 30- Jährigen gefunden sowie ein weiteres hochwertiges Mountainbike und über 4.000 Euro Bargeld. Die sieben Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und werden im Laufe des Freitags, 07.04.2023 einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Gesamtwert der entwendeten Fahrräder und Fahrradteile beläuft sich auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag.
Am Donnerstag, 06.04.2023, von 05:00 Uhr bis 13:00 Uhr, führte die Schwerlastkontrollgruppe der Münchner Verkehrspolizei eine Kontrollaktion durch. Schwerpunkt dieser Kontrollen war die Überwachung des gewerblichen Kraftverkehrs hinsichtlich der Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts. Hierzu wurde auf der Theresienwiese eine Kontrollstelle samt Messstelle zum Verwiegen von Fahrzeugen und Fahrzeuggespannen eingerichtet. Auffällige Fahrzeuge wurden zur Theresienwiese begleitet, wo eine achsweise Verwiegung der Fahrzeuge und Fahrzeuggespanne durchgeführt wurde. 14 Lieferwägen und Lastkraftwagen wurden verwogen. Bei der Hälfte der Fahrzeuge kam es zu Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Ein 33-Jähriger hatte seinen Mercedes deutlich überladen. Anstatt der zulässigen 3.500 kg brachte sein beladenes Fahrzeug 5.400 kg auf die Waage. Dem Fahrer sowie dem Unternehmer, der die Fahrt angeordnet hatte, erwartet nun jeweils ein Bußgeld im mittleren dreistelligen Bereich. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die knapp zwei Tonnen Überladung mussten auf ein anderes Fahrzeug umgeladen werden.
Am Mittwoch, 05.04.2023, gegen 19:10 Uhr, fuhren zwei Beamte mit einem zivilen Polizeifahrzeug auf der Rothpletzstraße in stadtauswärtige Richtung auf die Sudetendeutschestraße zu und wollten in diese nach links abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 29-jähriger Radfahrer auf der Sudetendeutschestraße in westliche Fahrtrichtung. Er fuhr verbotswidrig auf dem linken Gehweg und unvermittelt in den Kreuzungsbereich. Dort kam es zum Zusammenstoß des Radfahrers mit dem Polizeifahrzeug. Der Radfahrer wurde leicht verletzt. Das Fahrrad und das Polizeifahrzeug wurden jeweils leicht beschädigt.
Wie bereits berichtet, musste am Dienstag, 04.04.2023, gegen 07:00 Uhr, ein 44-Jähriger feststellen, dass in seinen Kiosk in Schwabing eingebrochen worden war. Der Täter hatte Waren in einem vierstelligen Wert entwendet. Am Mittwoch, 05.04.2023, gegen 08:30 Uhr, kontaktierte der Betreiber des betroffenen Kiosks erneut die Polizei und teilte mit, dass ein Mann gerade versucht hätte, eine Vielzahl von Losen bei ihm einzulösen. Dabei hätten sich Hinweise ergeben, dass es sich um den Einbrecher handelt. Kurz darauf konnte der Tatverdächtige, ein 29-Jähriger, in der Nähe des Kiosks festgenommen werden. Bei der richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurde wenig später auch die Beute aus dem Einbruch sichergestellt.
Am Freitag, 31.03.2023, betrat ein maskierter Täter mit einem Messer bewaffnet ein Hotel in der Altstadt und forderte den 39-jährigen Portier auf, ihm seine Wertgegenstände auszuhändigen. Anschließend flüchtete der Täter mit der Beute im Wert von mehreren hundert Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, Jugendlicher oder junger Erwachsener, dunkle Kleidung, maskiert, sprach akzentfrei Deutsch.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Freitag, 31.03.2023, zwischen 02:00 Uhr und 04:00 Uhr, im Bereich der Frauenstraße, an der Hauptfeuerwache und am Sendlinger Tor (Altstadt)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Samstag, 25.03.2023, gegen 18:30 Uhr, wurde ein 13-Jähriger im Bereich eines Einkaufszentrums von drei unbekannten Jugendlichen angesprochen und aufgefordert mitzukommen. An einer Gebäuderückseite wurde er aufgefordert, seine Bauchtasche herauszugeben, da er „sonst ein Problem bekommen würde“. Daraufhin übergab er diese.
Am Montag, 03.04.2023, gegen 17:20 Uhr, befand sich der 13-Jährige zusammen mit einem Freund erneut beim Einkaufszentrum. Dort waren auch die drei Jugendlichen, die ihn wieder zur selben Örtlichkeit dirigierten. Dort wurde er von einem der Jugendlichen zu Boden geschubst und getreten und erneut aufgefordert, seine Bauchtasche herauszugeben. Auch in diesem Fall übergab er die Tasche, woraufhin diese ausgeleert wurde und ohne Inhalt dem 13-Jährigen zurückgegeben wurde.
Im Anschluss schlugen alle aus der Gruppe gemeinschaftlich auf den 13-Jährigen ein, so dass dieser zu Boden fiel und sich dabei leicht verletzte. Anschließend ging der 13-Jährige nach Hause, vertraute sich seinen Eltern an und erstattete kurz darauf Anzeige.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Drei Täter waren ca. 16 Jahre alt.
Der Haupttäter hat ein asiatisches Aussehen und schwarze, kurze Haare.
Einer der Mittäter soll schielen.
Der dritte Täter weist keine besonderen Merkmale auf.
Der vierte Täter aus der Tat vom 03.04. soll ca. 14 Jahre alt, dunkelhäutig mit schwarzem krausem Haar gewesen sein.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Charles-de-Gaulle-Straße, Fritz-Schäffer- Straße und Adenauerring (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 04.04.2023, gegen 01:30 Uhr, wurden vier Jugendliche aus Baden-
Württemberg am Hohenzollernplatz von zwei bislang unbekannten Männern angepöbelt und beleidigt. Einer der Männer forderte Bargeld und drohte mit Schlägen. Nachdem er zunächst kein Geld bekam, versuchte er einem der Jugendlichen das Mobiltelefon aus der Hand zu reißen. Nachdem ihm auch das nicht gelang, packte er einen der Jugendlichen am Kragen und forderte nochmals Bargeld. Aus Angst übergab der Jugendliche dem Täter den geforderten Geldbetrag, während der zweite Täter ein Eingreifen eines anderen Jugendlichen verhinderte.
Anschließend flüchteten die beiden Täter die Hohenzollernstraße in östlicher Richtung.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1 (erhielt das Geld)
Männlich, ca. 21 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kräftige Statur, dunkelblonde Haare, vorne
nach oben und zur Seite gegelt, dunkelblonder Vollbart, hellhäutig; bekleidet mit
hellgrauem Basecap, hellgrauem Kapuzenpullover, schwarze Weste, dunkle Jeans
Täter 2 (verhinderte Eingreifen des Freundes)
Männlich, ca. 20 Jahre alt, 190-195 cm groß, schlank, hellhäutig, kurze, dunkle Haare,
dunkler kurzer Vollbart; bekleidet mit einer Truckercap der Marke „Dutch“ mit schwarzer
Netzapplikation, Stirn und Schild weiß mit einem Symbol „Auge mit Flügel“, dunkle
hüftlange Daunenjacke, schwarze Jogginghose.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hohenzollernstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 04.04.2023, gegen 07:00 Uhr, teilte ein 44-Jähriger dem Polizeinotruf 110 mit, dass in seinem Kiosk in Schwabing-West eingebrochen worden war.
Als der 44-Jährige seinen Kiosk aufsperren wollte, stellte er fest, dass ein oder mehrere
bislang unbekannte Täter gewaltsam eingebrochen waren. Der Tatzeitraum
konnte von Montag, 03.04.2023, 14:30 Uhr, bis Dienstag, 04.04.2023, 07:00 Uhr,
eingegrenzt werden. Es wurden Waren im fünfstelligen Wert entwendet.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Neureuther Straße, Nordendstraße,
Adalbertstraße und Kurfürstenstraße (Schwabing-West) Wahrnehmungen gemacht, die
im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 03.04.2023, gegen 18:05 Uhr, parkte ein 78-Jähriger mit einem Pkw auf dem Geh- und Radweg der Ottobrunner Straße. Ein 35-Jähriger fuhr zur selben Zeit mit einem Fahrrad die Ottobrunner Straße Richtung Innsbrucker Ring. Als der 78-Jährige aus dem Pkw aussteigen wollte und die Fahrertür öffnete, kollidierte der 35-jährige Radfahrer mit der Fahrertür. Er wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug des 78-Jährigen entstand ein erheblicher Sachschaden.
Am Samstag, 01.04.2023, gegen 17:00 Uhr, hörte eine 61-Jährige das Bersten einer Fensterscheibe aus dem Erdgeschoss ihres Hauses. Sie befand sich zu der Zeit alleine im Obergeschoss. Die Frau verständigte den Notruf der Polizei 110. Es wurden sofort mehrere Streifenwagen zum Einsatzort geschickt. Dort konnten vier rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland auf frischer Tat angetroffen und festgenommen werden. Der Keller und das Erdgeschoss des Hauses waren durchsucht und die Tatbeute bereits zurechtgelegt worden. Die vier Tatverdächtigen wurden wegen Einbruchsdiebstahl angezeigt. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen.
Am Sonntag, 02.04.2023, gegen 05:30 Uhr, war eine 23-Jährige auf dem Weg zur Arbeit, als ein unbekannter Täter von hinten an sie herantrat und ihr in den Intimbereich griff. Als sich die Frau umdrehte und anfing zu schreien, ergriff der Täter die Flucht.
Die 23-Jährige erstattete Anzeige.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,70 m groß, normale Statur, trug eine schwarze/dunkle Hose und eine
auffällig rote Kapuzenjacke.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Stiftsbogens, Guardinistraße,
Wolkerwegs (Kleinhadern) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 02.04.2023, gegen 06:10 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich im U-Bahnhof St.-Quirin-Platz eine männliche Person im Gleisbett befindet. Eine 57-jährige U-Bahnfahrerin hatte den Mann beim Einfahren in den U-Bahnhof entdeckt, eine Vollbremsung eingeleitet und so einen Zusammenstoß mit dem im Gleisbett Liegenden verhindert. Beim Eintreffen der Polizeistreifen hatte die 57-Jährige den Mann bereits aus dem Gleisbett geholt und auf eine Bank gesetzt. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 19-Jährigen mit Wohnsitz in München handelt. Dieser war zunächst ohne Fremdverschulden in das Gleisbett gestürzt und aus eigener Kraft herausgeklettert. Anschließend setzte er sich an die Bahngleiskante und stürzte kurz darauf erneut in das Gleisbett. Diesmal lief er einige Meter im Gleisbett umher und legte sich schlussendlich hin. Der 19-Jährige wurde zur Abklärung möglicher Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Er wurde wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr angezeigt.
Am Freitag, 31.03.2023 war ein 65-Jähriger aus Kleinhadern mit seiner Tochter verabredet. Er erschien jedoch nicht und konnte auch an den beiden Folgetagen nicht in seiner Wohnung angetroffen werden.
Möglicherweise führt der Mann ein Mobiltelefon mit, dies ist jedoch ausgeschaltet. Der 65-Jährige geht gern in den umliegenden Waldstücken spazieren, jedoch sind die genauen Wege nicht bekannt. Bisherige Suchmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Der 65-Jährige hat keine gesundheitlichen Einschränkungen und ist sowohl geistig als auch körperlich fit.
Eine genaue Personenbeschreibung und ein Bild ist unter
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/046638/index.html zu
finden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Hadern Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit der Vermissung stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 14 (Vermissungen), Tel. 089/63007-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 29.03.2023, gegen 16:30 Uhr, wurden ein 12- und ein 11-Jähriger in der Valleystraße von zwei unbekannten Jugendlichen angesprochen. Einer der
Täter forderte den 12-Jährigen unter Androhung von Gewalt auf, ihm seine
mitgeführten Gegenstände auszuhändigen.
Er durchsuchte den 12-Jährigen und entnahm ihm eine geringe Menge Bargeld. Der 12-Jährige wurde ins Gesicht geschlagen und angespuckt. Anschließend flüchteten die Jugendlichen in Richtung U-Bahnhof Harras. Der 12-Jährige erstattete Anzeige.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 14-15 Jahre, 160cm-165cm groß, normale Statur, dunkelblonde, mittellange Haare mit Haarreif, nordeuropäisches Aussehen, weiße Turnschuhe, grauer Trainingsanzug mit FC-Bayern-Emblem, keine Brille, Muttermal unter dem linken Auge, grüne Augen
Täter 2:
Männlich, 14-15 Jahre, 160-165cm groß, schwarze Haare, schwarzer Fischerhut, rote Jogginghose mit drei weißen Streifen, schwarzer Hoodie, orientalisches Aussehen, Oberlippenbart, keine Brille, Air Jorden1 Schuhe in rot/weiß.
Zeugenaufruf:
Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Bereich der Valleystraße und des U-Bahnhofes Harras, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 04.08.2015, gegen 06:00 Uhr, wurde in einem Anwesen in Haar eine damals 36-jährige Frau tot aufgefunden. Die Obduktion ergab, dass sie infolge eines absoluten Nahschusses in den Kopf getötet wurde. Der 56-jährige Ehemann gab an, dass seine getrennt lebende Ehefrau Suizid begangen habe. Infolge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Gutachten von Schusssachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamts ergab sich ein Tatverdacht gegen den Ehemann. Der 56-Jährige wurde im Jahr 2019 aufgrund eines Haftbefehls des Landgerichts München I wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Tateinheit mit vorsätzlichen unerlaubten Besitz einer halbautomatischen Kurzwaffe verhaftet. Im Februar 2021 begann vor dem Landgericht München I die Hauptverhandlung gegen den Tatverdächtigen. Im Februar 2022 wurde er zum Tatvorwurf des Tötungsdelikts freigesprochen. Diese Entscheidung wurde jedoch mit Beschluss vom 14.12.2022 durch den Bundesgerichtshof aufgehoben. Daher wurde gegen den inzwischen 64-Jährigen erneut ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes erlassen. Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch, 29.03.2023 in Haar widerstandlos verhaftet und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, kam es am Samstag, 18.03.2023 gegen 01:55 Uhr vor dem Eingangsbereich eines Bordellbetriebes in der Ingolstädter Straße zu einem versuchten Tötungsdelikt, als zwei Männer von zwei unbekannten Tätern angegriffen wurden. Ein 34-Jähriger wurde dabei so schwer verletzt, dass er sich in Lebensgefahr befand. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte ein 26-jähriger griechischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland als der Tatverdächtige, der mit einem Pkw vom Tatort geflüchtet war, identifiziert werden. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen und er wurde am Mittwoch, 22.03.2023 gegen 12:55 Uhr in Altötting verhaftet. Nach weiteren, intensiven Ermittlungen konnte nun auch der zweite Tatverdächtige am Mittwoch, 29.03.2023, gegen 14:45 Uhr in München verhaftet werden. Es handelt sich um einen 25-jährigen griechischen Staatsangehörigen, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat. Gegen ihn war ebenfalls ein Haftbefehl erlassen worden. Der verletzte 34-Jährige befindet sich weiterhin im Krankhaus. Er erlitt schwere Kopfverletzungen, deren Langzeitfolgen noch nicht abschließend beurteilt werden können.
Am Dienstag, 28.03.2023, gegen 10:15 Uhr, verständigte eine 23-jährige Münchnerin die Rettungsleitstelle, dass ihr neugeborenes Kind nicht mehr atmen würde. Der Notarzt stellte nur noch den Tod des männlichen Säuglings fest. Nach aktuellem Erkenntnisstand hatte die 23-Jährige das Kind circa eine Woche zuvor wohl unbemerkt in ihrer Wohnung geboren. Bei der Obduktion ergaben sich Anhaltspunkte für eine akute Unterversorgung des Säuglings. Strafrechtlich wird darum von einem Totschlag durch Unterlassen ausgegangen. Aufgrund einer psychischen Erkrankung wurde die Beschuldigte vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben Hinweise auf einen Citroen, in dem sich Drogen befinden könnten. Am Samstag, 25.03.2023, gegen 17.00 Uhr wurde der Pkw mit zwei Fahrzeuginsassen auf der Schleißheimer Straße von zivilen Einsatzkräften festgestellt. Der Pkw wurde angehalten und sollte kontrolliert werden. Die Fahrzeugtüren waren verschlossen. Die beiden Männer wurden daraufhin von den Beamten, die auch ihre Schusswaffen gezogen hatten, deutlich aufgefordert, die Türen zu öffnen. Sie kamen der Aufforderung schließlich nach und konnten festgenommen werden. Der Pkw und die beiden Männer (21 und 42 Jahre, nach ersten Erkenntnissen albanische Staatsbürger ohne Wohnsitz in Deutschland) wurden zu einer Dienststelle gebracht. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde im unteren Bereich des Fahrzeuges ein Versteck entdeckt, in dem sich circa ein Kilogramm Kokain befand. Die beiden Tatverdächtigen wurden wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmittel angezeigt. Gegen beide ergingen Haftbefehle.
Am Dienstag, 28.03.2023, gegen 15:00 Uhr, rannten drei Jugendliche vor den Augen der Polizei aus der Neuhauser Straße in eine Eingangspassage eines Geschäftshauses in der Augustinerstraße. Dort zogen die drei insgesamt 18 übereinander getragene Fußballtrikots aus und verstauten sie in Einkaufstaschen. An den Trikots unterschiedlichster europäischer Vereine waren die Etiketten sichtbar. Die Polizisten kontrollierten daraufhin die drei Tatverdächtigen. Insgesamt konnten 18 neue Fußballtrikots und ein weiteres Bekleidungsstück sichergestellt werden. Alle drei Personen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren, alle mit Wohnsitz in Landshut, wurden vor Ort wegen des Verdachts des besonders schweren Fall des Diebstahls festgenommen. Die Bekleidungsstücke haben einen Wert von fast 2000,- Euro und konnten aufgrund der Etiketten zwei Bekleidungsgeschäften zugeordnet werden. In einem der Bekleidungsgeschäfte konnten Videoaufnahmen von der Tathandlung gesichert werden. Die drei Diebe wurden angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete aufgrund der Höhe des Schadens die Festnahme der Jugendlichen an. Sie wurden am darauffolgenden Tag wieder entlassen.
Wie bereits berichtet, wurde am Freitag, 13.01.2023, nach 14:00 Uhr ein 76-Jähriger in seiner Wohnung tot aufgefunden. Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei von einem Fremdverschulden aus.
Die Ermittlungen zur Person des 76-Jährigen ergaben, dass dieser die Wohnung in der Francéstraße allein bewohnte. Der kontaktfreudige starke Raucher war in der Regel häufig im Freien mit seinem Gehwagen unterwegs und nutzte dabei auch öffentliche Verkehrsmittel. Weiterhin ergab sich, dass der 76-Jährige noch am Samstag, 07.01.2023 auf offener Straße, teilweise mit Freunden und in der Nähe seiner Wohnung mit seinem Rollator unterwegs war. Dazu besuchte ihn am Sonntagabend bis ca. 20.00 Uhr noch ein Nachbar in seiner Wohnung. Aktuell wird aufgrund der Ermittlungen davon ausgegangen, dass die Tatzeit am Montag, 09.01.2023 im Laufe des Vormittags liegt. Kurz vor der Tatzeit beklagte der 76-Jährige noch den Verlust seines Mobiltelefons (Klapphandy Beafon SL630).
Zeugenaufruf:
Wer kennt diesen Mann und kann Auskunft über ihn und sein Umfeld geben?
Die Bayerische Polizei - Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt (bayern.de)
Wer hat diesen Mann insbesondere im Zeitraum zwischen dem 01.01.2023 und dem 09.01.2023 gesehen und hat dabei Beobachtungen in Bezug auf Begleitpersonen oder andere relevante Besonderheiten machen können.
Der 76jährige war sehr kontaktfreudig und kam mit vielen Männern und Frauen schnell ins Gespräch. Nach einer schweren Operation im Herbst 2021 unterstützten ihn mehrere Personen bei Einkäufen, behördlichen Angelegenheiten und bei der Körperpflege. Die Personen, welche bisher noch nicht mit der EG France in Kontakt traten und befragt wurden, werden gebeten, sich zu melden.
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich umgehend mit dem Kommissariat 11 unter Telefon 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 20.00 Uhr kam es in einer Wohnunterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 63-Jährigen und einem 37-Jährigen. Dabei erlitt der 37-Jährige mehrere Stichverletzungen mit einem Küchenmesser. Der Sicherheitsdienst verständigte die Polizei. Vor Ort konnte der 63-jährige Tatverdächtige widerstandslos festgenommen werden. Der 37-Jährige wurde aufgrund seiner lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Beide Personen waren nach aktuellem Ermittlungsstand deutlich alkoholisiert. Der 63-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Am Dienstag, 28.03.2023, gegen 16:50 Uhr, wollte ein 36-jähriger Fahrer mit einem Smart auf der Straße Am Knie wenden. Gleichzeitig fuhr dort eine Trambahn der Linie 19. Während des Wendevorgangs kam es zum Zusammenstoß mit der Trambahn. Danach wurde der Pkw noch circa 30 Meter von der Trambahn vor sich hergeschoben. Der 36-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Eine 78-Jährige, die sich als Fahrgast in der Straßenbahn befand, wurde leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt mehreren tausend Euro.
Wie bereits berichtet kam es am Montag, 20.03.2023, gegen 19.50 Uhr, zu einem
versuchten Tötungsdelikt zwischen zwei Fahrgästen in einem Taxi. Der verletzte 64-
Jährige konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Der 62-jährige Tatverdächtige befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der Ermittlungen des Kommissariats 11 (Tötungsdelikte) wurde bekannt, dass ein weiterer unbeteiligter Zeuge vor Ort gewesen sein soll, dessen Personalien aktuell nicht bekannt sind. Es soll sich um eine ausländische männliche Person gehandelt haben, die nach einer Zeugenangabe mit einem dunklen Pkw mit ukrainischem Kennzeichen unterwegs gewesen sein soll. Der Mann wäre zwischen 50 und 70 Jahre alt gewesen, etwas kleiner und dunkel gekleidet. Zudem hätte sich eine Beifahrerin im Auto befunden, die nicht ausgestiegen wäre. Diese wäre mit einem beigen/goldfarbenen Anorak bekleidet gewesen. Der Mann soll mit seinem Fahrzeug angehalten haben und dem Taxifahrer zu Hilfe gekommen sein. Gegebenenfalls habe er ihm sogar dabei geholfen, den Täter aus dem Auto zu ziehen. Er sei allerdings vor Eintreffen der Polizei wieder gefahren.
Eine weitere männliche Person (25 – 50 Jahre, bekleidet mit dunkler Jacke und dunkler
Mütze) soll vor der Tat eine jüngere weibliche Person zu einer nahen Bushaltestelle
gebracht und anschließend den Polizeieinsatz gefilmt haben. Die Personalien dieses
Zeugen sind der Polizei auch nicht bekannt.
Beide Personen könnten wichtige Zeugen für die Münchner Kriminalpolizei sein.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Wasserburger Landstraße
(Waldtrudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Insbesondere die beiden beschriebenen Personen oder Zeugen, die sachdienliche
Hinweise zu diesen Personen geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 25.03.2023, gegen 21:30 Uhr, betraten zwei jüngere Männer, die mit Ski-Masken vermummt waren, eine Tankstelle. Sie gingen zu einem Regal, das sich vor dem Kassenbereich befand und räumten den Inhalt des E-Zigarettenständers in ihre Rucksäcke.
Der Angestellte der Tankstelle bemerkte dies und wollte die beiden Täter daran
hindern. Er stellte sich in den Weg und konnte kurzzeitig einen der Täter festhalten. Dieser schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Dadurch konnte er sich befreien und flüchtete ebenfalls.
Der Angestellte verständigte den Polizeinotruf 110. Es wurden sofort mehrere
Streifen zur Tankstelle geschickt. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Auf einem Waldweg wenige Meter vom Tatort entfernt konnten Teile der Beute
gefunden werden. Die unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ergaben
keine Hinweise auf die Täter.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Beide männlich, jugendliche Erscheinung, ca. 170 cm groß; dunkel gekleidet, schwarze
Masken, dunkle Jogginganzüge
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Wasserburger Landstraße und
Keferloher Straße und Hans-Pinsel-Straße (Waldtrudering) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 08:45 Uhr, fuhr ein 29-Jähriger mit einem Pkw aus einer Grundstücksausfahrt auf die Carl-Wery-Straße. Zur selben Zeit fuhr ein 41-Jähriger mit einem Fahrrad die Carl-Wery-Straße stadteinwärts. Als der 29-Jährige in die Carl-Wery-Straße einfahren wollte, kam es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer. Dieser wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt mehreren tausend Euro. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 00:20 Uhr, hatte eine 31-Jährige Streit mit ihrem 45-jährigen Lebenspartner. Im Laufe der Auseinandersetzung nahm sie zwei Küchenmesser und bedrohte ihn damit. Er flüchtete und alarmierte den Polizeinotruf 110. Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren zur Wohnung der 31-Jährigen. Sie konnte vorläufig festgenommen werden. Da sie auf die Beamten psychisch auffällig wirkte, wurde die Frau in einer entsprechenden Klinik untergebracht. Sie wurde wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Der 45-Jährige wurde oberflächlich an der rechten Hand durch das Messer verletzt.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 01:00 Uhr, verständigte eine 39-Jährige den Notruf der Polizei, da ihr 44-jähriger Ehemann in der gemeinsamen Wohnung randaliert und sie dann geschlagen hätte. Als die Frau mit dem gemeinsamen Sohn die Wohnung verließ, steckte er sich mehrere Outdoormesser in den Hosenbund. Aufgrund der unklaren und möglicherweise gefährlichen Situation wurden sofort mehr als zehn Streifenwagen zur Wohnung geschickt. Nachdem sich der Tatverdächtige hier zunächst verbarrikadiert hatte, öffnete er später doch die Wohnungstür. Er wurde wegen Körperverletzung angezeigt und er erhielt einen Platzverweis für die Wohnung. Nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 02:00 Uhr, fuhr ein 25-jähriger Rumäne stadteinwärts auf der Passauer Straße. Als er nach links in die Johann-Clanze-Straße abbiegen wollte, kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Ampelmasten. Daraufhin stiegen er und seine rumänische Beifahrerin aus dem Auto aus, schauten sich die Schäden an, tauschten Plätze und fuhren weiter. Das Ganze beobachtete ein Anwohner, der den Polizeinotruf 110 verständigte. Das Unfallfahrzeug konnte von Polizeistreifen in der näheren Umgebung festgestellt werden. Der Fahrer hatte die Kennzeichen vom Fahrzeug abgeschraubt und wollte gerade weggehen, als er von den Polizeibeamten angehalten wurde. Nach den derzeitigen Ermittlungen stand der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln; ebenso seine Begleitung. Bei ihr verlief dazu noch ein Atemalkoholtest positiv. Darüber hinaus besaß sie keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem wurden bei einer Durchsuchung Betäubungsmittel gefunden. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von über 2.000 Euro. Diverse Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und illegaler Besitz von Betäubungsmittel.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 18:40 Uhr, verständigte ein Zeuge den Polizeinotruf 110. Er sah, wie ein Mann eine Frau offenbar gegen ihren Willen am Bahnsteig des U-Bahnhofs Goetheplatz unsittlich berührte. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei losgeschickt. Diese konnten vor Ort einen 40-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland festnehmen. Außerdem trafen sie eine 24-Jährige an, das Opfer des sexuellen Übergriffs. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige, die ihm offenbar nicht be- kannte, stark alkoholisierte junge Frau ohne deren Einwilligung küsste und unter der Kleidung berührte. Der 40-jährige Tatverdächtige wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 10:41 Uhr, befand sich ein 46-jähriger Deutscher, ohne festen Wohnsitz in einem Supermarkt im Tal. Dort nahm er zwei Flaschen Alkohol an sich und versuchte, ohne zu bezahlen, die Geschäftsräume zu verlassen. Als er von einem Mitarbeiter deshalb angesprochen wurde, griff er den Mann an und versuchte zu flüchten. Eine Polizeistreife bemerkte den Vorfall und schaffte es, den 46-Jährigen festzunehmen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahl eingeleitet. Im weiteren Verlauf leistete der 46-Jährige massiven Widerstand gegenüber den Polizeibeamten und beleidigte sie fortwährend. Auch hier wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Freitag, 24.03.2023, gegen 08:00 Uhr, kam es in München an der Abfahrt vom Mittleren Ring (Brudermühlstraße) auf die Plinganserstraße zu einer nicht angezeigten Versammlung von Klima-Chaoten. Auf Höhe der Fußgängerüberwege wurden insgesamt vier Fahrspuren blockiert. In Fahrtrichtung stadteinwärts hatten sich drei Aktivisten auf die Straße gesetzt, von denen zwei mit einer Hand an der Fahrbahn festgeklebt waren. In stadtauswärtiger Fahrtrichtung hatten sich vier Personen auf die Straße gesetzt, von denen ebenfalls zwei mit einer Hand auf der Straße festgeklebt waren. Die Polizei musste die festgeklebten Personen ablösen und alle Versammlungsteilnehmer von der Fahrbahn entfernen. Wegen der Blockade kam es im Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Eine Abfahrt vom Mittleren Ring zur Plinganserstraße war nicht mehr möglich. Auf dem Mittleren Ring staute sich der Verkehr bis zur Brudermühlbrücke bzw. bis zum Heckenstallertunnel. Die Verkehrssperren konnten erst gegen 09:10 Uhr vollständig aufgehoben werden. Gegen alle sieben Aktivisten (zwei Frauen und fünf Männer) wurden Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr und wegen Verstößen nach dem Versammlungsgesetz eingeleitet.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 09:00 Uhr, fuhr eine 50-jährige Österreicherin auf dem Innsbrucker Ring in südliche Richtung. Aufgrund einer plötzlichen akuten internistischen Erkrankung verlor sie dort die Kontrolle über das Fahrzeug und der Pkw kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen einen Lichtmast. Zeugen, die den Unfall sahen, alarmierten den Notruf, woraufhin Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Unfallort geschickt wurden. Die 50-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von über 1.000 Euro. Während der Unfallaufnahme gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen am Innsbrucker Ring.
Am Sonntag, 19.03.2023, gegen 23:10 Uhr, verließ eine 19-Jährige an der Haltestelle „Stegener Weg“ die Straßenbahn und ging zu Fuß die Westendstraße in Richtung Rosengarten weiter. Auf Höhe des dortigen Parkplatzes näherte sich ihr ein unbekannter Mann und schlug ihr mehrfach mit einem Gegenstand gegen den Kopf. Daraufhin ging die junge Frau zu Boden und wurde vom Täter mit Füßen getreten. Durch ihre Hilfeschreie wurde ein Passant aufmerksam und kam ihr zu Hilfe. Daraufhin flüchtete der Täter.
Der Passant verständigte umgehend den Rettungsdienst sowie die Polizei und kümmerte
sich um die verletzte 19-Jährige.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Münchner Polizei mit knapp 20 Streifen
ergaben keine Hinweise auf den Täter.
Durch den Angriff erlitt die Frau mehrere Verletzungen und wurde vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Während dieses Überfalls hatte der Täter noch das Mobiltelefon der 19-Jährigen
mitgenommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, evtl. indisches Aussehen, Drei-Tage-Bart; längere schwarze
Jacke, weiße FFP-2-Maske, helle Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Westendstraße insbesondere am
Parkplatz Rosengarten (Sendling-Westpark) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 22.03.2023, gegen 18:10 Uhr, erhielt die Münchner Polizei mehrere Anrufe, dass am Bahnsteig im U-Bahnhof Freimann ein Mann mit einer Pistole mehrere Schüsse in die Luft abgab. Daraufhin fuhren knapp 20 Streifen der Münchner Polizei zum U-Bahnhof. Vor Ort konnten die ersten Streifen Schüsse wahrnehmen. Um eine Gefährdung für weitere Passanten auszuschließen, wurde der U-Bahnverkehr eingestellt. Der 39-jährige Tatverdächtige konnte von den Polizeibeamten am Bahnsteig überwältigt und festgenommen werden. Er wirkte auf die Beamten psychisch auffällig. Aufgrund seines gefährdenden Verhaltens wurde er in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung untergebracht. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Eine waffenrechtliche Erlaubnis für diese Waffe besaß der 39-Jährige nicht. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Zu einer Bedrohung von unbeteiligten Passanten ist es nicht gekommen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen bezüglich Verstößen nach dem Waffengesetz übernommen.
Am Mittwoch, 22.03.2023, gegen 14:50 Uhr, fuhr ein 75-Jähriger mit einem Fahrrad auf der Kurzstraße in südöstliche Richtung und näherte sich der Kreuzung zur Grünwalder Straße. Zeitgleich fuhr eine Trambahn der Linie 25 auf der Grünwalder Straße in südwestliche Richtung. Der Radfahrer fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung der Trambahn kam es zu einem Zusammenstoß. Dabei wurde der Radfahrer mit seinem Kopf gegen die Frontscheibe der Trambahn geschleudert und erlitt Kopfverletzungen. Er trug keinen Fahrradhelm. Er musste vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 1.000 Euro. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Radfahrern entsprechende Helme zu tragen.
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 22:15 Uhr, fanden Polizeibeamte
in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in München-Giesing einen 35-Jährigen dort wohnhaften vietnamesischen Staatsbürger mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der Schwerstverletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Aktuell befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden die schweren Verletzungen durch Fremdeinwirkung verursacht.
Im Rahmen der Ermittlungen fokussierte sich nun ein konkreter Tatverdacht gegen einen 42-jährigen Vietnamesen, dessen aktueller Aufenthalt unbekannt ist. Er soll dem 35-Jährigen die schweren Verletzungen zugefügt zu haben. Aus diesem Grund wurde eine Öffentlichkeitsfahndung initiiert, die unter folgendem Link eingesehen werden kann:
Die Bayerische Polizei - Versuchtes Tötungsdelikt in Giesing - Fahndungsplakat
(bayern.de)
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu dem aktuellen Aufenthaltsort des gesuchten Mannes geben?
Personen, die hier sachdienliche Hinweise haben, werden gebeten, sich mit dem
zuständigen Kommissariat 11 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Eine Belohnung für sachdienliche Hinweise ist angesetzt und kann der Öffentlichkeitsfahndung entnommen werden.
Am Mittwoch, den 22.03.2023, gegen 13:15 Uhr, kam es im Gebäude des Polizeipräsidiums München zu einem Polizeieinsatz. Ein 39-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland wurde am Dienstag, 21.03.2023, gegen 08:00 Uhr, aufgrund eines vorausgegangenen versuchten Einbruches festgenommen und anschließend zur Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Am Mittwoch, 22.03.2023, gegen 11:30 Uhr, wurde von der Staatsanwaltschaft München I die Entlassung des 39-Jährigen angeordnet. Als der 39-Jährige aus der Zelle gebracht werden sollte, sperrte er sich massiv. Dabei riss er eine Holzlatte aus dem Bett. Diese brach durch die Gewalteinwirkung derart, dass sich am Ende eine Spitze ergab. Damit bedrohte er die anwesenden Beamten. Mit Unterstützung von Spezialeinheiten konnte der 39-Jährige schließlich unverletzt aus der Zelle gebracht und anschließend aufgrund seines psychischen Zustandes in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. Bei dem Einsatz blieben die eingesetzten Beamten unverletzt. Die weiteren Ermittlungen wegen Bedrohung und Sachbeschädigung werden von der Münchner Kriminalpolizei geführt.
Am Dienstag, 21.03.2023, gegen 20:00 Uhr, verständigte eine 39-Jährige den Polizeinotruf 110, während sie von zwei unbekannten Tätern überfallen wurde.
Die Frau befand sich gegen 19:55 Uhr alleine in ihrem Geschäft in der Isarvorstadt. Sie war gerade im Keller, als zwei maskierte Täter ihren Laden betraten. Als sie wieder nach oben kommen wollte, stellte sie fest, dass sich die Kellertür nicht mehr öffnen ließ.
Offensichtlich wurde diese von einem der Täter zugehalten. Nachdem es ihr doch gelang, die Tür zu öffnen, stand einer der unbekannten Täter vor ihr. Dieser trat ihr unvermittelt mit dem Fuß mehrfach ins Gesicht und gegen den Körper. Sie wurde dadurch leicht im Gesicht verletzt und flüchtete wieder in den Keller. Dort verständigte sie mit ihrem Mobiltelefon die Polizei.
Die beiden Täter flüchteten anschließend aus dem Geschäft.
Es wurden ca. zehn Polizeistreifen, darunter auch Beamte der Polizeihundestaffel zum Tatort geschickt. Trotz aufwendiger Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Täter nicht mehr aufgegriffen werden.
Die 39-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.
Die Täter erbeuteten eine Geldkassette mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag und mehrere Gegenstände.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Beide maskiert, Jugendliche oder junge Erwachsene, einer der beiden hatte dunkle Augen; schwarzes T-Shirt mit Aufdruck, ca. 170 - 175 cm. Der andere Täter war hell gekleidet.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Thalkirchner Straße, Kapuzinerstraße, Zenettistraße und Tumblingerstraße (Isarvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/55172-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstagabend, 21.03.2023, gegen 21:15 Uhr, wurde eine 66-Jährige von drei maskierten Tätern überfallen.
Sie war gerade unterwegs zu ihrem Fahrzeug, das auf dem Parkplatz einer
Sportanlage abgestellt war. Plötzlich stellten sich ihr drei maskierte Täter in den Weg.
Einer der Täter hatte einen länglichen metallischen Gegenstand in der Hand und forderte Bargeld. Nachdem der Frau mit Gewalt gedroht wurde, händigte sie den Tätern ihr Mobiltelefon und einen dreistelligen Bargeldbetrag aus. Die Täter warfen das Mobiltelefon ins Gebüsch und flüchteten mit dem erbeuteten Bargeld.
Die 66-Jährige holte ihr Mobiltelefon wieder aus dem Gebüsch und fuhr mit ihrem Fahrzeug zu einem nahen Angehörigen, der den Polizeinotruf 110 verständigte.
Es wurden umgehend mehr als zehn Streifenwagen zum Einsatzort geschickt. Die drei Täter konnten jedoch trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht aufgegriffen werden.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 20-25 Jahre alt, ca. 165 - 170 cm groß, normale Statur; schwarze Sturmhaube über dem Kopf, dunkle Kleidung
Täter 2:
Männlich, 20-25 Jahre alt, ca. 180 - 185 cm groß, schlank; trug eine schwarze
Sturmhaube, dunkel gekleidet
Zum dritten Täter liegt keine Beschreibung vor.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sportanlage, der Neuherbergstraße, Hugo-Wolf-Straße, Frauenmantelanger, Hildegard-von-Bingen-Anger und Schneeheideanger (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21 (Raubdelikte), Tel. 089/55172-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet, konnten im März 2022 die sterblichen Überreste von Sonja
Engelbrecht in einem Waldgebiet in Kipfenberg im Bereich einer Felsspalte aufgefunden werden.
Aktuell wird davon ausgegangen, dass Sonja Engelbrecht mutmaßlich das Opfer
eines Sexualverbrechens wurde. Es erscheint zudem äußerst wahrscheinlich, dass der Täter zumindest im Jahr 1995 einen Ortsbezug zu Kipfenberg bzw. zur Region Ingolstadt/Eichstätt hatte. Hierfür kommt beispielsweise ein Wohnort, ein Arbeitsplatz oder auch ein Urlaub in Frage.
Die Leiche war in Müllsäcke und Planen verpackt. Deren Analyse ergab, dass diese zuvor bei Bau- oder Renovierungsarbeiten verwendet worden waren. Es kann daher vermutet werden, dass der Täter im Jahr 1995 entweder privat renoviert oder gebaut hat oder aber auch in diesem Bereich beruflich tätig war.
Dazu konnten noch die Überreste einer Decke aufgefunden werden.
Aufgrund der umfangreichen Medienberichterstattung gingen zahlreiche Hinweise zu den Deckenüberresten ein und schließlich konnte eine Vergleichsdecke gefunden werden, die identisch mit der bei Sonja Engelbrecht aufgefundenen Decke ist.
Beschreibung der Decke:
2 Meter lang und 1,40 (1,45) Meter breit; Decke in den Farben blau und schwarz; Vorder- und Rückseite nicht identisch sondern farblich spiegelverkehrt gestaltet;
Die entsprechenden Fotos können hier eingesehen werden:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/044638/index.html
Zeugenaufruf:
Wer kann Hinweise auf eine Person geben, die bis 1995 im Besitz einer solchen Decke war und einen Bezug zu Bayern insbesondere zum Raum Ingolstadt/Eichstätt bzw. Kipfenberg hat?
Wer hat dazu noch Informationen über Personen mit Bezug zu dem Bereich Kipfenberg, die im Jahr 1994/1995 Bau- oder Renovierungsarbeiten durchgeführt haben?
Personen die hierzu oder auch zu anderen Punkten des Falls „Sonja Engelbrecht“
Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Belohnung:
Ergänzend wird noch einmal darauf hingewiesen, dass für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt wurde, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Am Montag, 20.03.2023, gegen 19.50 Uhr, fuhren ein 62-Jähriger und ein 64-Jähriger gemeinsam als Fahrgäste in einem Taxi. Beide sind flüchtige Bekannte und kamen zusammen von einer Feier. Als sich das Taxi auf der Wasserburger Landstraße befand, kam es zu einem völlig unvermittelten Angriff des 62-Jährigen gegen den 64-Jährigen, indem er diesen mit einem Stichwerkzeug am Hals attackierte. Der Taxifahrer konnte schließlich dem 62-Jährigen das Stichwerkzeug wegnehmen und die Polizei verständigen. Als die Polizeibeamten eintrafen und den 62-Jährigen festnahmen, leistete dieser erheblichen Widerstand, so dass ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Der 64-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Die Ermittlungen in dieser Sache wurden vom Kommissariat 11 übernommen. Die Hintergründe der Tat insbesondere das Tatmotiv sind aktuell noch unklar. Der 62-Jährige wird im Verlauf des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Am Samstag, 18.03.2023, gegen 01.55 Uhr, kam es nach vorherigen Streitigkeiten im
Bordell “Leierkasten“ in der Ingolstädter Straße vor dem Eingangsbereich zu
einer Auseinandersetzung zwischen vier Personen.
Dabei wurden ein 34-Jähriger und ein 27-Jähriger von zwei Männern mit Faustschlägen, Fußtritten und Bierflaschen attackiert. Schließlich konzentrierten sich die Angriffe vor allem auf den 34-Jährigen. Danach flüchteten die beiden Täter unerkannt. Einer der beiden fuhr mit einem Pkw die Ingolstädter Straße stadtauswärts, der andere flüchtete zu Fuß.
Die Polizei war zwischenzeitlich von einem Zeugen verständigt worden und traf auf die beiden Angegriffenen. Der 34-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort verschlechterte sich im Laufe der Nacht sein Gesundheitszustand so sehr, dass akute Lebensgefahr bestand. Nur durch eine Notoperation konnte sein Zustand wieder stabilisiert werden. Aktuell befindet er sich im künstlichen Koma.
Die Ermittlungen wurden vom Kommissariat 11 des Polizeipräsidiums München
übernommen. Das Tatmotiv ist aktuell noch völlig unklar.
Beschreibungen der Tatverdächtigen:
Tatverdächtiger 1:
Ca. 1,70 – 1,75 m groß, ca. 25-35 Jahre alt, schlanke Statur, braune Augen, starke
Körperbehaarung (Angaben einer Zeugin aus dem Bordell), dichtes, dunkles Haar,
dunkler Bart, bekleidet mit einem dunklen Kapuzenpulli der Marke Champion mit
auffälligem Markenschriftzug an der Kapuze sowie einer Jeans und schwarzen
Turnschuhen
Tatverdächtiger 2:
ca. 170 m groß, ca. 25 – 35 Jahre alt, kräftige Statur, Bauchansatz, dunkle Haare, dunkler Bart, dunkle Jacke der Marke Adidas, weißes T-Shirt mit Aufdruck, dunkle Jogginghose, weiße Turnschuhe
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu den beiden flüchtigen Tatverdächtigen oder auch zum Tatablauf
vor dem Bordell “Leierkasten“ machen?
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das ermittelnde Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch an jede andere
Polizeidienststelle zu wenden.
Am Samstag, 18.03.2023, gegen 18:45 Uhr, war eine 30-Jährige beim Joggen im Waldstück „Lochhamer Schlag“.
Hier wurde sie von einem unbekannten Täter von hinten überfallartig gepackt und
festgehalten. Aufgrund ihrer Gegenwehr u.a. durch lautes Schreien, ließ der Täter von ihr ab und flüchtete.
Die 30-Jährige wurde dabei nicht verletzt. Danach lief sie nach Hause und erstattete
Anzeige bei der Polizei.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, sportliche Statur; dunkle Bekleidung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lohenstraße, Am Haag und
Seeholzenstraße (Gräfelfing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 06.03.2023, gegen 08:00 Uhr, wurde eine Frau tot in der Isar auf Höhe der Mariannenbrücke aufgefunden. Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben, dass es sich um eine 30-Jährige mit Wohnsitz in München handelt. Mitarbeiter der Stadt München bemerkten die Leiche beim Reinigen eines Auffangbehälters für Holz und Laub im dortigen Auffangrechen. Die gerichtsmedizinische Obduktion hat keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. Allerdings sind die Hintergründe des Todesfalls unklar. Der letzte Kontakt zu Angehörigen war am Samstag, 04.03.2023, gegen 12:00 Uhr. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum, insbesondere in der Zeit zwischen Samstag, 04.03.2023, 12:00 Uhr und Montag, 06.03.2023, 08:00 Uhr, die 30-Jährige gesehen und kann Hinweise auf etwaige Aufenthaltsorte und/oder Bekanntschaften der Verstorbenen geben? Wer hat im Bereich der Isar zwischen Reichenbachbrücke und der Mariannenbrücke Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 12, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Unter diesem LINK https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/045760/index.html sind die Personalien und die Fotos der 30-Jährigen abrufbar.
Fall 1:
Am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 11:15 Uhr, betrat eine Frau die
Geschäftsräume eines Juweliers in der Sendlinger Straße. Unter dem Vorwand sich mehrere Ringe zeigen zu lassen, schaffte es die Täterin den Juwelier abzulenken. Sie nahm einen Ring aus einer geöffneten Vitrine und flüchtete damit aus dem Geschäft.
Der Inhaber verständigte den Polizeinotruf 110. Die Fahndung mit mehreren Streifen führte nicht zur Ergreifung der Täterin.
Die Täterin wurde wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 30 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schlanke Statur, sprach gebrochen Deutsch, sie hatte einen markanten Leberfleck/Muttermal im Gesicht; sie führte eine schwarze Tasche mit sich
Fall 2:
Ebenfalls am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 14:30 Uhr, betrat eine junge Frau die
Geschäftsräume eines Juweliers in der Burgstraße. Auch sie ließ sich mehrere Schmuckstücke zeigen und lenkte so den Ladeninhaber geschickt ab. Wiederum schaffte es die Täterin sich ein Schmuckstück anzueignen und den Laden im Anschluss zu verlassen.
Der Diebstahl wurde erst später bemerkt und zur Anzeige gebracht. Der Wert der Schmuckstücke beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Die Täterin wurde wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schlanke Statur, schwarze lange glatte Haare (die Haare waren zu einem Zopf gebunden), gelb-bräunliche Gesichtsfarbe, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent (vermutlich osteuropäisch)
In beiden Fällen hat das Kommissariat 65 (Trickdiebstähle) die Ermittlungen
übernommen. Aktuell werden Tatzusammenhänge geprüft.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sendlinger Straße (Fall 1) und im Bereich der Burgstraße (Fall 2) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesen Vorfällen stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet wurde seit Montag, 13.03.2023, gegen 11.50 Uhr ein in Neuperlach wohnender 83-Jähriger vermisst, der aufgrund einer Erkrankung orientierungslos war. Zudem war er auf Medikamente angewiesen. Daraufhin wurde am 14.03.2023 eine Öffentlichkeitsfahndung durch die Münchner Polizei initiiert. Der Vermisste wurde nun am späten Nachmittag des Samstags, 18.03.2023, leblos in einem Park in München aufgefunden.
Am Freitag, 17.03.2023, gegen 14:15 Uhr fuhr ein 48-jähriger Trambahnfahrer der Linie 37 auf der Cosimastraße stadtauswärts. Zeitgleich wollte ein 80-Jähriger auf seinem Fahrrad die Cosimastraße bei einem Fußgängerüberweg auf Höhe des Salzsenderweg überqueren. Der 48-Jährige erkannte den Radfahrer, gab ein Warnsignal ab und verringerte seine Geschwindigkeit. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr der 80-Jährige jedoch los und wurde von der linken Frontseite der Trambahn erfasst und zur Seite geschleudert. Bei dem Aufprall erlitt der 80-Jährige so schwere Verletzungen, dass er trotz sofortiger Reanimation durch einen zufällig anwesenden Arzt vor Ort verstarb. An der Trambahn und an dem Fahrrad entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 23:00 Uhr, befand sich eine 24-Jährige zusammen mit mehreren Bekannten auf dem Starkbierfest am Münchner Nockherberg.
Die 24-Jährige kam deutlich verwirrt und im Unterleib stark blutend von der Toilette zurück. Sie wurde unverüglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert.
Eine Fahndung sowie die Befragung mehrerer Zeugen brachten keinen Hinweis auf den Täter. Aufgrund der Gesamtsituation wird aktuell von einem Sexualdelikt ausgegangen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 19:00 Uhr, wollte eine Streifenbesatzung einen Ferrari im Bereich der Ingolstädter Straße / Frankfurter Ring anhalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen.
Der 26-jährige Fahrer beschleunigte jedoch den hochmotorisierten Pkw. In der Folge kam es zu mehreren schwerwiegenden Verkehrsordnungswidrigkeiten und äußerst gefährlichen Fahrmanöver des 26-Jährigen.
Im Bereich der Kantstraße fuhr er entgegen der Fahrtrichtung der Einbahnstraße. Er fuhr auch auf dem dortigen Gehweg mit hoher Geschwindigkeit, so dass sich ein 9-jähriges Mädchen nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte.
Ein ziviles Polizeifahrzeug stellte sich nun im Kreuzungsbereich Petuelring /
Schleißheimer Straße auf, um den Fahrer an der Weiterfahrt zu hindern. Dieser
rammte mit seinem Pkw das Polizeifahrzeug und setzte seine Flucht unbeirrt fort. Sie endete im Bereich der Lerchenauer Straße auf einem Parkplatz. Dort stellte der 26-Jährige den Pkw ab und flüchtete zu Fuß.
Unmittelbar danach konnte er vorläufig festgenommen werden. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der 26-Jährige nicht die erforderliche Fahrerlaubnis besaß. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde eingeleitet, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennens, gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfall mit Personenschaden und anschließender Flucht.
Bei dem Fluchtversuch wurden die beiden Polizeibeamten, die im gerammten Pkw saßen, leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Ereignishergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 17.03.2023, wurden gegen 03.45 Uhr zwei Fahrkartenautomaten am S-Bahnhof Gronsdorf gesprengt. Der oder die Täter nahmen das Bargeld aus den Automaten und flüchteten. Unmittelbar im Anschluss wurde eine Sofortfahndung eingeleitet, bei der 50 Polizeibeamte und ein Hubschrauber im Einsatz waren. Die beiden Fahrkartenautomaten wurden durch die Detonation stark beschädigt. Über die Höhe des entwendeten Geldbetrages bzw. über den verursachten Sachschaden gibt es noch keine genauen Zahlen.
Am Mittwoch, 15.03.2023, gegen 21:45 Uhr, fuhr ein 19-jähriger Pkw-Fahrer auf der Ackermannstraße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Winzererstraße wollte er nach links abbiegen. Zur selben Zeit fuhr ein 50-jähriger Taxifahrer ebenfalls auf der Ackermannstraße stadtauswärts. Im Fahrzeug befand sich eine schwangere Frau. An der Kreuzung zur Winzererstraße wollte er seine Fahrt geradeaus fortsetzen. Als der 19-Jährige an der Kreuzung nach links abbog kam es zu einem Zusammenstoß. Die Ampel zeigte für beide Verkehrsteilnehmer grün. Der Taxifahrer und die schwangere Frau wurden verletzt. Die Frau kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der 19-Jährige blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro.
Am Mittwoch, 15.03.2023, gegen 14:20 Uhr, betrat ein unbekannter Täter ein Schreibwaren- und Lottogeschäft und begab sich unmittelbar zum Kassenbereich. Dort bedrohte er eine Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem die Angestellte dem Täter einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag aus der Kasse übergeben hatte, verließ er das Geschäft. Die Angestellte verständigte den Polizeinotruf 110. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf den Täter. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, ca. 170-175 cm groß, schlanke Statur, hellhäutig; dunkle Bekleidung, dunkle Wollmütze, schwarzes Wolltuch über Mund und Nase gezogen, schwarze (Kunst-) Lederjacke, dunkle Jeans; er war mit einer Pistole bewaffnet Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Rueßstraße, Ratzelstraße und Naumannstraße (Allach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 12.03.2023, gegen 13:40 Uhr, fiel einer Zivilstreife der Münchner Verkehrspolizei ein Taxi ohne Fahrgast auf, das mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Effnerstraße in südliche Richtung fuhr. Bei erlaubten 60km/h fuhr das Taxi 81km/h. Zudem bemerkten die Beamten bei der Fahrweise „leichte Schlangenlinien“. Der 61-jährige Taxifahrer wurde angehalten. Er war erheblich alkoholisiert. Nach erfolgter Blutentnahme wurde der Taxifahrer entlassen. Sowohl sein Führerschein als auch der Führerschein zur Personenbeförderung wurden sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Am Mittwoch, 15.03.2023, gegen 01:10 Uhr, informierte eine 55-Jährige die Polizei, dass sie soeben 30 Pferde aus den Stallungen eines Pferdehofes in Sauerlach freigelassen habe. Einen Grund dafür konnte sie nicht nennen. Da sich in der Nähe des Pferdehofes eine Staatsstraße befindet und man aufgrund der Dunkelheit eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern und Pferden vermeiden wollte, wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Vor Ort trafen die Beamten eine der Pferdebesitzerinnen an. Sie gab an, dass sich lediglich vier Pferde vom Hof entfernt hätten. Alle anderen Pferde seien noch in den Stallungen. Die vier Pferde konnten nach kurzer Zeit eingefangen werden. In unmittelbarer Nähe des Pferdehofes war auch die 55-jährige Anruferin. Sie konnte keine schlüssigen Angaben zu ihrem Handeln machen, vielmehr wirkte sie auf die Beamten psychisch auffällig. Sie wurde von der Polizei aufgrund einer Gefährdung für andere in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung untergebracht. Eines der Pferde hatte sich bei dieser Aktion eine Verletzung am Huf zugezogen. Gegen die 55-Jährige wird wegen Hausfriedensbruch ermittelt.
Am Dienstag, 14.03.2023, gegen 01:30 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz mit einem Miet-Pkw die Bad-Schachener-Straße stadteinwärts. In dem Pkw befanden sich noch zwei 15-Jährige und eine 17-Jährige. Eine Streife der Münchner Polizei wollte das Fahrzeug kontrollieren. Daraufhin fuhr der Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit in die Melusinenstraße und dann stadtauswärts in die Führichstraße. Plötzlich öffnete der 27-Jährige die Fahrertür, sprang aus dem Pkw und flüchtete. Der führerlose Pkw kollidierte daraufhin mit der Hauswand eines Mehrfamilienhauses in der Führichstraße. Mehrere Airbags öffneten sich. Die 17-Jährige verletzte sich dabei leicht. Der flüchtige 27-Jährige wurde kurz danach vorläufig festgenommen. Er stand sichtbar unter Drogeneinfluss und führte zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel mit sich. Weitere Ermittlungen vor Ort ergaben, dass gegen den 27-Jährigen ein Haftbefehl u.a. wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz besteht. Zudem konnte dieser keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Der 83-jährige Herr D. verließ am Montag, 13.03.2023, gegen 11:50 Uhr seine
Wohnung in München Neuperlach. Seither ist er nicht nach Hause zurückgekehrt. Er
leidet an Demenz und Diabetes und in diesem Zusammenhang auf Medikamente
angewiesen. Er hat weder Geld, noch Medikamente oder ein Mobiltelefon bei sich. Er ist
zeitweilig desorientiert.
Beschreibung des Vermissten:
Herr D. ist bekleidet mit einer blauen Jacke, blauer Jogginghose, blauen
Turnschuhen, grauem Rollkragenpullover mit grünen Streifen und einer Fliegermütze mit Ohrenklappen. Er ist ca. 160 cm groß und schlank und hat grau-weißes Haar. Er spricht italienisch/deutsch und ist von südländischem Typ.
Zeugenaufruf:
Wer hat den 83-Jährigen in der Zeit ab Montag, den 13.03.2023 gesehen? Wer hat sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vermisstenfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/045597/index.html
Am Dienstag, 14.03.2023, gegen 08:15 Uhr, kam es zu einer nicht angemeldeten Versammlung von Klimachaoten an der Abfahrt vom Mittleren Ring in der Brudermühlstraße zur Plinganserstraße. An den dortigen Fußgängerüberwegen wurden insgesamt vier Fahrspuren blockiert. In Fahrtrichtung Harras hatten sich drei Aktivisten auf die Straße gesetzt, wovon sich zwei mit der Hand festgeklebt hatten. In Fahrtrichtung Sylvensteinstraße hatten sich ebenso drei Personen auf die Straße gesetzt, wovon auch zwei mit der Hand festgeklebt waren. Eine Abfahrt vom Mittleren Ring zur Plinganserstraße war daher nicht mehr möglich. Die Polizei musste vier Teilnehmer von der Fahrbahn ablösen. Alle sechs Teilnehmer mussten von der Fahrbahn weggetragen werden. Die Verkehrssperren konnten erst gegen 09:20 Uhr vollständig aufgehoben werden. Es kam zu erheblichen Stauungen im Berufsverkehr. Über 50 Fahrzeuge, darunter auch ein Linienbus konnten nicht mehr wegfahren. Gegen alle sechs Aktivisten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr und wegen Verstößen nach dem Versammlungsgesetz eingeleitet. Sie wurden nach der polizeilichen Sachbearbeitung vor Ort entlassen.
Am Sonntag, 12.03.2023, gegen 23:20 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich in der Neuherbergstraße mehrere Personen auf der Straße befinden und hier mehrmals in die Luft geschossen wurde. Daraufhin rückten über 20 Streifen aus, um die Situation zu klären. Sie konnten eine Gruppe von mehreren Personen antreffen. Darunter befand sich ein 29-Jähriger, der eine Beinverletzung hatte und zudem ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer mit sich führte. Bei der Kontrolle der Fahrzeuge der Personengruppe wurde in einem Fahrzeug eine Schreckschusswaffe gefunden. Die Befragungen vor Ort ergaben, dass es sich um Streitigkeiten zwischen zwei Familien handeln würde, die im Kontext mit häuslicher Gewalt stehen würden. Im Mittelpunkt der Streitigkeiten stehen eine 30-Jährige sowie der bereits erwähnte 29-Jährige. Vor Ort wurden Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstöße nach dem Waffengesetz angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten entlassen. Der 29-Jährige wurde vom Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus gebracht.
Im Zeitraum von Montag, 13.03.2023, 01:00 Uhr bis 09:00 Uhr, gelangten ein oder
mehrere unbekannte Täter in die Räumlichkeiten einer Erdgeschosswohnung in
einem Mehrfamilienhaus in Neuperlach. Der oder die Täter entwendeten Bargeld und Schmuck im Wert von über tausend Euro und entfernten sich unerkannt vom Tatort.
Da ein Zweitschlüssel in einem als Kieselstein getarnten Schlüsseltresor unter dem Balkon im Kiesbett versteckt war, ist davon auszugehen, dass die Täter sich mit dem Zweitschlüssel Zugang zur Wohnung verschafft hatten.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich Staudingerstraße und Adolf-Baeyer-Straße (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Schon mit einfachsten Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs in Ihre Wohnung vermindern.
• Verschließen Sie alle Wohn- und Eingangstüren sowie alle Fenster (auch gekippte
Fenster sind für Einbrecher oft in wenigen Sekunden zu öffnen)!
• Verstecken Sie niemals ihren Wohnungsschlüssel (beinahe alle Verstecke wie im
Blumenkübel oder unter der Fußmatte sind dem Einbrecher bekannt)!
• Während längeren Abwesenheiten (z.B. Urlaub, Geschäftsreise) sind Hinweise,
die dem Einbrecher verraten, dass ihre Wohnung zurzeit nicht bewohnt wird,
unbedingt zu vermeiden (z.B. geschlossene Jalousien zu jeder Tages- und Nachtzeit oder nicht geleerte Briefkästen)!
Weitere wichtige Hinweise finden Sie in unseren polizeilichen Informationsbroschüren und im Internet unter www.polizei-beratung.de.
Am Sonntag, 12.03.2023, gegen 09:15 Uhr, kam es im Bereich des U-Bahnhofes Karl-Preis-Platz auf dem Bahnsteig zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei schlug der 26-Jährige den 30-Jährigen und schubste ihn im weiteren Verlauf so stark, dass dieser an der Bahnsteigkante zum Liegen kam. Der U-Bahnfahrer des einfahrenden Zuges erkannte die Situation frühzeitig und leitete sofort eine Notbremsung ein. Schließlich flüchtete der 26-Jährige an die Oberfläche und wurde dabei vom 30-Jährigen verfolgt. Auch hier setzte sich die Auseinandersetzung fort. Letztendlich konnte der 26- Jährige von verständigten Polizeibeamten festgenommen werden. Der 30-Jährige wurde durch die Übergriffe leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 26-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Am Samstag, 11.03.2023, gegen 20:50 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung von einer Anwohnerin in Oberföhring, dass soeben versucht wurde in ihre Wohnung einzubrechen. Durch den Türspion konnte sie sehen, wie zwei Personen sich gewaltsam Zutritt verschaffen wollten. Die Frau verschloss noch rechtzeitig die Tür. Sofort fuhren mehrere Streifen zum Einsatzort. Anfangs wurden keine Personen angetroffen, die als Täter in Frage kamen. Daraufhin wurde das Gebäude abgesucht. Hierbei wurden in mehreren Stockwerken offenstehende Wohnungstüren festgestellt. Zudem wurden ein 33-Jähriger und ein 27-Jähriger, beide mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland, angetroffen und kontrolliert. Den Polizeibeamten fiel eine Wohnung auf, in der vermeintliches Diebesgut gebunkert wurde. Hier fanden sich mehrere elektrische Geräte. Im Rahmen der Ermittlungen vor Ort gab der 33-jährige Tatverdächtige an, dass ihm diese Wohnung gehören würde. Vor Ort konnten Geräte als Diebesgut zweifelsfrei identifiziert werden und die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen und wegen der Diebstähle angezeigt.
Am 12.03.2023, gegen 01:10 Uhr, gingen mehrere Anrufe beim Polizei-Notruf 110 ein. Die Zeugen meldeten zwei Männer im U-Bahnhof Max-Weber-Platz, von denen einer eine Schusswaffe in der Hand hielt und damit auf Personen zielte. Sofort wurden über 15 Streifen der Münchner Polizei zum U-Bahnhof geschickt. Die Einsatzkräfte konnten wenige Minuten nach dem Eingang der Notrufe mit zwei Personen (ein 21-Jähriger und ein 18-Jähriger) auf einem Bahnsteig Kontakt aufnehmen. Dabei wurde von der Polizei auch Schusswaffengebrauch angedroht, bis der 21-Jährige schließlich die Waffe (eine ungeladene Schreckschusspistole) wegwarf. Beide Männer konnten danach widerstandslos festgenommen werden. Der 21-Jährige, bei dem eine Alkoholisierung festgestellt wurde, wurde wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Er hatte keine Erlaubnis für diese Waffe. Nach der Anzeigenerstattung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen. Der 18-Jährige, dem keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte, wurde ebenfalls entlassen.
Zwischen dem 09.03.2023, 16:30 Uhr, und dem 10.03.2023, 06:00 Uhr, konnten
unbekannte Täter in eine Werkstatt einbrechen. Sie öffneten ein Fester im ersten Stock gewaltsam und gelangten so in die Innenräume.
Danach durchsuchten sie alle Räumlichkeiten und öffneten auch mehrere verschlossene
Schränke und einen Tresor gewaltsam. So konnten sie Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro entwenden. Nach der Tat entfernten sie sich unerkannt vom Tatort.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Theodor-Heuss-Straße und
Parkstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
In den vergangenen Tagen (Freitag, 03.03.2023 bis Dienstag 07.03.2023) kam es in
München zu mehreren Versuchen von Organisiertem Callcenterbetrug, sog.
Schockanrufen, wobei drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten.
Fall 1:
Festnahme einer 14-Jährigen Abholerin (Ottobrunn)
Am Freitag, 03.03.2023, gegen 14:00 Uhr, erhielt eine 53-Jährige einen Anruf von einem Mann, der sich als Staatsanwalt ausgab. Der 53-Jährigen wurde wahrheitswidrig mitgeteilt, dass ihre Tochter eine hochschwangere Frau angefahren und das ungeborene Kind getötet hätte, sowie die Frau schwer verletzt hätte. Die 53-Jährige erkannte den Betrugsversuch sofort, ließ sich aber zum Schein auf das Gespräch mit dem Täter ein.
Der Anrufer forderte eine Kautionszahlung über mehrere zehntausend Euro, um die
vermeintliche Tochter aus der Untersuchungshaft entlassen zu können. Auf Anweisung
des Täters fuhr die 53-Jährige zu einer Bank und hob fingiert Geld ab. Im Anschluss sollte
sie sich mit ihrem Auto nach München in die Sonnenstraße begeben und auf eine „Frau Koch“ warten. Vor Ort trat eine telefonierende Abholerin an das geparkte Fahrzeug der 53-Jährigen und klopfte an die Scheibe. Dieser übergab sie nach Rücksprache mit dem vermeintlichen
Staatsanwalt das manipulierte Geldkuvert, worauf die vorläufige Festnahme einer 14-Jährigen mit Wohnsitz in Mönchengladbach erfolgte. Am Samstag, 04.03.2023, wurde
die 14-Jährige wieder entlassen und den Sorgeberechtigten übergeben.
Fall 2:
Versuchter Organisierter Callcenterbetrug (Mittersendling)
Am Montag, 06.03.2023, kam es gegen 15.35 Uhr zu einem Schockanruf. Ein über 80-
Jähriger wurde von einer weinerlichen weiblichen Stimme kontaktiert, die sich als seine Tochter ausgab. Im Anschluss übernahm ein vermeintlicher Polizist die Gesprächsführung, der dem Senior mitteilte, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte.
Der Rentner war im Begriff sich zur Bank zu begeben, um Bargeld für eine Kautionszahlung für die angebliche Tochter zu besorgen. Zunächst aber wollte er seine Enkelin telefonisch über den Vorfall informieren. Hierbei ging seine Tochter ans Telefon der Enkelin, wodurch der Betrug erkannt wurde. Der über 80-Jährige verständigte die Polizei und es kam zu keinem finanziellen Schaden.
Fall 3:
Festnahmen von zwei Tatverdächtigen – Neuhausen
Am Dienstag, 07.03.2023, wurde ein über 80-Jähriger telefonisch kontaktiert. Zunächst weinte eine männliche Person am Telefon. Im weiteren Gesprächsverlauf versuchte ein vermeintlicher Polizeibeamter dem Mann glaubhaft zu machen, dass sein Sohn in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt wäre. Zur Abwendung der Untersuchungshaft müsse eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro gezahlt werden.
Der Rentner, der durchweg sehr misstrauisch war, begab sich zur Bank und teilte den
dortigen Mitarbeitern seinen Verdacht mit, betrogen zu werden. Nach Kontaktaufnahme
mit dem Sohn wurde die Polizei informiert und ein manipuliertes Geldkuvert von der
Bank bereitgestellt.
Mit diesem begab sich der Rentner an den mit den Tätern vereinbarten Ort. Nach erfolgter
Entgegennahme des Kuverts konnte der Täter beim Einsteigen in ein wartendes
Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen von zivilen Beamten festgenommen werden. Auch der Fahrer des Pkw wurde festgenommen. Beide Männer sind polnische Staatsangehörige und verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland.
Gegen den 20-jährigen Abholer und den 26-jährigen Fahrer wurde Haftbefehl erlassen.
Nach ersten Ermittlungserkenntnissen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die
beiden Tatverdächtigen auch im Fall 2 vom Montag, 06.03.2023 als Abholerduo
vorgesehen waren.
Am Mittwoch, 08.03.2023, gegen 19:00 Uhr, kam es in der Altstadt zu einem
Wohnungsbrand. Nachbarn verständigten Polizei und Feuerwehr.
In der Wohnung befanden sich der 53-jährige Wohnungsinhaber und zwei Bekannte
(28 und 41 Jahre alt).
Bei dem Versuch einen auf dem Wohnzimmertisch befindlichen Ethanol-Ofen
nachzufüllen, geriet das Feuer außer Kontrolle, so dass sich eine Stichflamme
entwickelte. Das Feuer griff sofort auf das Mobiliar und weitere Gegenstände über und
verletzte den 53-Jährigen sowie den 41-Jährigen. Gemeinsam versuchten die drei
sowie mittlerweile auf den Brand aufmerksam gewordene Nachbarn den
Brand zu löschen. Der 53-Jährige erlitt leichte Brandverletzungen. Der 41-Jährige musste aufgrund Brandverletzungen zweiten Grades am Oberkörper ins Krankenhaus
gebracht werden.
Die verständigte Feuerwehr konnte den Brand letztendlich löschen. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Der 28-jährige Brandverursacher blieb unverletzt. Er wurde wegen des Verdachts der
fahrlässigen Brandstiftung und fahrlässigen Körperverletzung vorläufig festgenommen.
Hinweis der Münchner Polizei:
Unter folgendem Link sehen sie wertvolle Tipps zum Thema Brandschutz und dem
Verhalten bei Bränden: https://www.ffw-muenchen.de/buergerservice/brandschutztipps/
Im Rahmen des Fußballspiels FC Bayern München gegen Paris Saint Germain kam es
bereits im Vorfeld im Bereich des U-Bahnhofs Marienplatz zur zweimaligen Zündung von
Pyrotechnik. Bei der Ankunft einer Fangruppe wurden am Bahnhof Fröttmaning erneut
viermal pyrotechnische Gegenstände gezündet. Am Gasteingang konnten diesbezüglich
vier französische Fußballfans vorläufig festgenommen werden.
Während des Spiels zündeten Gastfans in ihrem Block mehrfach Pyrotechnik. Hierbei
fielen Funken einer brennenden Fackel in den Mittelrang. Eine 26-Jährige sowie ein 11-Jähriger wurden von den herabfallenden Funken getroffen, wobei der 11-Jährige
leichte Verbrennungen im Gesicht erlitt. Bei der 26-Jährigen wurde die Oberbekleidung
beschädigt. Hier wurde zunächst eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und
Sachbeschädigung gegen Unbekannt erstattet.
Insgesamt kam es rund um das Fußballspiel, das 75.000 Menschen besuchten, zu 31
Straftaten. Neben den geschilderten Verstößen mittels Pyrotechnik waren meist kleinere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie mehrere Hausfriedensbrüche zu verzeichnen. Insgesamt verlief das Fußballspiel jedoch sehr friedlich.
Warnhinweis der Münchner Polizei:
Der Einsatz pyrotechnischer Gegenstände im Zusammenhang mit Fußballspielen ist sehr
gefährlich und daher in den Münchner Stadien grundsätzlich verboten. Insbesondere in
größeren Personengruppen ist die Verletzungsgefahr durch die sehr hohen
Abbrenntemperaturen sowie möglichem Funkenflug sehr hoch. Verstöße gegen geltende
Stadionverordnungen bzw. nach dem Sprengstoffgesetz werden durch die Münchner
Polizei konsequent geahndet.
Am Dienstag, 07.03.2023, gegen 15:50 Uhr, ging bei der Polizei der Notruf eines Anwohners ein, der eine Gruppe jüngerer Personen beobachtet hatte, von denen einer eine Schusswaffe hatte, die auch durchgeladen wurde. Eine weitere Anwohnerin konnte beobachten, wie mit der Waffe auf einen vorbeifahrenden Radfahrer gezielt wurde. Mehrere Streifen und ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz. Die Hubschrauberbesatzung konnte vier Personen im Bereich der Drygalski Allee sichten. Diese schieden jedoch nach einer Kontrolle aus. Es ergaben sich aber Hinweise zurTat, so dass ein 13-Jähriger als möglicher Verantwortlicher ermittelt wurde. Nachdem die Wohnadresse des 13-Jährigen recherchiert worden war, konnte eine Streifenbesatzung die Mutter und den Sohn antreffen. Die Softair-Waffe wurde freiwillig herausgegeben und von den Polizeibeamten sichergestellt. Das Kommissariat 26 (Jugendkriminalität) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Eine Kostenübernahme für den Einsatz wird geprüft.
Am Dienstag, 07.03.2023, zwischen 08:00 Uhr und 12:30 Uhr, verschafften sich ein oder
mehrere Täter Zutritt in ein Mehrfamilienhaus in Laim.
Dort konnten sie gewaltsam eine Wohnungstür öffnen und die Räumlichkeiten durchsuchen. Sie erbeuteten Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro sowie eine Damenhandtasche.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Friedenheimer Straße, Siglstraße,
Zschokkestraße und Agnes-Bernauer-Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 06.03.2023, gegen 17:40 Uhr, fuhr ein 61-Jähriger mit einem Linienbus mit Anhänger stadtauswärts. An der Haltestelle „Anzinger Straße“ hielt er, um das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste zu ermöglichen. Eine 66-Jährige stieg an dieser Haltestelle aus dem Linienbus aus und lief an dem Bus entlang in Richtung Heck. Auf Höhe des Anhängers geriet die Frau ins Stolpern und stürzte. Als der Bus anfuhr, wurde die Frau von einem Reifen des Anhängers im Bereich der Beine überrollt. Sie wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Montag, 06.03.2023, gegen 17:40 Uhr, fuhr eine 81-Jährige mit einem Pkw auf der Straße „Am Knie“ stadteinwärts. An der Einmündung zur Fritz-Berne-Straße wollte sie nach links in diese abbiegen. Im selben Moment fuhr ein Straßenbahnfahrer mit der Linie 19 stadtauswärts. An der Einmündung zur Fritz-Berne-Straße wollte er seine Fahrt geradeaus fortsetzen. Die 81-Jährige bog dort links ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, bei dem die Straßenbahn frontal gegen die linke Seite des Pkw stieß. An der Straßenbahn und am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 60.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Am Samstag, 04.03.2023, wurden Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße durchgeführt. Gegen 23:30 Uhr fuhr ein 30-Jähriger mit 157 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h.
Der Pkw-Fahrer wurde angehalten und wegen des Geschwindigkeitsverstoßes angezeigt. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 1.600 Euro, zwei Punkte im
Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Sonntag, 05.03.2023, gegen 02:20 Uhr, kam es in einem Hotel an der Bar zwischen mehreren Gästen zu einem Streitgespräch, das in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Hierbei schlug ein 25-Jähriger einem 56-Jährigen mehrfach ins Gesicht, bis dieser zu Boden ging. Dort wurde er von dem 25-Jährigen und seiner 27-jährigen Begleiterin mit Füßen getreten und verletzt. Zeugen alarmierten den Polizeinotruf 110, woraufhin über fünf Streifen und der Rettungsdienst zur Bar geschickt wurden. Beide Tatverdächtige konnten festgenommen werden. Beide wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Die 27-Jährige wurde nach der Anzeigenerstattung wieder entlassen. Bei dem 25-Jährigen gab es Unklarheiten über seinen Wohnsitz. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Donnerstag, 02.03.2023, gegen 03:00 Uhr, wurde eine 20-Jährige in einer Diskothek in der Münchner Innenstadt von einem 49-jährigen Franzosen ohne festen Wohnsitz in Deutschland angesprochen. Der 49-Jährige bot der 20-Jährigen einen sechsstelligen Geldbetrag als Gegenleistung für sexuelle Handlungen auf seinem Hotelzimmer an. Die Frau willigte ein und folgte dem 49-Jährigen in das Hotel. Dort wurde sie von dem Franzosen plötzlich mit Gewalt auf das Bett geworfen und vergewaltigt. Nach der Tat ließ er von der 20-Jährigen ab und sie konnte das Hotel verlassen. Geld hatte sie nicht erhalten. Der 49-Jährige wurde von alarmierten Polizeikräften im Hotel festgenommen und wegen Vergewaltigung angezeigt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Samstag, 04.03.2023, gegen 10:05 Uhr, fuhr ein 58-Jähriger mit seinem Fahrrad die Himalajastraße in südöstlicher Fahrtrichtung entlang. An der Kreuzung Himalajastraße / Eigerstraße wollte er links in die Eigerstraße einbiegen. Zeitgleich befuhr ein 71-jähriger Mann die Eigerstraße in nordöstliche Richtung und wollte seinerseits links in die Himalajastraße einbiegen. Der 58-Jährige übersah den von rechts kommenden 71-Jährigen und es kam zum Zusammenstoß der beiden Radfahrer. An der Unfallstelle gilt rechts vor links, somit hätte der 58-Jährige dem 71-Jährigen Vorfahrt gewähren müssen. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrradfahrer verletzt und mussten zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der 58-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall angezeigt.
Bereits seit 2021 häuften sich Betrugsanzeigen im Zusammenhang mit einer App eines Discounters. Registrierten Kunden ist es dabei möglich mit Hilfe der App Einkäufe bargeldlos zu bezahlen. Die Täter verwendeten entweder falsche oder fremde Informationen zu Personalien und Bankverbindungen. Anschließend bestellten die Täter Waren oder sogenannte Wunschgutscheine. Die Betroffenen des Betrugs wurden in der Folge von Inkasso-Unternehmen oder dem Discounter angemahnt und erfuhren so, dass Ihre Daten missbräuchlich verwendet wurden. Schließlich gelang es, sechs tatverdächtige Männer im Alter von 22 bis 25 Jahren zu ermitteln. Ihnen werden ca. 500 Fälle zugeordnet. Der Vermögenschaden beläuft sich derzeit auf einen sechsstelligen Betrag. Bei Wohnungsdurchsuchungen konnten zahlreiche Mobiltelefone und Laptops sichergestellt werden. Die Tatverdächtigen erwarten diverse Anzeigen wie Ausspähen von Daten, Computerbetrug, Datenveränderung oder Fälschung beweiserheblicher Daten.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 05:00 Uhr, befand sich ein 33-Jähriger zu Fuß auf dem Weg zum Sendlinger-Tor-Platz. Auf Höhe der Sonnenstraße wurde er von einem Mann aus einer Dreiergruppe angesprochen und um Bargeld gebeten. Dabei legte der Mann dem 33-Jährigen den Arm um die Schultern. Nachdem der 33-Jährige die Herausgabe von Bargeld verneinte wurde er vom Täter in den Schwitzkasten genommen. Dieser forderte erneut Bargeld. Der 33-Jährige konnte sich allerdings losreißen und den Angreifer wegdrängen. Der Täter ging im Anschluss mit seinen beiden Begleitern ohne Beute weg. Der 33-Jährige verständigte sofort die Polizei. Der Tatverdächtige konnte in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um einen 18-Jährigen mit Wohnsitz in Dachau. Nach erfolgter Vernehmung und einer Anzeigenerstattung wurde er vor Ort entlassen.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 02:15 Uhr, teilte ein Anwohner der Polizei mit, dass er mehrere Personen beobachtet hätte, die gerade einen Kleintransporter aufbrechen würden. Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen ergriffen drei Männer die Flucht, wurden jedoch nach kurzer Verfolgung festgenommen. Zudem wurden im Umfeld des Tatorts zwei Täterfahrzeuge inklusive Tatbeute (unter anderem Werkzeuge) gefunden. Die Beute konnte bereits zum Teil durch Aufkleber von Firmen diesen zugeordnet werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um drei Männer, zwei 21-Jährige ein 31-Jähriger mit serbischer Staatsangehörigkeit. Die drei Tatverdächtigen erwartet nun eine Anzeige wegen Bandendiebstahl aus einem Kraftfahrzeug. Es ergingen Haftbefehle.
Am Samstag, 11.02.2023, gegen 18:00 Uhr meldete eine 56-Jährige der Polizei, dass ein Pkw Lexus mit polnischem Kennzeichen auf ihren Pkw Opel am Lenbachplatz aufgefahren war. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Während des Anrufs entfernten sich der Fahrer und seine Beifahrerin zu Fuß von der Unfallstelle. Ihr Fahrzeug ließen sie mit laufendem Motor stehen. Die Polizei fand im Inneren des Fahrzeugs Betäubungsmittel (über 100g Amphetamin) und einen Schlagstock. Die aufgefundenen Beweismittel und das Fahrzeug wurden sichergestellt und es wurden Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Am Donnerstag, 16.02.2023, meldete ein 51-jähriger Pole ohne festen Wohnsitz in Deutschland sein Fahrzeug als gestohlen. Er war in Begleitung eines 48-jährigen Deutschen mit Wohnsitz in München. Aufgrund der noch laufenden Ermittlungen, konnte das Fahrzeug nicht ausgehändigt werden. Eine Woche später am Donnerstag, 23.02.2023, erbat der 48-Jährige im Auftrag des 51-Jährigen erneut die Herausgabe des Fahrzeugs. Im Gespräch ergaben sich Verdachtsmomente, aufgrund derer Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnung des 48-Jährigen und für eine Wohnung, in der sich der 51-Jährige in München aufhielt, beantragt wurden. In der Aufenthaltswohnung des 51-Jährigen konnten Utensilien zum Konsum und Verpackung von Betäubungsmitteln gefunden werden. Da sich aber keine konkreten Hinweise auf eine Tatbeteiligung ergaben, wurde der 51-Jährige nach der Durchsuchung entlassen. In der Wohnung des 48-Jährigen wurden größere Mengen an unterschiedlichen Betäubungsmitteln (über 2 kg Marihuana und mehrere hundert Gramm Kokain) festgestellt. Der 48-Jährige wurde festgenommen und wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Gegen ihn erging Haftbefehl. Die beiden unbekannten Personen, die im Lexus den Auffahrunfall verursacht hatten, sind weiterhin flüchtig.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 16:40 Uhr betrat ein Mann ein Juweliergeschäft in der Altstadt. Er ließ sich verschiedene Schmuckstücke zeigen und bekundete Interesse an einigen der vorgezeigten Waren. Er bat den Mitarbeiter des Geschäfts, diese zu verpacken. Hierfür verließ der Mitarbeiter kurzzeitig den Verkaufsraum.
Nach ersten Erkenntnissen öffnete der Unbekannte in der Zeit die Vitrinen zum
Schaufenster und entwendete daraus mehrere Schmuckstücke. Als der Mitarbeiter zurückkehrte und den Diebstahl bemerkte, flüchtete der unbekannte Täter in Richtung des Promenadeplatzes.
Der Mitarbeiter rief die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung erbrachte keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 180 cm, ca. 35 Jahre alt, kurze glatte Haare, hellbeige Windjacke, dunkles Sakko, Hemd, braune Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lenbachplatz, Pacellistraße,
Promenadeplatz (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 17:50 Uhr, fuhr ein 47-Jähriger mit einem Pkw auf der Kirchstraße Richtung Münchner Straße. Dort parkte er das Fahrzeug auf dem Parkstreifen neben der Fahrbahn. Als er die Fahrertür öffnete, kollidierte ein 40-jähriger Fahrradfahrer mit der offenen Tür des Pkw und stürzte kopfüber auf den Asphalt. Er verletze sich schwer (unter anderem auch mit Kopfverletzungen). Er trug keinen Fahrradhelm. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand lediglich ein kleiner Sachschaden. Hinweise der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei deshalb allen Radfahrern entsprechende Helme zu tragen. Die Münchner Polizei bittet alle Autofahrer, daran zu denken, dass sie nach dem Einparken und vor dem Öffnen der Fahrzeugtüren auf den Straßenverkehr und insbesondere auf heranfahrende Fahrradfahrer achten. Durch das plötzliche Öffnen von Fahrzeugtüren kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Auch der sog. Holländer-Griff, ein Öffnen der Tür mit der rechten Hand, wodurch der Oberkörper nach links gedreht wird und ein automatischer Schulterblick erfolgt, kann in solchen Situationen sinnvoll sein.
Während des Oktoberfestes kam es am Sonntag, 02.10.2022, gegen 22:00 Uhr, im
Bereich Hacker-Festzelt zu einem Körperverletzungsdelikt. Dabei wurden ein 20-
Jähriger, eine 31-Jährige und eine 21-Jährige (alle mit Wohnsitz im Landkreis Bad Tölz)
von einem unbekannten Pärchen attackiert. Vorangegangen war ein Streit um Sitzplätze im Festzelt.
Die Angegriffenen wurden von den unbekannten Tätern mehrfach ins Gesicht geschlagen.
Alle drei erlitten diverse Verletzungen im Gesicht, die teilweise im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Ein unbeteiligter Zeuge filmte die Tat. Die Bilder der Täter konnten so gesichert und
eine Öffentlichkeitsfahndung veranlasst werden. Die Fahndung mit den Lichtbildern der Gesuchten befindet sich unter dem Link:
Die Bayerische Polizei - Öffentlichkeitsfahndung nach Körperverletzungsdelikt auf dem
Oktoberfest (bayern.de)
Der männliche Täter wurde wie folgt beschrieben:
19- 24 Jahre, dunkle etwas längere Haare, seitlich abrasiert ca. 180cm groß; bekleidet mit
Lederhose, einem Janker, Weste und weißem Trachtenhemd
Die weibliche Täterin wurde wie folgt beschrieben:
19-22 Jahre, ca. 165cm groß; bekleidet mit einem Dirndl und hochgeschlossene
kurzärmlige Bluse, und hohe schwarze Absatzschuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum auf dem Oktoberfest im Bereich der Wirtsbudenstraße
Höhe Hackerfestzelt Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.02.2023, gegen 14:15 Uhr, erhielt ein über 70-Jähriger einen Anruf von einem unbekannten Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab und dem Senior erzählte, dass sein Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Der angebliche Polizeibeamte teilte weiter mit, dass der Rentner eine Kaution zur Freilassung des angeblich inhaftierten Sohnes zu zahlen habe. Der Sohn des über 70-Jährigen war jedoch im selben Moment zu Besuch. Der Rentner ging zum Schein auf die Forderungen ein. Parallel dazu wählte der Sohn den Polizeinotruf 110. Im Verlauf des Telefonats wurde der Senior an einen vermeintlichen Staatsanwalt weitergeleitet, der eine angebliche Mitarbeiterin zur Übergabe des Geldes ankündigte. Bei der Übergabe konnte diese festgenommen werden. Es handelt sich um eine 36-Jährige mit tschechischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Gegen die Tatverdächtige wurde ein Haftbefehl erlassen.
Am Samstag, 25.02.2023, kam es gegen 08.20 Uhr in einem Arbeiterwohnheim in Unterschleißheim zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 49-Jährigen und einem 52-Jährigen. Der 49-Jährige wurde unvermittelt von dem 52-Jährigen angegangen und mit einem Messer im Gesicht und im Bereich der Brust verletzt. Nur durch das sofortige und massive Eingreifen der anderen Personen in dem Zimmer konnte schließlich ein weiteres Zustechen des Angreifers verhindert werden. Er wurde entwaffnet und verließ das Zimmer. Er konnte noch vor Ort widerstandslos festgenommen werden. Der 49-Jährige wurde mit schweren Verletzungen stationär in ein Krankenhaus gebracht. Akute Lebensgefahr besteht nicht. Der Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl lautet auf versuchten Mord.
Im Sommer 2020 wurde in einem Waldgebiet bei Kipfenberg ein menschlicher Oberschenkelknochen gefunden. Dies führte zu einem DNA-Treffer in Bezug auf die in München seit 1995 vermisste Sonja Engelbrecht.
Schließlich konnten im März 2022 die sterblichen Überreste von Sonja Engelbrecht in dem betreffenden Waldgebiet in Kipfenberg in einer Felsspalte gefunden werden.
Aufgrund der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass Sonja Engelbrecht mutmaßlich das Opfer eines Sexualverbrechens wurde. Es erscheint zudem äußerst wahrscheinlich, dass der Täter zumindest im Jahr 1995 einen Ortsbezug zu Kipfenberg bzw. zur Region Ingolstadt/Eichstätt hatte. Hierfür kommen beispielsweise ein Wohnort, ein Arbeitsplatz oder auch ein Urlaub in Frage.
Die Leiche war in Müllsäcke und Planen verpackt. Deren Analyse ergab, dass diese zuvor bei Bau- oder Renovierungsarbeiten verwendet worden waren. Es wird daher vermutet, dass der Täter im Jahr 1995 entweder privat renoviert oder gebaut hat oder aber auch in diesem Bereich beruflich tätig war.
Dazu konnten noch die Überreste einer Decke gefunden werden.
Beschreibung der Decke:
Ca. 2 Meter lang und 1,20 Meter breit; Wolldecke in den Farben blau und schwarz; Vorder- und Rückseite nicht identisch sondern farblich spiegelverkehrt gestaltet; auffällig auf beiden Seiten ist das markante Pflanzenmuster; Etikett mit Aufschrift „Acryl Velours“; bestand zu 90 Prozent aus Polyacryl
Die entsprechenden Fotos können hier eingesehen werden:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/044638/index.html
Zeugenaufruf:
Wer kann ergänzende Angaben zu den Informationen machen? Wer hat
insbesondere so eine Decke bereits einmal gesehen? Wer kennt jemand, der in Besitz einer solchen Decke war bzw. besitzt noch so eine Decke (auch andersfarbig), die man uns für Vergleichszwecke zur Verfügung stellen könnte? Personen die hierzu oder auch zu anderen Punkten des Falls „Sonja Engelbrecht“ Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Belohnung:
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Am Montag, 27.02.2023, gegen 02:10 Uhr, betrat ein Mann eine Tankstelle in Garching bei München. Er nahm Ware aus der Auslage und begab sich damit hinter den Tresen zu der 68-jährigen Angestellten. Als sie ihn darauf hinwies, dass der Bereich hinter der Kasse nur für Personal freigegeben ist, griff der Unbekannte der 68-Jährigen an den Hals und zwang sie die Kasse zu öffnen. Nachdem der Täter Bargeld in Höhe eines dreistelligen Betrages eingesteckt hatte, flüchtete er in Richtung der S-Bahnstation Garching-Hochbrück.
Die Frau verständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine
Hinweise auf den Täter. Die 68-Jährige wurde bei dem Überfall im Bereich des Halses verletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 – 25 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, südländisch/orientalisches
Erscheinungsbild, buschige Augenbrauen, athletische Figur, bekleidet mit weißer Jacke mit Fellrand an der Kapuze, mit schwarzem über das Gesicht gezogenem Schal, schwarzer Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite, weißen Turnschuhen, einem schwarzen und einem weißen Handschuh
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schleißheimer Straße, Daimlerstraße, Gutenbergstraße (Garching bei München) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.02.2023, gegen 01:10 Uhr, bemerkten ein 54-Jähriger und eine 59-Jährige den Brand eines Vorhangs in einem Zimmer ihres Einfamilienhauses. Der 54-Jährige versuchte den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen. Da dies misslang, verließen beide das Haus und alarmierten die Feuerwehr. Diese konnte das Feuer rasch löschen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei gerieten in einer Holzkommode alte Mobiltelefone in Brand. Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Am Freitag, 24.02.2023, gegen 19:55 Uhr, befuhr ein 52-jähriger Italiener mit einem Fernbus den Brudermühltunnel in Richtung Heckenstallertunnel mit mehr als 30 Fahrgästen. Nach Angaben eines Zeugen hielt der 52-jährige Berufskraftfahrer sein Mobiltelefon in der Hand und übersah dabei die Weggabelung zur Ausfahrt Plinganserstraße. Der Bus kam nach rechts vom Fahrstreifen ab und stieß gegen die Schutzplanke im Bereich der Gabelung. Durch die Kollision verletzte sich eine 33-jährige Passagierin leicht und musste vor Ort ärztlich versorgt werden. Weitere Fahrgäste wurden nicht verletzt. Der Fernbus wurde erheblich beschädigt, ebenso die Leitplanke und die Verkehrszeichen. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Aufgrund der aufwendigen Bergung des Fernbusses musste der Brudermühltunnel für mehrere Stunden gesperrt werden.
Am Donnerstag, 23.02.2023, gegen 20:00 Uhr, begab sich eine 55-Jährige nach langjähriger häuslicher Gewalt zur Polizei, um Strafanzeige gegen ihren Lebensgefährten zu erstatten. Die letzte Tat (Vergewaltigung) ereignete sich in der Nacht von Sonntag, 19.02.2023. Der 61-Jährige verabreichte ihr in dieser Nacht Schlafmittel, um anschließend sexuelle Handlungen an ihr auszuführen. Eine Vielzahl ähnlicher Übergriffe sowie Körperverletzungen musste die 55-Jährige in den letzten Jahren ertragen. Der 61-Jährige wurde noch am Tag der Anzeigenaufnahme vorläufig festgenommen. Die Wohnung des Tatverdächtigen wurde nach verschreibungspflichtigen Medikamenten, die möglicherweise unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, als auch nach Speichermedien durchsucht. Die 55-Jährige wurde untersucht und ärztlich versorgt. Der 61-Jährige wurde am Freitag, 24.02.2023, dem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Er hat sich wegen Vergewaltigung und Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen und gefährliche Körperverletzungen zu verantworten.
Am Mittwoch, 22.02.2023, informierten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eines
Autohauses in Haidhausen gegen 04:30 Uhr die Polizei über ein brennendes Fahrzeug auf dem Firmengelände.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein hochwertiger Sportwagen bereits in Vollbrand. Eine Glasscheibe und die Außenfassade des angrenzenden Bürogebäudes wurden durch die große Hitze ebenfalls beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf einen Betrag im sechsstelligen Bereich. Es wird von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen.
Die weiteren Ermittlungen werden wegen einer möglichen politischen Motivation der Tat vom Kommissariat 43 (Politisch motivierte Kriminalität) fortgeführt.
Am Donnerstag, 23.02.2023, gegen 19:30 Uhr, fuhr ein 36-Jähriger mit einem Tretroller vom Marienplatz in Richtung Tal. Als er die Kreuzung zum Viktualienmarkt querte, passierte er einen auf dem Gehweg befindlichen 70-jährigen Fußgänger, der ihm entgegenkam. Der 70-Jährige rief dem 36-Jährigen etwas hinterher, da es ihn störte, dass er mit dem Tretroller den Gehweg benutzte. Daraufhin drehte sich der 36-Jährige um und stieß den 70-Jährigen von hinten gegen den Rücken. Der Rentner stürzte und wurde schwer verletzt. Er musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Unbeteiligte Zeugen verständigten die Polizei. Gegen den 36-Jährigen wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Seit Beginn des Jahres kam es in München, insbesondere in den Stadtteilen Harlaching,
Giesing und Ramersdorf, in einer Vielzahl von Fällen zu Einbrüchen in die Keller von
Wohngebäuden. Die Täter zielen dabei auf in den Kellerabteilen gelagerte, hochwertige
Fahrräder und E-Bikes ab. Dazu dringen sie in die Keller der Mehrfamilienhäuser ein und verschaffen sich dort gewaltsam Zugang zu den Kellerabteilen.
Erst im Laufe des Mittwochs, des 23.02.2023 wurde festgestellt, dass in fünf Fällen Kellerabteile im Bereich der Balanstraße aufgebrochen worden waren.
Dabei wurden u.a. hochwertige Fahrräder im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.
Insgesamt sind der Polizei seit Jahresbeginn mehrere dutzend Fälle bekannt,
bei denen sich der Beuteschaden auf mehrere zehntausend Euro beläuft.
Präventionshinweise der Münchner Polizei:
• Stellen Sie Ihr Fahrrad zu Hause über Nacht am besten in einen versperrten
Raum ab. Entfernen Sie die hochwertigen Bauteile (Bordcomputer, Akku etc.).
• Sperren Sie Ihr Fahrrad immer an einen festen Gegenstand gemeinsam mit dem
Rahmen. Das gilt auch in Kellerräumen. Verwenden Sie dabei Qualitätsschlösser! Die Dicke eines Schlosses ist kein Richtwert. Informieren Sie sich bei einem qualifiziertem Fahrradhändler.
• Informieren Sie sich über die Verwendungsmöglichkeiten eines Ortungsgerätes
an ihrem Fahrrad.
• Notieren Sie die Daten Ihres Fahrrads und machen Sie Fotos von Ihrem Rad.
• Lassen Sie Ihr Fahrrad erfassen bzw. registrieren. Das ist auch per App möglich
und erleichtert im Falle eines Diebstahls die Rückführung eines gestohlenen Fahrrades.
Am Mittwoch, 22.02.2023, gegen 14:30 Uhr, kam eine 60-Jährige in die Pfarrkirche St. Heinrich in der Scharnitzstraße. Sie sah, dass auf einem Tisch im Kirchengebäude mehrere Gesangsbücher brannten. Daraufhin rief sie eine Angestellte der Kirchengemeinde hinzu. Gemeinsam konnten die Frauen das Feuer löschen. Anschließend kontaktierte die Angestellte den Polizeinotruf 110.
Die entsandte Polizeistreife fand den Kirchenraum verwüstet vor. Kerzen waren umgeworfen und Gesangsbücher auf dem Boden verteilt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pfarrkirche St. Heinrich,
Scharnitzstraße (Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 20.02.2023, gegen 23:30 Uhr, befanden sich Polizeibeamte bei einer Tankstelle in der Chiemgau Straße. Sie wurden dort vom 54-jährigen Pächter auf eine beschädigte Glasscheibe auf der Rückseite der Tankstelle aufmerksam gemacht. Dort stellten die Beamten zwei Einschusslöcher in der Scheibe fest. Während sich die Polizisten und der Tankstellenpächter noch vor der Scheibe befanden, wurden sie mit Stahlkugeln beschossen. Verletzt wurde hierbei niemand. Weitere Stahlkugeln wurden mit Hilfe eines Diensthundes auf der angrenzenden Baustelle gefunden. Einige Zeit später wurde im Umfeld der Tankstelle ein 52-Jähriger kontrolliert, der im Vorfeld die Polizisten verbal angegangen hatte. Während der Kontrolle äußerte der 52-Jährige reichsbürgertypische Parolen. Außerdem führte er offen ein Messer mit sich. Nachdem er dieses auf Ansprache nicht ablegen wollte, wurde er von den Einsatzkräften zu Boden dirigiert. Im Verlauf der Spurensicherung an der Tankstelle konnte unweit eine Zwille aufgefunden werden, mit der die Stahlkugeln vermutlich verschossen worden waren. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 52-Jährigen wurden die Verpackungen der Zwille und der Stahlkugeln gefunden. Außerdem waren in der Wohnung eine Schreckschusswaffe und mehrere Messer. Zudem hatte der 52-Jährige Gegenstände, die der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen sind. Er wird wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt.
Am Samstag, 18.02.2023 gegen 22:15 Uhr, informierten Anwohner die Polizei über einen Streit in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in München-Giesing. Die Polizeibeamten fanden dort einen 35-Jährigen mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der Schwerstverletzte wurde unmittelbar in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Aktuell befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden die schweren Verletzungen durch Fremdeinwirkung verursacht. Zeugen berichteten von drei Personen, die nach dem Streit das Anwesen verließen.
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 02:00 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger auf dem Weg zur U-Bahnstation Hasenbergl. Im Bereich der Dülferstraße wurde er von vier Männern angesprochen. Sie fragten ihn zunächst nur nach Zigaretten.
Plötzlich begannen sie auf den 20-Jährigen einzuschlagen und ihn zu treten. Auch als der 20-Jährige bereits am Boden lag, machten die vier Täter weiter bis er das Bewusstsein verlor. Sie entwendeten die Winterjacke und weitere Gegenstände des 20-Jährigen und entfernten sich dann zu Fuß vom Tatort.
Eine unbeteiligte Zeugin filmte das Tatgeschehen mit ihrem Mobiltelefon und verständigte den Polizeinotruf. Die Fahndung nach den Tätern verlief aber erfolglos.
Der 20-Jährige erlitt Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus versorgt werden mussten.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 170 cm groß; dunkel bekleidet, helle Mütze
Täter 2:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 170 cm groß; dunkel bekleidet, Jacke mit Fellkapuze
Täter 3 und Täter 4:
Männlich, ca. 16 Jahre, ca. 170 cm groß; dunkel bekleidet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich U-Bahnhof Hasenbergl, Dülferstraße und
Blodigstraße (Hasenbergl) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen
Am Sonntag, 19.02.2023, gegen 23:00 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Taxi auf der Ismaninger Straße stadteinwärts. Zur gleichen Zeit fuhr der 44-jährigeTrambahnfahrer der Linie 37 auf der Ismaninger Straße in Richtung Herkomerplatz. Auf Höhe der Hausnummer 146 geriet der Taxifahrer auf die Gegenfahrbahn. Das Taxi kollidierte frontal mit der entgegenkommenden Trambahn. Der Pkw wurde dabei noch einige Meter mitgeschleift. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Am Taxi entstand ein Totalschaden. Die Trambahn wurde im Bereich der Front beschädigt. Der Sachschaden liegt im Bereich von mehreren zehntausend Euro.
Am Sonntag, 19.02.2023, gegen 18:50 Uhr, verständigte der 40-jährige Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einem Kulturzentrum in Thalkirchen die Polizei. Er gab an, dass sich eine unbekannte Person im dritten Obergeschoss des Kulturzentrums unberechtigt aufhält. Als der Sicherheitsdienstmitarbeiter den Mann ansprach, bedrohte dieser ihn mit einem Messer. Der 40-Jährige zog sich daraufhin zurück und alarmierte die Polizei. Aufgrund der unklaren Lage wurden sofort mehrere Streifen zum Einsatzort entsendet. Der Mann konnte überwältigt werden und wurde zur weiteren Sachbearbeitung zu einer Polizeidienststelle gebracht. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen 26-jährigen Syrer ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelt. Das Küchenmesser hatte er im Vorfeld vermutlich aus dem Kulturzentrum entwendet. Er wird nun wegen Bedrohung, Diebstahls und Hausfriedensbruchs angezeigt.
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 01:20 Uhr, befand sich ein 39-jähriger Polizeibeamter mit einem Streifenfahrzeug in der Effnerstraße in Fahrtrichtung Föhringer Ring und stellte dort das Polizeifahrzeug auf Höhe der Unterführung zur Cosimastraße mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage ab. Zusammen mit seinem Streifenpartner stellte der 39-Jährige Leitkegel auf, um den fließenden Verkehr auf den linken der drei vorhandenen Fahrstreifen zu begrenzen und eine stationäre Verkehrskontrollstelle einzurichten. Zur selben Zeit fuhr ein 38-Jähriger mit einem Pkw ebenfalls auf der Effnerstraße in Richtung Föhringer Ring. Dabei fuhr er auf das stehende Polizeifahrzeug frontal auf. Verletzt wurde niemand. Allerdings gab es Hinweise, dass der 38-Jährige unter Alkoholeinfluss fuhr. Deshalb wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem stellten die Polizeibeamten den Führerschein des 38-Jährigen vor Ort sicher. An beiden Fahrzeugen entstanden schwere Beschädigungen, deren Wert auf mehrere tausend Euro geschätzt wird. Gegen den 38-Jähriger wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols ermittelt.
Fall 1:
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 19:30 Uhr, befand sich eine 41-Jährige in ihrem geparkten Fahrzeug im Bereich Harlaching. Kurz darauf trat ein ihr
unbekannter Mann mit entblößtem Geschlechtsteil an ihr Fahrzeug und versuchte die Tür zu öffnen, während er zeitgleich masturbierte.
Ein Öffnen der Tür gelang nicht, da die 41-Jährige diese von innen verschloss. Nachdem die Frau laut schrie, ließ der unbekannte Täter von der Handlung ab und entfernte sich. Zeitgleich kam ein Bekannter der 41-Jährigen hinzu, verfolgte den unbekannten Täter und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 55-Jährigen mit Wohnsitz in München. Er wurde vorläufig festgenommen und wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Fall 2:
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 23:50 Uhr, befand sich eine 25-Jährige am Moosacher U-Bahnhof St.-Martins-Platz und begab sich vom Bahnaufgang
an die Oberfläche. Dort traf sie auf einen ihr unbekannten Mann, der nun sein Glied entblößte und dabei konstant Augenkontakt zur 25-Jährigen hielt.
Sie verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110. Die eintreffenden Streifen
konnten den Mann vor Ort antreffen und festnehmen. Bei diesem handelt es
sich um einen wohnsitzlosen 49-jährigen Bulgaren.
Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Freitag, 17.02.2023, gegen 17:00 Uhr, versuchten vier Personen, an der Kreuzung Oettingenstraße / Prinzregentenstraße eine Blockadeaktion durchzuführen. Sie betraten die Fahrbahn und mindestens eine Person versuchte, sich auf die Asphaltdecke zu kleben. Einsatzkräfte, die bereits anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz vor Ort waren, konnten dieses Vorhaben verhindern. Alle vier Personen wurden zu einer Polizeidienststelle gebracht. Zwei Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Bei zwei weiteren Personen wurde ein Antrag auf Gewahrsam vom zuständigen Richter abgelehnt; sie wurden gegen 22:00 Uhr entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten Nötigung führt die Münchner Kriminalpolizei.
Am Montag, 10.10.2022, stellte eine 57-jährige Frau fest, dass sich ein unbekannter Täter Zutritt zu ihrem vor der Garage abgestellten Pkw verschafft hatte. Aus ihrer auf dem Beifahrersitz befindlichen Handtasche wurden der Frau über hundert Euro Bargeld und zwei EC-Karten entwendet. Am PKW selbst konnten keine sichtbaren Aufbruchsspuren festgestellt werden, jedoch wies das Fahrzeug einen erheblichen Schaden an der rechten Seite auf, der Hinweise auf einen ungeklärten Verkehrsunfall gibt. Die 57-Jährige vermutete, dass ihr Pkw unbefugt benutzt und anschließend wieder vor ihrer Garage abgestellt worden war. Sie erstattete Anzeige. Aufgrund einer umfangreichen Spurensicherung am Pkw konnte am Dienstag, 14.02.2023, über einen DNA-Vergleich ein 23-jähriger Mann identifiziert werden. Er hat sich wegen Diebstahls aus einem Kraftfahrzeug, unbefugten Gebrauchs eines Kraftwagens und Hausfriedensbruch zu verantworten.
Am Dienstag, 14.02.2023, gegen 19:00 Uhr informierte eine Zeugin die Polizei, dass aus einem fahrenden Pkw im Bereich der Wasserburger Landstraße in Haar Schüsse aus dem Fenster abgegeben wurden. Es wurde eine Sofortfahndung mit mehr als 10 Streifenwägen eingeleitet. Gegen 19:30 Uhr konnte das Fahrzeug in Trudering einer Kontrolle unterzogen werden. In dem Pkw befanden sich ein 22-Jähriger und ein 24-Jähriger. Beim 24-Jährigen wurde eine PTB-Waffe gefunden. Einen kleinen Waffenschein, der dafür benötigt wird, besaß er aber nicht. Die Beamten fanden zudem einen Schlagring, ein Messer und eine geringe Menge Marihuana bei dem 24-Jährigen. Da der 22-jährige Fahrer einen hohen vierstelligen Bargeldbetrag mit sich führte, den er nicht erklären konnte, und Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln vorlagen, wurden die Wohnungen beider Tatverdächtiger durchsucht. Beim 24-Jährigen ergaben sich keine Hinweise auf weitere Straftaten. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen unerlaubtem Waffenbesitz und dem Besitz von Betäubungsmitteln. In der Wohnung des 22-Jährigen wurden verschiedene Betäubungsmittel und Gegenstände, die zum Handel dieser genutzt werden, gefunden. Er wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der 22-Jährige wurde wegen dem Handel mit Betäubungsmitteln und dem Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln angezeigt.
Am Mittwoch, 15.02.2023, gegen 17:10 Uhr, wurde die Polizei über einen Zimmerbrand in der Berg-am-Laim-Straße informiert.
Die Feuerwehr konnte den Brand in der Erdgeschosswohnung zügig löschen.
Der 65-jährige Bewohner wurde vom Rettungsdienst ambulant behandelt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte der 65-Jährige Pommes frites in einer Fritteuse
zubereiten. Hierbei entzündete sich das Fett. Löschversuche mit Wasser lösten eine Fettexplosion aus. Dadurch wurde die komplette Küche des Mannes in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr musste die gesamte Kücheneinrichtung zur Untersuchung von
Glutnestern aus der Wohnung entfernen. Aufgrund der Rußablagerung ist die Wohnung derzeit nicht bewohnbar. Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Hinweis Ihrer Polizei:
Grundsätzlich gilt, mit Fett erhitzte Speisen niemals mit Wasser löschen. Bevor eine
Fritteuse im privaten Haushalt verwendet wird, ist es wichtig die Gebrauchsanweisung zu
lesen, da bereits hier darauf hingewiesen wird, dass Fett und Wasser sich nicht mischen.
Bei Erhitzung des Fettes verdampft das Wasser schlagartig und der entstehende
Wasserdampf reißt kleine Fetttröpfchen mit. Wenn sich diese kleinen Fetttröpfchen
entzünden kann eine gewaltige Stichflamme das Ergebnis sein. Dies kann unter
Umständen akut lebensgefährlich werden. Heißes Fett ist eine Gefahr, die von vielen
unterschätzt wird. Wer hier in kritischen Situationen zum Löschen Wasser nimmt,
handelt nicht nur falsch, sondern riskiert Leib und Leben.
Am Donnerstag, 16.02.2023, gegen 04:45 Uhr meldete eine 42-Jährige der Polizei, dass sich ein Angehöriger (44 Jahre alt) mit einer brennbaren Flüssigkeit im Keller eingeschlossen habe und drohe, alles zu verbrennen. Aufgrund dessen wurden mehr als 10 Streifen zum Einsatzort gesandt. Um die Sicherheit aller Anwohner zu gewährleisten, wurden diese (19 Personen) evakuiert und von der Feuerwehr betreut. Gegen 08.00 Uhr wurde der 44-Jährige schließlich von Polizeibeamten unverletzt aus dem Keller gebracht. Nachdem die Feuerwehr den Keller begutachtet und freigegeben hatte, konnten alle Anwohner zurück in ihre Wohnungen. In Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt ordnete dieses die Unterbringung des 44-Jährigen in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung an.
Am Dienstag, 14.02.2023, gegen 12:15 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger mit einem Abschlepp-Lkw auf der Wolfratshauser Straße. Auf Höhe der Hausnummer 220 stoppte er und fuhr rückwärts auf den westlich gelegenen Gehweg, um einen Abschleppauftrag auszuführen.
Zur selben Zeit befand sich eine 56-Jährige zu Fuß auf dem Gehweg auf Höhe des Lkws. Dabei stand sie mit dem Rücken zur Straße.
Der Lkw touchierte die Frau beim Rückwärtsfahren, die daraufhin stürzte und unter das Fahrzeug geriet. Unbeteiligte Zeugen machten den 50-Jährigen auf den Unfall aufmerksam, so dass dieser bremste.
Die 56-Jährige konnte von Passanten befreit werden. Sie war schwer verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere die Ersthelfer, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Bereits am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 13:15 Uhr, erhielt eine 72-Jährige von zwei unbekannten Täterinnen einen Anruf. Die erste Anruferin gab sich als Schwester der 72-Jährigen aus und behauptete, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Anschließend übergab sie das Telefon an eine angebliche Polizeibeamtin. Diese forderte eine Kaution von 100.000 Euro, damit die Schwester aus der Untersuchungshaft entlassen würde. Da die Frau nicht über so viel Bargeld verfügte, einigte sie sich mit der falschen Polizistin anstelle des Bargeldes etwa 100 zu Hause gelagerte Goldschmuckstücke zu übergeben. Ein bislang unbekannter Abholer übernahm das Gold am gleichen Tag an der Wohnadresse der 72-Jährigen. Als diese dann mit einer Familienangehörigen telefonierte, bemerkte sie den Betrug, weshalb die Angehörige die Polizei über den Vorfall informierte. Durch intensive Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei konnte ein 29-Jähriger mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland als möglicher Tatverdächtiger für die Abholung identifiziert werden. Am Montag, 06.02.2023, gegen 13:10 Uhr, kam es im Landkreis Bad Kissingen zu einem ähnlichen Fall. Hier wurde eine 78-Jährige telefonisch von einem angeblichen Polizisten darüber informiert, dass ihre Tochter an einem tödlichen Verkehrsunfall beteiligt gewesen wäre. Auch hier wurde eine Kaution, diesmal in Höhe von 90.000 Euro, gefordert, damit die Tochter aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Zwischenzeitlich wurde das Telefonat an einen vermeintlichen Staatsanwalt übergeben. Da die 78-Jährige nicht über so viel Bargeld verfügte, einigte man sich auf die Übergabe von über zehntausend Euro Bargeld. Dazu begab sich die 78-Jährige zu ihrer Hausbank, nahm das Geld entgegen und übergab es auf einem Parkplatz an einen vermeintlichen, ihr zuvor angekündigten, Zivilpolizisten. Aufgrund der Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei konnte direkt nach der Übergabe der zuvor ermittelte Tatverdächtige am Montag, 06.02.2023, im Landkreis Bad Kissingen festgenommen werden. Der 29-Jährige wurde wegen der beiden Betrugstaten angezeigt. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 11:10 Uhr, fuhr eine 34-Jährige in einem Pkw auf der Staatsstraße 2573 von Arget in Richtung Sauerlach. Mit ihr befand sich eine 38-jährige Beifahrerin im Fahrzeug. Zeitgleich fuhr ein 36-Jähriger in einem Lkw ebenfalls auf der Staatsstraße 2573 in entgegengesetzter Richtung. Kurz vor der Einfahrt zur Ortschaft Sauerlach geriet die 34-Jährige aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Lkw. Der Pkw kam daraufhin im nebengelegenen Acker zum Stehen, während der Lkw nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Bei dem Unfall wurden die 34-Jährige und die Beifahrerin verletzt und mussten mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 36-Jährige wurde ebenfalls verletzt und vor Ort versorgt. Am Pkw der 34-Jährigen entstand ein Totalschaden. Der Lkw wurde ebenfalls schwer beschädigt. Durch umherfliegende Pkw-Teile wurde der Pkw eines 64-Jährigen, der sich hinter dem Lkw befand, leicht beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 19:30 Uhr, stellten ein 40-Jähriger und eine 36-Jährige bei der Rückkehr in ihr Wohnanwesen in Grünwald fest, dass in dieses eingebrochen wurde.
Der oder die unbekannten Täter gelangten unter Zuhilfenahme von Gartenmöbeln auf den Balkon im ersten Obergeschoss. Dort verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zum Haus und durchsuchten dieses.
Dadurch erlangten die Täter Beute im Wert von mehreren zehntausend Euro. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von Freitag, 10.02.2023, 12:30 Uhr und Montag, 13.02.2023, 19:30 Uhr, im Bereich der Robert-Koch-Straße, Gabriel-von-Seidl-Straße, Graf-Seyssel-Straße (Grünwald) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 08:00 Uhr, stellten Mitarbeiter einer Augenklinik in der Ludwigsvorstadt fest, dass in die Büroräume im sechsten Obergeschoss
eingebrochen wurde.
Ein oder mehrere unbekannte Täter hatten sich gewaltsam Zutritt verschafft. Im Anschluss wurden die Räume durchsucht und ein Wandtresor aus der Wand gehebelt. Dieser wurde ebenfalls gewaltsam geöffnet und ein unbekannter Geldbetrag entnommen. Danach entfernten sich die Täter.
Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von Freitag, 10.02.2023, 14:00 Uhr und Montag, 13.02.2023, 08:00 Uhr, im Bereich der Bayerstraße, Zweigstraße, Schlosserstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet, wird seit Montag, 06.02.2023, ein 57-Jähriger aus Ottobrunn vermisst. Dieser wollte am Montagabend an der Isar spazieren gehen und ist seither verschwunden. Am heutigen Vormittag des Montags, 13.02.2023, gegen 11:00 Uhr wurde der 57-Jährige leblos im Bereich des Wasserkraftwerks Mühltal aufgefunden. Derzeit liegen keine Hinweise auf ein Gewaltdelikt vor, weshalb von einem Unglücksfall ausgegangen wird.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 07.50 Uhr, wurde die Polizei informiert, dass mehrere Personen die Ausfahrt der BAB 96 (Sendling) / Mittlerer Ring (Fahrtrichtung Nord) blockieren würden. Am Ende der Ausfahrt waren vier Personen (eine Frau und drei Männer, im Alter von 27 bis 73 Jahren) auf der Fahrbahn. Zwei hatten sich an die Fahrbahn angeklebt, zwei hatten sich dazu gesetzt. Die Straße musste für den Verkehr komplett gesperrt werden. Speziell geschulte Einsatzkräfte der Münchner Polizei konnten anschließend mit dem Lösen der Personen beginnen. Danach wurde die Fahrbahn gegen 09.05 Uhr wieder freigegeben. Gegen die vier Personen wurde Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr sowie Verstößen gegen das Versammlungsgesetz erstattet.
Am Samstag, 11.02.2023, gegen 02:30 Uhr, führten Polizeibeamte Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße in südlicher Fahrtrichtung durch. Zu dieser Zeit fuhr dort ein 30-Jähriger mit einem Audi mit über 120 Stundenkilometern bei erlaubten 50. Der Pkw-Fahrer wurde angehalten und wegen des Geschwindigkeitsverstoßes angezeigt. Ihn erwarten ein Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu
schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und
festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 09:40 Uhr, kam es an einer Bushaltestelle an der Technischen Universität München zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen
einem bislang unbekannten Täter und einem 19-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis
Starnberg.
Hierbei trat der Täter dem 19-Jährigen mehrfach gegen die Beine und verpasste ihm einen
Kopfstoß ins Gesicht. Passanten, die sich zu dieser Zeit ebenfalls an der Bushaltestelle
befanden, griffen ein und trennten die Beteiligten.
Der 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Anschließend entfernten sich die
Beteiligten in unbekannte Richtung.
Der 19-Jährige erstattete am selben Tag gegen 20:00 Uhr Anzeige.
Im Rahmen der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Täter vom 19-Jährigen
Geld forderte. Als der 19-Jährige der Forderung nicht nachkam, kam es zur
körperlichen Auseinandersetzung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum, insbesondere die Zeugen, die die beiden Personen
getrennt haben, im Bereich der Bushaltestelle TU München, Luisenstraße (Maxvorstadt),
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
m Donnerstag, 09.02.2023, gegen 10:40 Uhr, meldete sich eine 27-jährige Frau bei der Polizei. Sie war im östlichen Teil des Westparks (Mollsee) auf einen Mann aufmerksam geworden, der eine silberne Pistole mit sich führte. Er gab unverständliche Äußerungen von sich, zielte dabei mit der Waffe in ihre Richtung und lief anschließend an ihr vorbei. Auf die 27-Jährige wirkte der Mann psychisch auffällig. Mit einem Aufgebot von über zehn Streifen wurde im Bereich des Westparks nach dem Mann gefahndet, der schließlich von zivilen Kräften der Einsatzhundertschaft angetroffen wurde. Die Beamten sprachen den Mann an, woraufhin er eine Pistole aus seiner Jackentasche zog und sie in die Luft hielt. Nach Aufforderung legte der Mann die Waffe ab und legte sich ebenfalls auf den Boden. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine Spielzeugwaffe handelt. Gegen den 36-jährigen Mann wurde Anzeige aufgrund einer Bedrohung erstattet. Er wurde zur Behandlung in ein psychiatrisches Klinikum gebracht.
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 17:45 Uhr, teilte eine 75-Jährige über den Polizeinotruf 110 mit, dass sie soeben von einem ihr unbekannten Mann sexuell belästigt wurde. Die Tat habe sich am U-Bahnhof Ostbahnhof am Bahnsteig zugetragen. Nach der Tat sei der Mann mit einer U-Bahn in Richtung Laim weggefahren. Im Zuge der Fahndung wurde ein 25-Jähriger am U-Bahnhof Heimeranplatz von einer Streife kontrolliert. Es fanden sich Hinweise bei ihm, die einen Tatnachweis erhärteten. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Während der Anzeigenaufnahme wurden die Polizeibeamten von dem 25-Jährigen verbal bedroht. Zudem wirkte er auf die Beamten äußerst aggressiv, sodass Sicherheitsgewahrsam angeordnet wurde. Am Freitag, 10.02.2023, gegen 10:15 Uhr, teilte der Leiter eines Verbrauchermarktes im Bereich der Theatinerstraße über den Polizeinotruf mit, dass ein Mann dort soeben eine Kundin sexuell belästigt hätte und dann geflohen sei. Die Kundin entfernte sich vor Eintreffen der Polizeikräfte, allerdings konnte der Tatverdächtige im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden. Es handelt sich um denselben 25-Jähigen wie bei dem Fall in der Altstadt. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Am Freitag, 10.02.2023, gegen 17:00 Uhr, erhielt eine über 80-jährige Frau einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Der unbekannte Anrufer behauptete, dass ihre Enkelin einen Unfall gehabt hätte und in einem Krankenhaus liege. Für die weitere Behandlung wäre dringend Geld erforderlich, das in Kürze abgeholt werden würde.
Die über 80-Jährige legte nach dem Anruf ihr gesamtes Bargeld bereit und übergab es
einem Mann, der kurz nach dem Telefonat vor ihrer Haustür stand.
Der Vermögensschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, 30 - 40 Jahre alt, 170 - 180 cm groß, westeuropäisches Erscheinungsbild,
normale Statur, sprach Deutsch.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Berberstraße und Pachmayrplatz
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat „AG Phänomene“, Tel. 089/2910-0, oder jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Seit Montag, 06.02.2023 wird der 57-jährige Elias H. aus Ottobrunn vermisst. Er
wollte am Abend dieses Tages an der Isar spazieren gehen und ist seither
verschwunden. Im Rahmen der polizeilichen Suchmaßnahmen konnte der Pkw des
Vermissten am Donnerstag, den 09.02.2023 am Wasserkraftwerk Mühltal bei
Straßlach-Dingharting aufgefunden werden. Der Vermisste hatte von dort in der
Vergangenheit bereits Spaziergänge nach Icking unternommen.
Hinweise auf ein Gewaltdelikt liegen nicht vor, derzeit wird von einem Unglücksfall
ausgegangen.
Beschreibung des Vermissten:
Männlich, 57 Jahre alt, ca. 185 cm groß, ca. 85-90 kg schwer; kurzes, graues Haar,
grau-weißer Bart, der unter dem Kinn zusammengebunden ist
Der Vermisste trug vermutlich dunkle Kleidung und führte ggf. einen Trekkingstock
mit.
Zeugenaufruf:
Wer hat den 57-Jährigen in der Zeit ab Montag, den 06.02.2023 gesehen? Wer hat
sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vermisstenfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können,
werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel.
089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/043727/index.html
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 17:50 Uhr, betrat ein Mann einen Kiosk in der Hohenzollernstraße. Er hielt dem Kioskbesitzer eine Axt vor und forderte die Herausgabe von Bargeld.
Der Kioskbesitzer übergab mehrere hundert Euro Bargeld aus der Kasse. Der Täter
entwendete zudem noch mehrere E-Zigaretten und verließ daraufhin den Kiosk und
flüchtete in Richtung Leonrodplatz. Der Kioskbesitzer verständigte unmittelbar die Polizei.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten jedoch nicht zum Erfolg.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,80 m groß, schlank, dunkler Teint, bekleidet mit schwarzer Skimaske die
über Mund und Nase gezogen war, weißem Kapuzenpulli mit dunkler geschwungener
Schrift
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hohenzollernstraße, Schwere-Reiter-
Straße, Elisabethstraße, Schleißheimer Straße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 14:45 Uhr, kam eine über 70-Jährige vom Einkaufen zurück in ihre Wohnung. An der Haustüre wurde sie von zwei Männern angesprochen, die sich als Polizeibeamte ausgaben und der Frau eine Art Dienstausweis zeigten.
Unter dem Vorwand, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde, verschafften sie sich
Zutritt in die Wohnung. Hier führten sie eine vermeintliche Durchsuchung durch und
entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld sowie eine Geldbörse. Als einer der beiden
Täter der Frau den Weg in ein Zimmer versperrte, in dem der zweite Täter
vermeintlich das Bargeld entwendete, wurde sie misstrauisch und schubste einen der
beiden Täter weg, um in das Zimmer zu gelangen. Als sie nach ihren Ersparnissen sah
und dann abermals zu den Tätern gehen wollte, waren diese bereits verschwunden.
Über einen Nachbarn verständigte sie den Polizeinotruf 110. Eine sofort eingeleitete
Fahndung führte nicht zum Erfolg.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 1,80 m groß, osteuropäisches Aussehen, stämmige Figur, sehr rundes
Gesicht, sprach deutsch mit Akzent, bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzer Hose,
schwarze Wollmütze, zeigte eine Art grünen Polizeiausweis vor, nannte sich Radovic
Täter 2:
Männlich, 1,80 m groß, osteuropäisches Aussehen, bekleidet mit schwarzer Jacke,
schwarze Hose, schwarze Wollmütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Mitterhoferstraße, Agnes-Bernauer-
Straße, Siglstraße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte
in Zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder
Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft
eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw.
Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen
Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung lassen!
Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Am Mittwoch, 08.02.2023, gegen 11:00 Uhr, wurde die Polizei über einen Raub mittels Schusswaffe in Berg am Laim informiert.
Daraufhin wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt. Nach bisherigem
Erkenntnisstand ging ein Mann mit einer schwarzen Sturmhaube in den Container einer Corona-Teststation und forderte mit vorgehaltener Schusswaffe Bargeld.
Ein Angestellter der Teststation übergab dem Täter mehrere hundert Euro. Mit der Beute flüchtete der Täter anschließend zu Fuß. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit über 20 Streifen inklusive Polizeihubschrauber verlief ohne Erfolg.
Den Täter konnte er wie folgt beschreiben:
Männlich, 180 cm groß, dunkle Hautfarbe; bekleidet mit Arbeitskleidung, schwarze
Sportschuhe, schwarze Sturmhaube mit Sehschlitz und führte einen schwarzen
Stoffbeutel der Fa. Lidl mit sich; er war mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe bewaffnet,
die der Angestellte allerdings nicht näher beschreiben konnte.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Baumkirchnerstraße, Berg-am-Laim-
Straße und Hermann-Weinhauser-Straße (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die
im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 08.02.2023, ging ein 16-Jähriger im Waldgebiet der Aubinger Lohe mit seinem Hund spazieren. Während des Spaziergangs traf er auf einen Mann, der Blickkontakt mit ihm suchte, während er sexuelle Handlungen an sich vornahm. Der 16-Jährige fühlte sich extrem verängstigt und bedroht. Er verständigte über sein Mobiltelefon die Polizei. Er versuchte mehrfach von dem Mann wegzulaufen, wurde jedoch immer wieder eingeholt und erneut mit den sexuellen Handlungen konfrontiert. Zivile Kräfte der Polizei konnten den 39-jährigen Exhibitionisten am Tatort antreffen und vorläufig festnehmen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet aufgrund exhibitionistischer Handlungen.
Bereits am Freitag, 03.02.2023, gegen 18:00 Uhr, informierte eine Passantin die Polizei, dass soeben im Innenhof eines Gebäudes in der Bahnhofstraße in Deisenhofen ein Mann von zwei Jugendlichen zusammengeschlagen würde. Daraufhin wurden fünf Streifen zum Einsatzort geschickt.
Die erste Streife traf einen 61-Jährigen mit einer 53-jährigen Angehörigen an. Der 61-Jährige hatte eine stark blutende Kopfwunde. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass mindestens zwei
unbekannte Täter versucht hatten, das im Innenhof befindliche E-Bike des 61-Jährigen zu
entwenden. Dieser sah vom Gebäude aus den Diebstahlsversuch und ging in den Innenhof, wo es dann zu der Gewalttat kam. Danach flüchteten die Täter unerkannt und ohne Beute.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Erfolg.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße (Deisenhofen)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 18:00 Uhr, kam es zu einer sexuellen Belästigung einer 12-Jährigen in einer Badeanstalt in Unterschleißheim. Die 12-Jährige war dort zusammen mit ihrer 11-jährigen Freundin. Der Täter berührte die 12-Jährige beim Schwimmen mehrfach unsittlich an verschiedenen Körperstellen. Zu Hause vertraute sich das Mädchen ihren Eltern an. Diese erstatteten einige Tage später Anzeige bei einer Polizeiinspektion. Am Dienstag, 07.02.2023, gegen 19:00 Uhr, wurde der vermeintliche Täter, ein 79-Jähriger, von Mitarbeitern der Badeanstalt wiedererkannt. Ein Bademeister verständigte die Polizei, welche den 79-Jährigen vorläufig festnahm. Er wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt.
Am Dienstag, 07.02.2023, gegen 19:15 Uhr, betrat ein unbekannter Täter ein Wettbüro in Ismaning. Er ging auf die hinter dem Tresen sitzende Angestellte zu und hielt dieser ein Messer vor.
Der Mann bedrohte die 22-Jährige so, dass sie die Geldschublade öffnete. Er griff in die Schublade und verstaute das Bargeld im Wert von über tausend Euro in einer Plastiktüte. Anschließend dirigierte er die Angestellte in einen Nebenraum, in den er sie einsperrte und flüchtete.
Die 22-Jährige konnte sich erst über eine Stunde später bei einem Gast
bemerkbar machen. Dieser befreite sie aus der Kammer und die Polizei wurde verständigt. Die Frau blieb unverletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,70 m – 1,80 m groß, maskiert mit violetter FFP2-Maske, trug eine Mütze, dunkle Winterjacke mit über den Kopf gezogener Kapuze, eine braune Hose, helle Schuhe mit dunkler Sohle, führte eine schwarze Plastiktüte und ein Messer (handelsübliches Küchenmesser) mit sich, sprach deutsch mit Akzent
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Korbinianstraße, Unterföhrigner Straße, Korbinianplatz, Münchner Straße (Ismaning) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 19:45 Uhr, kam es auf einem Gehweg im Bereich der Klarastraße zu einem Streit zwischen mehreren Personen, zu dem die Polizei gerufen wurde. Während des Streites wurde eine 67-Jährige handgreiflich und beschädigte die Jacke eines 22-Jährigen. Mit dabei war eine 21-Jährige. Schließlich kam eine 44-jährige Angehörige des 22-Jährigen hinzu und die 67-Jährige beleidigte alle drei Personen mit fremdenfeindlichen Äußerungen. Diese Beleidigungen wurden auch in Anwesenheit der Polizei fortgeführt. Die 67-Jährige wurde unter anderem wegen Volksverhetzung angezeigt und sie erhielt einen Platzverweis.
Bereits am Sonntag, 07.08.2022, 01:00 Uhr bis 10:00 Uhr, versuchten zwei Täter in eine Apotheke im Bereich der Schützenstraße / Bayerstraße einzubrechen. Hierbei versuchten sie gewaltsam mit einem Pflasterstein die Eingangstür zu öffnen. Nachdem dies nicht gelang, ließen sie von weiteren Einbruchsversuchen ab. An dem Eingangsbereich entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Aufgrund der Spurenauswertung ergab sich ein Tatverdacht gegenüber einem 49-Jährigen mit Wohnsitz in München und einem 25-Jährigen mit Wohnsitz in Augsburg. Die beiden Tatverdächtigen wurden als Beschuldigte vernommen, räumten die Tat bislang aber nicht ein. Aktuell laufen weitere Ermittlungen.
Am Montag, den 06.02.2023, gegen 05:00 Uhr, wurde die Polizei informiert, dass es zu einem lauten Knall am S-Bahnhof Heimstetten gekommen sei. Anschließend wurden vier Personen mit Taschen beobachtet, wie sie über den angrenzenden Parkplatz davonliefen.
Vor Ort fand die Polizei einen völlig zerstörten Zigarettenautomaten am Boden liegen. Aus diesem waren sowohl Bargeld als auch Zigaretten entwendet worden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit knapp 20 Streifen und einem Polizeihubschrauber konnten die vier Personen mit der Tatbeute entkommen.
Noch während der Fahndungsmaßnahmen meldete ein Anwohner einen weiteren völlig zerstörten Zigarettenautomaten in der Bahnhofstraße in Dornach. Auch hier waren Bargeld und Zigaretten das Ziel der bislang unbekannten Täter. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die Tatzeit in diesem Fall zwischen Sonntag, den 05.02.2023, 20:00 Uhr und Montag, den 06.02.2023, 06:00 Uhr.
Sowohl zur genauen Ursache der jeweiligen Zerstörung als auch zur Höhe des jeweiligen Beute- und Sachschadens kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des S-Bahnhofes Heimstetten und der Bahnhofstraße in Dornach Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 05.02.2023, gegen 17:20 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger mit einem Audi Pkw auf der Paradiesstraße in Richtung Widenmayerstraße. Der 22-Jährige wollte hier nach links auf die Widenmayerstraße abbiegen. Zur selben Zeit fuhr eine 36-Jährige (zusammen mit ihrem gleichaltrigen Beifahrer) mit einem Mercedes Pkw die Widenmayerstraße stadtauswärts. Beim Abbiegevorgang des 22-Jährigen kollidierten die beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Der Mercedes kam von der Fahrbahn ab und beschädigte mehrere am linken Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge. Ein umherfliegendes Fahrzeugteil verletzte eine 28-Jährige leicht, die zu Fuß unterwegs war. Die beiden Fahrzeugführer und der Beifahrer wurden ebenfalls leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Die Fußgängerin benötigte keine medizinische Versorgung. Aktuell wird der Gesamtschaden auf über 100.000 Euro geschätzt.
Im Zeitraum von Samstag, 04.02.2023, 23:00 Uhr, bis Sonntag, 05.02.2023, 09:00 Uhr,
brachen ein oder mehrere unbekannte Täter über eine Tür in eine Gaststätte in
Neuhausen ein.
Die Täter entwendeten Bargeld und einen Tresor und flüchteten in unbekannte Richtung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Landshuter Allee, Klugstraße und
Paschstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 18.30 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass eine Personengruppe am Resi-Huber-Platz Kunden eines Supermarktes belästigen würde. Vor Ort konnten zwei Personen angetroffen und kontrolliert werden. Währenddessen kamen drei weitere Personen hinzu. Einer von ihnen, ein 44-Jähriger, der sich aggressiv verhielt, beleidigte unvermittelt die Polizeibeamten. Aufgrund dessen wurden weitere Streifen geschickt. Im weiteren Verlauf ging der 44-Jährige gezielt auf einen Polizeibeamten zu und versuchte diesen ins Gesicht zu schlagen. Der Polizeibeamte konnte dem Schlag ausweichen. Ein weiterer Angriff konnte nur durch den Einsatz von Pfefferspray unterbunden werden. Der 44-Jährige wurde gefesselt und vorläufig festgenommen. Gegen ihn richten sich nun Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie versuchter Körperverletzung.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 14:45 Uhr, fuhr ein 67-Jähriger mit einem Fahrrad auf dem Gehweg der Rosenheimer Landstraße in Riemerling. Auf einem Kindersitz, der hinten auf dem Fahrrad befestigt war, saß ein einjähriges Kind. Zeugen beobachteten, wie der Radfahrer plötzlich ohne Fremdverschulden umfiel und leblos auf dem Gehweg liegen blieb. Sofort wurden Polizei und Rettungsdienst verständigt und die Zeugen leisteten Erste Hilfe. Der Rettungsdienst leitete Wiederbelebungsmaßnahmen bei dem 67-Jährigen ein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er später starb. Das einjährige Kind wurde leicht verletzt. Es konnte vor Ort an die Eltern übergeben werden, die selbst zum Arzt gehen wollten. Nach ersten Erkenntnissen gibt es Hinweise auf eine akute Erkrankung, die für den Tod ursächlich sein könnte.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 22:40 Uhr, fuhr ein 44-Jähriger mit einem Alfa Romeo auf der Schenkendorfstraße (Schwabing). Zeugen beobachteten, wie er dort mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr und mehrfach den Fahrstreifen wechselte. Bei diesen Fahrmanövern stieß er mit einem Kleintransporter zusammen. Durch den Zusammenstoß schleuderte der Pkw auf den Mittelstreifen, prallte dort an einen Lichtmast, wurde dadurch zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Pkw war stark beschädigt und der 44-Jährige wurde durch den Unfall verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei waren vor Ort. Bei dem 44-Jährigen wurden deutliche Anzeichen einer Alkoholisierung festgestellt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und eine Blutentnahme wurde angeordnet. Führerschein und Pkw wurden sichergestellt. Der 44-Jährige wurde wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols und wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen angezeigt.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 06:10 Uhr, sprach eine verletzte 53-jährige Deutsche ohne festen Wohnsitz einen Taxifahrer am Karlsplatz (Altstadt) an, der am Taxistand wartete. Sie gab an, dass sie Opfer eines Sexualdelikts geworden sei. Der Taxifahrer alarmierte daraufhin Polizei und Rettungsdienst. Die 53-Jährige wurde in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Im Rahmen der Ermittlungen konnte in einem Tiefgaragenkomplex ein möglicher Tatort festgestellt werden. Zudem wurde ein tatverdächtiger 28-Jähriger (französischer Staatsbürger) mit Wohnsitz in München kurze Zeit später in der Nähe festgenommen. Die weiteren Ermittlungen bestätigten den Verdacht auf ein Sexualdelikt, bei dem die 53- Jährige verletzt worden war. Dazu fanden sich Hinweise, dass der Frau vom 28-Jährigen persönliche Gegenstände gewaltsam entwendet worden waren. Diese konnten später aufgefunden und sichergestellt werden. Der 28-Jährige wurde wegen des Sexualdeliktes, Körperverletzung und Raubes angezeigt. Er wird im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 23.35 Uhr, waren eine 29-jährige Ukrainerin und 56-jähriger Ukrainer an einer bereits geschlossenen Tankstelle in Ottobrunn. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden, in deren Verlauf der 56-Jährige zu Boden ging. Ein vorbeifahrender Zeuge verständigte daraufhin die Polizei. Der 56-Jährige hatte eine schwere Kopfverletzung erlitten, die ihm nach aktuellem Ermittlungsstand von der 29-Jährigen zugefügt worden war. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand ist äußerst kritisch. Die 29-Jährige wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Wie bereits berichtet, erhielt am Montag, 30.01.2023, gegen 10:00 Uhr, eine 57-Jährige einen Anruf von einem Mann, der sich als ihr Sohn ausgab. Im weiteren Verlauf des Gesprächs meldete sich eine weibliche Stimme, die sich als Polizistin ausgab und bestätigte, dass der Sohn einen Verkehrsunfall mit einem tödlichen Ausgang verursacht hätte. Im Verlauf des Telefonats kam es zu einer Bargeldforderung für eine Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro, die die 57-Jährige noch am gleichen Tag gegen 12:30 Uhr vor der Haustür ihres Wohnanwesens an einen Abholer übergab. Am Dienstag, 31.01.2023, kam es im Bereich Traunstein zu zahlreichen sogenannten Schockanrufen mit ähnlichem Vorgehen. Im Rahmen der örtlich eingeleiteten Fahndung konnte in Altenmarkt an der Alz ein Tatverdächtiger einer Kontrolle unterzogen werden. Bei dem 23-jährigen Fahrer mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland ergab sich der Verdacht, dass er bei diesen Taten und auch bei der Tat in München beteiligt war. Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den 23-Jährigen wurde am Mittwoch, 01.02.2023 Haftbefehl erlassen.
Im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise, wonach ein 29-Jähriger unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln betreibe. Der daraufhin erwirkte richterliche Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung in München wurde am Dienstag, 31.01.2023 vollzogen. Der 29-Jährige wurde in unmittelbarer Nähe seines Wohnortes angetroffen und festgenommen. Hierbei führte er über 100g Kokain, sowie Marihuana und Haschisch (jeweils 1kg) mit sich. Vor seiner Festnahme hatte er Drogengeschäfte mit einem 48- Jährigen und dessen 24-jährigem Angehörigen abgewickelt, die Kokain zum Eigenkonsum erworben hatten. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 29-Jährigen konnten einige Kilo Haschisch, Marihuana, sowie mehrere zehntausend Euro Bargeld sichergestellt werden. Der 29-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann, der sich wegen Handel mit Betäubungsmitteln zu verantworten hat.
Am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 16:30 Uhr, saß eine 33-Jährige mit ihrer 4-jährigen Tochter auf einer Bank vor einem Geschäft in der Meindlstraße. Gleichzeitig wollte eine 38-Jährige mit einem Hyundai Pkw in eine Parklücke vor dem Geschäft einparken. Dabei beschleunigte die 38-Jährige plötzlich, fuhr vorwärts über den Gehweg und stieß frontal gegen die 33-Jährige und ihre Tochter. Mutter und Tochter wurden schwer verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 38-Jährige blieb unverletzt. An dem Pkw sowie am Gebäude entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 23:50 Uhr, kam es in einer Spielhalle in Giesing zu einem Polizeieinsatz. Ein 34-Jähriger hatte einem 56-Jährigen mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung vor Ort wurde der 34-Jährige durchsucht. Hierbei wurden Betäubungsmittel gefunden. Danach wurde dem stark alkoholisierten 34-Jährigen ein Platzverweis ausgesprochen. Nach etwa 15 Minuten kehrte der 34-Jährige abermals zurück. Auch nach mehrfacher Aufforderung verließ er den Tatort nicht. Er widersetzte sich vehement den Maßnahmen der Beamten, weshalb man ihn schließlich in polizeilichen Gewahrsam nahm. Der 34-Jährige wird wegen Körperverletzung, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
Am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 18:10 Uhr, teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass es soeben in der Bertschstraße zu einer Körperverletzung mittels Pfefferspray gekommen sei.
Die Polizei konnte vor Ort einen 25-jährigen Verletzten antreffen.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Verletzte seine noch
original verpackte Spielekonsole im Wert von mehreren hundert Euro über eine
Onlineplattform verkaufen wollte. Dazu traf er sich zur Übergabe mit dem
vermeintlichen Käufer auf dem Josef-Ritz-Weg in München.
Als der potentielle Käufer die Spielekonsole zur Begutachtung in der Hand hatte, sprühte er unvermittelt dem Verkäufer Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete in Richtung Bertschstraße. Der 25-Jährige wurde hierbei leicht verletzt.
Auf der Flucht verlor der Täter die Spielekonsole, konnte aber über die
nahegelegene Parkanlage entkommen.
Eine Vielzahl von Streifen der Münchner Polizei suchte vergeblich nach dem Täter.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, südländisches Erscheinungsbild, kurze dunkle Haare, dunkle Augenbrauen, Dreitagebart, ohne Brille; bekleidet mit einem dunklen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle Jacke.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Josef-Ritz-Weg und der Bertschstraße (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 07:40 Uhr, war eine 7-Jährige zu Fuß auf dem Weg zur Schule. Um die Blodigstraße auf Höhe der Wellenkampstraße zu überqueren, rannte sie nach ersten Erkenntnissen vom Gehweg zwischen geparkten Fahrzeugen heraus auf die Fahrbahn. Eine 44-Jährige, die mit einem VW Pkw zur selben Zeit auf der Blodigstraße Richtung Dülferstraße fuhr, stieß mit dem Kind zusammen. Durch den Aufprall kam die 7-Jährige zu Sturz und verletzte sich. Sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 06:50 Uhr, fuhr ein 19-Jähriger mit einem BMW Pkw auf der Staatsstraße 2573. Zur gleichen Zeit befand sich eine 57-Jährige mit einem Dacia Pkw im Kreuzungsbereich zur Straße M 7, wo sie nach links abbiegen wollte. Nach dem Abbiegevorgang kam es zur Kollision der beiden Pkw. Dabei fuhr der BMW in das Fahrzeugheck des Dacia. Beide Pkw schleuderten daraufhin mehrere Meter auf ein angrenzendes Feld. Die 57-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 19-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 09:50 Uhr, fuhr eine 85-Jährige mit einem Fahrrad auf der Straße Am Klosterfeld. Dort kam sie nach ersten Erkenntnissen ohne Fremdverschulden zu Sturz. Die 85-Jährige verletzte sich dabei schwer und musste vor Ort vom Notarzt versorgtwerden. Anschließend wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Fall 1:
Am Montag, 30.01.2023, gegen 10:00 Uhr, erhielt eine 57-jährige Frau einen Anruf von einem Mann, der sich als ihr Sohn ausgab. Im Verlauf des Gesprächs meldete sich eine weibliche Stimme, die sich als Polizistin ausgab und bestätigte, dass der Sohn einen Verkehrsunfall mit einem tödlichen Ausgang verursacht hätte.
Während des Telefonats kam es zu Bargeldforderungen für eine Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro. Die 57-Jährige hob mehrere tausend Euro ab und entnahm aus ihrem Bankschließfach Goldbarren im Wert von ebenfalls mehreren tausend Euro. Ein unbekannter Täter holte Geld und Gold noch am gleichen Tag gegen 12:30 Uhr vor der Haustür der 57-Jährigen ab. Der gesamte Vermögensschaden beläuft sich auf über zehntausend Euro.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, sprach polnisch, kurze Haare, bekleidet mit
blauer Jacke und Jeans
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Eduard-Spranger-Straße, Weitlstraße,
Rainfarnstraße (Hasenbergl) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 2:
Am Montag, 30.01.2023, gegen 13:30 Uhr, kontaktierte ein Anrufer, der sich als
Polizeibeamter ausgab, einen 80-jährigen Mann, um ihm mitzuteilen, dass seine Tochter
einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hatte und deshalb in Haft sei.
Um eine Haftstrafe abzuwenden müsse der 80-Jährige nun eine Kaution hinterlegen. Der
80-Jährige gab an, nicht mehr als ein paar hundert Euro Bargeld in der Wohnung zu
haben. Daher wurde er vom Anrufer angeleitet Schmuckstücke und weitere
Wertgegenstände zusammenzusuchen.
Im Anschluss wurde der 80-Jährige vor seine Wohnung beordert, wo er die
Wertgegenstände im Wert von über zwanzigtausend Euro an einen Abholer „Herrn
Kowalski“ übergab.
Im weiteren Verlauf wurde der 80-Jährige angewiesen sich zu seiner Hausbank zu
begeben, um weiteres Bargeld zu besorgen. Hierbei fiel der Bankangestellten die
Vorgehensweise des Anrufers auf, weshalb es zu keiner weiteren Übergabe kam.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach Verständigung der Polizei verliefen
ohne Erfolg.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, kräftig, südländischer Typ, bekleidet mit einem
dunkelblauen Anorak, dunkler Hose, dunkelblauer Strickmütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße, Gartenstraße,
Sauerlacher Straße (Oberhaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 30.01.2023, gegen 14:00 Uhr, verschaffte sich ein angeblicher Handwerker
unter dem Vorwand die Wasserhähne überprüfen zu müssen Zutritt zur Wohnung
eines über 80-jährigen Mannes in einem Mehrfamilienhaus in Neuhausen. Im Beisein
seiner ebenfalls über 80-jährigen Ehefrau wurde er gebeten in einem separaten Raum
das Wasser aufzudrehen. In diesem Zeitraum betrat vermutlich ein weiterer Täter die
Wohnung und entwendete aus einem Geldbeutel Bargeld im Wert von mehreren tausend
Euro.
Nachdem der vermeintliche Handwerker die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte das
Ehepaar den Verlust des Bargeldes fest. Sie erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, kräftig, sprach hochdeutsch, hellhäutig,
auffällig war der Adamsapfel am Hals, bekleidet mit einem dunklen Anorak, schwarzer
Mütze, schwarzer Stoffhose, führte ein Messinstrument und Schreibblock mit sich
Täter 2:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, kräftig, bekleidet mit einem dunklen Anorak
und einer dunklen Arbeitshose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Schäringerstraße, Arnulfstraße,
Menradstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 29.01.2023, gegen 04:00 Uhr, erschienen zehn Personen vor der Polizeiinspektion 12 (Maxvorstadt) und forderten die Entlassung ihrer Freunde. Diese waren zuvor aufgrund eines Körperverletzungsdeliktes in Gewahrsam genommen worden. Aufforderungen seitens der Beamten das Grundstück und den Bereich der Polizeiinspektion zu verlassen wurden ignoriert. Die aufgeheizte Stimmung eskalierte und schlug letztlich in Gewalt gegen die Einsatzkräfte um. Erst durch den Einsatz massiver Polizeikräfte (über 19 Streifen) konnte die Lage vor Ort wieder beruhigt werden. Zwei Polizeibeamte wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt, waren jedoch weiterhin dienstfähig. Alle Personen wurden in Gewahrsam genommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Acht von ihnen (im Alter zwischen 19 und 31 Jahren) haben sich wegen Landfriedensbruch, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu verantworten.
Wie bereits berichtet, verließ am Donnerstag, 12.01.2023, ein 39-Jähriger gegen 13:00 Uhr seine Wohnung im Stadtteil Schwabing und kehrte bis dato nicht in diese zurück. Diesbezüglich wurde am Freitag, 20.01.2023 eine Öffentlichkeitsfahndung initiiert. Am Samstag, 28.01.2023, gegen 12:30 Uhr, wurde der Vermisste nun tot aufgefunden. Er befand sich in einem Waldstück nahe seiner Wohnadresse.
Am Samstag, 28.01.2023, gegen 03:40 Uhr, stürzte ein 23-Jähriger in das U-Bahn-Gleis 1 des U-Bahnhofs Marienplatz und blieb im Gleis liegen. Gegen 04:30 Uhr fuhr die U3 mit Fahrtrichtung Moosach auf dem Gleis ein. Der 47- jährige U-Bahn-Fahrer sah den Mann und leitete eine Schnellbremsung ein. Die U-Bahn kam über dem 23-Jährigen zum Stehen. Er wurde in ein Klinikum gebracht. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde er nur leicht verletzt.
Am Donnerstag, 26.01.2023, gegen 17:40 Uhr, betrat ein maskierter Täter ein Wettbüro im Bereich Oberföhring. Er ging gezielt in Richtung Kassenbereich, zeigte dem Kassierer eine Schusswaffe und forderte Bargeld. Als der Kassierer nicht reagierte schob der Täter ihn
weg und entwendete eine am Tisch liegende Geldbörse. Anschließend flüchtete er.
Intensive Fahndungsmaßnahmen mit vielen Polizeikräften verliefen ohne Erfolg.
Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, bekleidet mit dunkelblauem Kapuzenpullover,
schwarzen Handschuhen, dunkler BlueJeans, beigen Stiefeln, maskiert mit schwarzer
Sturmmaske, sprach deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich der Fürkhofstraße, Cosimastraße,
Johanneskirchner Straße (Oberföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 26.01.2023, gegen 14:15 Uhr, wurde ein über 80-Jähriger im
Bereich der Truderinger Straße von einem unbekannten Mann angesprochen, der sich als Heizungsmonteur ausgab und Rohrleitungen in der Wohnung überprüfen wollte. Der Senior nahm den vermeintlichen Monteur mit in seine Wohnung und zeigte diesem mehrere Heizungsrohre.
Kurz darauf standen zwei weitere unbekannte Männer in der Wohnung. Sie wiesen sich mit
einem angeblichen Dienstausweis als Polizeibeamte aus und gaben an, dass es sich bei dem Handwerker um einen Betrüger handle, den sie festnehmen müssten. Einer der beiden vermeintlichen Polizeibeamten täuschte eine Identitätsfeststellung beim angeblichen Handwerker vor, während sich der zweite falsche Polizeibeamte Wertgegenstände zeigen ließ.
Im Anschluss lenkten die unbekannten Täter den über 80-Jährigen ab und entwendeten
die zuvor gezeigten Wertgegenstände. Danach verließen sie die Wohnung.
Kurz darauf stellte der Senior den Diebstahl fest und verständigte die Polizei.
Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen verliefen diese ohne Erfolg.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1, Handwerker:
Männlich, ca. 45 Jahre alt, klein, kräftige Statur, dunkelblaue Jacke, ausländisches
Aussehen, sprach deutsch
Täter 2, Polizeibeamter:
Männlich, ca. 35 – 40 Jahre alt, schwarze Kleidung, grün-roter Dienstausweis, sprach
deutsch
Täter 3, Polizeibeamter:
Männlich, ca. 35 – 40 Jahre alt, schwarze Kleidung, sprach deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Sankt-Veit-Straße, Truderinger Straße,
Hansjakobstraße, Ursberger Straße, (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweise der Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche
Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung zu lassen,
wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das
Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B.
behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem
Hausmeister oder den Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung der Wahrheit
entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre
Nachfragen stets Verständnis haben.
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte
in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder
Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft
eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw.
Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen
Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung lassen!
Am Donnerstag, 26.01.2023, gegen 22:00 Uhr, fiel zivilen Einsatzkräften der Münchner
Verkehrspolizei im Bereich der Leopoldstraße ein Sportwagen auf, der mit
deutlich hörbaren Fahrgeräuschen unterwegs war. Die Beamten entschieden sich, den
Pkw einer Verkehrskontrolle zu unterziehen und zeigten dem Fahrer im Bereich der Belgradstraße deutlich mit Stopp- und Sondersignalen eine Verkehrskontrolle an. Der Fahrer
missachtete die Anweisungen und beschleunigte sein Fahrzeug deutlich. Im
Anschluss überfuhr er zahlreiche rote Ampeln mit hoher Geschwindigkeit, teilweise deutlich über 100 km/h.
Schließlich konnte der Pkw mit Unterstützung weiterer Streifen in München-Milbertshofen gestoppt werden. Hierbei wechselte der 25-jährige Fahrzeugführer auf den Beifahrersitz. Mit im Pkw saß zunächst auf dem Beifahrersitz eine 40-Jährige. Trotz mehrfacher Aufforderung das Fahrzeug zu öffnen, weigerte sich der Fahrzeugführer, so dass die Beamten den Pkw gewaltsam öffnen mussten.
Da sich der 25-Jährige weigerte das Fahrzeug zu verlassen, wurde er mit unmittelbarem Zwang aus dem Fahrzeug entfernt. Er wurde wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennens angezeigt. Zudem besaß er zum Tatzeitpunkt keine gültige Fahrerlaubnis.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise im Bereich Leopoldstraße in Richtung
Milbertshofen machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Tegernseer
Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-0, in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 25.01.2023, gegen 10:30 Uhr, fuhr ein 25-Jähriger auf der Schrenkstraße in Richtung Landsberger Straße. An der Kreuzung Schrenkstraße zur Landsberger Straße hielt er an der roten Ampel an.
Hinter ihm stand eine 75-Jährige mit einem Fahrrad. Zur selben Zeit befuhr ein 67-Jähriger mit einem Klein-Lkw ebenfalls die Schrenkstraße in Richtung Landsberger Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der 67-Jährige auf das Fahrrad mit der 75-Jährigen auf, wodurch diese nach vorne gegen den Pkw des 25-Jährigen geschleudert wurde und
anschließend auf die Fahrbahn fiel.
Die Frau verletzte sich schwer und musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden. Unter laufenden Reanimationsmaßnahmen wurde sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie kurze Zeit später verstarb.
Durch das Auffahren wurden das Fahrrad und die beiden Kraftfahrzeuge beschädigt. Der
Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden
gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 25.01.2023, gegen 17:10 Uhr, ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in
Untersendling ein Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte.
Bislang unbekannte Täter verschafften sich zunächst Zutritt in das Mehrfamilienhaus und
klopften anschließend an einer Wohnungstür. Sie gaben sich als Polizeibeamte aus, als zwei Jugendliche (13 und 15 Jahre) die Tür öffneten, und gaben an, die Wohnung durchsuchen zu müssen. Sie entwendeten hierbei Bargeld und Schmuck und verließen dann die Wohnung.
Im späteren Verlauf verständigten die beiden Jugendlichen Angehörige und diese wiederum
die Polizei. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.
Es entstand ein Beuteschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 1,70 m groß, schwarze Hose, schwarze Mütze, schwarzer Mund-Nasen-
Schutz, sprach hochdeutsch
Täter 2:
Männlich, ca. 1,65 m groß, schwarze Hose, schwarze Jacke mit weißen Kreisen,
schwarze Mütze, schwarzer Mund-Nasen-Schutz, sprach deutsch und türkisch
Täter 3:
Männlich, ca. 1,90 m groß, schwarze Hose, schwarze Mütze, schwarzer Mund-Nasen-
Schutz, sprach hochdeutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Fuggerstraße, Martin-Behaim-Straße,
Hansastraße (Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte
in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder
Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft
eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw.
Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen
Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung lassen!
Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte:
Þ Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
Þ Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
Þ Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals
Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung
vor die Tür.
Am Dienstag, 24.01.2023, gegen 14:30 Uhr, kam es in Moosach zu einem
Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Nach ersten Ermittlungen kam es in der
Küche zu einem Fettbrand, nachdem Anwohner versucht hatten mit Wasser den Brand zu löschen. Dabei geriet die Küche in Vollbrand. Die sofort verständigte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro.
Warnhinweis der Münchner Polizei:
Löschen Sie einen Fettbrand niemals mit Wasser. Beim Kontakt von Wasser mit
brennendem Fett verdampft das Wasser schlagartig und es kann zu einer Explosion
kommen. Verständigen Sie im Notfall sofort die Feuerwehr über die Notrufnummer 112.
Unter folgendem Link sehen sie wertvolle Tipps zum Thema Brandschutz:
https://www.ffw-muenchen.de/buergerservice/brandschutztipps/
Am Mittwoch, 25.01.2023, gegen 02:00 Uhr, beobachtete ein Zeuge zwei Männer, wie diese im Bereich der Schillerstraße auf einem Abfallplatz einen zuvor verschlossenen Container aufbrachen und durchwühlten. Er verständigte den Polizeinotruf 110. Die Polizeistreifen konnten vor Ort einen 25-Jährigen und einen 24-Jährigen vorläufig festnehmen. Die Tatverdächtigen hatten Medikamente aus dem Container entwendet. Beide wurden wegen dem besonders schweren Fall des Diebstahls angezeigt.
Am Sonntag, 22.01.2023, gegen 17:30 Uhr, ging eine 51-jährige Münchnerin auf dem südöstlichen Bereich des Olympiabergs spazieren. Zur gleichen Zeit fuhren zwei Kinder (10 Jahre und 7 Jahre) zusammen auf einem Schlitten den Olympiaberg hinab und stießen mit der Fußgängerin zusammen. Die 51-Jährige wurde schwer verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden.
Im Zeitraum von Freitag, 20.01.2023, gegen 08:00 Uhr bis Montag, 23.01.2023, gegen
17:00 Uhr, kletterten unbekannte Täter über eine Fassade auf den Balkon einer Hochparterrewohnung im Bereich der Johann-Clanze-Straße. Anschließend
wurde die Balkontür gewaltsam geöffnet und die Räumlichkeiten durchsucht. Die Täter entwendeten Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Johann-Clanze-Straße
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Am Donnerstag, 10.11.2022, gab sich ein unbekannter Anrufer bei einer über 80-
Jährigen als Staatsanwalt aus.
Er erzählte der Seniorin, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zur Abwendung einer Gefängnisstrafe notwendig sei. Aus diesem Grund übergab die über 80-Jährige Bargeld im fünfstelligen Wert an einen unbekannten Abholer.
In weiteren Telefonaten forderte der unbekannte Täter erneut Bargeld.
Nachdem die Seniorin zwischenzeitlich mit einem Verwandten telefoniert hatte, konnte
dieser sie über die Betrugsmasche aufklären, so dass es zu keiner weiteren Geldübergabe
kam.
Durch intensive Ermittlungen der Polizei konnte ein 43-Jähriger aus Polen als
Tatverdächtiger identifiziert werden. Weitere Nachforschungen ergaben, dass er
neben seiner Abholertätigkeit in Deutschland auch für die Entgegennahme und
den Transport von Beute ins Ausland verantwortlich war.
Am Freitag, 13.01.2023, konnte der 43-Jährige kurz vor seiner Ausreise am
Grenzübergang Weidhaus festgenommen werden. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Folgeermittlungen ergaben zudem, dass der 43-Jährige auch an weiteren Taten in
München beteiligt war.
Fall 2:
Wie bereits berichtet, erhielt am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 14:20 Uhr, eine über 60-
Jährige einen Anruf eines ihr unbekannten Mannes der sich als Polizeibeamter ausgab. Dieser schilderte einen Verkehrsunfall des Sohnes, bei dem eine Person gestorben sei. Aus diesem Grund forderte er Bargeld in einem sechsstelligen Bereich, um den Sohn aus dem Gewahrsam entlassen zu können.
Die Frau übergab daraufhin Bargeld in Höhe eines fünfstelligen Betrags an einen ihr unbekannten Abholer an der Wohnungstür. Im Anschluss telefonierte sie mit einem Familienangehörigen, der sie über den Betrugsfall aufklärte.
Auch in diesem Fall konnte der Abholer, ein 32-Jähriger aus Polen, durch intensive
polizeiliche Ermittlungen identifiziert und in Saarbrücken festgenommen werden. Dabei stellte sich heraus, dass der 32-Jährige auch als Abholer im Bereich Saarbrücken fungiert hatte. Und er hatte kurz zuvor die Beute vom Mittwoch, 11.01.2023, aus München an den in Fall 1 genannten 43-Jährigen aus Polen übergeben. Ein Haftrichter in Saarbrücken erließ Haftbefehl gegen den 32-Jährigen.
Fall 3:
Am Mittwoch, 18.01.2023, gegen 12:15 Uhr, erhielt ein über 90-Jähriger einen Anruf von einem ihm unbekannten Mann. Der Anrufer nutzte ebenfalls die Legende, dass seine Tochter einen schweren Verkehrsunfall gehabt hätte, weswegen nun Kaution bezahlt werden müsse.
Aus diesem Grund begab sich der über 90-Jährige mit dem zuvor geforderten Bargeld vor
die Haustür, um das Geld an einen angekündigten Abholer zu übergeben. Eine aufmerksame Nachbarin beobachtete den Senior und konnte den Abholer bei dessen Ankunft vertreiben und den Polizeinotruf verständigen.
Fall 4:
Ebenfalls am Mittwoch, 18.01.2023, wurde ein über 70-Jähriger von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgab. Auch hier wurde angegeben, dass der Sohn des Seniors einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte, weswegen nun eine Kaution zur Abwendung einer Gefängnisstrafe gezahlt werden müsse.
Der über 70-Jährige erkannte den Betrug und rief parallel die Polizei. Im weiteren Verlauf
kam er den Aufforderungen des unbekannten Täters am Telefon nach und begab sich
zum vereinbarten Übergabeort. Als ein 22-Jähriger aus Polen an dessen Auto herantrat, um das Bargeld abzuholen, konnte er festgenommen werden. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen übergab der 22-Jährige das in einem anderen Fall
erbeutete Bargeld an den in Fall 1 genannten 43-Jährigen.
Hinweis der Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B.
Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw.
ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft
oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob
es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf
110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet
wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons
gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von
vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen
unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer
tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
• Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
• Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstige Wertsachen bitten.
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
• Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie
auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Am Sonntag, 22.01.2023, gegen 20:30 Uhr, betraten zwei unbekannte Täter jeweils mit
einem Messer bewaffnet den Verkaufsraum einer Tankstelle in Zamdorf.
Sie bedrohten den 32-jährigen Verkäufer mit ihren Messern und forderten die Herausgabe von Bargeld. Außerdem entwendeten sie diverse Tabakwaren.
Im Anschluss flüchteten sie zu Fuß in den Zamilapark. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß; trug hellgrauen Kapuzenpulli mit
aufgesetzter Kapuze, FFP-2-Maske über Mund und Nase, graue Handschuhe, hellgraue
Hose, schwarze, hüftlange dunkle Jacke; führte Messer und eine beigen Stoffbeutel mit
sich
Täter 2:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß; trug hellblauen Kapuzenpulli mit
aufgesetzter Kapuze, FFP-2-Maske über Mund und Nase, lila Plastik-Handschuhe, beige
Jogginghose, hüftlange dunkle Jacke, schwarze Sportschuhe mit weißer Sohle, führte
Messer und Tragetasche mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Daglfinger Straße, Friedrich-Eckart-
Straße, Zamilapark, und Eggenfeldener Straße (Zamdorf) Wahrnehmungen gemacht, die
im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum von Donnerstag, 19.01.2023, 22:00 Uhr, bis Freitag, 20.01.2023, 06:00 Uhr,
warfen ein oder mehrere unbekannte Täter mit Steinen die Fensterscheiben eines
Ladengeschäftes in Untersendling ein.
Im Anschluss verschafften sie sich Zugang zu den Innenräumen. Sie entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld sowie Tabakwaren im Wert von mehreren tausend Euro. Schließlich flüchteten die Täter.
Neben der Beute entstand ein Schaden an der Verglasung des Ladens von mehr als tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hansastraße und Nestroystraße
(Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 22.01.2023, gegen 06:00 Uhr, erhielt die Polizei Informationen, wonach ein 22-
Jähriger akute psychische Probleme haben könnte.
Die Angaben kamen von Bekannten des 22-Jährigen, die im Ausland wohnen, und mit ihm über die sozialen Medien Kontakt hatten.
Der 22-Jährige konnte unter seiner Wohnanschrift im Stadtteil Harlaching nicht angetroffen werden und wird vermisst. Die Polizei fand allerdings Hinweise auf eine mögliche psychische Problematik des 22-Jährigen.
Die Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/042572/index.html
Am Samstag, 21.01.2023, gegen 02:40 Uhr, wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Josef-Danzer-Straße gemeldet. Die Bewohner (knapp 90) wurden evakuiert und mit Bussen in eine nahegelegene Schule gebracht. Während der Rettungs- und Löscharbeiten konnten zwei leicht verletzte Anwohner festgestellt werden. Zudem wurde ein Angehöriger der freiwilligen Feuerwehr leicht verletzt, ebenfalls durch eine Rauchgasintoxikation. Gegen 07:20 Uhr waren die mehrstündigen Löscharbeiten beendet und die Anwohner konnten schließlich zurück in ihre Wohnungen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Der Sachschaden wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.
Am Samstag, 21.01.2023, gegen 23:50 Uhr, meldete eine 41-Jährige den Einbruch in ihre Wohnung am Karl-Marx-Ring bei der Polizei. Eine Polizeistreife fand entsprechende Spuren in der Wohnung. Der Einbrecher hatte ein elektronisches Gerät gestohlen. Während der polizeilichen Anzeigenaufnahme vernahmen die Polizisten laute Geräusche von der Terrassentür. Sie konnten einen 47-Jährigen dabei beobachten, wie er versuchte sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen. Da sich vor Ort Hinweise ergaben, dass er auch für den ersten Einbruch verantwortlich ist, wurde seine Wohnung durchsucht. Hier konnten Teile der Tatbeute aus dem vorangegangenen Einbruch gefunden werden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der beiden Einbrüche eingeleitet.
Die Frau des 39-Jährigen meldete am Freitag, 13.01.2023, ihren Ehemann als vermisst. Dieser habe am Donnerstag, 12.01.2023, gegen 13:00 Uhr, die gemeinsame Wohnung verlassen, um an die frische Luft zu gehen. Seit diesem Zeitpunkt ist er verschwunden. Sein Mobiltelefon ließ er zu Hause. Der 39-Jährige könnte sich in einer hilflosen Situation befinden. Sämtliche bislang durchgeführten Suchmaßnahmen verliefen erfolglos.
Beschreibung des Vermissten:
Männlich, 39 Jahre alt, ca. 178 cm groß, schlank, Glatze, dunkler Drei-Tage-Bart, Narbe
zwischen den Augenbrauen, braune Hornbrille; bekleidet mit dunkelblauer Stepp-Jacke,
türkiser Pullover, schwarzes T-Shirt, dunkelblaue Jeans, schwarze Winterschuhe.
Zeugenaufruf:
Wer hat die vermisste Person gesehen oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort
geben?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Unter dem Link: Die Bayerische Polizei - Vermissung eines 39-Jährigen aus München
(bayern.de) ist die Öffentlichkeitsfahndung mit Foto des 39-Jährigen eingestellt.
Wie bereits berichtet, wurde am Freitag, 13.01.2023, ein 76-Jähriger in seiner Wohnung tot
aufgefunden. Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus.
Die Ermittlungen zur Person des 76-Jährigen ergaben, dass dieser die Wohnung in der
Francéstraße allein bewohnte. Er war in der Regel häufig im Freien mit seinem Gehwagen
unterwegs und nutzte dabei auch öffentliche Verkehrsmittel. Bei seinen Erledigungen und
Einkäufen bekam er immer wieder Hilfe von verschiedenen Personen. Zum Teil wurden
ihm auch seine Einkäufe oder der Rollator in die Wohnung gebracht.
Zeugenaufruf:
Wer kennt diesen Mann und kann Auskunft über ihn und sein Umfeld geben?
Die Bayerische Polizei - Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt (bayern.de)
(zu Öffentlichkeitsfahndung mit Foto des 76-Jährigen)
Wer hat diesen Mann insbesondere im Zeitraum zwischen dem 01.01.2023 und dem
13.01.2023 gesehen und dabei Beobachtungen in Bezug auf Begleitpersonen oder
andere relevante Besonderheiten machen können?
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich
umgehend mit dem Polizeipräsidium München unter Telefon 089/2910-0 oder auch jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 18.01.2023, gegen 19.00 Uhr, wurde ein 71-Jähriger im Olympiapark im Bereich der Nadistraße von einem Unbekannten angesprochen. Der unbekannte Täter hielt dem 71-Jährigen plötzlich ein Messer vor und forderte die Herausgabe von Geld.
Ein Passant erkannte die Situation und machte sich rufend bemerkbar. Daraufhin ergriff der Täter die Flucht. Der Zeuge verständigte die Polizei und trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht mehr angetroffen werden.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 15-18 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, helle Hautfarbe, sprach deutsch,
das Gesicht war mit einem Schal über Mund und Nase verdeckt; bekleidet mit einer
dunklen Mütze und einer dunklen Winterjacke; er führte ein Messer mit einer Klingenlänge
von ca. 15-20 cm, möglicherweise mit Wellenschliff im oberen Bereich, mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Nadistraße und Olympiadorf (Olympiapark)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 14.01.2023, gegen 01:30 Uhr, befanden sich mehrere Streifen der Münchner Polizei in der Wohnung eines 36-Jährigen. Grund hierfür war ein schwieriger psychischer Zustand einer Bekannten des 36-Jährigen. Die Situation konnte geklärt werden und die Bekannte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Im Rahmen dieses Einsatzes bemerkten die Beamten diverse Betäubungsmittel (u.a. Cannabis und synthetische Betäubungsmittel) in der Wohnung. Der 36-Jährige zeigte daraufhin von sich aus weitere Verstecke und händigte die dort gelagerten Betäubungsmittel an die Beamten aus. Der 36-Jährige wurde wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Montag, 16.01.2023, führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen mittels Laser auf der Ingolstädter Straße in Richtung des Frankfurter Rings durch. Gegen 23:15 Uhr wurde ein Pkw mit stark erhöhter Geschwindigkeit gemessen. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 23-Jährigen. Er wurde wegen des Geschwindigkeitsverstoßes angezeigt. Nur eine Stunde später wurde dasselbe Fahrzeug mit demselben Fahrer erneut mit stark erhöhter Geschwindigkeit gemessen. Diesmal fuhr der 23-Jährige auf dem Wintrichring in Richtung Georg-Brauchle-Ring. Auch hier kam es zur Anzeige. Wegen der beiden Verstöße sind eine Geldbuße, Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot zu erwarten. Hinweis der Münchner Polizei: Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Dienstag, 17.01.2023, gegen 19:00 Uhr, befand sich ein 58-jähriger rumänischer
Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland in der Arcisstraße. In seiner
unmittelbaren Nähe sah er zwei Bekannte sitzen, wovon einer eine Eisenstange in den Händen hielt. Der 58-Jährige beachtete diese nicht weiter.
Im weiteren Verlauf wurde der 58-Jährige plötzlich von den beiden (einem 50-Jährigen und
einem 35-Jährigen - beide mit ungarischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in
Deutschland) angegriffen. Die beiden Tatverdächtigen schlugen auf ihn ein, so dass er zu
Boden ging und das Bewusstsein verlor. Ein unbeteiligter Zeuge alarmierte den Polizeinotruf 110. Die beiden erheblich alkoholisierten Tatverdächtigen konnten festgenommen werden.
Der 58-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden Tatverdächtigen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Arcisstraße, Brienner und
Gabelsbergerstraße (Maxvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 17.01.2023, gegen 09:30 Uhr, erhielt ein über 90-Jähriger einen Anruf von einer unbekannten Person. Diese gab an, dass eine Angehörige des Seniors einen Verkehrsunfall verursacht habe, wobei eine Person tödlich verunglückt sei. Um eine Haftstrafe abzuwenden, sei eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro nötig.
Der Senior übergab daraufhin an eine weitere unbekannte Person Schmuck im
Wert von mehreren tausend Euro vor dem Wohnanwesen. Daraufhin wurde der Senior
dazu gedrängt, zu seiner Bank zu fahren und mehrere zehntausend Euro abzuheben. Der 90-Jährige kam dieser Aufforderung nach und suchte eine Bank auf. Ein Angestellter wurde allerdings misstrauisch, verständigte die Polizei und die Abhebung sowie eine mögliche Übergabe des Geldes wurden so verhindert.
Der Abholer des Schmucks wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlanke Statur; dunkle Hose, graue Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Rumfordstraße, Reichenbachstraße
und Isartorplatz (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, -AG Phänomene-, Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 16.01.2023, zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr, kam es im Stadtteil Laim zu
zwei Einbrüchen, einer in eine Wohnung und einer in eine Doppelhaushälfte.
Fall 1:
Gegen 21:00 Uhr kehrten die beiden Bewohner einer Wohnung in der Camerloherstraße
zurück und stellten fest, dass ein Fenster gewaltsam geöffnet worden war. Sie verständigten die Polizei.
Nach ersten Ermittlungen verschafften sich ein oder mehrere unbekannte Täter Zugang
zu der Wohnung und durchwühlten diese. Es wurde Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro entwendet.
Fall 2:
Am selben Tag gegen 19:45 Uhr stellte ein Bewohner einer Doppelhaushälfte in der
Byecherstraße fest, dass auch bei ihm eingebrochen worden war. Auch hier wurde ein
Fenster gewaltsam geöffnet und ein oder mehrere unbekannte Täter verschafften sich so
Zutritt zum Haus.
Auch dieses Objekt wurde durchwühlt und im Anschluss Bargeld und Schmuck im Wert
von mehreren hundert Euro entwendet.
Ein Tatzusammenhang zwischen den beiden Fällen wird geprüft.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Camerloherstraße und Byecherstraße
(Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 14.01.2023, gegen 21:15 Uhr, zündeten unbekannte Täter in einem
Durchgang in der Werner-Eckert-Straße eine Feuerwerksbatterie. Durch das Feuerwerk
wurde die Decke des Durchgangs beschädigt. Die Täter entfernten sich nach dem Zünden der Pyrotechnik.
In der Nähe befindet sich zwar eine Dienststelle der Münchner Polizei, eine sofort eingeleitete Fahndung blieb aber erfolglos.
Bei dem Vorfall entstand ein Schaden von circa zweitausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Werner-Eckert-Straße (Riem)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, vor allem zu einer Gruppe von
sieben bis neun Jugendlichen im Alter zwischen 16 Jahren und 19 Jahren, werden
gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder
jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 15.01.2023, gegen 19:00 Uhr, bemerkte eine 55-Jährige bei ihrer Rückkehr in ihr Wohnanwesen in Solln, dass in dieses eingebrochen worden ist. Sofort verständigte sie die Polizei.
Nach ersten Ermittlungen verschafften sich ein oder mehrereTäter im Zeitraum von 14:45 Uhr bis 19:00 Uhr gewaltsam Zugang über ein Balkonfenster im ersten Obergeschoss. Sämtliche Zimmer in der Doppelhaushälfte wurden nach Wertgegenständen durchsucht. Es wurde Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.
Im Verlauf der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass die angrenzende
Doppelhaushälfte ebenso betroffen war. Auch hier wurde ein Fenster im ersten
Obergeschoss gewaltsam geöffnet. Der 55-jährige Wohnungsinhaber gab an, dass bei
ihm ebenfalls Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro entwendet worden sei.
Nach der Tat konnten der oder die Täter flüchten.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Moraltstraße, Hofbrunnstraße und
Weltistraße (Solln) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Dienstag, 10.01.2023, gegen 14:00 Uhr, klingelte ein unbekannter Mann bei
einer 85-Jährigen. Er gab vor im Auftrag der Stadtwerke den Wasserdruck in der Wohnung überprüfen zu müssen. Der Täter ließ die 85-Jährige den Wasserhahn mehrmals betätigen. Nach dieser vermeintlichen Überprüfung verließ er die Wohnung.
Erst einige Zeit später fiel der Seniorin auf, dass ihr seit dem Besuch des angeblichen
Prüfers mehrere Schmuckstücke im Wert von mehreren tausend Euro fehlten. Sie
erstattete daraufhin Anzeige.
Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß; Blouson mit Reißverschluss
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Belgradstraße, Karl-Theodor-Straße
und Hohenzollernstraße (Schwabing-West) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Hinweis der Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche
Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung zu lassen,
wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das
Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B.
behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem
Hausmeister oder den Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung der Wahrheit
entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre
Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Sonntag, 15.01.2023, gegen 10:00 Uhr, erhielt ein 75-Jähriger über einen Messenger-Dienst eine Nachricht. Der Verfasser gab sich als dessen Tochter aus und täuschte im weiteren Verlauf eine Notlage vor. Es sollten zwei Rechnungen in Höhe von insgesamt mehreren tausend Euro überwiesen werden. Der 75-Jährige tätigte daraufhin diese zwei Überweisungen.
Als ihm die Sache seltsam vorkam, kontaktierte er seine Tochter über die bekannte
Rufnummer, welche dann bestätigte, dass es sich um einen Betrug handelte.
Präventionshinweis
Die Münchner Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter
nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus.
Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue
Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen
erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.
Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.
Verhaltenshinweis:
- Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder
kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der
Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei
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werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis.
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Am Freitag, 13.01.2023, gegen 14:00 Uhr, benachrichtigte der Bekannte eines 76- Jährigen mit Wohnsitz in München-Untermenzing die Polizei, da er diesen seit Tagen nicht mehr erreichen konnte und er sich Sorgen machte. Mehrere Streifen fuhren zu dem Mehrfamilienhaus. Polizeibeamte fanden den 76-jährigen Bewohner tot in der Wohnung. Zudem gab es Hinweise auf ein vorsätzliches Tötungsdelikt. Am Tatort wurden intensive Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) des Polizeipräsidiums München übernommen.
Am Samstag, 14.01.2023, gegen 21:25 Uhr, informierten Angehörige einer über 80-Jährigen
die Polizei, dass im Haus der Seniorin gerade eingebrochen wurde.
Sofort wurden über zehn Streifen zum Einsatzort geschickt. Die Beamten fanden Einbruchspuren an einer Terrassentür. Nach den Angaben der Anwohnerin traf sie in ihrem Wohnzimmer einen Einbrecher an und wurde von diesem zu Boden gestoßen. Der Täter flüchtete.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verliefen aber erfolglos. Auf Videoaufnahmen konnten allerdings zwei Täter erkannt werden.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, helle Haut, bekleidet mit roter Mütze, grauem
Anorak mit Kapuze (schwarze Schulterpartie), blaue Jeans und weiße Turnschuhe mit
blauen Streifen, führte einen schwarzen Rucksack mit sich
Täter 2:
Männlich, ca. 1,70 m groß, helle Haut, bekleidet mit grüner Mütze, schwarzer langer
Jacke, blaue Jeans, blau-lila Turnschuhen mit Reflektoren, führte grünen Rucksack mit
sich und trug eine schwarze Mund-Nasen-Maske
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maria-Eich-Straße und Paosostraße
(Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 10.01.2023, wurde ein Taschendiebstahl angezeigt, der sich im Untergeschoss des Marienplatzes ereignet hatte. Der über 80-jährige Geschädigte konnte den damals unbekannten Täter sehr gut beschreiben. Bei den Ermittlungen wurden Videoaufnahmen gesichert, auf denen die Tat zu sehen war. Beamte der Münchner Taschendiebfahndung hatten daraufhin einen konkreten Verdacht. Am Freitag, 13.01.2023, beobachteten die Polizeibeamten dann an der gleichen Örtlichkeit einen 63-Jährigen, der den Geldbeutel eines 49-Jährigen entwendete. Kurz nach der Tat wurde der 63-Jährige festgenommen. Die Tatbeute wurde sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde wegen der Diebstähle angezeigt.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 19:15 Uhr, kehrte eine 55-jährige Frau und deren Ehemann nach einem Urlaub in ihr Einfamilienhaus zurück.
Am nächsten Morgen stellten sie fest, dass die Zimmer im Obergeschoss des Hauses durchsucht worden waren und im Dachgeschoss ein Dachflächenfenster beschädigt war.
Vermutlich stiegen ein oder mehrereTäter auf das Dach des Anwesens und verschafften sich über das Dachflächenfenster gewaltsam Zutritt. Der oder die Täter entwendeten Schmuck und Armbanduhren.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum vom Montag, 09.01.2023 bis Mittwoch,11.01.2023, im Bereich der
Rechpacherstraße und Agricolastraße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 12.01.2023, gegen 14:30 Uhr, wollte ein 74-jähriger Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Zielstattstraße einparken. Hierbei verwechselte er Brems- und Gaspedal, überfuhr in Folge eine Grünfläche, schleifte an einem geparkten Pkw entlang und fuhr frontal auf einen Betonträger auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw in eine Parklücke zurückgeschleudert. Der 74-Jährige und seine 72-jährige Ehefrau konnten das Fahrzeug nicht mehr verlassen. Durch die Airbagauslösung wurden beide im Brustbereich verletzt. Rettungskräfte der Feuerwehr zogen das Auto aus der Parklücke und versorgten das Ehepaar vor Ort, bevor sie in ein Krankenhaus gebracht wurden. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Am Dienstag, 10.01.2023, ermittelten Polizeibeamte, dass in einem Hotel in Ludwigsvorstadt Betäubungsmittel verkauft wurden. Noch am selben Tag wurde ein Durchsuchungsbeschluss für das Hotelzimmer eines 36-jährigen Mannes mit albanischer Staatsangehörigkeit erlassen. Die Beamten trafen bei Vollziehung des Durchsuchungsbeschlusses nicht nur auf den Beschuldigten, sondern auch auf eine nicht geringe Menge Kokain und mehrere tausend Euro Bargeld. Der anfängliche Tatverdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ließ sich darüber hinaus durch diverses Verpackungsmaterial und Feinwaagen verifizieren. Der 36-Jährige, der über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügt, wurde am 11.01.2023 dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 22.45 Uhr kam es zu einem Polizeieinsatz im Bereich eines Beherbergungsbetriebs in der Münchner Altstadt. Im Verlauf dieses Einsatzes traf ein 34-jähriger Polizeibeamter in Zivil auf einen 28- jährigen Ungarn (ohne festen Wohnsitz in Deutschland) im Erdgeschoss des Beherbergungsbetriebs, als dieser gerade aus dem Aufzug trat. Der Polizeibeamte gab sich als solcher zu erkennen und sprach den Mann an, woraufhin dieser nun unvermittelt ein bereits aufgeklapptes Klappmesser aus seiner Jackentasche zog und in Richtung Halsregion des 34-Jährigen stach. Dieser konnte den Angriff abwehren, wurde aber an den Händen verletzt. Im Anschluss konnte der 28-Jährige überwältigt und festgenommen werden. Er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Bei dem Einsatz waren über zehn Streifen beteiligt. Der verletzte Polizeibeamte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er ist momentan nicht dienstfähig. Das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen wegen des Verdachtes eines versuchten Tötungsdeliktes an dem Polizeibeamten übernommen.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 14:20 Uhr, rief ein bislang unbekannter Täter eine 63-jährige Frau an und gab sich als Polizeibeamter aus.
Er teilte ihr mit, dass ihr Sohn eine schwangere Frau bei einem Verkehrsunfall verletzt habe und das ungeborene Kind verstorben sei. Ein weiteres Kind sei durch den Unfall ebenfalls verletzt worden und ihr Sohn befände sich nun im Polizeigewahrsam.
Als Schmerzensgeld fordere die Familie der Verunfallten einen Betrag in Höhe von
mehreren zehntausend Euro.
Die 63-Jährige übergab schließlich einem unbekannten Abholer einen Teilbetrag der geforderten Summe an der Wohnungstüre. Erst nach der Übergabe telefonierte sie mit ihrem Sohn, der sie über den Betrug aufklärte und den Notruf verständigte.
Die weiteren Ermittlungen führt das Fachkommissariat 3, AG Phänomene,
der Münchner Kriminalpolizei.
Hinweis der Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B.
Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw.
ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft
oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob
es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf
110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet
wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons
gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von
vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen
unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer
tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
• Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
• Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstigen Wertsachen bitten.
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
• Ubergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie
auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 22:45 Uhr, fuhr ein 33-jähriger polnischer Staatsbürger zusammen mit seinem 38-jährigen Begleiter auf der Lerchenauer Straße. Im Bereich einer leichten Linkskurve geriet der Fahrer nach ersten Ermittlungen vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und einer nicht unerheblichen Alkoholisierung nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw stieß gegen zwei Bäume und einen Lichtmast und überschlug sich. Die beiden Männer unternahmen nach dem Verkehrsunfall einen Fluchtversuch zu Fuß. Sie wurden jedoch von Zeugen beobachtet und dann von einer Polizeistreife gestoppt. Die beiden Männer hatten schwere Verletzungen erlitten und wurden ins Krankenhaus gebracht. Beim Unfallhergang entstand ein Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro.
Am Dienstag, 10.01.2023, gegen 10:00 Uhr, wollte ein 73-jähriger Mann die Trambahngleise an der Schlierseestraße überqueren. An einer Querungshilfe betrat er die Schienen und übersah die Trambahn, die den 73-Jährigen seitlich erfasste. Er wurde mehrere Meter mitgeschliffen und schließlich unter der Trambahn eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte den schwer Verletzten schließlich bergen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Montag, 09.01.2023, gegen 08:40 Uhr, fuhr eine 54-jährige Frau auf der Seeriederstraße. An der Kreuzung zur Einsteinstraße erlitt die Frau nach aktuellem Kenntnisstand einen Herzinfarkt und verlor daraufhin das Bewusstsein. Der Pkw wurde nun unkontrolliert beschleunigt, überquerte den Kreuzungsbereich und prallte frontal gegen eine Hecke und einen Stahlpfosten. Ein Feuerwehrmann, der den Unfall beobachtet hatte, eilte der Frau zur Hilfe und schlug eine Seitenscheibe des verschlossenen Fahrzeugs ein. Gemeinsam mit einem Arzt aus dem nahen Klinikum konnte die Frau aus dem Fahrzeug geborgen und wiederbelebt werden. Sie wurde durch den Unfall selbst leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Am Dienstag, 10.01.2023, gegen 05:45 Uhr, fuhr ein 39-jähriger Spanier mit seinem LKW auf der Chiemgaustraße. Auf Höhe der Hausnummer 109 berührte der Sattelauflieger des LKW die Oberleitung der Trambahn. Durch den Starkstrom begann der Sattelauflieger zu brennen, so dass auch das geladene Gemüse vollständig zerstört wurde. Das Feuer wurde schließlich von der Feuerwehr gelöscht. Die Metallabdeckung der Oberleitung wurde beschädigt. Insgesamt beträgt der Schaden mehrere zehntausend Euro. Die Chiemgaustraße wurde anlässlich des Feuerwehreinsatzes etwa eine Stunde gesperrt.
Am Montag, 09.01.2022 gegen 13.50 Uhr, befanden sich zwei befreundete Jugendliche (16 und 14 Jahre) auf dem Gehweg im Bereich Rotkreuzplatz/Leonrodstraße. Dort entwickelte sich ein Gerangel zwischen den beiden, wobei einer nach hinten gestoßen wurde. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer 84-jährigen Frau, die rücklings zu Boden stürzte. Der Zustand der Frau verschlechterte sich in der Folge rapide. Der sofort herbeigerufene Notarzt brachte sie unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus, wo sie schließlich kurz danach verstarb.
Am Montag, 09.01.2023, gegen 19:45 Uhr, ging ein 15-jähriger Schüler in Begleitung eines Bekannten durch den Nußbaumpark. Aufgrund eines Telefonats fiel der Bekannte dabei etwas zurück.
In der Folge wurde der 15-Jährige von einem jungen Mann angesprochen. Dieser forderte ihn auf, ihm seine Winterjacke auszuhändigen. Der 15-Jährige verweigerte dies zunächst. Nachdem der Täter ihm aber mit der Faust am Kinn drohte und er zudem eine Hand in einer Jackentasche verborgen hielt, fühlte sich der 15-Jährige so eingeschüchtert, dass er sich die Jacke widerstandslos abnehmen ließ. Im Anschluss entwendete der unbekannte Täter auch noch die Geldbörse aus der Hosentasche des Schülers und entfernte sich.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 16 – 21 Jahre alt, ca. 1,90 – 1,95 m groß, kräftige Statur, bekleidet mit
schwarzem Parka „Belstaff“ mit Kapuze, dunkler Hose und schwarzem Tuch vor dem
Gesicht, sprach akzentfreies Deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Nußbaumparks (Ludwigsvorstadt)-
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 08.01.2023, gegen 11:15 Uhr, bemerkte ein 52-jähriger Bewohner eines Einfamilienhauses in Laim eine Rauchentwicklung im Keller. Anschließend schlugen die Rauchmelder Alarm. Er verständigte umgehend die Feuerwehr. Es konnte ein Feuer in der Heizungsanlage festgestellt werden, die durch den Brand komplett zerstört wurde. Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden. Die Heizung und diverse dazugehörige Elektronik brannten komplett aus. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Personen wurden nicht verletzt. Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Sonntag, 08.01.2023, waren ein 18-Jähriger und ein 26-Jähriger in einem Lokal in der Schwanthalerstraße. Als sie dieses gegen 04:30 Uhr verließen, wurde der 26-Jährige vor der Bar von einem Mann beleidigt und angegriffen. Der 26-Jährige gab an, sich an eine zerberstende Flasche zu erinnern. Er erlitt Schnittverletzungen im Bereich von Stirn und Nase. Zu der weiteren Auseinandersetzung und den Verletzungen, die sich der 18-Jährige (Schnittverletzungen am Hals, Kopfplatzwunde) zuzog, konnte keiner der Verletzten Angaben machen. Beide wurden in einem Krankenhaus ambulant versorgt.
Bei den Tätern handelte es sich um sechs unbekannte männliche Personen. Vier
von ihnen wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Ca. 22 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank, braune Haare
Täter 2:
Ca. 175 cm groß, schlank, schwarze kurze Haare, südländisches Aussehen, Vollbart
Täter 3:
Ca. 165 cm groß, südländisches Aussehen, dickliche Statur
Täter 4:
Mittelblond und nackenlange Haare
Zu den weiteren zwei Tätern gibt es keine Beschreibung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schwanthalerstraße, Adolf-Kolping-
Straße, Schillerstraße und Sonnenstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 06.01.2023, gegen 22:40 Uhr, verständigte ein 17-Jähriger die Polizei darüber, dass ihm kurz zuvor unter Androhung von Gewalt seine Daunenjacke geraubt worden sei. Er hatte gerade seine Wohnung verlassen, als er im dortigen Hinterhof von zwei Jugendlichen angesprochen wurde. Diese forderten seine hochwertige Winterjacke. Gleichzeitig wurde ihm ein Elektroschocker vorgehalten, so dass der 17-Jährige die Winterjacke den Tätern überlassen musste. Diese flüchteten vom Tatort. Aufgrund der Mitteilung des 17-Jährigen wurde eine Vielzahl von Streifen der Münchner Polizei zum Tatort geschickt. Sie konnten in der Nähe zwei ebenfalls 17-Jährige mit der erbeuteten Jacke und dem Elektroschocker ausfindig machen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtigen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte).
Im Zeitraum von Freitag, 30.12.2022, 12:00 Uhr, bis Samstag, 07.01.2023, 13:00 Uhr,
verschafften sich ein oder mehrere Täter Zugang zu einer Doppelhaushälfte in Bogenhausen.
Über ein Fenster auf der Gartenseite konnten die Täter gewaltsam in die Wohnung
eindringen. Sie durchsuchten alle Räumlichkeiten nach Wertgegenständen und
erbeuteten u. a. Schmuck und eine Armbanduhr im Wert von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Rohlfsstraße, Bennigsenstraße und
Friedrich-Eckart-Straße (Bogenhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 08.01.2023, gegen 02:40 Uhr, meldete sich eine Anwohnerin aus der Isarvorstadt beim Polizeinotruf 110 und gab an, dass gerade jemand versuchen würde, in Büroräume im Erdgeschoss Ihres Wohnanwesens einzubrechen. Sofort wurde eine Vielzahl an Streifen zum Einsatzort geschickt. Dort konnten sie in den Büroräumen einen 21-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen ohne Wohnsitz in Deutschland festnehmen. Nach ersten Erkenntnissen warf der Tatverdächtige eine Fensterscheibe mit einem Stein ein und gelangte so in das Gebäude. Bei dem 21-Jährigen wurden Einbruchswerkzeug sowie mögliche Beute aus anderen Delikten gefunden. Der Tatverdächtige wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 17:45 Uhr, meldeten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in Planegg bei Polizei und Feuerwehr eine Rauchentwicklung im Keller des Hauses. Mehrere Streifen kamen zum Einsatzort und evakuierten die Anwohner. In einer Wohnung wurde zudem eine schwerverletzte Frau gefunden, die am Boden lag. Die 46-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie im Laufe des Abends verstarb. Der Brandherd im Keller konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Gegen 18:45 Uhr meldete sich ein Anrufer beim Polizeinotruf 110 und kündigte seinen Suizid an. Aufgrund umfangreicher Fahndungsmaßnahmen mit mehr als 15 Streifen und einem Polizeihubschrauber konnte der Anrufer noch in der Nacht im Umfeld des Tatorts aufgefunden werden. Zuvor durchgeführte Ermittlungen hatten ergeben, dass es sich um den 20-jährigen Sohn der Verstorbenen handelt. Dieser steht im Tatverdacht seine Mutter getötet zu haben. Da eine Eigen- oder Fremdgefährdung nicht auszuschließen war, wurde er von der Polizei mit Bewachung in einem Krankenhaus untergebracht. Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache insbesondere im Hinblick auf Motiv und Tathintergrund werden vom Kommissariat 11 geführt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 20:00 Uhr, meldete sich eine Frau beim Polizeinotruf 110 und gab an, soeben von ihrem Lebensgefährten bedroht worden zu sein. Zudem hätte dieser Waffen in der gemeinsamen Wohnung. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt. Vor Ort wurde die 55-jährige Anruferin außerhalb der Wohnung angetroffen. Da eine weitere Gefährdung durch den gleichaltrigen Lebensgefährten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden weitere Kräfte hinzugezogen und der Einsatzort im Bereich der Agnes-Bernauer-Straße abgesperrt, so dass es teilweise zu Verkehrsbehinderungen kam. Im weiteren Verlauf meldete sich der 55-Jährige telefonisch bei seiner Lebensgefährtin. Er konnte im Gespräch mit der Polizei schließlich dazu bewegt werden, die Wohnung zu verlassen. Gegen 22:15 Uhr stellte sich der 55-Jährige den Polizeibeamten vor seiner Wohnung. In der Wohnung wurden sowohl eine Waffe als auch weitere Gegenstände, die nach dem Waffengesetz verboten sind, aufgefunden und sichergestellt. Der 55-Jährige wurde wegen den verbotenen Gegenständen und der Bedrohung angezeigt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 22:30 Uhr, trafen sich zwei Männer (31 und 32 Jahre alt) in Solln, um Alkohol zu konsumieren. Plötzlich forderte der 32-Jährige die Herausgabe von Bargeld und schlug dabei dem 31-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht. So konnte er Bargeld im zweistelligen Wert entwenden und mit seiner Beute flüchten. Der 31-Jährige rief daraufhin die Polizei an. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zur Festnahme des 32-Jährigen am Truderinger Bahnhof. Er wurde wegen Raub angezeigt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 00:00 Uhr, fuhr eine 59-jährige Fahrradfahrerin auf der Straße Viktualienmarkt vom „Tal“ her kommend und wollte nach links auf die Marktfläche abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr eine 36-jährige Fahrradfahrerin in Richtung Rindermarkt über den Viktualienmarkt. An der Ecke eines Marktstandes stießen die beiden Frauen zusammen und stürzten. Die 59-Jährige wurde leicht verletzt und musste nicht behandelt werden. Die 36-Jährige wurde am Arm schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrrädern entstand kein Sachschaden.
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 20:45 Uhr, teilte eine Anwohnerin aus dem
Bereich der Kreillerstraße in Berg am Laim der Feuerwehr mit, dass es in
einer Wohnung in einem gegenüberliegenden Haus brennen würde.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München konnten den Wohnungsbrand
im ersten Obergeschoss löschen. Der Brand war entstanden, als der 62-jährige Bewohner die Wachskerzen am Weihnachtsbaum anzündete.
Der 62-Jährige erlitt schwere Brandverletzungen und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Seine 61-jährige Ehefrau wurde lediglich leicht verletzt und konnte vor Ort behandelt werden.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Das Wohnzimmer, in dem der Weihnachtsbaum stand, ist nicht mehr bewohnbar.
Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Brandes auf andere Wohnungen in dem
Anwesen zu verhindern.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung führt das
Kommissariat 13 (Branddelikte) der Münchner Polizei.
Warnhinweise der Münchner Polizei:
- Besondere Vorsicht bei trockenen Weihnachtsbäumen/Gestecken!
- Keinesfalls leicht entzündliche Dekorationen anbringen.
- Unbedingt auf ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Gegenständen
(Gardinen, Tischdecken etc.) achten.
- Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!
- Für den Notfall immer einen Eimer Wasser bereit stellen.
- Im Brandfall sofort die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (Notruf 110)
alarmieren
– Brandraum verlassen, Zimmertüre schließen und gefährdete
Personen warnen.
Fall 1:
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 06:45 Uhr, befand sich eine Polizeistreife im Bereich der Papa-Schmid-Straße und bemerkte einen 40-Jährigen, der gegen die Schaufensterscheibe eines Geschäftes onanierte. Als die Polizeibeamten den Mann ansprachen, drehte er sich
um, so dass die Streifenbesatzung sein erigiertes Geschlechtsteil zu sehen bekam.
Im Rahmen der Sachbearbeitung säuberte der 40-Jährige die Schaufensterscheibe und
wurde im Anschluss vor Ort entlassen.
Fall 2:
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 20:30 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger im Vorraum einer Bank und manipulierte an seinem erigierten Geschlechtsteil. Dies war von außen durch die Verglasung des Gebäudes öffentlich wahrnehmbar, so dass eine 39-Jährige es unterließ die Bank zu betreten.
Die verständigte Polizeistreife traf den 20-Jährigen vor Ort onanierend an und
nahm ihn vorläufig fest. Er wurde nach Beendigung der Sachbearbeitung wieder entlassen.
In beiden Fällen führt die weiteren Ermittlungen das Kommissariat 15 (Sexualdelikte).
Am Dienstag, 03.01.2023, gegen 21:50 Uhr, fuhr eine Trambahn Richtung Romanplatz. An der Endhaltestelle stiegen die Fahrgäste bis auf einen Mann aus. Als die 57-jährige Trambahnfahrerin den Mann aufforderte auszusteigen, ging dieser auf sie zu, öffnete seine Hose, zeigte ihr sein erigiertes Geschlechtsteil und manipulierte daran. Daraufhin flüchtete die Frau in den Führerstand und verständigte den Polizeinotruf 110. Der unbekannte Täter stieg währenddessen aus und nahm eine andere gerade einfahrende Trambahn in Richtung Amalienburgstraße. Dort konnte er am Wendekreis von Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich bei dem Mann um einen 27-Jährigen aus Eritrea. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 00:10 Uhr, fuhr ein 18-Jähriger mit einem Pkw auf der Maria-Probst-Straße in Richtung Heidemannstraße. Auf Höhe der Hausnummer 49 querte ein Hund, der von rechts aus dem angrenzenden Park kam, die Fahrbahn. Nach ersten Erkenntnissen lief der Hund zu einer unbekannten Person, die auf dem Gehweg der Maria-Probst-Straße joggte.
Der 18-Jährige wich dem Hund aus und kam von der Fahrbahn ab. Der Pkw prallte zunächst gegen ein Verkehrszeichen, dann gegen einen Baum und kam in der dortigen Parkanlage zum Stehen.
Der Hundehalter entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.
Durch den Zusammenstoß wurde der 18-Jährige leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Pkw wurde durch den Aufprall schwer beschädigt, das Verkehrszeichen zerstört und der Baum leicht lädiert. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden
gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
In der Zeit zwischen Montag, 02.01.2023, 22:00 Uhr und Dienstag, 03.01.2023, 09:45 Uhr,
gelangte ein unbekannter Täter gewaltsam über ein Kellerfenster in das Gebäude eines Cafés.
In den Räumlichkeiten des Cafés entwendete er Bargeld aus mehreren Kassen und Spielautomaten.
Über ein weiteres Fenster verließ der Täter das Café in unbekannte Richtung.
Es entstand ein Sach- und Bargeldschaden im Wert von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Franz-Fackler-Straße, Lassalleestraße,
Max-Wönner-Straße und Joseph-Seifried-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 02.01.2023, teilten zwei junge Männer (17 und 18 Jahre) der Polizei mit, dass
sie sich gegen 23:10 Uhr am Pasinger Bahnhofsplatz aufgehalten hätten. Dort wurden sie
von zwei Jugendlichen angesprochen und gingen mit ihnen zum Hermann-Hesse-Weg, als eine Gruppe von mehr als zehn Jugendlichen auf sie zu kam.
Einer forderte die beiden auf, ihr Geld herauszugeben, was sie aber nicht taten. Daraufhin fingen die Jugendlichen sofort an mit Fäusten auf die beiden einzuschlagen, so dass sie zu Boden gingen. Dort wurden ihnen die Mobiltelefone, Geldbeutel und mehrere Taschen entrissen. Außerdem wurden sie am Boden liegend getreten. Beide wurden im Kopfbereich leicht verletzt. Die Täter flüchteten in nördliche Richtung.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Ca. 15-20 männliche Personen, ca. 18 Jahre alt, südosteuropäisches Erscheinungsbild,
sportlich, sprachen deutsch mit ausländischem Akzent
· Einer der „Ansprecher“ war ca. 170 cm groß, trug einen Mittelscheitel und einen
dünnen schwarzen Oberlippenbart
· Der andere „Ansprecher“ war ca. 165 cm groß, trug einen hellen Bart und eine
Umhängetasche der Marke Gucci
· Ein Täter trug eine dunkelgrüne Jacke und blaue Jeans sowie einen lockigen, gepflegt
aussehenden braunen Bart
· Ein Täter war 150 cm groß und trug eine weiße Weste
· Ein Täter war etwas kräftiger
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Pasinger Bahnhofsplatz und Hermann-
Hesse-Weg (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 01.01.2023, wurde gegen 23:45 Uhr die Polizei informiert, dass ein abgestellter Motorroller im Gerhart-Hauptmann-Ring brennen würde.
Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten vor Ort neben dem vollständig ausgebrannten
Motorroller einen ebenfalls brandbeschädigten Stummen Zeitungsverkäufer vorfinden.
Sowohl der Roller als auch der Zeitungsstand wurden mittels Brandbeschleuniger in Brand gesetzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Gerhart-Hauptmann-Ring, Kafkastraße,
Fritz-Erler-Straße und Karl-Marx-Ring (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 22.20 Uhr kam es auf einem Gehweg in
Untersendling zur Konfrontation zweier Männer. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung
erlitt ein 32-Jähriger eine Stichverletzung im Halsbereich. Er wurde vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell besteht keine Lebensgefahr.
Der 35-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Albert-Roßhaupter-Straße, Zillertalstraße,
Euckenstraße, Johann-Clanze-Straße, Partnachplatz und Rattenberger Straße
(Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 17.35 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger im U-Bahnhof Westpark am Bahnsteig. Ein ihm unbekannter Mann trat an den 20-Jährigen heran und fragte nach einer Zigarette.
Nachdem der 20-Jährige verneinte, beleidigte der Täter diesen und schlug ihm mit der
Hand ins Gesicht. Dabei fiel die Brille des 20-Jährigen zu Boden. In der Folge schlug der
Täter weitere Male zu und ließ sich sowohl eine Halskette, als auch eine Armbanduhr des
20-Jährigen aushändigen. Die am Boden liegende Brille trat der Täter ins Gleisbett.
Danach entfernte sich der Unbekannte mit einer U-Bahn stadteinwärts, woraufhin
der 20-Jährige die Polizei über den Notruf verständigte. Sofort eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schwarze Haare mit Undercut, südländisches
Erscheinungsbild; er trug eine schwarze Jacke, dunkle Jeans und weiße Turnschuhe; er
war in Begleitung einer weiblichen Person
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des U-Bahnhofes Westpark oder in der U-
Bahn U6 Richtung stadteinwärts Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 05:00 Uhr, traf ein 24-Jähriger im Umfeld des Hauptbahnhofes auf zwei Männer und eine Frau, mit denen der 24-Jährige zunächst beisammenstand und trank. Später wurde der 24-Jährige eingeladen mit in die Wohnung einer der drei Personen zu kommen, weshalb sie zusammen mit der Straßenbahn Richtung Laim fuhren. Dort wurde der 24-Jährige im Bereich eines Fußweges in der Nähe der Zschokkestraße von seinen Begleitern angegriffen und zu Boden gebracht. Sie fixierten ihn und raubten ihm sowohl sein Mobiltelefon als auch Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Dann ließen Sie den 24-Jährigen los. Er konnte sich in einen anfahrenden Linienbus flüchten und auf sich aufmerksam machen. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit mehr als zehn Streifen wurde eine 20-Jährige aus Ungarn festgenommen, die zu den drei Begleitern gehörte. Bei ihr fanden die Beamten das zuvor entwendete Mobiltelefon des 24-Jährigen. Am Sonntag, 01.01.2023 wurde die 20-Jährige einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei auch diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom 31.12.2022, 19:00 Uhr, bis 01.01.2023, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 702 Einsätzen. Es handelte sich dabei u.a. um 82 Ruhestörungen, 34 Körperverletzungsdelikte, über 50 Einsätze wegen Pyrotechnik und 41 Einsätze im Zusammenhang mit Bränden. Im Bereich des Marienplatzes und der Fußgängerzone befanden sich gegen Mitternacht um die 20.000 Personen, um dort das neue Jahr zu begrüßen. Dort gab es ein komplettes Feuerwerksverbot von 21:00 bis 02:00 Uhr (Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt). Die Anwesenden wurden von der Polizei ab 23:00 Uhr mehrfach mit Lautsprecherdurchsagen auf das Verbot hingewiesen. Gegen Mitternacht gab es dort mehrere Fälle von gezündeter Pyrotechnik. Sieben Personen wurden von der Polizei wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt. Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten ca. 4.000 Personen. Der Bereich war für den Verkehr von 23:40 bis 01:55 Uhr gesperrt. Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24:00 Uhr. Viele Tiere litten auch unter der Knallerei. Bereits am Nachmittag und im Laufe des Abends gingen um die zehn Anrufe beim Notruf von Tierbesitzern ein, deren Hunde (in einem Fall auch eine Katze) erschreckt durch gezündete Pyrotechnik weggelaufen waren. In über fünf Fällen wurden auch zugelaufene Haustiere der Polizei gemeldet. Einige der Tiere konnten mit ihren Besitzern bereits wieder vereint werden.
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 19:00 Uhr, teilte ein Passant über den polizeilichen Notruf
mit, dass soeben in der Grünanlage der Georg-Wopfner-Straße ein Mann ausgeraubt und
mit einem Messer verletzt worden sei.
Die erste eintreffende Streife traf einen 40-Jährigen mit einer stark blutenden Handverletzung. Der 40-Jährige gab an, auf dem Weg zum U-Bahnhof Freimann gewesen zu sein, als er von einem Täter und einer Täterin nach Zigaretten
gefragt wurde.
Unvermittelt wurde er darauf vom Täter ins Gesicht geschlagen und zur
Aushändigung von Bargeld aufgefordert.
Der 40-Jährige kam durch die Faustschläge zu Fall. Am Boden liegend wurde er von der
Täterin mit einem Messer verletzt (Schnittverletzung an der Hand).
Die Täter entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld und ein Mobiltelefon. Sie flüchteten
mit der Beute unerkannt in Richtung Situlistraße.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen unter Einbindung von über zwanzig
Streifen führten nicht zum Erfolg.
Der 40-Jährige wurde in einem örtlichen Klinikum ambulant versorgt.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, Alter nicht bekannt, ca. 175 cm groß, kurze weiße Haare, Spinnen-Tätowierung
am Hals rechts, Tätowierung Hand, sprach gebrochen Deutsch, vermutlich albanischer
Staatsangehöriger; dunkle Bekleidung, führte Rucksack mit
Täterin 2:
Weiblich, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, braune Haare, sprach englisch; lila oder
rosa Hose mit Seitentaschen, helle Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Georg-Wopfner-Straße, Grünanlage nach
der Autobahnunterführung A9, U-Bahnhof Freimann (Freimann) Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 05:30 Uhr, befand sich eine 73-Jährige in einem Linienbus Richtung U-Bahnhof Laimer Platz. Mit ihr im Bus war ein ihr unbekannter Mann, der plötzlich an ihrer über der Schulter hängenden Handtasche zog. Sie konnte eine Wegnahme verhindern, indem sie den Riemen der Handtasche festhielt. Da der Täter weiter an der Tasche riss und aus dem Bus aussteigen wollte, wurde die 73-Jährige an der Haltestelle Laimer Platz bei offener Tür mit aus dem Bus gezogen und fiel dort zu Boden. Durch den Sturz wurde sie leicht verletzt. Mehrere Fahrgäste kamen der 73-Jährigen zu Hilfe, so dass der Täter von ihr abließ und ohne Beute Richtung U-Bahn zu Fuß flüchtete. Weitere Passanten beobachteten den Vorfall, hielten den Täter im U-Bahnhof Laimer Platz an und übergaben ihn der Polizei. Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.