Am Mittwoch, 27.09.2023, gegen 00:50 Uhr, geriet ein 31-jähriger Rumäne ohne festen
Wohnsitz in Deutschland in den Fokus der Taschendiebfahnder. Der 31-Jährige trat gezielt an einen Wiesnbesucher heran, der am Esperantoplatz auf einer Bank schlief. Er entwendete dessen Mobiltelefon. Dann entfernte er sich zügig in Richtung Goetheplatz. Hier konnte er kontrolliert und festgenommen werden.
Der 31-Jährige arbeitete als Reinigungskraft auf dem Oktoberfest und hatte einen
Schlafplatz auf dem Festgelände. Bei der Durchsuchung des Schlafplatzes wurden
mehrere Mobiltelefone aufgefunden. Es besteht der Verdacht, dass sie ebenfalls aus Diebstählen stammen. Der Rumäne wurde wegen des Diebstahls angezeigt und der Haftanstalt des
Polizeipräsidiums München überstellt. Er wird dem Haftrichter vorgeführt.
Appell der Münchener Polizei:
• Tragen Sie Geld und Wertsachen immer eng am Körper und am besten in
verschlossenen Taschen
• Tragen Sie sowohl Hand- und Umhängetaschen am besten immer vor dem Körper
– gerade, wenn es eng her geht
• Lassen Sie keine Wertgegenstände in Jacken oder Taschen zurück, die sie
ablegen (z.B. unter Bierbänken)
• Achten Sie gerne auch auf die Sachen ihrer Begleitungen und verständigen Sie
bei verdächtigen Wahrnehmungen unbedingt die Polizei über den Notruf 110 oder
Einsatz- oder Ordnungskräfte in Ihrer Nähe.
• Damit Sie den Notruf verständigen können, achten Sie bitte auch darauf,
nach dem Erstellen und Teilen Ihrer Wiesneindrücke noch genügend Akkulaufzeit
zur Verfügung zu haben. Nach bisherigen Erfahrungswerten fragen viele Personen
nach dem Wiesnbesuch unterschiedliche Behörden und Organisationen, wo sie ihr
Handy laden können, um Freunde oder Taxis zu verständigen.
Am Dienstag, 26.09.2023, zwischen 16:00 Uhr und 16:30 Uhr, fiel Taschendiebfahndern aus Berlin und Brüssel ein 63-Jähriger mit Wohnsitz in München auf. Er filmte mit einer versteckten Kamera im Bereich der Schaustellerstraße mehreren Frauen gezielt unter die Röcke. Der 63-Jährige wurde festgenommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen eingeleitet. Die benutzte Kamera wurde sichergestellt und der Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Am Montag, 25.09.2023, gegen 22:30 Uhr, schlugen zwei Brüder (22 und 25 Jahre alt aus Großbritannien) zusammen auf einen 25-jährigen am Boden liegenden Wiesnbesucher ein. Der 22-Jährige schlug dabei mit einem Korkenzieher gegen die rechte Gesichtshälfte des 25-Jährigen. Dieser erlitt mehrere Verletzungen, darunter auch am Auge. Die beiden britischen Wiesnbesucher wurden festgenommen Der Grund für die Auseinandersetzung ist nicht bekannt. Der 25-Jährige mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die britischen Brüder wurden angezeigt und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Sie werden dem Haftrichter vorgeführt.
Am Montag, 25.09.2023, gegen 21:00 Uhr, wurden Beamte der Wiesnwache im Bereich der Anlieferstraße von einem 18-jährigen Wiesnbesucher mit Wohnsitz in Niedersachsen angesprochen. Er hatte gesehen, dass ein 51-jähriger US-Amerikaner in den Toilettenanlagen eines Festzeltes Männer beim Urinieren filmte. Der Tatverdächtige konnte vor Ort angetroffen werden. Zahlreiche Bilder und Videos der Geschlechtsteile von verschiedenen Männern befanden sich auf seinem Mobiltelefon. Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass diese Videos auf einem Nachrichtendienst geteilt wurden. Das Mobiltelefon wurde sichergestellt. Der 51-Jährige wurde zur polizeilichen Sachbearbeitung zum Polizeipräsidium München gebracht. Im Anschluss wurde er von dort aus entlassen. Die Polizei ermittelt wegen der Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen.
Am Montag, 25.09.2023, gegen 00:10 Uhr, befanden sich ein 27-jähriger und ein 33-
jähriger Wiesnbesucher auf dem Heimweg, als sie auf der Wirtsbudenstraße unvermittelt
von einem 24-Jährigen (tschechischer Staatsbürger, ohne festen Wohnsitz in Deutschland) angesprochen wurden. Als sie in Streit gerieten, packte der 24-Jährige den 27-Jährigen mit beiden Händen am Hemd. Anschließend holte er aus und schlug dem 27-Jährigen mit der Faust gegen die Nase. Der 33-Jährige kam seinem Bekannten zu Hilfe, brachte den tschechischen Touristen zu Boden und fixierte ihn bis zum Eintreffen der Wiesnwache. Der 27-Jährige erlitt durch den Faustschlag eine blutige Nase und Schmerzen im Gesicht.
Der 24-Jährige wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Der
Tscheche weigerte sich eine Sicherheitsleistung zu entrichten. Er wird dem Haftrichter vorgeführt.
Appell der Münchner Polizei:
Die Münchner Polizei appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller Besucher. „Achten Sie aufeinander, lassen Sie sich nicht in Auseinandersetzungen verwickeln und folgen Sie unbedingt den Anweisungen des Sicherheitspersonals und der Polizei!“
Am Sonntag, 24.09.2023, gegen 18:30 Uhr, sprühte ein 17-Jähriger im Bereich der Wirtsbudenstraße ein Tierabwehrspray in die Menschenmenge und traf dabei sieben Wiesnbesucher. Diese mussten anschließend ambulant versorgt werden.
Der 17-Jährige wurde am Tatort festgenommen und das Tierabwehrspray beschlagnahmt. Im Anschluss an die polizeiliche Sachbearbeitung und einer Anzeigenerstattung aufgrund der Körperverletzung wurde der 17-Jährige einem Sorgeberechtigten übergeben und
entlassen. Dazu wurde er wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt, da er das Tierabwehrspray nach der Oktoberfestverordnung nicht auf das Festgelände mitnehmen durfte.
Verhaltenshinweis:
Auf dem Gelände des Oktoberfestes sollen sich alle Besucher so verhalten, dass
niemand gefährdet oder geschädigt wird. Daher ist es unter anderem auch nicht erlaubt
Gassprühdosen, insbesondere Reizgasspray und Pfefferspray sowie ätzende oder
färbende Substanzen oder Gegenstände, die als Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen verwendet
werden können, auf das Festgelände mitzunehmen.
Am Samstag, 23.09.2023, gegen 21:30 Uhr, erkannten Taschendiebfahnder aus Berlin einen polizeilich bekannten Taschendieb in einem Festzelt. Der Mann konnte bei mehreren Diebstahlversuchen und einem vollendeten Taschendiebstahl beobachtet werden. Bei seiner Festnahme leistete der Mann massiven Widerstand und biss einen Beamten in den Arm, so dass dieser ambulant behandelt werden musste. Mit Hilfe von uniformierten Einsatzkräften wurde er zur Wiesnwache gebracht. Es handelt sich hierbei um einen 29-Jährigen aus Mauretanien mit Wohnsitz in Belgien. Er wurde angezeigt wegen besonders schweren Fall des Taschendiebstahls und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Er wird dem Haftrichter vorgeführt.
Am Samstag, 23.09.2023, gegen 00:00 Uhr, schlug ein 31-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Freising im Bereich der Wirtsbudenstraße mit einem Ledergürtel in der Hand um sich. Zwei Zeugen brachten den Mann zu Boden und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Hierbei wurden beide Zeugen leicht verletzt. Nur mit erhöhtem Kraftaufwand konnte der 31-Jährige festgenommen und zur Wiesnwache gebracht werden. Laut zufällig anwesenden Sanitätern gab es Anzeichen für einen Drogeneinfluss. Auch auf der Wiesnwache wehrte sich der Mann gegen jegliche Polizeimaßnahmen und spuckte in Richtung der Beamten. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung.
Am Donnerstag, 21.09.2023, gegen 18:30 Uhr, versuchte ein 41-jähriger Wiesnbesucher nicht den regulären Hauptausgang des Oktoberfestes zu nutzen, sondern über das von innen abgesicherte Oktoberfest-Denkmal abzukürzen. Eine Streife vor Ort forderte ihn deshalb auf, den richtigen Ausgang zu benutzen. Aber der 41-Jährige spuckte einem der Beamten ins Gesicht und versuchte ihm einen Kopfstoß zu verpassen. Daraufhin wurde der Mann gefesselt und aufgrund seiner Alkoholisierung und Aggressivität in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg zur Wiesnwache sperrte er sich gegen den Transport, so dass er getragen werden musste. Gegen den 41-Jährigen wird nun insbesondere wegen des versuchten tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigungen ermittelt.
Fall 1:
Am Freitag, 22.09.2023, gegen 00:40 Uhr, wurde ein 53-Jähriger mit Wohnsitz in München von einem britischen Wiesnbesucher dabei beobachtet, wie er einer 24-jährigen Norwegerin unter den Rock fotografierte. Der Brite alarmierte den Sicherheitsdienst und hielt den 53-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Nach der polizeilichen Sachbearbeitung wurde er entlassen. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen erstattet.
Fall 2:
Am Donnerstag, 21.09.2023, gegen 18:35 Uhr, fotografierte ein 54-jähriger Italiener einer 28-jährigen marokkanischen Wiesnbesucherin unter den Rock. Dies fiel sowohl der 28-Jährigen als auch dem Sicherheitsdienst auf, so dass der Sicherheitsdienst einschritt und den 54-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Gegen ihn wurde ebenfalls Anzeige erstattet wegen Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro wurde er entlassen.
Am Mittwoch, 20.09.2023, gegen 20:30 Uhr, wollte ein 23-jähriger Mann (rumänische Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland) an einem Verkaufsstand auf dem Festgelände eine Packung Popcorn mit einem 100-Euro-Geldschein bezahlen. Der Verkäufer stellte anhand fehlender Sicherheitsmerkmale fest, dass der Geldschein gefälscht war. Sicherheitsmitarbeiter hielten den 23-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizeibeamten fest. Die Beamten der Wiesnwache fanden in der Tasche des Mannes weiteres Falschgeld im Wert von mehreren hundert Euro. Gegen den 23-Jährigen wurde Anzeige erstattet wegen bewusstem Inverkehrbringen von Falschgeld. Er wird dem Haftrichter vorgeführt.
Am Mittwoch, 20.09.2023, gegen 23:30 Uhr, befand sich ein 42-jähriger Mann mit Wohnsitz im Landkreis Friedberg in einem Festzelt auf dem Oktoberfestgelände. Aufgrund des Schankschlusses bekam der 42-Jährige nichts mehr zu trinken. Darüber erzürnt, bewarf er einen Ordner mit einem Teeglas. Der Ordner wurde leicht verletzt. Ein Zeuge verständigte den Sicherheitsdienst des Festzelts, der den 42-Jährigen bis zum Eintreffen der Beamten der Wiesnwache am Boden fixierte. Gegen den Mann wurde Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet. Er wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen von der Wiesnwache aus entlassen.
Am Dienstag, 19.09.2023, gegen 23:50 Uhr, begab sich eine 25-jährige Wiesnbesucherin in einem Festzelt zu den Toiletten. Auf dem Weg dorthin wurde sie von einem 53-Jährigen angerempelt. Daraufhin stellte die Frau den 53-Jährigen zur Rede, woraufhin dieser sie ins Gesicht schlug.
Der 28-jährige Begleiter der 25-Jährigen schlug daraufhin dem 53-Jährigen ebenfalls ins Gesicht. Er erlitt Verletzungen im Gesicht und musste ärztlich behandelt werden. Die 25-Jährige wurde ebenfalls im Gesicht verletzt, musste aber nicht behandelt werden.
Die beiden Männer wurden wegen Körperverletzung angezeigt. Nach erfolgter Anzeigenerstattung wurden beide vor Ort entlassen.
Appell der Münchner Polizei:
Die Münchner Polizei appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller Besucher. „Achten Sie aufeinander, lassen Sie sich nicht in Auseinandersetzungen verwickeln und folgen Sie unbedingt den Anweisungen des Sicherheitspersonals und der Polizei!“
Am Dienstag, 19.09.2023, gegen 19:00 Uhr, hielten sich zwei 18-jährige Frauen in einem Festzelt auf. Im Verlauf des Abends näherte sich ihnen ein 28-jähriger Brite. Dieser griff den beiden Frauen nacheinander an den Po.
Die Frauen wandten sich daraufhin an den Sicherheitsdienst, der den 28-Jährigen der Wiesnwache übergab. Gegen ihn wurde Anzeige aufgrund sexueller Belästigung erstattet. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend Euro und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er entlassen.
Hinweis der Münchner Polizei:
Sichere Wiesn für Mädchen* und Frauen*
Die drei Münchner Vereine AMYNA e.V., IMMA e.V. und die Beratungsstelle Frauennotruf München kümmern sich im Rahmen der Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ um Prävention, Aufklärung und Hilfe für Mädchen und Frauen während des Volksfestes.
Ziel der Aktion ist es, für das Thema sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren, für
Zivilcourage zu werben und konkrete Unterstützung zu geben. Am Safe Space kann jedes Mädchen und jede Frau, die in einer Notlage ist, sich verunsichert, orientierungslos oder bedroht fühlt oder (sexuelle) Gewalt erlebt hat, Hilfe und Beratung bei den Mitarbeiterinnen finden.
Die Mitarbeiterinnen begleiten Frauen und Mädchen auch zum ÖPNV, rufen ein Taxi oder bieten in Notfällen einen Fahrdienst an. Der Safe Space befindet sich im Servicezentrum unweit der Bavaria hinter dem Schottenhamelzelt beim Eingang „Erste Hilfe“, wo auch die Polizei mit ihrer Wiesnwache stationiert ist.
Öffnungszeiten: täglich von 18 bis 1 Uhr, freitags, samstags und sonntags, sowie am 2. und 3. Oktober zusätzlich ab 15.30 Uhr, Telefon 49 (0) 89/8905745188 (nur während des Oktoberfestes).
Fall 1:
Am Montag, 18.09.2023, gegen 21:20 Uhr, wurde Taschendiebfahnder auf einen Mann aufmerksam, der zwischen Hackerbrücke und dem Oktoberfestgelände offensichtlich gezielt nach Diebstahlsgelegenheiten suchte. Dann ging der Mann zielstrebig in ein Festzelt, um dort seine Suche fortzusetzen. Nach kurzer Zeit erblickte er die
Handtasche einer über 80-jährigen Touristin aus Berlin. Er setzte sich zu der Frau, die dort mit Freunden feierte, und ließ seine Jacke über die Handtasche fallen, die sich unter der Bank befand. Dann hob er seine Jacke samt der Handtasche auf. Im Anschluss entfernte sich der Mann zügig und wollte das Festzelt verlassen. Er wurde dabei festgenommen. Die entwendete Handtasche samt Inhalt konnte sichergestellt und der Wiesnbesucherin ausgehändigt werden.
Der 42-jährige Tatverdächtige, ein türkischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland wurde wegen des Diebstahls angezeigt. Er wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Fall 2:
Am Montag, 18.09.2023, gegen 22:30 Uhr, konnten Taschendiebfahnder
einen 40-jährigen Tatverdächtigen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen beobachten, wie er durch ein Festzelt ging. Dabei hatten sie den Eindruck, dass er mögliche Optionen für Diebstähle prüfte. Er positionierte sich neben einem Tisch, zog eine Handtasche an sich heran und entnahm die Geldbörse einer Wiesnbesucherin. Die Fahnder konnten den Mann auf frischer Tat festnehmen. Die Geldbörse wurde sichergestellt und der Eigentümerin ausgehändigt. Bei der Durchsuchung des 40-Jährigen konnten weitere Gegenstände gefunden werden, die vermutlich ebenfalls aus Diebstählen stammen. Der Mann wurde nach Anzeigenerstattung und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen von der Wiesnwache aus entlassen.
Appell der Münchener Polizei:
• Tragen Sie Geld und Wertsachen immer eng am Körper und am besten in
verschlossenen Taschen
• Tragen Sie sowohl Hand- und Umhängetaschen am besten immer vor dem Körper – gerade, wenn es eng her geht
• Lassen Sie keine Wertgegenstände in Jacken oder Taschen zurück, die sie
ablegen (z.B. unter Bierbänken)
• Achten Sie auch auf die Sachen ihrer Begleitung und verständigen Sie
bei verdächtigen Wahrnehmungen unbedingt die Polizei über den Notruf 110 oder
Einsatz- oder Ordnungskräfte in Ihrer Nähe
• Damit Sie den Notruf verständigen können, achten Sie bitte auch darauf, dass Sie nach dem Erstellen und Teilen Ihrer Wiesneindrücke noch genügend Akku zur Verfügung haben. Nach bisherigen Erfahrungswerten fragen viele Personen nach dem Wiesnbesuch unterschiedliche Behörden und Organisationen, wo sie ihr Handy laden können, um Freunde oder Taxis zu verständigen.
Am Montag, 18.09.2023, gegen 20:00 Uhr, wurde ein 20-jähriger Mann von Polizeibeamten am Haupteingang kontrolliert, als er das Festgelände betreten wollte. Er wirkte deutlich alkoholisiert und reagierte aggressiv auf die Beamten. Anschließend beleidigte er die Beamten mit einer sittlich abwertenden Bezeichnung. Da sich der 20-Jährige nicht beruhigte und versuchte die Beamten von sich wegzudrücken, wurden ihm Handfesseln angelegt und er wurde zur Wiesnwache gebracht. Gegen den 20-Jährigen wurde Anzeige erstattet wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Er wurde gegen 23:30 Uhr von der Wiesnwache aus entlassen.
Am Sonntag, 17.09.2023, gegen 21:00 Uhr, wurde ein 39-jähriger Wiesnbesucher im Bereich der Matthias-Pschorr-Straße von einem Unbekannten unvermittelt mit einem Schlag zu Boden gebracht. Er erlitt schwere Verletzungen und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Nähere Angaben zum Tathergang als auch zu Tatverdächtigen konnte der 39-Jährige nicht machen.
Erste Ermittlungen ergaben Hinweise auf sechs Tatverdächtige. Alle ca. 1,80 m groß, ca. 20 Jahre alt, kräftige Statur und südländischen Typs.
Tatverdächtiger 1:
Rotes T-Shirt und kurze Hose
Tatverdächtiger 2:
Graues T-Shirt
Tatverdächtiger 3:
Grauer Pullover mit Aufschrift „Nike“ und eine schwarze Jogginghose
Tatverdächtiger 4:
Schwarzes T-Shirt und eine schwarz-weiße Jogginghose
Tatverdächtiger 5:
Schwarzes T-Shirt und weiße Jeans
Tatverdächtiger 6:
Schwarz-weißes Hemd mit Blumenmuster und eine schwarze Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Fahrgeschäfts „Rio Rapidos“ in der Matthias-Pschorr-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 16.09.2023, gegen 23:00 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass eine blutüberströmte Frau mit ihrem Kind auf der Straße herumlaufen würde. Es wurden sofort mehrere Streifen losgeschickt. Vor Ort konnte eine 28-Jährige zusammen mit ihrem 8-jährigen Sohn angetroffen werden. Die Frau hatte eine stark blutende Wunde am Kopf und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet sie mit einem 37-Jährigen in einer Wohnung in Streit. Dabei schlug der 37-Jährige den Kopf der Frau so fest gegen einen Türstock, dass diese eine tiefe Platzwunde erlitt. Im Anschluss flüchtete der Mann. Am Sonntag, 17.09.2023, erschien er dann auf einer Münchner Polizeiinspektion. Dort wurde er vernommen, wegen der Tat angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Am Samstag, 16.09.2023, gegen 22:15 Uhr, stießen zwei Waggons der Indoor-Achterbahn auf dem Oktoberfestgelände zusammen. Nach ersten Erkenntnissen rollte ein Waggon gegen den dahinter Fahrenden. Hierdurch wurden neun Fahrgäste leicht verletzt. Sie wurden vom Sanitätsdienst ambulant behandelt. Das Fahrgeschäft wurde von der Polizei gesperrt. Die Ursache bedarf weiterer Ermittlungen. Ein Gutachter wurde hinzugezogen.
Am Samstag, 16.09.2023, gegen 22:15 Uhr, kam es in einem Festzelt zu einer
körperlichen Auseinandersetzung zwischen Wiesnbesuchern. Die 46-jährige Bedienung wollte den Streit schlichten. Dabei schlug ihr ein Unbekannter einen Maßkrug so massiv auf den Kopf, dass dieser zerbrach.
Die Bedienung erlitt eine stark blutende Platzwunde und wurde umgehend ärztlich versorgt. Der Täter konnte unerkannt flüchten.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, bekleidet mit „Fake-Tracht“ (Stofflederhose, grün-weiß kariertes
Trachtenhemd), Vollbart, sprach spanisch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Armbrustschützen-Festzelt, Station 53/54 im Gangbereich, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet wurden am Freitag, 01.09.2023 gegen 16:45 Uhr zwei junge Männer (20 und 21 Jahre alt) vor einem Wohnhaus in Neuhausen unvermittelt von mehreren Unbekannten niedergeschlagen. Der 21-Jährige wurde zudem mit einem Gegenstand gegen den Kopf geschlagen. Die Täter entfernten sich unerkannt. Die beiden Verletzten wurden kurz darauf von zwei Bekannten vor dem Wohnhaus gefunden und vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Schwere der Verletzungen des 21-Jährigen besteht der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes.
Auslobung:
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, wird eine Belohnung in Höhe von 7.500 Euro ausgelobt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schluderstraße und Renatastraße (Neuhausen) Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten oder kann sonst etwas zu dieser Tat oder den Tätern mitteilen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen wurde polizeilich bekannt, dass ein Wettbüro in der Ludwigsvorstadt für die Organisation zum Handel mit Betäubungsmitteln im Umfeld des Hauptbahnhofs genutzt wird. Am Dienstag, 12.09.2023, um 18:00 Uhr erfolgte die Durchsuchung des Objekts. Vor Ort wurde bei mehr als 40 Personen die Identität festgestellt. Bei einem 28-jährigen Senegalesen ohne festen Wohnsitz in Deutschland fanden die Einsatzkräfte mehrere verkaufsfertige Plomben Kokain und eine größere Menge Bargeld (über tausend Euro). Beides wurde sichergestellt. Der Senegalese wurde wegen illegalem Handel mit Betäubungsmitteln angezeigt. Bei der Personalienfeststellung eines 32-jährigen Gambiers ohne festen Wohnsitz in Deutschland ergaben sich Anhaltspunkte für eine Urkundenfälschung und illegalen Aufenthalt im Bundesgebiet. Er wurde diesbezüglich angezeigt. Gegen den 28-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Der 32-Jährige wurde am Tag darauf entlassen.
Am Mittwoch, 13.09.2023, um 14:50 Uhr, fuhr ein 33-Jähriger mit seinem Pkw auf der Ichostraße stadteinwärts und bog nach links in die Martin-Luther-Straße ab. Dabei kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und schleuderte nach rechts auf den Gehweg. Dort befand sich eine 31-jährige hochschwangere Fußgängerin. Sie wurde vom Pkw erfasst und gegen eine Hauswand gedrückt. Sie wurde schwer verletzt und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Die Mutter befindet sich aktuell außer Lebensgefahr. Ob das Kind nun früher geholt werden muss oder ob es eine normale Geburt werden kann, ist nicht bekannt. Der Fahrer des Pkw blieb unverletzt. Das Auto wurde stark beschädigt.
In der Zeit zwischen Mittwoch, 13.09.2023, 02:00 Uhr bis 03:25 Uhr, fiel einer Polizeistreife im Bereich der Hofangerstraße ein Kleinkraftrad auf. Der Fahrer fuhr sehr unsicher und trug zudem keinen vorgeschriebenen Helm. Der Beifahrer hatte ein Brecheisen dabei. Als sie das Kleinkraftrad anhielten, versuchten die beiden Tatverdächtigen zu Fuß zu flüchten. Sie konnten jedoch nach kurzer Verfolgung gestellt und vorläufig festgenommen werden. Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergab sich der Tatverdacht, dass die beiden (18 und 16 Jahre alt) das Kleinkraftrad und zwei weitere gestohlen hatten. Der 18-jährige Fahrer des Kleinkraftrades ist zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, weswegen er neben dem besonders schweren Fall des Diebstahls, ebenfalls wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt wurde. Der 16-Jährige wurde wegen besonders schweren Diebstahls angezeigt. Beide wurden nach Beendigung der Anzeigenaufnahme entlassen bzw. einem Erziehungsberechtigten übergeben werden.
Wie bereits berichtet, wurde eine damals 39-Jährige im November 2022 als vermisst gemeldet. Sie verschwand am 05.11.2022 gegen 16:40 Uhr von ihrem Wohnsitz in Unterhaching. Umfangreiche Ermittlungen führten bis heute nicht zum Auffinden der 39-Jährigen. Ein Teil der Ermittlungen befasste sich auch mit einer Vielzahl von Absuchemaßnahmen im Perlacher Forst.
Am Dienstag, 12.09.2023, wurde nun eine erneute Absuche im Perlacher Forst
durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Gegenstände gefunden, die nach
aktuellem Erkenntnisstand aber keine Tatrelevanz haben. Unter anderem fand man eine weibliche Oberbekleidung, die kriminaltechnisch begutachtet wird. Ansonsten ergaben sich keine neuen Erkenntnisse.
Es wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt, auch wegen des Verdachts eines Gewaltdeliktes.
Zeugenaufruf:
Wer hat die 39-Jährige in der Zeit ab Samstag, 05.11.2022 nach 16.40 Uhr gesehen? Wer kann ansonsten Angaben zu den Lebensumständen der 39-Jährigen machen? Wer hat sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vermisstenfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Nähere Informationen zur Vermissten sind unter folgendem Link abrufbar:
Die Bayerische Polizei - Vermisstenfall - Öffentlichkeitsfahndung (bayern.de)
Am Dienstag, 12.09.2023, gegen 17:00 Uhr, fuhr eine 72-Jährige mit einem Fahrrad auf der Staatsstraße 2065 in Richtung Neuried. Ein 51-jähriger Radfahrer fuhr hinter ihr. Als der Mann die Frau überholen wollte, scherte diese nach links aus, so dass es zum Zusammenstoß zwischen den beiden kam und beide stürzten. Dabei verletzte sich die 72-Jährige, die keinen Fahrradhelm trug, schwer im Kopfbereich und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 51-Jährige verletzte sich leicht und kam ebenfalls ins Krankenhaus. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Radfahrern entsprechende Helme zu tragen.
Am Dienstag, 12.09.2023, gegen 02:00 Uhr, bemerkten zwei Passanten in der Nähe des Hauptbahnhofs ein 33-jähriger bulgarischer Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland, welcher stark blutete. Sie begleiteten ihn zur Bundespolizei am Hauptbahnhof. Dort gab er an, in einer Parkanlage in der Maxvorstadt von drei unbekannten Tätern zunächst mit einer abgebrochenen Flasche bedroht und anschließend mit dieser am Hals und im Gesicht verletzt worden zu sein. Abschließend wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er ambulant behandelt wurde.
Direkt eingeleitete Fahndungsmaßnahmen erbrachten keine neuen Erkenntnisse.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Männlich, dunkelhäutig, einer der Täter mit einem roten Langarmshirt
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Elisenstraße, Luisenstraße,
Sophienstraße, Luitpoldstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 11.09.2023, gegen 18:00 Uhr, fuhr ein 16-Jähriger, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, mit einem Car-Sharing-Pkw auf der Wollanistraße. Als er an der Kölblstraße links abbog, verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen den rechten Randstein. Von diesem wurde der Pkw nach links abgelenkt und streifte ein am linken Fahrbahnrand geparktes Auto. Anschließend kollidierte er mit einem weiteren geparkten Fahrzeug, das auf einen davor geparkten Pkw geschoben wurde. Im Fahrzeug befanden sich neben dem 16-Jährigen drei Beifahrer (10, 16 und 18 Jahre alt) sowie eine bislang unbekannte Person. Bei dem Verkehrsunfall wurde der 10-Jährige leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden wird auf circa 17.000 Euro geschätzt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Wie bereits berichtet war eine ältere Dame seit Samstagabend (09.09.2023) aus einem Pflegeheim in Gräfelfing vermisst. Die 83-Jährige wurde heute, am 11.09.2023, gegen 13:15 Uhr, zufällig von Arbeitern in einem Wäldchen in der Nähe des Pflegeheims auf dem Boden liegend gefunden. Die hilflose Dame wurde zur Überprüfung ihres Gesundheitszustandes mit dem Rettungsdienst in eine Münchner Klinik gebracht.
Am Samstag, 09.09.2023, gegen 13:15 Uhr, fuhr ein 38-Jähriger mit einem Pkw auf der Kreisstraße M1 Richtung Heimstetten. Zeitgleich fuhr ein 24-jähriger Autofahrer auf der Kreisstraße M1 von Heimstetten kommend in Richtung Bundesstraße B471. An der Anschlussstelle Feldkirchen Ost wollte der 24-Jährige nach links auf die Autobahnauffahrt Richtung München fahren. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte der 24-Jährige Grünlicht und bog nach links ab. Der entgegenkommende 38-Jährige fuhr bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Pkw des 24-Jährigen und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 38-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 09.09.2023, gegen 14:00 Uhr, entdeckten Passanten einen vermeintlich leblosen Mann im Feldmochinger See in Ufernähe. Sie zogen den Mann aus dem Wasser und begannen unmittelbar mit Erster Hilfe und Reanimationsmaßnahmen. Zudem verständigten sie den Rettungsdienst und die Polizei. Der circa 75-jährige Mann wurde schließlich unter laufender Reanimation in eine Münchner Klinik transportiert. Nach aktuellen Erkenntnissen wird von einem Unfall ausgegangen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Feldmochinger See Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Seit Samstagabend, 09.09.2023 wird eine 83-jährige Frau aus Gräfelfing vermisst. Sie verließ in den Abendstunden das Pflegeheim, in dem sie wohnhaft ist und kehrte nicht mehr zurück. Sie ist schwer dement und es wird vermutet, dass sie hilflos umherirrt.
Sie hält sich gerne im Ortsgebiet Gräfelfing, sowie in Neuaubing-Freiham, aber auch in Gauting, Germering, oder Puchheim auf.
Beschreibung der Vermissten:
Weiblich, 83 Jahre alt, ca. 170 cm groß, braun-grau melierte Haare
Die Vermisste trug vermutlich eine hellgrüne Jacke und eine Bluse mit Blumenmuster.
Zeugenaufruf:
Wer hat die 83-Jährige in der Zeit ab Samstag, den 09.09.2023 gesehen? Wer hat sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vermisstenfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/055091/index.html
Am Samstag, 09.09.2023, gegen 19:55 Uhr, erhielt die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München eine Mitteilung darüber, dass eine männliche Person in Tarnkleidung gerade ein Einkaufszentrum in Moosach betreten haben soll. Darüber hinaus soll der Mann ein Holster mit einer schwarzen Schusswaffe bei sich tragen. Es wurden sofort mehrere Streifen geschickt, um diese möglicherweise gefährliche Situation zu klären. Dabei konnte ein 16-Jähriger angetroffen werden, auf den die Personenbeschreibung passte. Bei der mitgeführten Waffe handelte es sich um eine sogenannte Soft-Air-Waffe, die wie eine echte Waffe aussieht. Zudem wurde bei dem 16-Jährigen ein Einhandmesser gefunden. Der Jugendliche wurde wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an einen Sorgeberechtigten übergeben. Die Soft-Air-Waffe wurde sichergestellt.
Am Samstag, 09.09.2023, gegen 13:00 Uhr, wurde eine über 90-Jährige an ihrer Wohnungstür von einem Unbekannten angesprochen. Dieser gab sich als Mitarbeiter der Wasserwerke aus und gab an, ihre Wohnung betreten zu müssen, um dort Arbeiten an den Wasserleitungen durchzuführen.
Er wies die Seniorin an, dauerhaft die Toilettenspülung zu betätigen. Währenddessen
durchsuchte der Täter die Wohnung und entwendete Bargeld im fünfstelligen Bereich.
Die über 90-Jährige bemerkte den Diebstahl erst, nachdem der Täter bereits geflüchtet
war. Die Polizei wurde informiert und in der Wohnung wurden umfangreiche
Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dick, sprach gebrochenes Deutsch, indisches
Aussehen, kurze Haare; er war mit einem hellblauen T-Shirt und einer hellen langen Hose
bekleidet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Prinzregentenstraße, Steinhauser Straße,
Zaubzerstraße, Pfistermeisterstraße und Richard-Strauss-Straße (Bogenhausen)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche
Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen,
wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das
Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B.
behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem
Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit
entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre
Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Samstag, 09.09.2023, gingen gegen 10:00 Uhr über den Polizei-Notruf 110 mehrere Mitteilungen über eine Blockadeaktion im Bereich Innsbrucker Ring ein. Sieben Personen hatten sich auf die Fahrbahn gesetzt. Fünf davon hatten sich an der Fahrbahn festgeklebt. Durch die Blockade kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Sie wurde gegen 10:35 Uhr aufgelöst. Gegen die beteiligten Personen wird wegen Nötigung, Verstößen gegen das Bay. Versammlungsgesetz und die Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt München ermittelt.
Die beteiligten Personen, die alle gestern Abend erst aus einem richterlich bestätigten Gewahrsam entlassen wurden, wurden zur weiteren Sachbearbeitung zu einer Polizeidienststelle gebracht. Fünf wurden nach einer entsprechenden richterlichen Entscheidung bis zum 12.09. in Gewahrsam genommen. Zwei wurden wieder entlassen, weil sie sich von weiteren Aktionen in den nächsten beiden Tagen distanziert hatten.
Versammlungen Donnersberger Brücke
Gegen 11:50 Uhr kam es im Bereich der Donnersberger Brücke zu zwei
Störaktionen im Zusammenhang mit der IAA. Eine Gruppe von etwa 80 Personen versuchte die polizeilichen Absperrungen zu überlaufen. Dabei kam es in mehreren Fällen zu Angriffen auf Polizeikräfte. Es mussten auch Schlagstöcke und Reizstoffsprühgeräte eingesetzt werden. Ein Beamter wurde durch einen Schlag gegen den Kopf verletzt.
Eine Gruppe von etwa 15 Personen setzte sich in der Folge unter der Donnersberger Brücke auf die Fahrbahn und blockierte den Verkehr. Eine weitere Gruppe von anfangs etwa 30 Personen befand sich an der Ecke Arnulfstraße/Donnersbergerbrücke vor einem Autohaus. Sie hielten dabei mehrere Transparente hoch. In der Gruppe wurden auch Personen gesichtet, die zuvor beim Überlaufen der polizeilichen Absperrung beteiligt waren. Hier wurde kurzzeitig geprüft, ob die Identität dieser Personen festgestellt werden sollte. Nachdem sich eine weitere Personengruppe der ersten Gruppe anschloss, wuchs die Personenzahl auf ca. 80 Personen an. Auf die Identitätsfeststellungen wurde daraufhin verzichtet.
Eine Spontanversammlung wurde nun in Absprache mit der Versammlungsleiterin gestattet. Auflage war hierbei, dass die Versammlung stationär bleibt. Gegen 15.00 Uhr waren die Versammlungen letztendlich wieder beendet.
In diesem Zusammenhang wurden Ermittlungen gegen 22 Personen wegen
Landfriedensbruches und teilweise wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte geführt.
Die Tatverdächtigen wurden gegen 16:15 Uhr vor Ort entlassen. Weiterhin ergab sich der Verdacht, dass bislang unbekannte Personen im Zusammenhang mit der Versammlung ein Fahrzeug beim Autohaus beschädigt hatten.
Versammlungen Bavariastraße/Lindwurmstraße
Gegen 12:25 Uhr begannen im Bereich der Bavariastraße ebenfalls mehrere nicht angezeigte Versammlungen und Aktionen. Dabei seilten sich zwei Personen von einer Eisenbahnbrücke ab. Eine weitere Person blockierte die Straße mit einem Holzgestell. Weitere Personen drangen auf das Dach eines nahegelegenen Hauses vor, an dem ebenfalls ein Banner aufgehängt wurde. Personengruppen setzten sich an verschiedenen Orten im Umfeld auf die Fahrbahn. Zudem setzten sich zwei größere Personengruppen jeweils vor und nach dem Gebäude auf die Fahrbahn der Bavariastraße und blockierten diese. Auf dem Dach eines nahegelegenen Hauses wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet und ein Banner gezeigt.
Die Personengruppe auf der Fahrbahn der Bavariastraße im unmittelbaren
Kreuzungsbereich mit der Lindwurmstraße kam der mehrfachen Aufforderung, sich an eine andere Örtlichkeit zu begeben, nicht nach. Daher wurde diese Versammlung nach mehrfachen Lautsprecherdurchsagen aufgelöst und die Personen wurden nach und nach von der Fahrbahn weggebracht.
Gegen 16:40 Uhr wurde die Aktion beendet. Gegen die beteiligten Personen wird nun teilweise wegen Verstößen nach dem Bayerischen Versammlungsgesetz und Hausfriedensbruchs ermittelt.
Die andere Gruppe zeigte sich auf Ansprache kooperativ. Sie konnten danach eine spontane sich fortbewegende Versammlung durchführen.
Aktionen auf dem Open Space
Gegen 13:00 Uhr konnten im Bereich des Wittelsbacherplatzes vier Personen kontrolliert werden. Dabei wurden Farbbeutel gefunden und sichergestellt. Die Veranstalter stellten Strafanträge wegen Hausfriedensbruchs.
Im Laufe des Nachmittags kam es gegen 15:30 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz. Zu diesem Zeitpunkt kletterten zwei Frauen am Stand eines Automobilherstellers in den Residenzhöfen hoch. Die beiden entrollten in mehreren Metern Höhe ein größeres Banner, mit dessen Aufschrift auf das Themenfeld Klimaschutz Bezug genommen wurde.
Während der Aktion wurde der Residenzhof vom Veranstalter gesperrt. Die beiden Frauen wurden im Rahmen einer technisch aufwendigen und
personalintensiven Aktion gegen 17:20 Uhr von Einsatzkräften der Feuerwehr und Polizei von dem Gerüst heruntergebracht. Dabei kam neben einer technischen Einheit der Polizei auch eine Drehleiter sowie ein Sprungkissen zum Einsatz.
Gegen die beiden Frauen wird wegen Hausfriedensbruches und Verstoßes gegen das Bay. Versammlungsgesetz ermittelt, da die Aktion als nicht angezeigte Versammlung bewertet wurde.
Am Samstag, 09.09.2023, gegen 12:20 Uhr fuhr eine 48-Jährige mit einem Pkw auf der Lanzenhaarer Straße. Im Fahrzeug befanden sich zwei Buben (11 und 13 Jahre). Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Pkw von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Das Fahrzeug wurde dabei schwer beschädigt. Nach dem Unfall verletzte die 48-Jährige die beiden Kinder nach dem ersten Erkenntnisstand mit einem scharfen Gegenstand. Zeugen des Vorfalls griffen ein, konnten die Frau überwältigen und den Notruf alarmieren. Sofort fuhren mehrere Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei in die Lanzenhaarer Straße. Die verletzten Kinder wurden medizinisch versorgt und danach in Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die 48-Jährige wurde festgenommen und wegen ihrer Verletzungen mit Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht. Ein möglicher tatrelevanter Gegenstand konnte vor Ort sichergestellt werden. Umfangreiche Spurensicherungs- und Tatortarbeiten wurden durchgeführt. Die Lanzenhaarer Straße war in dem Bereich für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Am Freitag, 08.09.2023, gegen 14:20 Uhr, kam es im Zusammenhang mit der IAA Mobility 2023 am Stand eines Automobilherstellers auf der Ausstellungsfläche des "Open Space" zu einer Protestaktion. Dabei stellte sich eine Person auf das Dach eines ausgestellten Fahrzeugs und zeigte ein Plakat. Dabei wurde das Dach des Fahrzeugs beschädigt. Eine weitere Person kniete unten am Fahrzeug. Die Person, die auf das Dach gestiegen war, wurde zu einer Gefangenensammelstelle gebracht und von dort nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen werden wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch geführt. Gegen 16:30 Uhr kam es im Bereich der Ludwigstraße zu nicht angezeigten Blockadeaktionen durch Klimaaktivisten. Jeweils 3 Personen hatten sich auf die Fahrbahnen stadtein- und stadtauswärts gesetzt, aber nicht festgeklebt. Mehrere weitere Personen tanzten über die Fahrbahn. Der Verkehr wurde dadurch blockiert und es kam zu Behinderung. Gegen 16:45 Uhr wurde die Blockadeaktion aufgelöst und beendet. Gegen die beteiligten Personen wird wegen des Verdachts der Nötigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern berichtet hat, kam es in Dingolfing gegen 11:45 Uhr zur Blockade einer Werkseinfahrt beim BMW-Werk und im Anschluss zu einer sich fortbewegenden Versammlung zum Bahnhof in Dingolfing. Dort wurde die Versammlung, die letztlich ca. 100 Teilnehmer zählte, beendet. Der Großteil dieser Personen wollte sich vom Bahnhof Dingolfing mit dem Zug nach München begeben. Aus dem Grund erfolgte, unter Leitung und auf Weisung der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums München, eine Kontrolle von ca. 100 Personen. Ziel der Kontrolle war die Abwehr von möglichen Gefahren im Zusammenhang mit der IAA Mobility in München. Die Personen konnten anschließend ihre Weiterreise nach München fortsetzten.
Am Freitag, 08.09.2023, gegen 07:15 Uhr, befand sich eine Polizeistreife im Stadtteil Obermenzing, um einen Haftbefehl gegen einen 24-Jährigen wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe nach einem Verkehrsdelikt zu vollstrecken. Bei der Ansprache durch die Polizeibeamten begab sich der 24-Jährige auf das Dach eines Mehrfamilienhauses. Dort weigerte er sich für mehrere Stunden, dieses zu verlassen. Unter Mithilfe einer Drehleiter der Feuerwehr wurde durch weitere eingesetzte Polizeikräfte der Kontakt zum 24-Jährigen aufgenommen. Er wurde zum Verlassen des Daches aufgefordert. Gegen 13:15 Uhr stieg er schließlich freiwillig herunter. Weil er die Geldstrafe nicht bezahlte, wurde er auf Grundlage des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Am Mittwoch, 06.09.2023, war ein 47-Jähriger von der Polizei vorläufig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden, nachdem er in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Nachbarn mit einem Hammer leicht verletzt hatte. Am Donnerstag, 07.09.2023, gegen 11:00 Uhr, gelang es dem 47-Jährigen aus der psychiatrischen Einrichtung zu fliehen. Im Anschluss konnte er in seiner Wohnung lokalisiert werden. Er kommunizierte durch die geschlossene Wohnungstür mit den Polizeibeamten und gab an, eine Schusswaffe zu besitzen und die eingesetzten Kräfte erschießen zu wollen. Nachdem weitere Polizisten hinzugezogen worden waren, konnte der 47-Jährige schließlich in Gewahrsam genommen werden. Dabei war er nicht im Besitz einer Schusswaffe. Der 47-Jährige wurde unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt und im Anschluss wieder in einer psychiatrischen Einrichtung vorläufig untergebracht.
Am Donnerstag, 07.09.2023, gegen 19.45 Uhr, wurden ein 17- und 18-Jähriger von fünf Jugendlichen im Alter von 14 bis 15 Jahren angesprochen. Die Jugendlichen gaben an, ein Messer zu haben und dirigierten die beiden in einen Hinterhof. Dort verlangten sie Geld und traten und schlugen den 17- und 18-Jährigen.
Diese konnten sich an einen Passanten wenden, der auf die Situation aufmerksam
geworden war, woraufhin die Jugendlichen flüchteten. Die Polizei wurde über den Vorfall informiert. Beamte konnten die Jugendlichen unweit des Tatortes antreffen und aufgrund der Täterbeschreibung als Tatverdächtige identifizieren.
Die Jugendlichen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter räuberischer Erpressung angezeigt. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen und ihren Sorgeberechtigten übergeben.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Plinganserstraße, Lindenschmitstraße,
Albert-Roßhaupter-Straße und Am Harras (Sendling) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Heute, Donnerstag, 07.09.2023 kam es zwischen 08:30 und 10:00 Uhr zu zwei Blockadeaktionen von Klimaaktivisten an der A8/Innsbrucker Ring/Rosenheimer Straße. Hier hatten sich insgesamt 13 Personen teilweise an der Fahrbahn und aneinander festgeklebt. Durch die Blockadeaktion kam es erneut zu teilweise erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Im Rückstau befand sich ein Taxi, in dem eine Krebspatientin befördert wurde, die zu einem Behandlungstermin gebracht werden sollte. Auch wenn grundsätzlich kein medizinischer Notfall vorlag, bestand doch erhöhte Dringlichkeit zur Wahrnehmung des ärztlichen Termins.
Am Mittwoch, 06.09.2023, gegen 22:00 Uhr, verständigte ein 26-Jähriger den Polizeinotruf 110, da er auf der Straße einen 50-Jährigen sah, welcher zwei große Küchenmesser in den Händen hielt und sehr bedrohlich wirkte. Daraufhin wurden mehrere Einsatzkräfte entsandt. Während der Fahndung im Nahbereich konnten am U-Bahnhof Harthof zwei 24-jährige Frauen angetroffen werden, die angaben, den 50-Jährigen ebenfalls gesehen zu haben. Außerdem habe der Mann ihnen gegenüber geäußert, dass er seinen Freund umbringen würde. Sie gaben an, den 50-Jährigen flüchtig zu kennen und zu wissen, wo er wohnen würde. Der Mann konnte schließlich in seiner Wohnung angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Während des Einsatzes meldete sich eine 21-Jährige bei den Einsatzkräften, weil sie von dem 50-Jährigen angegriffen und leicht verletzt worden wäre. Sie hatte oberflächliche Schnittverletzungen, benötigte aber keinen Rettungswagen. Da der 50-Jährige psychische Auffälligkeiten zeigte, wurde er vorläufig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Am Dienstag, 05.09.2023, gegen 16:00 Uhr, befand sich ein 37-Jähriger im Englischen Garten am Schwabinger Bach und führte sexuelle Handlungen an sich aus. Dadurch fühlten sich drei Studentinnen belästigt. Die Frauen verständigten den Polizeinotruf 110. Die alarmierten Beamten konnten den 37-Jährigen mit italienischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland vorläufig festnehmen. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlungen angezeigt und nach Beendigung der polizeilichen Sachbearbeitung entlassen.
Am Dienstag, 05.09.2023, gegen 20:40 Uhr, rangierte ein 31-Jähriger mit einem Kleintransporter rückwärts aus der Einfahrt eines Wohnanwesens in der Balanstraße. Zeitgleich fuhr ein 86-Jähriger mit einem Kleinkraftrad auf der Balanstraße in Richtung Hockäckerstraße. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Kleintransporter und dem Kleinkraftrad. Der 86-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste noch vor Ort reanimiert werden. Im Anschluss wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund bestehender Lebensgefahr wird der 86-Jährige weiterhin intensivmedizinisch versorgt.
Am Dienstag, 05.09.2023 gegen 09:30 Uhr waren am Marienplatz 17 Personen, die der Letzten Generation zugeordnet werden konnten. Sie bewegten sich zusammen langsam in der Fußgängerzone in Richtung Karlsplatz. Diese nicht angezeigte Versammlung wurde im Bereich der Neuhauser Straße von der Polizei angehalten und den Versammlungsteilnehmern wurde eine alternative Versammlungsörtlichkeit zugewiesen. Daraufhin begannen die Aktivisten mit einer Sitzblockade. Gegen 10:30 Uhr wurden die Personen weggetragen und sie erhielten Platzverweise bis zum Ende des Tages für den Bereich der Altstadt. Gegen 13:00 Uhr begann im Bereich des Messesees eine angezeigte Versammlung von Attac, an der 18 Personen teilnahmen. Diese Versammlung verlief ohne Störungen und war um 13:10 Uhr beendet. Gegen 13:20 Uhr begaben sich acht Aktivisten von Extinction Rebellion in den Messesee und zeigten dort Plakate und zündeten pyrotechnische Gegenstände. Sie wurden nach der Aktion wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Zehn Personen der Letzten Generation blockierten um 14:10 Uhr kurzfristig die Fahrbahn des Karlsplatzes. Polizeibeamte konnten sie unmittelbar nach Beginn der Aktion von der Fahrbahn wieder wegziehen. Sie erhielten Platzverweise für diesen Bereich. Während der Eröffnung der IAA Mobility kam es zu mehreren Störungen von Greenpeace Aktivisten, die dort Plakate zeigten und dabei auch teilweise auf ausgestellte Fahrzeuge stiegen. Gegen sieben Personen werden Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs geprüft. Mehrere Personen konnten im Vorfeld von weiteren Störungen abgehalten werden. Über 80 Fahrradfahrer begannen um 10:40 Uhr eine sich fortbewegende Versammlung (OKNB), die vom Nördlichen Stadtgebiet in die Innenstadt führte und danach zum Messegelände. Von dort ging es mit Zwischenkundgebungen über die Innenstadt zum Klimacamp im Luitpoldpark. Von den Aktivisten, die an der Blockadeaktion am 04.09.2023 gegen 16:25 Uhr im Münchner Osten beteiligt waren, wurden zwei Männer in Gewahrsam genommen; einer bis zum 10.09. und der andere bis zum 12.09. Insgesamt befinden sich momentan 29 Aktivisten in Gewahrsam.
Am Sonntag, 03.09.2023, gegen 09:40 Uhr, befand sich ein 52-Jähriger mit seiner 13-jährigen Tochter an einem Sportplatz in der Ganghoferstraße.
Dort geriet der 52-Jährige mit einem unbekannten Mann in Streit. Die zunächst verbale Auseinandersetzung eskalierte und der Unbekannte schlug dem 52-Jährigen ins Gesicht. Zudem bedrohte er Vater und Tochter verbal und beleidigte beide unter anderem auf fremdenfeindliche Art und Weise.
Danach entfernte sich der Täter in das angrenzende Wohngebiet. Unbeteiligte Zeugen verständigten den Polizei-Notruf 110. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine Hinweise auf den Täter. Der 52-Jährige wurde leicht verletzt.
Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den unbekannten Täter aufgrund Körperverletzung,
Bedrohung und Beleidigung.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre, schlank, südländische Erscheinung, kurzer Bart; bekleidet in
Sportkleidung/Trainingsanzug, schwarzes T-Shirt, graue Sporthose, weiße Flip-Flops,
silberne Halskette
Zeugenaufruf:
Wer hat Beobachtungen in der Ganghoferstraße, Ben-Chorin-Straße, und Bavariapark
(Schwanthalerhöhe) gemacht, die Aufschluss über den Tatablauf bzw. über den Täter
geben können?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 04.09.2023, gegen 16:25 Uhr, kam es im Münchner Osten zu einer Blockadeaktion von Klimaaktivisten im Bereich Einsteinstraße und Voglweideplatz. Neun Personen hatten sich dort teilweise an der Fahrbahn festgeklebt. Durch die Blockadeaktionen kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Polizei konnte die Personen von der Straße wegbringen und gegen 17:15 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Gegen die beteiligten Personen wird wegen des Verdachts der Nötigung und weiteren Verstößen, u. a. gegen die Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt München ermittelt. Beim Eintreffen der Polizei wurde bekannt, dass es zu einem Körperverletzungsdelikt eines Verkehrsteilnehmers gegen einen der Aktivisten gekommen sein soll. Ermittlungen dazu wurden aufgenommen.
Am Freitag, 01.09.2023, gegen 16:45 Uhr, wurden zwei junge Männer (20 und 21 Jahre alt) vor einem Wohnhaus in Neuhausen unvermittelt von mehreren Unbekannten
niedergeschlagen. Der 21-Jährige wurde zudem mit einem Gegenstand gegen den Kopf geschlagen. Die Täter entfernten sich unerkannt.
Die beiden Verletzten wurden kurz darauf von zwei Bekannten vor dem Wohnhaus aufgefunden. Sie verständigten den Polizeinotruf 110. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte nicht zur Ergreifung der Täter.
Die beiden verletzten Männer wurden vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Schwere der Verletzungen des 21-Jährigen besteht der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schluderstraße und Renatastraße
(Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 01.09.2023, zwischen 14:15 Uhr und 15:30 Uhr, wurde eine über 80-Jährige auf ihrem Festnetztelefon von einem gewissen „Herrn Schneider der Polizei Oberschleißheim“ kontaktiert. Dieser teilte ihr mit, ihr Sohn „Christian“ habe einen Autounfall verursacht, bei welchem eine junge Frau ums Leben gekommen sei. Nun sei es notwendig, dass sie eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro beibringe. Da die Seniorin diese Summe
nicht zu Hause hatte, wurde ein Barbetrag von knapp zehntausend Euro zur Übergabe vereinbart. Gegen 15:30 Uhr erschien ein unbekannter Abholer am Wohnort der Rentnerin, dem sie ein Kuvert mit Bargeld übergab. Der telefonische Kontakt wurde erst nach weit über eineinhalb Stunden beendet.
Während des gesamten Tatzeitraumes wurde die Seniorin durch insgesamt drei
unbekannte Täter mit verschiedenen Charakteren sowohl am Festnetztelefon als auch am Mobiltelefon in der Leitung gehalten. Nach Abbruch des Telefonats kontaktierte die Rentnerin ihren Sohn, welcher angab, keinen Autounfall gehabt zu haben und sofort die Polizei verständigte.
Der unbekannte Abholer wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 23 Jahre, etwa 175 cm groß, schlank; bekleidet mit schwarzer Jeanshose, Jeansjacke, trug ein Cappy und führte einen schwarzen Rucksack mit sich.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Elisabethstraße, Münchner Ring und Margaretenanger (Unterschleißheim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
• Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
• Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstigen Wertsachen bitten.
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
• Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Im Zusammenhang mit einer angezeigten Versammlung am 04.09.2023, 11:30 Uhr - 12:30 Uhr in München, Lilian-Board-Weg, Brücke über dem Georg-Brauchle-Ring führt die Münchner Polizei Verkehrslenkungsmaßnahmen durch. Aktuell ist vorgesehen, dass der Georg-Brauchle-Ring in beiden Fahrtrichtungen befahrbar bleibt. Die Fahrbahnen werden allerdings ab ca. 11:00 Uhr auf jeweils zwei Fahrspuren verengt und die Geschwindigkeit wird auf 30 km/h gedrosselt werden. Zudem werden an Zufahrten entsprechende Ableitungen eingerichtet. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten dies bei ihren Fahrten mit einzukalkulieren, da es trotz entsprechender Verkehrslenkungsmaßnahmen in diesem Bereich zu Behinderungen kommen kann. Die Versammlung ist bis 12.30 Uhr angezeigt. Die Verkehrsmaßnahmen werden so bald wie möglich entsprechend aufgelöst werden.
Am Donnerstag, 31.08.2023, wurden in den frühen Morgenstunden umfangreiche Durchsuchungen im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie durchgeführt. Bei insgesamt elf Personen im Alter zwischen 16 und 63 Jahren besteht der dringende Tatverdacht, dass sie Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet haben. Zusammenhänge zwischen den Taten oder relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem aktuellen Ermittlungsstand nicht bekannt. Grundlage der Durchsuchungsmaßnahmen sind Meldungen von Providern. Provider in den USA sind wegen eines US-Bundesgesetzes verpflichtet, dort bekannt gewordene strafrechtlich relevante Sachverhalte an die Organisation „National Center For Missing and Exploited Children“ (NCMEC) weiterzuleiten. Diese Hinweise werden an die zuständigen Behörden in den USA und im Ausland weitergeleitet. Die Ermittler stellten bei der Durchsuchungsaktion zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien sicher. Die digitalforensische Auswertung der Datenträger erfolgt nun im Rahmen der weiteren Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei. Die elf Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Am Freitag, 01.09.2023, gegen 08:50 Uhr, fuhr ein 67-jähriger Autofahrer auf der Planegger Straße in Richtung Blumenauer Straße zusammen mit seiner
64-jährigen Beifahrerin.
Zeitgleich fuhr ein 63-jähriger Radfahrer auf dem Radweg der Planegger Straße ebenfalls in dieselbe Richtung.
Der 67-Jährige hielt am rechten Fahrbahnrand an und die Beifahrerin
öffnete die Autotür. Dabei kollidierte der Radfahrer mit der Tür und stürzte. Er wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Am Pkw und am Fahrrad entstand jeweils ein leichter Sachschaden.
Hinweis der Münchner Polizei:
Die Münchner Polizei bittet alle Autofahrer, daran zu denken, dass
sie nach dem Einparken und vor dem Öffnen der Fahrzeugtüren auf den Straßenverkehr und insbesondere auf heranfahrende Fahrradfahrer achten. Durch das plötzliche Öffnen von Fahrzeugtüren kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmer.
Auch der sog. Holländer-Griff, ein Öffnen der Tür mit der rechten Hand, wodurch der Oberkörper nach links gedreht wird und ein automatischer Schulterblick erfolgt, kann in solchen Situationen sinnvoll sein. Bitte weisen Sie auch Ihre Mitfahrer beim Aussteigen auf Achtsamkeit hin.
Wie bereits berichtet wurden im Rahmen der beiden Blockadeaktionen am Morgen des Freitages, 01.09.2023, 10 Personen in polizeilichen Gewahrsam genommen. Das Polizeipräsidium München ordnete gegen sie einen längerfristigen Gewahrsam an. Diese Gewahrsamnahmen wurden im Laufe des Tages bei der richterlichen Überprüfung beim Amtsgericht München teilweise bis zum 30.09.2023 bestätigt. Seitens der Polizei war allerdings lediglich eine Gewahrsamsdauer bis zum 10.09.2023 angeordnet worden. Außerdem kam es am Freitag, 01.09.2023, in den Abendstunden zu einer weiteren nicht angemeldeten Versammlung: An der Kreuzung Sonnenstraße (Fahrtrichtung südlich) / Prielmayerstraße blockierten mehrere Aktivisten den Verkehr, indem sie sich auf die Fahrbahn setzten. Die Münchner Polizei musste aufgrund der durch die Blockadeaktion entstandenen Verkehrsstörungen Verkehrsmaßnahmen treffen und den Verkehr umleiten. Im Zusammenhang mit der Aktion ermittelt die Münchner Kriminalpolizei gegen alle beteiligten Personen u. a. wegen Nötigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Alle Beteiligten wurden nach erfolgter Sachbearbeitung wieder entlassen.
Wie bereits berichtet, kam es am heutigen Freitag, 01.09.2023, bis 11:00 Uhr, an zwei
Örtlichkeiten in München zu nicht angemeldeten Versammlungen und damit
einhergehenden Blockadeaktionen durch Klimaaktivisten.
Gegen 11:00 Uhr kam es am Odeonsplatz zu einer nicht angemeldeten Versammlung des
Aktionsbündnisses Robin Wood. Zwei Personen kletterten auf die Fahnenmasten
gegenüber der Theatinerkirche, um dort ein Banner anzubringen.
Sie türmten Autoreifen auf, und zündeten einen grünen Rauchtopf. Die Protestaktion
anlässlich der IAA verfolgte die Forderung einer klimagerechten Mobilität für alle und
wurde um 12:10 Uhr ohne weitere Vorkommnisse beendet. Mit der Aufarbeitung der
diesbezüglichen versammlungsrechtlichen Verstöße (u. a. nicht angemeldete
Versammlung, Entzünden des Rauchtopfes) ist die kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung
befasst.
Zwischen 12:00 Uhr und 13:15 Uhr gab es an drei Örtlichkeiten weitere Blockadeaktionen
mit insgesamt 18 Personen:
· Prinzregentenstraße (9 Personen)
· Von-der-Tann-Straße (2 Personen)
· Franz-Josef-Strauß-Ring (7 Personen)
Die Polizei musste dabei aufgrund der erheblichen Rückstauungen umfangreiche
Verkehrsmaßnahmen treffen.
Im Rahmen der beiden Aktionen am Morgen des Freitags, 01.09.2023 (07:30 Uhr),
wurden insgesamt 10 Personen in polizeilichen Gewahrsam genommen. Hier erfolgt
zurzeit noch die richterliche Überprüfung.
Im Verlauf des Donnerstags, 31.08,2023, kam es wie in den letzten Tagen zu weiteren
Blockadeaktionen durch Klimaaktivisten an folgenden Örtlichkeiten:
• Petuelring (westliche Fahrtrichtung) / Schleißheimer Straße
• Schleißheimer Straße (nördliche Fahrtrichtung) / Petuelring
• Ludwigstraße (nördliche Fahrtrichtung) / Schackstraße
• Ludwigstraße (südliche Fahrtrichtung) / Akademiestraße (2mal)
• Schenkendorfstraße (westliche Fahrtrichtung) / Leopoldstraße
• Petuelring (östliche Fahrtrichtung) / Leopoldstraße
• Richard-Strauss-Straße (nördliche Fahrtrichtung) / Effnerplatz
• Innsbrucker Ring (nördliche Fahrtrichtung) / Schlüsselbergstraße
• Landshuter Allee (südliche Fahrtrichtung) / Arnulfstraße
Dadurch kam es erneut zu teilweise erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, insbesondere auf dem Mittleren Ring bzw. von Ausfallstraßen zu Zeiten des Berufsverkehrs.
In den Morgenstunden des heutigen Freitags, 01.09.2023, gegen 07:30 Uhr, kam es im
Bereich der Donnersberger Brücke / Arnulfstraße und der Abfahrt der BAB 96 zur
Fürstenrieder Straße zu zwei weiteren nicht angemeldeten Versammlungen. Auch hier klebten sich mehrere Personen auf die Fahrbahn bzw. aneinander fest. Die Aktionen konnten gegen 09:30 Uhr beendet werden.
Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt gegen alle beteiligten Personen u. a. wegen Nötigung, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und die gültige Allgemeinverfügung der Stadt München, sowie wegen im Einzelfall vorliegender Verstöße gegen Einzelverfügungen (Verbot des Mitführens, Transports und der Benutzung von bestimmten Klebstoffen).
Von den Verkehrsbehinderungen waren gestern, am Donnerstag, 31.08.2023 in zwei
Fällen auch Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge mit Sondersignalen
betroffen, die teilweise Umwege fahren mussten oder nur in Schrittgeschwindigkeit
weiterfahren konnten. Heute am Freitag, 01.09.2023 musste ein Fahrzeug des
Rettungsdienstes auf einer Einsatzfahrt von der Donnersberger Brücke abgeleitet werden.
Die Fahrt konnte nicht wie geplant fortgesetzt werden.
Das Polizeipräsidium München ordnete am Donnerstag, 31.08.2023, mehrere
längerfristige Gewahrsamnahmen an, welche bei der richterlichen Überprüfung bei
bislang fünf Personen beim Amtsgericht München für den Zeitraum teilweise bis
30.09.2023 bestätigt wurden.
Das Polizeipräsidium München ist auch heute wieder mit weit über 200 Beamten im
Einsatz.
Einem unbekannten Täter gelang es am Donnerstag, 31.08.2023, gegen 13:00 Uhr, sich
gegenüber einer über 80-Jährigen als Handwerker auszugeben. Er verschaffte sich unter dem Vorwand, Wasserleitungen überprüfen zu müssen, Zutritt zur Wohnung.
In einem unbeobachteten Moment entwendete der Täter Gegenstände im Wert von
mehreren hundert Euro. Die über 80-Jährige bemerkte den Diebstahl erst, nachdem der
Täter die Wohnung wieder verlassen hatte und verständigte im Anschluss die Polizei.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, Alter unbekannt, 180 cm groß, ca. 75 kg schwer, schlanke Statur; bekleidet war
er mit einer weißen Hose, einem karierten Hemd und einer hellen Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Zielstattstraße, Murnauer Straße,
Aidenbachstraße, Steinmetzstraße und Nelkenweg (Obersendling) Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche
Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung zu lassen,
wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das
Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B.
behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem
Hausmeister oder den Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung der Wahrheit
entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre
Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Samstag, 26.08.2023, gegen 00:30 Uhr, stiegen ein 33-Jähriger und ein 34-Jähriger in ein Taxi im Tal. Der Taxifahrer (56 Jahre alt) fuhr nach Ansicht der beiden Fahrgäste nicht schnell genug los. Daraufhin beleidigten die beiden den Taxifahrer unter anderem fremdenfeindlich. Nun forderte der 56-Jährige die beiden Tatverdächtigen auf, das Taxi zu verlassen. Nachdem der 34-Jährige das Kraftfahrzeug verlassen hatte, ging er auf den 56-Jährigen, der ebenfalls aus dem Taxi ausgestiegen war, zu und schlug diesen. Der Taxifahrer wurde verletzt und schubste anschließend den 34-Jährigen, der zu Boden stürzte und sich ebenfalls verletzte. Unbeteiligte verständigten den Polizei-Notruf 110. Gegen den 33-Jährigen wird wegen Beleidigung und Volksverhetzung ermittelt, gegen den 34-Jährigen wegen Beleidigung, Volksverhetzung und Körperverletzung und gegen den 56-Jährigen wegen Körperverletzung. Nach der Anzeigenaufnahme wurden die Beteiligten vor Ort entlassen.
Am Donnerstag, 31.08.2023, gegen 01:50 Uhr, sollte der Fahrer eines Pkw, der im Bereich Sauerlach unterwegs war, von einer uniformierten Polizeistreife einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Im Fahrzeug befanden sich noch vier weitere Personen. Beim Anblick der Polizei wendete der Fahrer das Auto, beschleunigte und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Bei seinem Fluchtversuch fuhr er zunächst in Richtung Holzkirchen, weiter über Bad Tölz und den Sylvensteinspeicher in Richtung Österreich. Mehrere Streifenbesatzungen wurden hinzugezogen und zusätzlich durch Kräfte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sowie der Hubschrauberstaffel unterstützt. Nach dem Grenzübertritt nach Österreich konnte der Pkw im Bereich Achenkirch (Österreich) durch österreichische Polizeibeamte angehalten werden, nachdem es zu einem Zusammenstoß mit einem Dienstfahrzeug der österreichischen Polizei gekommen war. Hierbei wurden sogenannte „Schreckschüsse“ (Schüsse in die Luft) von den österreichischen Beamten abgegeben. Der Tatverdächtige konnte festgenommen werden. Es handelt sich um einen 27-Jährigen mit Wohnsitz in Österreich. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge total beschädigt. Gegen den 27-Jährigen wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenem Kraftfahrzeugrennen ermittelt. Die Ermittlungen laufen beim Polizeipräsidium München und der österreichischen Polizei.
Wie bereits berichtet, kommt es seit Donnerstag, 24.08.2023, immer wieder zu Aktionen durch Mitglieder der Letzten Generation. Im Verlauf des gestrigen Tages kam es ab 16:50 Uhr zu vier weiteren Blockadeaktionen, die bis gegen 19:00 Uhr alle wieder beendet wurden. Dabei klebten sich erneut mehrere Personen an folgenden Örtlichkeiten auf die Fahrbahn: Innsbrucker Ring nördliche Fahrtrichtung/Ampfingerstraße Innsbrucker Ring südliche Fahrtrichtung/Bad-Schachener-Straße Tübinger Straße südliche Fahrtrichtung/Garmischer Straße Landshuter Allee nördliche und südliche Fahrtrichtung/Nymphenburger Straße Durch die Blockadeaktionen kam es erneut zu teilweise erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Hiervon waren gestern in mehreren Fällen auch Linienbusse des ÖPNV betroffen, die teilweise Ihre Personenbeförderung nicht fortsetzen konnten und Fahrgäste aussteigen lassen mussten Das Polizeipräsidium München ordnete am Montag, 28.08.2023 für drei Personen einen längerfristigen Gewahrsam an, welcher bei der richterlichen Überprüfung beim Amtsgericht München am Dienstag, 29.08.2023 für den Zeitraum bis zum Dienstag, 12.09.2023 bestätigt wurde. Im Laufe des Dienstags, 29.08.2023, wurden sechs weitere längerfristige Gewahrsamsanordnungen dem Richter zur Prüfung vorgelegt und von diesem ebenfalls für den Zeitraum bis zum Dienstag, 12.09.2023 bestätigt. Das Polizeipräsidium München ist auch heute wieder mit weit über 200 Beamten im Einsatz.
Am Donnerstag, 24.08.2023, gegen 08:00 Uhr, fand eine Angestellte im Hauseingang eines Apartmenthauses im Bereich der Landwehrstraße/Goethestraße einen 36-jährigen Mann, der schwere Verletzungen am Kopf hatte. Daraufhin verständigte sie den Rettungsdienst. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich aktuell im Koma befindet. Wie es zu den Verletzungen kam, ist bislang unklar. Die Münchner Kriminalpolizei ermittelt, da Fremdeinwirkung nicht auszuschließen ist.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von Mittwoch, 23.08.2023, 20:00 Uhr und Donnerstag, 24.03.2023, 08:00 Uhr, im Bereich der Landwehrstraße, Goethestraße und der Paul-Heyse-Straße, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 26.08.2023, gegen 14:10 Uhr, befand sich ein 41-jähriger Mann im Bereich der Sandstraße. Dort führte er Grußformen aus und rief Parolen, die eine Identifizierung mit verbotenen Organisationen zum Ausdruck brachten. Zudem bedrohte er eine 30-Jährige verbal. Diese verständigte daraufhin den Polizei-Notruf 110. Der 41-jährige deutsche Tatverdächtige, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, konnte in der Nähe festgenommen werden. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet aufgrund des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Bedrohung.
Wie bereits berichtet, führt die "Letzte Generation" seit Donnerstag, 24.08.2023, im Stadtgebiet München Protestaktionen durch. In diesem Zusammenhang kam es bereits zu mehreren nicht angemeldeten Versammlungen und Blockadeaktionen durch Klimaaktivisten.
Auch heute, Montag, 28.08.2023, kam es seit circa 07:30 Uhr an bislang 6 Örtlichkeiten zu weiteren Blockadeaktionen (Stand 11:00 Uhr). Teilweise klebten sich auch hier mehrere Personen auf Fahrbahnen an den folgenden Örtlichkeiten:
• Arnulfstraße / Donnersberger Straße
• Innsbrucker Ring / Rosenheimer Straße (beide Fahrtrichtungen)
• Leuchtenbergring / Berg-Am-Laim-Straße (Fahrtrichtung südlich)
• Garmischer Straße / Landaubogen (Fahrtrichtung südlich)
• Schenkendorfstraße / Leopoldstraße (Fahrtrichtung westlich)
• Garmischer Straße / Albert-Roßhaupter-Straße (Fahrtrichtung nördlich)
Die Versammlungsteilnehmer der oben genannten nicht angemeldeten Versammlungen mussten teilweise durch spezialisierte Einsatzkräfte der Münchner Polizei abgelöst und von der Straße weggebracht werden.
In diesem Zusammenhang ermittelt die Münchner Kriminalpolizei gegen die an den Blockaden beteiligten Personen u. a. wegen Nötigung, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und der seit Freitag, 25.08.2023, 12:00 Uhr, gültigen Allgemeinverfügung der Stadt München.
Am Innsbrucker Ring kam es zu einem Vorfall zwischen einem Pkw und zwei
Versammlungsteilnehmern. Ein Fahrzeugführer schob in Schrittgeschwindigkeit die beiden Versammlungsteilnehmer vor sich her. Im Anschluss entfernte er sich unerlaubt ohne Angaben zu seiner Person zu machen.
Die Münchner Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer ausdrücklich um Gelassenheit. Gegen Personen, die gewaltsam gegen andere Personen vorgehen, in welcher Form auch immer, leitet die Polizei konsequent Ermittlungen ein.
Durch die Blockadeaktionen kam es erneut zu teilweise erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Am Samstag, 26.08.2023, gegen 13:00 Uhr, wurde die Polizei über einen Streit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in München-Fürstenried informiert. Eine Frau soll einen Mann mit einem Küchenmesser verletzt haben. Der Verletzte hatte selbst den Rettungsdienst verständigt. Sofort wurden mehrere Streifen der Polizei an den Tatort entsandt. Dort konnte festgestellt werden, dass es sich bei der Tatverdächtigen um eine 32-Jährige handelt; der Verletzte ist ein 26-Jähriger, beide mit Wohnsitz in München. Die 32-jährige Tatverdächtige war vor Eintreffen der Polizeikräfte aus der Wohnung geflüchtet, konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden. Sie wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Ein Notarzt versorgte den 26-Jährigen vor Ort. Er wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell befindet er sich nicht in Lebensgefahr.
Am Freitag, 25.08.2023, gegen 14:10 Uhr, fuhr ein 73-Jähriger Autofahrer auf der Oberföhringer Straße stadteinwärts. An der Einmündung zur Cosimastraße wollte er nach links abbiegen. Zeitgleich fuhr eine 20-Jährige mit einem Motorrad auf der Oberföhringer Straße stadtauswärts. Sie wollte die Einmündung zur Cosimastraße geradeaus überqueren. Beim Abbiegen kollidierte der Pkw mit dem Motorrad der bevorrechtigten 20-Jährigen, die weder bremsen noch ausweichen konnte. Die Frau prallte frontal gegen die Beifahrertür des Pkw und kam zu Sturz. Sie verletzte sich bei dem Unfall schwer und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt.
Am Freitag, 25.08.2023, gegen 17:10 Uhr, stieg eine 76-Jährige an der Haltestelle „Von-der-Tann-Straße“ aus einem Linienbus, welcher in Richtung Hauptbahnhof unterwegs war. Baustellenbedingt musste der Bus einige Meter vor der Haltestelle direkt am Fahrradweg anhalten.
Zu diesem Zeitpunkt näherte sich ein bislang unbekannter Radfahrer mit einem City-Bike in zügiger Geschwindigkeit. Der Radfahrer rief warnende Worte (3x „Attenzione“) ohne seine Geschwindigkeit zu reduzieren und streifte die 76-Jährige, so dass diese zu Sturz kam. Die 76-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Radfahrer entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 24.08.2023, gegen 08:30 Uhr, bemerkte eine 53-Jährige einen Mann in der Isar nördlich der Ludwigsbrücke. Der Mann hielt sich an der Mauer der Kanalbefestigung fest und rief lautstark um Hilfe. Die Passantin verständigte umgehend den Polizeinotruf 110. Polizeibeamte konnten den Mann unmittelbar vor dem Wehrsteg im Fluss lokalisieren. Er befand sich fast ganz im Wasser und hielt sich an einem Eisenring der etwa zwei Meter hohen Uferbefestigung fest, rief um Hilfe und gab an, keine Kraft mehr zu haben. Zwei der Polizeibeamten sprangen zu dem Mann ins Wasser. Gesichert wurden beide von Kollegen mit einem Wasserrettungsseil. Den Polizeibeamten gelang es schließlich, den Mann im Wasser zu sichern und unter erheblicher Kraftanstrengung zu einer etwa 15 Meter entfernten Notausstiegsleiter zu transportieren. Dort konnte der 54-Jährige schließlich mit Unterstützung der restlichen Einsatzkräfte der Polizei ans Ufer gebracht werden. Er war stark unterlühlt und wurde vom Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Der 54-Jährige gab an, flussaufwärts ausgerutscht und in die Isar gefallen zu sein.
Am Montag, 21.08.2023, gegen 05:00 Uhr, verabredete sich ein 19-jähriger Deutscher
ohne festen Wohnsitz in der Bahnhofstraße in Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit einem
Mann, der ihm im Vorfeld Betäubungsmittel zum Kauf angeboten hatte.
Im Rahmen des Kaufgesprächs kam es zum Streit zwischen den beiden. Der unbekannte Täter schubste dabei den 19-Jährigen gegen die Brust, drohte ihm mit einer Pistole und forderte Geld. Der 19-Jährige übergab einen Bargeldbetrag in Höhe von mehreren hundert Euro. Der unbekannte Täter stieg dann in seinen Pkw und flüchtete in Richtung Ottobrunn. Der 19-Jährige nahm die Verfolgung auf, hielt aber im Bereich der Rosenheimer Landstraße in Ottobrunn an, da er den Täter schlussendlich aus den Augen verloren hatte und verständigte die Polizei.
Der Täter konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr ermittelt
werden. Der 19-Jährige stand sichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und gab an, dass sich in seinem Pkw noch weitere diverse Betäubungsmittel befinden würden sowie typische Utensilien zum Handel mit Drogen. Dies alles wurde dann im Rahmen der
Durchsuchung des Pkws gefunden und beschlagnahmt.
Der 19-Jährige wurde festgenommen und aufgrund psychisch auffälligen Verhaltens in
eine Klinik eingewiesen.
Er wird nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren unter
Einfluss von Betäubungsmitteln angezeigt.
Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, 180 cm groß, ca. 30 Jahre, kräftige Statur, südländischer Typ
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße sowie Bahnhofplatz
(Höhenkirchen-Siegertsbrunn) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
In München wurden heute, 24.08.2023, mehrere Protestaktionen der Vereinigung "Letzte Generation" durchgeführt.
In diesem Zusammenhang kam es zwischen 08:00 und 16:00 Uhr im Stadtgebiet zu mehreren nicht angezeigten Versammlungen und damit einhergehenden Blockadeaktionen durch Klimaaktivisten. Einsatzkräfte konnten vor Ort mehrere Blockadeaktionen verhindern. An insgesamt 8 verschiedenen Örtlichkeiten kam es bis 16 Uhr zu insgesamt 12 Blockadeaktionen. Teilweise klebten sich mehrere Personen auf Fahrbahnen der folgenden Örtlichkeiten an:
• Sonnenstraße, nördliche Fahrtrichtung / Karlsplatz
• Sonnenstraße, südliche Fahrtrichtung / Prielmayerstraße
• Trappentreustraße, nördliche Fahrtrichtung / Landsberger Straße
• Trappentreustraße, südliche Fahrtrichtung / Landsberger Straße
• Europaplatz (Friedensengel)
• Königinstraße / Von-der-Tann-Straße
• Thomas-Wimmer-Ring, nördliche Fahrtrichtung
• Elsenheimer Straße, nördliche Fahrtrichtung / Landsberger Straße
Mehrere Versammlungsteilnehmer mussten unter anderem durch spezialisierte
Einsatzkräfte der Münchner Polizei abgelöst und anschließend von der Straße weggebracht werden. Der überwiegende Teil der Personen wurde jeweils nach Beendigung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Nach derzeitigem Stand wurden von etwa 80 Personen die Identitäten festgestellt. Die
Münchner Kriminalpolizei ermittelt gegen mehrere Personen u. a. wegen Nötigung und
Verstößen gegen das Versammlungsgesetz.
Durch die Blockadeaktionen kam es teilweise zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Insbesondere im Bereich der Trappentreustraße mussten in diesem Zusammenhang
umfangreiche Verkehrsmaßnahmen getroffen werden. Mehr als 200 Polizeibeamte waren im Einsatz.
Da mit einer Fortführung der Aktionen zu rechnen ist, bittet die Münchner Polizei die
Verkehrsteilnehmer weiterhin um Gelassenheit und empfiehlt, wo möglich, auf die
öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen.
Am Samstag, 19.08.2023, gegen 01:30 Uhr, hielt sich ein 48-Jähriger im Bereich des U-Bahnhofes Lehel auf. Dort wurde er unvermittelt von drei Männern angesprochen und aufgefordert, Bargeld auszuhändigen. Als der 48-Jährige der Forderung nicht nachkam, zog einer aus der Gruppe ein Messer und griff den 48-Jährigen an. Im Anschluss flüchteten die Täter unerkannt. Der 48-Jährige wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Er trug
Schnittverletzungen an der Hand davon und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.
Die sofort alarmierte Polizei konnte die Tätergruppe nicht mehr feststellen.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 18 Jahre alt
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Gewürzmühlenstraße, Thierschstraße
und Triftstraße (Lehel) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 20.08.2023, gegen 00:40 Uhr, befand sich ein 18-Jähriger im Bereich des Golddistelangers im Stadtteil Am Hart. Er wurde dort von drei Männern angesprochen und aufgefordert, ihnen Geld zu geben.
Der 18-Jährige lehnte dies ab, woraufhin er von einem der Täter ins Gesicht geschlagen
wurde. Nachdem der 18-Jährige zu Boden gegangen war, wurde er von den beiden anderen Tätern mit Füßen getreten. Er wurde bei dem Angriff leicht verletzt.
Auf nochmalige Aufforderung der Täter überreichte der 18-Jährige seine Tasche. Die drei Täter flüchteten.
Der 18-Jährige befand sich zur Tatzeit in einem Videogespräch mit einer Bekannten.
Dadurch konnte ein Videoausschnitt der Tat gesichert werden. Eine weitere Bekannte des
18-Jährigen erkannte auf dem Video einen der Täter. In der Wohnung des Tatverdächtigen konnte die Tasche des 18-Jährigen aufgefunden werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich ebenfalls um einen 18-Jährigen mit Wohnsitz in München. Er wird nun wegen räuberischer Erpressung sowie gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Die beiden Mittäter sind bislang noch unbekannt.
Die beiden bislang unbekannten Täter werden wie folgt beschrieben:
Männlich, 17-18 Jahre alt; schwarze Kleidung, weiße Turnschuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Golddistelanger sowie
Zauneidechsenweg (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 22.08.2023, gegen 17.55 Uhr, teilte ein 25-Jähriger dem Polizeinotruf 110 mit, dass er gerade auf dem Spielplatz am Michael-Asam-Weg in Garching-Hochbrück ausgeraubt worden wäre. Sofort fuhren mehrere Streifen los. Vor Ort konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sich der 25-Jährige zur Übergabe einer Grafikkarte, welche er zuvor über eine Online-Verkaufsplattform angeboten hatte, mit dem Käufer treffen wollte. Dabei wurde ihm das Geld aus der Hand gerissen. Anschließend flüchteten die Täter in einem Linienbus. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine Hinweise.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, braune kurze Haare; bekleidet mit einer
schwarzen Hose und einem schwarzen T-Shirt
Täter 2:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, europäische Erscheinung, blonde Haare,
rötlicher Drei-Tage-Bart
Täter 3:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 180 cm groß
Täterin 4:
Weiblich, kräftige Figur
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Michael-Asam-Weg und Voithstraße und
Schleißheimer Straße (Garching-Hochbrück) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 22.08.2023, gegen 19:15 Uhr, gerieten eine Gruppe Jugendlicher in einem Supermarkt in der Plinganser Straße mit einem 49-jährigen Tschechen ohne festen Wohnsitz in Deutschland in Streit. Der zunächst verbale Streit verlagerte sich zu einer Bushaltestelle in der Nähe des Supermarktes. Unvermittelt schlug ein Jugendlicher aus der Gruppe dem 49-Jährigen eine Flasche ins Gesicht, woraufhin dieser zu Boden ging. In der Folge schlugen und traten die Jugendlichen gemeinsam auf den 49-Jährigen ein. Erst als mehrere Passanten einschritten, ließen sie von ihm ab und flüchteten. Die verständigte Polizei konnte im Rahmen einer Fahndung vier Jugendliche vorläufig festnehmen. Ein fünfter Beteiligter konnte unerkannt vom Tatort flüchten, ist aber zwischenzeitlich namentlich bekannt. Die Jugendlichen werden nun wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Der 49-Jährige wurde bei dem Angriff verletzt und vom Rettungsdienst ambulant versorgt.
Am Montag, 21.08.2023, gegen 07:30 Uhr, fuhr ein 67-Jähriger mit einem Lkw auf der Heidemannstraße in München in Richtung Ingolstädter Straße. Zeitgleich fuhr eine 29-Jährige auf einem Fahrrad ebenfalls auf der Heidemannstraße in dieselbe Richtung. Als der 67-Jährige in die Kieferngartenstraße nach rechts abbog, übersah er die auf gleicher Höhe neben ihm fahrende 29-Jährige und es kam zum Zusammenstoß. Die Frau wurde mitsamt dem Fahrrad unter den Lkw gezogen und eine kurze Strecke mitgeschleift. Sie zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrrad entstand Totalschaden.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 21.08.2023, zwischen 00:30 Uhr und 06:00 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere Täter gewaltsam Zutritt zu einem Gastronomiebetrieb in Grasbrunn. Sie durchsuchten die Büroräume im ersten Obergeschoss und entwendeten einen Tresor mit mehreren tausend Euro. Des Weiteren wurden im Gastraum im Erdgeschoss mehrere Schränke durchsucht und eine Bargeldkasse mit mehreren hundert Euro Inhalt entwendet. Der oder die Täter entkamen unerkannt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich „In Keferloh“, B471 zwischen Putzbrunn und Haar, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Zwischen dem 13.07.2023 und 01.08.2023 kam es im Raum München zu bislang drei Fällen des Internetbetrugs mittels Malware.
Fall 1:
Am Donnerstag, 13.07.2023, stellte ein 59-Jähriger auf seinem Mobiltelefon eine widerrechtliche Abbuchung von seinem Online-Banking-Bankkonto in Höhe von mehreren tausend Euro fest. Der 59-Jährige versuchte daraufhin seine Banking-App zu öffnen. Diese zeigte jedoch an, dass die App „gewartet“ wird. Als der 59-Jährige die App-Übersicht öffnete, fiel ihm auf, dass sich im Hintergrund immer ein schwarzes Fenster schloss. Er vermutete daher Schadsoftware auf seinem Mobiltelefon und informierte die Polizei.
Die darauffolgenden Ermittlungen ergaben, dass der 59-Jährige die App „PDF
AI“ auf dem Smartphone hatte. Die App tarnte sich als PDF-Scanner, wird inzwischen als Schadsoftware erkannt und nicht mehr im App-Store angeboten. Die App verhinderte zum einen das ordnungsgemäße Ausschalten des Gerätes, sowie auch die Nutzung der Online-Banking-App. Auffällig ist, dass die App sehr viel Akku-Kapazität verbraucht.
Fall 2:
Im Zeitraum von Freitag, 21.07.2023, bis Dienstag, 25.07.2023, spielte eine 55-Jährige auf ihrem Mobiltelefon ein Spiel. Über ein Werbebanner, das sie vermutlich antippte, wurde die Malware auf dem Mobiltelefon installiert. Zunächst wurde eine PDF-Scanner-App installiert. Daraufhin wurden im Hintergrund weitere Apps (darunter „PDF AI“) nachgeladen und ebenfalls installiert. Nun hatten die Täter Zugriff auf das Mobiltelefon der 55-Jährigen. Über die Banking-App eröffneten sie ein neues Girokonto auf den Namen der 55-Jährigen, von welchem mehrere zehntausend Euro an eine andere Person überwiesen wurden. Das Mobiltelefon ließ sich nicht mehr ausschalten und beendete automatisch die App „Einstellungen“, wenn man den Geräteschutz einschalten wollte.
Die Überweisungen konnten durch die Bank der 55-Jährigen gestoppt werden.
Fall 3:
Im Zeitraum von Sonntag, 30.07.2023, bis Dienstag, 01.08.2023, installierten unbekannte Täter auf einem Mobiltelefon einer 53-Jährigen auf
unbekannte Art und Weise die oben genannte App „PDF AI“. Seitdem kann sie ihr Handy nicht mehr ausschalten, zurücksetzen oder ähnliches. Aktuell ist über einen entstandenen Vermögensschaden nichts bekannt.
Die weiteren Ermittlungen hat in allen Fällen das Kommissariat 122 (Cybercrime) der Kriminalpolizei München übernommen.
In diesem Zusammenhang empfiehlt die Polizei München Folgendes:
- Laden Sie nur Apps von Herausgebern herunter, die Sie kennen.
- Prüfen Sie kritisch, ob es sich um die originale und legitime Anwendung handelt.
- Gleichen Sie den Namen des Herausgebers, das Logo und das Veröffentlichungsdatum der App im „Play Store“ ab.
- Da auch gute Bewertungen gefälscht werden können, recherchieren Sie die Erfahrungen anderer Nutzer!
- Im Zweifelsfall: Kontrollieren Sie das eigene Bankkonto in der Folge auf Unregelmäßigkeiten, am besten über ein Zweitgerät (z.B. Tablet, PC)
Am Samstag, 19.08.2023, gegen 01:00 Uhr, befand sich ein 18-Jähriger nach einer Feier auf dem Weg nach Hause. Er war stark alkoholisiert und ohne Begleitung am Bahnsteig des U-Bahnhofes Max-Weber-Platz. Dort traf er auf den späteren Tatverdächtigen, der die Widerstandsunfähigkeit des 18-Jährigen ausnutzte und an ihm über mehrere Stunden sexuelle Handlungen ausführte. Erst in den frühen Morgenstunden ließ der Täter von dem 18-Jährigen ab. Er nahm zudem noch dessen Handy an sich und verschwand damit. Der 18-Jährige fuhr im Anschluss selbstständig nach Hause. Erst im Laufe des nächsten Tages informierte er die Polizei und erstattete Anzeige. Er konnte sein Mobiltelefon orten. So konnten die Polizeibeamten den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen feststellen und ihn dort festnehmen. Der 20-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.
Am Samstag, 19.08.2023, teilten Anwohner über den Polizeinotruf 110 mit, dass im obersten Stock eines Mehrfamilienhauses der St.-Cajetan-Straße eine Wohnung brennen würde. Einsatzkräfte der Feuerwehr bargen gegen 22:15 Uhr eine bewusstlose Frau aus der Wohnung im fünften Obergeschoss. Sie verstarb kurz darauf noch vor Ort in einem Rettungswagen, vermutlich an einer Rauch-Gas-Vergiftung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich bei der Verstorbenen um die 78-jährige Wohnungsinhaberin, in deren Schlafzimmer es vermutlich zum Brand gekommen war. Durch das Feuer wurden insgesamt fünf Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen. Rund 40 Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten nach vorübergehender Evakuierung wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Höhe des Sachschadens ließ sich bislang noch nicht schätzen, dürfte sich aber auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Bislang ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine Vorsatztat.
Fall 1: Freiham
Am Samstag, 19.08.2023, gegen 15:00 Uhr, schlug ein 24-jähriger Mann seiner 31-jährigen Mitbewohnerin auf den Po und wollte mit ihr Sex haben. Als die Frau die Avancen ablehnte, griff der 24-Jährige ihr an die Brust. Die 31-Jährige wehrte sich erneut und schlug dem Mann ins Gesicht.
Im weiteren Verlauf wurde die Frau auch verbal bedroht. Die 31-Jährige wandte sich daher an den Sicherheitsdienst der Wohnunterkunft, der wiederum die Polizei über den Notruf 110 verständigte.
Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er wurde u.a. angezeigt aufgrund sexueller Belästigung, Körperverletzung und Bedrohung.
Fall 2: Gern
Am Samstag, 19.08.2023, befand sich ein 31-jähriger Mann im FKK-Bereich eines Freibades in der Postillonstraße. Im Schwimmbecken berührte er mehrere Male das Gesäß einer 51-jährigen Frau. Anschließend masturbierte er unter Wasser. Dies konnte der 21-jährige Bademeister beobachten, der ihn umgehend aus dem Wasser dirigierte und bis zum Eintreffen der verständigten Polizeibeamten festhielt.
Gegen den Mann wurde Anzeige aufgrund sexueller Belästigung erstattet.
Fall 3: Schwabing
Am Samstag, 19.08.2023, gegen 21:20 Uhr, fuhr ein 34-jähriger Mann im Linien-Bus (59). Unvermittelt fasste er einer 25-jährigen Passagierin an Oberschenkel und Po. Der anwesende Freund der Frau schlug dem 34-Jährigen daraufhin ins Gesicht, wobei er noch einen weiteren unbeteiligten Fahrgast an der Oberlippe traf. Sowohl der 34-Jährige als auch der unbeteiligte Fahrgast wurden durch den Schlag leicht verletzt und rettungsdienstlich vor Ort versorgt.
Alle Beteiligten waren erheblich alkoholisiert.
Gegen den 34-Jährigen wurde Anzeige erstattet aufgrund sexueller Belästigung.
Am Sonntag, 13.08.2023, gegen 23:45 Uhr, befand sich eine 57-jährige Touristin aus dem Irak im Bereich des Hauptbahnhofes. Ein Mann sprach sie unter einem Vorwand an. Anschließend riss er ihr den Geldbeutel aus der Hand, woraufhin die 57-Jährige zu Fall kam. Der Tatverdächtige lief weg. Die Frau verständigte den Notruf der Polizei. Am Donnerstag, 17.08.2023, gegen 03:30 Uhr, konnten Polizeibeamte in der Nähe des Hauptbahnhofes den Tatverdächtigen wiedererkennen. Es handelt sich um einen 21-jährigen jemenitischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Er wurde vor Ort festgenommen. Gegen ihn ist mittlerweile Haftbefehl erlassen worden.
Fall 1:
Am Donnerstag, 17.08.2023, gegen 13:20 Uhr, konnten eine 18-Jährige und eine 19-Jährige am Heimstettener See in Feldkirchen einen Mann beobachten, wie dieser in der Grünanlage mit herab gelassener Hose sexuelle Handlungen an sich vornahm. Als die 19-Jährige in Richtung des unbekannten Täters ging, zog dieser seine Hose hoch und flüchtete. Anschließend verständigten die beiden Frauen den Notruf der Polizei. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 65 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, kräftig, westnordeuropäisches Aussehen, bekleidet mit einem beige-grünen T-Shirt
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Heimstettener Sees Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat K 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 2:
Am Donnerstag, 17.08.2023, gegen 16:15 Uhr, saß ein Mann auf einer Parkbank im Stadtpark in Pasing und nahm sexuelle Handlungen an sich vor. Eine Passantin konnte dies beobachten und verständigte den Notruf der Polizei. Trotz der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen flüchtete der Täter unerkannt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, schlanke/athletische Statur, bekleidet mit einem dunklen T-Shirt und kurzer dunklen Sporthose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Stadtparks Höhe Avenariuspark Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat K 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 3 mit Täterfestnahme:
Am Donnerstag, 17.08.2023, gegen 15:30 Uhr, befand sich ein 38-Jähriger im Bereich der Ludwigstraße und nahm sexuelle Handlungen an sich vor.
Zeugen verständigten über den Notruf die Polizei.
Die eingesetzten Streifen der Polizei konnten den 38-jährigen Tatverdächtigen vor Ort festnehmen. Nach Beendigung der Sachbearbeitung wurde er wieder
entlassen.
Fall 4 mit Täterfestnahme:
Am Donnerstag, 17.08.2023, gegen 17:30 Uhr, saß ein 88-Jähriger auf einer Parkbank im Bereich des Alten Botanischen Gartens in München.
Dabei nahm er sexuelle Handlungen an sich vor. Mehrere Passanten konnten dies beobachten und verständigten daraufhin den Notruf der Polizei.
Der 88-Jährige konnte noch vor Ort festgenommen werden. Nach Beendigung der Sachbearbeitung wurde er wieder entlassen.
Die weiteren Ermittlungen in allen vier Fällen führt das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) der Münchner Kriminalpolizei.
Am Mittwoch, 16.08.2023, gegen 08:20 Uhr, fuhr ein 46-Jähriger mit einem Fahrrad auf der Forstenrieder Allee in Richtung Starnberg. Auf dem Kindersitz, der auf dem Gepäckträger montiert war, befand sich ein 4-jähriges Kind. Auf einem angehängten Mitziehrad war ein 6-jähriges Kind. Zur selben Zeit fuhr ein 87-Jähriger mit einem Pkw ebenfalls auf der Forstenrieder Allee in Richtung Starnberg. Der Pkw kollidierte nach ersten Ermittlungen ungebremst mit dem Mitziehrad. Es wurde durch den Zusammenstoß abgerissen und mit dem Pkw mitgeschleift. Die beiden Kinder wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Sie mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 46-jährige Fahrradfahrer wurde leicht verletzt und kam ebenfalls ins Krankenhaus. Der 87-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Am Fahrrad sowie am Anhänger entstand Totalschaden. Der Pkw wurde leicht beschädigt.
Am Montag, 14.08.2023, gegen 21:45 Uhr, gerieten ein 37-Jähriger und ein 41-Jähriger in Streit. Im weiteren Verlauf kam es zur körperlichen Auseinandersetzung, wobei der 41-Jährige den 37-Jährigen mit einem Stab geschlagen haben soll. Als der 41-Jährige gehen wollte, verfolgte der 37-Jährige ihn mit einem Pkw und versuchte ihn zu touchieren. Der Vorfall wurde von mehreren Personen beobachtet. Sie verständigten die Polizei. Als die Polizeibeamten eintrafen, konnten sie bei den beiden Beteiligten mehrere Verletzungen feststellen. Beide wurden vor Ort von Rettungskräften versorgt. Die beiden Männer wurden nach Beendigung der Sachbearbeitung wieder entlassen. Der 37-Jährige wurde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr angezeigt. Der 41-Jährige wurde wegen Körperverletzung angezeigt.
Am Dienstag, 15.08.2023, gegen 15:50 Uhr, befanden sich drei Männer (18, 21 und 27 Jahre alt) an der Isar am Flauchersteg und übten zusammen sexuelle Handlungen aus. Mehrere Passanten konnten dies beobachten und verständigten den Notruf der Polizei. Alle drei Personen konnten noch vor Ort von der Polizei angetroffen und festgenommen werden. Der 21-Jährige und der 18-Jährige wurden nach erfolgter Sachbearbeitung und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Der 27-Jährige wurde aufgrund Eigengefährdung in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und wegen exhibitionistischer Handlungen führt das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) der Münchner Kriminalpolizei.
Am Montag, 14.08.2023, gegen 19:00 Uhr, befanden sich ein 32-Jähriger und ein 26-Jähriger im Bereich des Bahnhofsplatzes. Sie wurden von zwei Frauen angesprochen. Plötzlich riss eine der Damen dem 32-Jährigen die Halskette
vom Hals und schlug ihn ins Gesicht. Anschließend entfernten sich die beiden.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Polizeistreifen verlief erfolglos.
Der 32-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, lehnte jedoch eine medizinische
Behandlung ab.
Die Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 35 Jahre alt, schwarze schulterlange Rastafrisur, schlank
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Postbank und des Bahnhofplatzes (Hauptbahnhof) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 10.08.2023, gegen 23:30 Uhr, gerieten zwei Jugendliche (beide 15 Jahre alt) mit einem 34-jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz in Streit. Der 34-Jährige beleidigte einen der beiden Jugendlichen mit einer fremdenfeindlichen Äußerung. Des Weiteren schlug er ihm mit der Faust gegen den Kopf und entfernte sich dann. Der verletzte Jugendliche musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 34-Jährige konnte in der Nähe festgenommen werden. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Hauptbahnhofs vor dem MVG-
Kundencenter (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, dem 14.08.2023, um 11:45 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger mit seinem Pkw auf dem Karl-Preis-Platz und wollte dort stadtauswärts in die Rosenheimer Straße abbiegen. Dabei sei ihm sein Mobiltelefon aus der Hosentasche gerutscht, worauf er seinen Blick von der Fahrbahn abwandte, um sein Telefon zu suchen. Hierbei kam er von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Rückseite eines der Wartehäuschen der Bushaltestelle Karl-Preis-Platz. Dort befand sich eine 52-jährige Frau, die durch den Zusammenstoß leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst ärztlich versorgt wurde. Weitere wartende Passanten sowie der 22-Jährige wurden nicht verletzt. Der Pkw des 22-Jährigen und das Wartehäuschen wurden schwer beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt.
Am Samstag, 12.08.2023, gegen 17:30 Uhr, informierten Bauarbeiter, die zu
Sanierungsarbeiten in einer Bildungseinrichtung eingesetzt waren, den Polizeinotruf 110
über einen Brand. Die Berufsfeuerwehr und mehrere Polizeistreifen kamen zum Einsatzort. Dort konnte der Brand in einem Chemieraum ausfindig gemacht werden.
Durch das Feuer, das bereits erloschen war, war eine Wasserleitung im Chemieraum zerstört worden, was zum Ablöschen des Brandes und darüber hinaus zu einem permanenten Wasseraustritt führte.
Hierdurch wurden mehrere Räumlichkeiten im Erdgeschoss sowie in den unteren Etagen
geflutet. Das Leck konnte von der Feuerwehr abgedichtet werden. Der Sachschaden
beläuft sich auf einen mindestens sechsstelligen Betrag.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pfarrer-Grimm-Straße, August-Horch-
Straße sowie Zwiedineckstraße (Allach-Untermenzing) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 14.08.2023, gegen 00:00 Uhr, fiel einer Polizeistreife ein Pkw auf, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Balanstraße fuhr. Darüber hinaus hatte der Pkw kein Licht eingeschaltet und überfuhr eine rote Ampel. Aufgrund dessen sollte der Pkw einer Kontrolle unterzogen werden. Das Fahrzeug konnte einige Straßen weiter in der Hochäckerstraße verunfallt in einer Hecke aufgefunden werden. Die drei Insassen ergriffen sofort die Flucht. Im Rahmen der Fahndung konnten zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren vorläufig festgenommen werden. Da sich am Fahrzeug Aufbruchspuren befanden, wird von einem Fahrzeugdiebstahl ausgegangen. Die zwei aufgegriffenen Jugendlichen wurden nach erfolgter Sachbearbeitung und erkennungsdienstlicher Behandlung ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Fall 1 - Giesing:
Am Samstag, 12.08.2023, gegen 16:35 Uhr meldete eine 35jährige Münchnerin beim Polizeinotruf 110, dass sie und eine Bekannte von einem Mann beobachtet werden, während dieser an seinem Glied manipuliere. Es wurde sofort eine Streife zu den Isarauen geschickt.
In der Nähe des Tatorts konnte die Polizei den Täter vorläufig festnehmen. Es handelt sich um einen 39-Jährigen aus Fulda. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen ging dieser bereits unbekleidet und mit erigiertem Glied an der 35-Jährigen und ihrer 26-jährigen Freundin vorbei, bevor er sich ins Gebüsch verzog, um die beiden zu beobachten und dabei an seinem Glied zu manipulieren. Der 39-Jährige wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Fall 2 - Giesing:
Im Rahmen des zuvor genannten Falles in den Isarauen konnten am Samstag,
12.08.2023, gegen 16:50 Uhr die dort eingesetzten Polizeibeamten einen Mann feststellen, der ebenfalls an seinem Glied manipulierte und dabei Blickkontakt zu einer Dame suchte.
Auch dieser wurde vor Ort vorläufig festgenommen und wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt. Es handelt sich um einen 54-Jährigen aus München.
Fall 3 - Obergiesing:
Am Samstag, 12.08.2023, gegen 14:35 Uhr meldete sich ein 45-Jähriger beim Polizeinotruf 110 und gab an, vor Ort in Streit mit einem Mann geraten zu sein, der immer wieder sein Glied aus der Hose hole und daran vor allen Personen manipuliere. Polizeibeamte konnten den Mann vor Ort vorläufig festnehmen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 41-Jährigen aus München. Dieser wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt. Da er sich nicht vor Ort entfernen wollte und einem Platzverweis nicht nachkam, wurde er bis zum Morgen des Folgetags in Gewahrsam genommen.
Fall 4 - Schwabing:
Am Samstag, 12.08.2023, gegen 18:45 Uhr befand sich eine 40-Jährige am U-Bahnhof Petuelring am Gleis 2 und wartete auf die U-Bahn. In der Nähe stand ein Mann, der Blickkontakt suchte und dabei an seinem Glied manipulierte. Anschließend entfernte sich der unbekannte Mann. Die 40-Jährige verständigte daraufhin die Polizei.
Umfangreiche Ermittlungen führten zu einem 29-Jährigen aus dem Landkreis Dachau, der an seiner Wohnadresse vorläufig festgenommen wurde. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Samstag, 12.08.2023, gegen 23:40 Uhr wurde ein 23-Jähriger aus München vorläufig festgenommen. Er hatte sich unberechtigt Zutritt zum Gelände eines Geschäfts verschafft, indem er über ein Tor gesprungen war. Im Anschluss begab er sich ins Geschäft, wo er versuchte, einen Tresor zu öffnen. Dabei wurde er von Polizeibeamten gestoppt. Der Tatverdächtige wurde wegen des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls und wegen Hausfriedensbruch angezeigt. Im Anschluss konnte der Mann entlassen werden.
Am Dienstag, 08.08.23, gegen 19:40 Uhr, stellte ein 48-jähriger Münchner Polizeibeamter in Uniform im Rahmen seiner Streifentätigkeit einen Pkw fest, der im Hofgraben am Fahrbahnrand im Halteverbot abgestellt war. Der Fahrer des Pkw befand sich zu diesem Zeitpunkt noch bei seinem Fahrzeug, weshalb ihn der Polizeibeamte ansprach und aufforderte wegzufahren. Da der Fahrzeuglenker dieser Aufforderung zunächst nicht nachkam, verlangte der Polizeibeamte den Führerschein. Nun stieg der Fahrer in seinen Pkw und fuhr in Richtung Dienerstraße davon. Der Polizeibeamte musste dabei zur Seite gehen, um nicht vom Heck des Wagens erfasst zu werden. Da der Fahrer auf Höhe der Dienerstraße wenden musste, wollte der Polizeibeamte den Fahrer auf dem Rückweg kontrollieren und stellte sich in die Fahrbahnmitte. Daraufhin beschleunigte der Pkw-Fahrer mit durchdrehenden Reifen und fuhr auf den 48- Jährigen zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite vor einem Zusammenstoß retten konnte. Der Polizeibeamte konnte Fotos vom Pkw fertigen. Außerdem stellten sich mehrere Passanten als Zeugen zur Verfügung. Der Fahrer wurde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie weiterer Delikte angezeigt.
Am Freitag, 11.08.2023, erstattete gegen 01:45 Uhr ein 21-jähriger russischer Tourist Anzeige aufgrund eines Raubdeliktes, das sich etwa eine Stunde zuvor am Isartorplatz ereignet hatte.
Der 21-Jährige, der sich nur vorübergehend in München aufhält, befand sich auf dem Weg zu einem Hotel im Innenstadtbereich, als ihm zwei unbekannte Männer zwischen Kanal- und Thierschstraße unvermittelt gegen den Kopf und ins Gesicht schlugen, ihm seine um die Schulter hängende Bauchtasche samt Inhalt entrissen und mit dieser zu Fuß flüchteten. Der Versuch der beiden Täter, dem 21-Jährigen auch noch seine Armbanduhr zu entreißen, misslang.
Der Tourist erlitt eine Platzwunde am linken Auge sowie Schürfwunden am Arm.
Die beiden Täter konnten nur vage beschrieben werden. Unverzüglich eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum gegen 00:50 Uhr im Bereich Isartorplatz Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 09.08.2023, lieferte ein 38-Jähriger Speisen an eine Münchner Adresse. Bereits auf der Straße vor der Lieferadresse kamen ihm zwei Männer entgegen und gaben sich als Besteller zu erkennen.
Nachdem der Mitarbeiter des Lieferdienstes einem der beiden Männer das Essen
überreicht hatte, sprühte ihm der zweite Pfefferspray ins Gesicht. Daraufhin flohen
beide Täter zu Fuß.
Der 38-Jährige begab sich daraufhin zu einer nahegelegenen Tankstelle, wo er seine
Augen reinigte und einen Notruf absetzte.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, mit einer Vielzahl von Streifen, ergaben keine
Hinweise auf die Täter.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schwarze Haare, sprach Deutsch; bekleidet
mit schwarzer Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Klabundstraße, Karl-Marx-Ring und
Oskar-Maria-Graf-Ring (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang
mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 12.06.2023, gegen 17:00 Uhr, wurde eine 15-Jährige von fünf ihr bekannten Jugendlichen (4 x männlich, 1 x weiblich, 14 bis 17 Jahre alt) am Rosenkavalierplatz in Bogenhausen abgepasst. Ein 14-jähriges Mädchen aus der Gruppe forderte von der 15-Jährigen einen zweistelligen Geldbetrag, den ihr diese angeblich schulde. Nachdem sich die 15-Jährige weigerte das Geld herauszugeben, wurde sie von den fünf Jugendlichen mehrfach geschlagen und getreten. Dabei wurden ihr auch ihre hochwertigen kabellosen Kopfhörer weggenommen. Anschließend begab sich die fünfköpfige Gruppe zusammen mit der 15-Jährigen in den Park einer nahegelegenen Schule, wo eine 12-jährige Bekannte der 15-Jährigen hinzukam. Auch diese wurde mehrfach von der fünfköpfigen Gruppe geschlagen und getreten. Von ihr wurden tausend Euro gefordert. Beide Mädchen wurden von einem Tatverdächtigen aus der Gruppe mit einem Messer bedroht. Es wurde jedoch kein Geld übergeben. Als die fünfköpfige Gruppe zusammen mit den zwei Mädchen in einen anderen Park gehen wollte, konnten sich die beiden leicht verletzten Mädchen in einem günstigen Moment von der Gruppe absetzen. Sie erstatteten am Tatabend mit ihren Eltern zusammen Anzeige bei der Polizei. Alle fünf Tatverdächtige konnten ermittelt werden. Ein 17-Jähriger und eine 15-Jährige befinden sich bereits u. a. aufgrund dieses Vorfalls in Untersuchungshaft. Die Tat wurde von der fünfköpfigen Gruppe gefilmt. Die Videos der Tat wurden auf Social-Media-Plattformen hochgeladen und dort geteilt.
Am Dienstag, 08.08.2023, gegen 10:00 Uhr, fuhr ein über 90-Jähriger mit einem Pkw auf der Auenstraße in Ismaning in Richtung Leuchtenbergstraße. Aus bislang nicht geklärter Ursache kam der über 90-Jährige auf Höhe der Einmündung zur Fischerstraße nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Gartenzaun und ein Tonnenhäuschen.
Ohne anzuhalten setzte der Rentner seine Fahrt auf der Auenstraße fort und bog an der Garchinger Straße nach rechts ab. Kurz nach dem Abbiegevorgang kam er erneut nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen zwei geparkte Fahrzeuge.
Wiederum fuhr der über 90-Jährige ohne anzuhalten weiter und bog von der Garchinger Straße nach rechts in die Zufahrtsstraße hinter einem Anwesen der Garchinger Straße ab. Dort überfuhr er das Verkehrszeichen „Feuerwehrzufahrt“ und streifte den rechten Außenspiegel eines Pkw.
Mehrere Zeugen der schadensträchtigen Fahrt konnten das amtliche Kennzeichen des unfallverursachenden Fahrzeuges ablesen. Einsatzkräfte fanden schließlich den über 90-jährigen Fahrer bewusstlos neben seinem beschädigten Pkw. Der Senior kam kurze Zeit später wieder zu sich und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Im Rahmen der Unfallaufnahme konnten am Pkw des über 90-Jährigen weitere
Beschädigungen festgestellt werden, die den bekannten Zusammenstößen nicht
zuzuordnen sind. Es besteht daher der Verdacht, dass der Rentner im Laufe des Tages noch weitere Fahrzeuge beschädigt hatte.
Der Zaun, das Tonnenhäuschen und der Pkw des über 90-Jährigen wurden schwer beschädigt. Die geparkten Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der gesamte Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Da sich bei dem Rentner der Verdacht erhärtete, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr verkehrstüchtig ist, wurde sein Führerschein sichergestellt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang sowie weiteren
Verkehrsunfällen machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Bereits am Dienstag, 11.04.2023, gegen 09:45 Uhr, fanden Polizeitaucher im Isarkanal während eines Übungstauchganges im Bereich Conwentzbrücke in Thalkirchen einen schwarzen Reisekoffer auf dem Grund des Kanals. Der Koffer lag mehrere Meter vom Ufer entfernt und wurde im Inneren mit einer Gehwegplatte beschwert.
Im Koffer befanden sich außerdem diverse Schmuckstücke, Uhren, Münzen und Schlüssel jeweils mit dazugehörigen Behältnissen. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass es sich hierbei um Diebesgut handelt, welches vor dem 11.04.2023 im Isarkanal versenkt worden war.
Der Inhalt des Koffers hat vermutlich einen Wert von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat vor dem 11.04.2023 in der Nähe der Conwentzbrücke in München
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Auffindung des Koffers stehen könnten? Wem sind derartige Schmuckstücke, Uhren, Münzen und Schlüssel abhandengekommen oder bekannt?
Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Gegenständen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel.: 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzen.
Die Bilder der im Koffer aufgefundenen Gegenstände können unter diesem Link:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/sachen/sichergestellte-gegenstaende/053462/index.html#&gid=1&pid=13
aufgerufen werden.
Am Montag, 31.07.2023, gegen 05:20 Uhr, versuchte ein Mann einen 31-jähriger Ukrainer am Bahnsteig der Station Trudering vor eine einfahrende U-Bahn zu zerren. Der 31-Jährige schlief auf dem Bahnsteig, als er vom Täter angesprochen wurde. Nach einem kurzen Wortgefecht wurde der Ukrainer gepackt und zur Bahnsteigkante gezerrt, so dass sein Kopf und ein Teil des Oberkörpers in den Gleisbereich ragten. Dem 31-Jährigen gelang es, sich aus dem Gefahrenbereich zu retten, bevor kurz darauf die U-Bahn einfuhr.
Der unbekannte Täter entfernte sich und ist weiterhin flüchtig.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich; bekleidet mit einem grauen Pullover und er trug große Kopfhörer
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der U-Bahnstation Trudering, Gleisbereich
stadteinwärts der U 2, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 07.08.2023, gegen 23:30 Uhr, befand sich eine 16-Jährige auf der Tanzfläche eines Münchner Nachtclubs. Hier wurde sie von einem Mann von hinten mit beiden Händen an den Hüften angefasst. Sie streifte seine Hände ab und wandte sich von ihm ab. Er folgte ihr jedoch und berührte sie am Gesäß. Anschließend begrapschte er sie noch mit beiden Händen an den Brüsten. Die 16-Jährige konnte sich von dem Täter lösen und verständigte einen Türsteher, der die Polizei über den Notruf 110 informierte. Vor Ort konnten die Polizeibeamten einen 18-Jährigen vorläufig festnehmen. Der Tatverdächtige, der polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten war, wurde nach Beendigung der Sachbearbeitung entlassen. Gegen ihn wurde Anzeige wegen sexueller Belästigung erstattet. Die 16-Jährige wurde der Obhut ihrer Eltern übergeben.
Am Sonntag, 06.08.2023, gegen 05:00 Uhr informierte eine Frau die Polizei, dass sich ein Verwandter (24 Jahre alt) von ihr gerade in einer psychischen Ausnahmesituation befinde und seinen Suizid angekündigt habe. Der 24-Jährige sollte sich laut Angaben der Zeugin gerade im Bereich des Münchner Nordens aufhalten.
Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei mit der Fahndung beauftragt. Gegen 05:40 Uhr konnte eine Streife im Bereich des Frankfurter Ringes den 24-Jährigen anhand der Personenbeschreibung an einer Bushaltestelle feststellen. Während der anschließenden Kontrolle und Durchsuchung des 24-Jährigen zog dieser eine verdeckt am Körper getragene Schusswaffe und feuerte unvermittelt einen Schuss ab, der die Polizeibeamten jedoch verfehlte.
Der 24-Jährige konnte anschließend entwaffnet und festgenommen werden.
Dabei zog er sich eine Kopfverletzung zu und musste vor Ort versorgt werden. Ein Polizeibeamter erlitt durch die Schussabgabe ein Knalltrauma und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Münchner Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen des Verdachtes der versuchten Tötung. Gegen den Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen.
Hinweis der Münchner Polizei:
Grundsätzlich berichtet die Münchner Polizei nicht über Suizidgeschehen, da hierdurch Impulse für Nachahmungstaten entstehen könnten. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen oder sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (https://www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie jederzeit professionelle Hilfe von Beratern, die in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Am Donnerstag, 03.08.2023, gegen 16:45 Uhr, befanden sich zwei 15-Jährige
beim Einkaufen in der Neuhauser Straße.
In der Nähe des Richard-Strauss-Brunnens wurden sie von einem Mann angesprochen. Dieser forderte von den Jugendlichen Bargeld und drohte ihnen an, ein Messer mitzuführen. Nachdem ihm die Jugendlichen Bargeld in dreistelliger Höhe übergeben hatten, flüchtete der unbekannte Täter.
Die beiden Jugendlichen begaben sich am nächsten Tag in Begleitung ihrer
Erziehungsberechtigten zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 17-25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kräftige Statur, kurze dunkle lockige
Haare, dunkler Kinn- sowie Oberlippenbart, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Neuhauser Straße, Eisenmannstraße,
Altheimer Eck und Färbergraben (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 05.08.2023, gegen 10:50 Uhr, fuhr ein 38-jähriger italienischer Busfahrer mit einem Reisebus auf der Barerstraße stadteinwärts. Im Bus befanden sich 35 Jugendliche und sechs erwachsene Begleitpersonen. An der Kreuzung zur Gabelsbergerstraße wollte der Busfahrer nach links abbiegen. Zeitgleich fuhr ein 58-jähriger Trambahnführer mit der Straßenbahn der Linie 28 auf der Barerstraße stadtauswärts. In der Straßenbahn befanden sich mehrere Fahrgäste. Trotz einer Notbremsung durch den Trambahnführer kam es zum Zusammenstoß. Die Straßenbahn prallte mit der Front gegen die rechte hintere Seite des Reisebusses. Dabei brachen die Frontscheiben der Straßenbahn und die rechte hintere Seitenscheibe des Reisebusses. Bei dem Unfall wurden im Reisebus sechs Jugendliche und in der Straßenbahn drei Fahrgäste leicht verletzt.
Am Freitag, 04.08.2023, gegen 15:35 Uhr, befanden sich zwei 22-Jährige und eine 18-Jährige in einem Linienbus. Alle drei Frauen waren an der Haltestelle Scheidplatz zugestiegen und befanden sich stehend im Bus. Kurz nachdem die drei Frauen zugestiegen waren, berührte sie ein Mann, der hinter den drei Frauen auf einem Sitzplatz saß, auf unsittliche Art. Alle drei verbaten sich dies und informierten den Busfahrer. Dieser verständigte den Polizeinotruf 110. Als die Polizeibeamten eintrafen und den Täter aus dem Bus führen wollten, leistete er Widerstand und griff einen der Polizeibeamten an, der dabei leicht verletzt wurde. Der Täter wurde vorläufig festgenommen. Es handelt sich um einen 50-jährigen slowakischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Er wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Bereits am Freitag, 28.07.2023, gegen 01:00 Uhr wurde über den Polizeinotruf eine körperliche Auseinandersetzung im Alten Botanischen Garten gemeldet. Vor Ort wurde ein 21-jähriger Somalier am Boden liegend gefunden, der nicht mehr ansprechbar war. Äußere Verletzungen waren bei ihm zunächst nicht erkennbar. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurden schwere Schädelverletzungen festgestellt.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein unbekannter Mann den 21-Jährigen schwer verletzt.
Täterbeschreibung:
Männlich, weiße Hautfarbe, größer als 175 cm, die Haare hinten zu einem Dutt gebunden, dabei die Haare im Bereich der Ohren sehr kurz, bekleidet mit einer “Ferrari“-rotenTrainingsjacke
Zeugenaufruf:
Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen machen können, die den Tatablauf oder auch die Person des Täters betreffen?
Personen, die hierzu sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich mit dem ermittelnden Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 03.08.2023, gegen 18:15 Uhr, kam es in der U-Bahn der Linie U1, Fahrtrichtung OEZ, zu einer Auseinandersetzung zwischen einem unbekannten Mann und einer 54-Jährigen. Im weiteren Verlauf sprühte der Unbekannte einem hinzukommenden 58-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Dadurch wurden der 58-Jährige sowie vier weitere Personen im Nahbereich leicht verletzt. Dann entfernte sich der Mann.
Nachdem die 54-Jährige den Polizeinotruf verständigt hatte, wurde sofort eine
Nahbereichsfahndung eingeleitet, die aber ohne Erfolg verlief.
Der 58-Jährige wurde vom Rettungsdienst in eine Münchner Klinik gebracht.
Täterbeschreibung:
Männlich, zwischen 17 und 25 Jahre alt, 1,70 m groß, schlank, sportlich, helle Hautfarbe, blonde, kurze Haare, helle bzw. beige Bekleidung (Jacke, Hose), außerdem führte er einen schwarzen Rucksack und eine Bauchtasche mit sich.
Zeugenaufruf:
Wem ist im angegebenen Tatzeitraum eine verdächtige Person, im Bereich der U-Bahnhaltestelle Stiglmaierplatz bzw. der Linie U1 mit Fahrtrichtung OEZ oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Münchner Kriminalpolizei, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 01.08.2023, gegen 15:15 Uhr befand sich eine Personengruppe, die als dem jüdischen Glauben zugehörig erkennbar war, auf einem Ausflug in München-Obergiesing. Ein bislang unbekannter Mann arabischen Aussehens passierte diese Gruppe, beleidigte diese in antisemitischer Art und Weise und spuckte auf den Boden.
Anschließend entfernte sich der unbekannte Mann.
Zeugenaufruf:
Wer hat in Bezug auf diesen Vorfall im Bereich Martin-Luther-Straße, Tegernseer Landstraße, Wirtstraße Beobachtungen zum Tatablauf oder zum Täter machen können?
Personen, die hierzu sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 03.08.2023, gegen 16:45 Uhr, fuhr ein 73-Jähriger auf einem Fahrrad auf der Nordendstraße in Richtung Kurfürstenplatz auf der Fahrbahn. Auf Höhe des Kurfürstenplatzes geriet der Radfahrer mit dem Vorderrad in den Gleisstrang der Straßenbahnschienen, wodurch er zu Sturz kam. Er erlitt dabei unter anderem Kopfverletzungen und musste mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Radfahrern entsprechende Helme zu tragen.
Bereits an den Samstagen, 04.03.2023 zwischen 18:40 und 18:45 Uhr (Fall1) und 18.03.2023 zwischen 17:15 und 18:00 Uhr (Fall2) kam es jeweils zu einem sexuellen Missbrauch von Kindern in einem Kinokomplex in der Bayerstraße. Im Fall 1 befand sich eine damals 13-Jährige während einer Kinderfilmvorstellung alleine im Kinosaal. Während der Filmvorstellung setzte sich der bislang unbekannte Täter auf einen leeren Platz direkt neben das Mädchen und nahm unvermittelt sexuelle Handlung an sich selbst vor. Als sich die 13-Jährige daraufhin entfernte und einen anderen Platz einnahm, flüchtete der Mann aus dem Kinosaal. Erst zu Hause vertraute sich das Mädchen einem Familienangehörigen an, welcher daraufhin Anzeige erstattete. Im Fall 2 waren eine 12- und eine 13-Jährige in einem der Kinosäle im selben Anwesen. Der unbekannte Täter setzte sich auch hier während einer Filmvorstellung auf einen freien Sitzplatz neben die beiden Kinder und nahm sexuelle Handlungen an sich selbst vor. Als die Mädchen dies bemerkten, flüchtete auch hier der Täter aus dem Kinosaal. Die Kinder meldeten diesen Vorfall unverzüglich bei Mitarbeitern des Kinokomplexes, welche die Polizei über den Notruf 110 informierten. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen ergebnislos. Im Rahmen der Ermittlungen konnten aber Fotos des Täters aus Überwachungskameras sichergestellt werden. In beiden Fällen handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um den gleichen Täter.
Am Mittwoch, 02.08.2023, gegen 17:30 Uhr, befanden sich zwei 16-jährige und ein 17-jähriges Mädchen in einem Schwimmbad in Neuperlach. Während sich die drei in einem Becken aufhielten, setzte sich ein unbekannter junger Mann zu ihnen. Unvermittelt fasste er ihnen gegen ihren Willen mehrfach ans Gesäß und an die Brüste. Eine der drei Mädchen meldete dies einer Bademeisterin, welche die Polizei verständigte. Die Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen noch im Schwimmbad festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen 22-jährigen Afghanen. Er wurde vorläufig festgenommen und wegen sexueller Belästigung angezeigt.
Am Freitag, 14.07.2023, gegen 15.45 Uhr, fiel einer Polizeistreife ein 30-Jähriger auf, der mit seinem Fahrrad einen Rotlichtverstoß beging. Als dieser die Streife bemerkte, versuchte er zu flüchten. Dabei entledigte er sich mitgeführter Betäubungsmittel, die mit Hilfe eines Rauschgiftspürhundes aufgefunden und sichergestellt werden konnten. Der 30-Jährige wurde von den Beamten festgenommen. Im Rahmen seiner Vernehmung machte der 30-Jährige umfangreiche Angaben. In der Folge konnte ein weiterer Tatverdächtiger (23 Jahre alt) identifiziert und ein Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung erwirkt werden. Am Freitag, den 28.07.2023, wurde dieser Durchsuchungsbeschluss vollzogen und der 23-Jährige wurde in seiner Wohnung festgenommen. Bei der Durchsuchung konnten mehrere hundert Gramm Marihuana sowie Bargeld und eine Attrappe einer verbotenen Waffe (Butterflymesser) aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den 23-Jährigen wird nun wegen des bewaffneten unerlaubten Handels mit Marihuana in nicht geringer Menge ermittelt. Der Tatverdächtige wurde zwischenzeitlich dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Die Ermittlungen dauern an.
Fall 1:
Am Freitag, 23.06.2023, gegen 13:25 Uhr, befand sich eine 11-Jährige mit einem Fahrrad auf dem Gehweg der Budapester Straße in Unterhaching. Dabei kam ihr ein unbekannter Mann entgegen, der ein Fahrrad schob. Beim Vorbeifahren schlug der Mann der 11-Jährigen ohne erkennbaren Grund so stark auf den Rücken, dass sie Schmerzen erlitt. Anschließend entfernte sich der Täter in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 55 Jahre alt, weiß-graue leicht gewellte Haare, bekleidet mit einem roten Oberteil und grau-brauner Weste
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Budapester Straße (Unterhaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Fall 2:
Am Montag, 03.07.2023, gegen 14:45 Uhr, befand sich ein bislang unbekannter Mann mit einem Fahrrad auf der Fahrbahn an der Kreuzung Sommerstraße / Untere Weidenstraße in Untergiesing. Dort beleidigte er zwei auf dem Gehweg stehende Passanten verbal und mit einer Geste.
Anschließend fuhr er mit dem Fahrrad auf den Gehweg der Unteren Weidenstraße und schlug einer auf dem Gehweg stehenden Frau (44 Jahre) ohne erkennbaren Grund mit der Faust ins Gesicht. Diese fiel durch den Schlag zu Boden. Sie wurde im Gesicht verletzt und musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der unbekannte Täter entfernte sich daraufhin mit dem Fahrrad in Richtung Claude-Lorrain-Straße.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte bislang kein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 40 – 50 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, dunkelgraue ca. schulterlange Haare, Drei-Tage-Bart, bekleidet mit einem dunklen T-Shirt und dunkler Jeans, trug einen dunklen Rucksack, fuhr auf einem dunklen City-Bike
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sommerstraße (Untergiesing)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
In beiden Fällen führt die Ermittlungen die Münchner Verkehrspolizei.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsanzeigen, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Rahmen der Ermittlungen der Erdinger Kriminalpolizei wurde bekannt, dass unbekannte Täter in einem Einzelhandelsgeschäft in Sendling Betäubungsmittel verkaufen sollen. Der Tatverdacht des Handels mit Betäubungsmittel wurde durch Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei verifiziert. Am Donnerstag, den 27.07.2023, konnte schließlich einer der Tatverdächtigen, ein 43-Jähriger, festgenommen werden. Daraufhin wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die Geschäftsräume und mehrere Wohnungen in München vollzogen. Hierbei konnten mehr als 800 g Kokain, knapp 19 kg Marihuana und Haschisch sowie eine scharfe Schusswaffe und mehrere tausend Euro Bargeld sichergestellt werden. Gegen den 43-jährigen wurde mittlerweile Haftbefehl erlassen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Der Inhaber des Einzelhandelsgeschäftes, ein 34-Jähriger, ist seither auf der Flucht. Nach ihm wird intensiv gefahndet.
Am Samstag, 29.07.2023, gegen 22:45 Uhr, wurde der Polizeinotruf von einem Zeugen über eine verletzte Person im U-Bahnhof Böhmerwaldplatz informiert. Die sofort zum U-Bahnhof beorderten Einsatzkräfte fanden vor Ort einen schwerverletzten 42-Jährigen. Er wurde vor Ort vom Notarzt behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurden diverse Prellungen und Hämatome am Oberkörper sowie im Kopfbereich festgestellt.
Die anschließenden Ermittlungen ergaben, dass eine größere Personengruppe von Jugendlichen den 42-Jährigen vor Ort abgepasst hatte. Anschließend schlugen sie ihn mit äußerster Brutalität nieder und traten dabei auch gegen den Kopf des 42-Jährigen, obwohl dieser bereits am Boden lag. Währenddessen wurden ihm auch persönliche Gegenstände abgenommen. Die Tätergruppe konnte im Anschluss unerkannt flüchten.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des U-Bahnhofs Böhmerwaldplatz
(Bogenhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 31.07.2023, gegen 02:30 Uhr, informierte ein 21-Jähriger die Polizei darüber, dass er in der Marcel-Breuer-Straße ein aufgebrochenes Taxi und zwei dunkel gekleidete Personen gesehen habe. Sofort wurden mehrere Einsatzkräfte der Münchner Polizei zum Einsatzort entsandt. Im Rahmen der Fahndung wurden in der Nähe weitere aufgebrochene Taxifahrzeuge festgestellt. Zivile Polizeistreifen trafen schließlich auf einen polizeibekannten 13-Jährigen, der eine Tasche mit Münzgeld mit sich führte. Außerdem konnte sein Schuhprofil erfolgreich mit Abdrücken am Tatort verglichen werden. Im Zuge der ersten Ermittlungen wurden die Personalien zweier möglicher Komplizen (ebenfalls jeweils 13 Jahre alt) in Erfahrung gebracht. An den Tatorten wurden Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Am Sonntag, 30.07.2023, gegen 11:45 Uhr, wurden Jugendliche von einem Passanten beobachtet, wie sie sich an einem abgestellten Motorroller zu schaffen machten. Der Zeuge verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110. Sofort wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt. Noch vor dem Eintreffen der Streifen fuhren die beiden Tatverdächtigen auf zwei Motorrollern davon, konnten jedoch im Rahmen der Fahndung aufgegriffen werden. Einer der beiden Motorroller war aufgebrochen und zuvor entwendet worden. Beide Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um einen 17-Jährigen und einen 19-Jährigen. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurden beide den Erziehungsberechtigten übergeben.
Am Freitag, 28.07.2023, gegen 11:00 Uhr, standen zwei Schülerinnen (11 und 10 Jahre) an der Nymphenburger Straße. Als die Ampel für Fußgänger auf „Grün“ schaltete, überquerten die beiden den Radweg entlang der Nymphenburger Straße. Zur gleichen Zeit fuhr ein Fahrradfahrer stadteinwärts auf dem Radweg und versuchte, zwischen den beiden Mädchen hindurchzufahren. Der Radfahrer stieß mit seinem Lenker gegen beide Mädchen. Obwohl beide Kinder anfingen zu schreien und zu weinen, fuhr der Radfahrer weiter. Seinen Verpflichtungen als Unfallbeteiligter kam er nicht nach. Die beiden Mädchen wurden leicht verletzt.
Der bislang unbekannte Radfahrer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 – 30 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, kurze schwarze Haare, arabisches Erscheinungsbild, bekleidet mit schwarzem T-Shirt und einer kurzen schwarzen Hose, fuhr auf einem schwarzen Sportfahrrad
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 28.07.2023, gegen 18:00 Uhr, befand sich eine 81-Jährige gemeinsam mit ihrem 79-jährigen Ehemann am Prinzregentenplatz. Die beiden warteten dort in einem Pkw. Unvermittelt trat ein unbekannter Mann an die offenstehende Tür des Fahrzeugs und fragte die 81-Jährige, ob sie ihm Kleingeld für den Parkautomaten wechseln könne. Die 81-Jährige verneinte dies, woraufhin der Unbekannte sie weiter in ein Gespräch verwickelte.
In dessen Verlauf verdeckte er die Hände der 81-Jährigen mit einer Broschüre und versuchte, die Armbanduhr im Wert von mehreren tausend Euro vom Handgelenk der Frau zu entwenden. Er hatte den Verschluss bereits öffnen können, als die 81-Jährige das Vorgehen bemerkte und ihre andere Hand über die Uhr legte. Der Täter ließ daraufhin von der 81-Jährigen ab und flüchtete zu Fuß auf der Prinzregentenstraße stadtauswärts.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 – 35 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, normal kräftige Statur, leicht bräunliche Hautfarbe, südeuropäisches Erscheinungsbild, schwarze kurze glatte Haare, bekleidet mit einem weißen Oberteil mit kurzen Ärmeln und weißen Bermuda-Shorts
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Prinzregentenstraße,
Prinzregentenplatz (Bogenhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 27.07.2023, gegen 09:00 Uhr, fuhr ein Autofahrer auf der Kapuzinerstraße stadteinwärts. Auf Höhe des Anwesens Nummer 28 wendete er verbotenerweise sein Fahrzeug. Ein Linienbus musste durch das Wendemanöver stark abbremsen, so dass eine 84-Jährige im Bus stürzte und sich leicht verletzte.
Der Pkw fuhr nach dem Wendemanöver die Kapuzinerstraße stadtauswärts davon, ohne sich weiter zu kümmern. Der Busfahrer verständigte den Rettungsdienst, der die 84-Jährige in ein Krankenhaus brachte.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Im Zeitraum zwischen Mittwoch, 26.07.2023, gegen 20:00 Uhr bis Donnerstag,
27.07.2023, gegen 06:25 Uhr, gelangten ein oder mehrere unbekannte Täter in ein Wohn- und Geschäftshaus in Feldkirchen. Der oder die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu einem Büroraum und entwendeten eine geringe Menge Bargeld sowie ein technisches Gerät.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße, Sonnenstraße,
Kreuzstraße (Feldkirchen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Fall 2:
Im Zeitraum zwischen Mittwoch, 26.07.2023, gegen 18:00 Uhr, bis Donnerstag,
27.07.2023, gegen 07:45 Uhr, gelangten ein oder mehrere unbekannte Täter in ein gewerblich genutztes Gebäude. Der oder die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten und entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld. Zudem wurde ein Verkaufstand aufgebrochen. Auch hier wurde Bargeld entwendet. Anschließend entfernten sich der oder die Täter unerkannt vom Tatort.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Drosselweg, Feldkirchner Weg, Amselweg (Aschheim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können (Fall 1 / Fall 2), werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 26.07.2023, gegen 22:30 Uhr, wurde der Brand einer Forstmaschine im Perlacher Forst bekannt. Die freiwillige Feuerwehr Grünwald konnte schließlich den Brand löschen. Der Schaden beläuft sich auf über 100.000 Euro.
Darüber hinaus kam es am Montag, 24.07.2023, in den Nachmittagsstunden, gegen 16.00 Uhr, zum Brand eines Caddys im Perlacher Forst. Auch dieser konnte von der freiwilligen Feuerwehr gelöscht werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat Beobachtungen zu möglichen Tätern oder zum Tatablauf bei den beiden
Brandfällen machen können?
Personen, die hierzu sachdienliche Angaben geben können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Freitag, 30.06.2023, gegen 10:45 Uhr, wurde ein 81-Jähriger, der vermutlich mit einem schwarzen Herren-Fahrrad Spotlight mit Gepäckträger unterwegs war, auf Höhe der Prinzregentenstraße 7 von Passanten bewusstlos auf dem Radweg gefunden.
Der schwer verletzte 81-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Da er seitdem nicht mehr ansprechbar ist, benötigt die Polizei Unfallzeugen, um den Sachverhalt zu klären.
Der 81-Jährige ist ca. 1,80 – 1,85 m groß, trug eine beige Cargo Hose, ein weiß-blau kariertes Hemd, graue Haare, eine Brille, auf dem Gepäckträger des Fahrrads führte er einen rot-braunen Aktenkoffer mit sich
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 24.07.2023, gegen 18:30 Uhr, hörte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Oberschleißheim den Alarm des Rauchmelders aus einer Nachbarwohnung und nahm Rauchgeruch wahr. Er alarmierte umgehend den Notruf. Sofort wurden Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr sowie mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Die Feuerwehr konnte das Feuer in einer Wohnung in einem oberen Stockwerk löschen. Die Anwohner wurden evakuiert. In der Brandwohnung befanden sich keine Personen. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei ermitteln wegen Verdachts der schweren Brandstiftung.
Am Mittwoch, 26.07.2023, gegen 02:40 Uhr, teilten aufmerksame Passanten der Polizei mit, dass ein Mann im Bereich der Zwernitzer Straße versuche, mehrere Pkws zu öffnen. Aus einem unversperrten Fahrzeug konnte der Täter dabei einige Gegenstände entwenden und flüchten. Mehrere Streifen wurden zum Einsatzort geschickt. Polizeibeamte kontrollierten hierbei einen 19-jährigen Tatverdächtigen und nahmen ihn fest. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl aus einem Kraftfahrzeug eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Tatbeute wurde sichergestellt.
Im Zeitraum zwischen Dienstag, 06.06.2023 und Montag, 24.07.2023, suchte ein bislang unbekannter Täter unter falscher Namensangabe über ein Chatprogramm Kontakt mit einer 55-Jährigen und täuschte Interesse an einer romantischen Beziehung vor.
Im Verlauf der Beziehung gab der unbekannte Täter an, dringend Geld in Form von Gutscheinkarten für die Bezahlung verschiedener Rechnungen zu benötigen. Die 55-Jährige verschickte daraufhin die Codes von zahlreichen dieser Gutscheinkarten über den Chat an den Unbekannten.
Am Montag, 24.07.2023, beobachtete eine Mitarbeiterin einer Drogerie, wie die 55-Jährige zum wiederholten Male eine große Anzahl an Gutscheinkarten in der Filiale erwarb. Einen Betrug ahnend verständigte sie den Polizeinotruf.
Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 55-Jährigen im genannten Zeitraum ein Vermögensschaden von mehreren zehntausend Euro entstanden war.
Hinweis Ihrer Polizei:
Die unbekannten Täter täuschen bei sogenannten “Lovescam“ über längere Zeit (per E-Mail, WhatsApp) den Geschädigten vor, dass sie eine Liebesbeziehung zu diesen aufbauen möchten, wodurch bei den Geschädigten eine emotionale Bindung (zur eigentlich unbekannten Person) entsteht. Im Zuge der Kommunikation werden von den Tätern große Vermögen, Geldgewinne oder ähnliches vorgetäuscht, mit welchen ein gemeinsames Leben in der Zukunft finanziert werden soll. In der Folge wird vorgegeben, dass Probleme aufgetaucht sind, welche sich nur durch (Voraus-)Zahlungen verschiedenster Beträge lösen lassen. Im Glauben an die Redlichkeit und die erwiderte Liebe/Freundschaft des Gegenübers, überweisen die Geschädigten die von den Tätern geforderten Gelder, um die versprochene Leistung zu erhalten oder dem “geliebten Menschen“ zu helfen, bzw. diesen zu sich zu holen. Hierbei werden die Beträge vornehmlich in das Ausland überwiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/beratung/018837/index.html
Am Montag, 24.07.2023, gegen 06:45 Uhr, fuhr ein 26-Jähriger mit einem Motorrad im Brudermühltunnel auf dem zweiten Fahrstreifen in Richtung Sendling-Westpark. Zur selben Zeit fuhr ein 52-Jähriger mit einem Kleintransporter ebenfalls im Brudermühltunnel auf dem ersten der beiden Fahrstreifen und befand sich dabei neben dem Motorradfahrer. Im weiteren Verlauf wechselte der 52-Jährige auf die Abbiegespur in Richtung Plinganserstraße. Nach ersten Erkenntnissen wechselte der Motorradfahrer ebenfalls auf die Abbiegespur und stieß mit dem Kleintransporter des 52-Jährigen zusammen. Der 26-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich schwerer. Er wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein geringer Sachschaden in Höhe von circa 2.000.- Euro.
Am Mittwoch, 19.07.2023, gegen 13:15 Uhr, standen eine 15-Jährige und eine 16-Jährige vor einer Bildungseinrichtung in der Damenstiftstraße. Ein Mann ging an den beiden Schülerinnen vorbei und spuckte unvermittelt der 15-Jährigen gezielt ins Gesicht. Zudem wurde sie verbal mit sittlich abwertenden Bezeichnungen beleidigt. Der unbekannte Täter verließ daraufhin die Örtlichkeit.
Die beiden Schülerinnen verständigten den Notruf der Polizei. Durch die Einsatzkräfte wurde nach dem Täter gefahndet, jedoch ohne Erfolg.
Gegenstand der Ermittlungen ist auch eine mögliche fremdenfeindliche Motivation des Täters, da die 15-Jährige zum Tatzeitpunkt ein Kopftuch trug.
Von den beiden Schülerinnen wurde der Täter wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 50 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, auffallend hagere Körpergestalt, kurze weiße / graumelierte Haare, trug eine Brille, bekleidet mit blauer Jeans und blauem Hemd
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Damenstiftstraße (Lehel)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 23.07.2023, gegen 01:35 Uhr, fuhr ein 25-Jähriger mit einem Fahrrad auf der Theresienstraße stadtauswärts.
Auf Höhe der Arcisstraße wurde er von einem Pkw, der hinter dem 25-Jährigen gefahren war, seitlich erfasst. Der Radfahrer stürzte zu Boden.
Der unbekannte Autofahrer entfernte sich von der Unfallstelle ohne seinen
gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.
Der 25-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Münchner Verkehrspolizei geführt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 22.07.2023, gegen 22:30 Uhr, befand sich ein 55-Jähriger in einer Gaststätte in der Sonnenstraße. Dort kam ein 53-Jähriger auf ihn zu und stach unvermittelt mit einem Messer auf ihn ein. Danach fügte sich der 53-Jährige selber Verletzungen mit dem Messer zu. Zeugen griffen ein, nahmen ihm das Messer ab und alarmierten den Notruf. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zur Gaststätte geschickt. Die beiden Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Vor Ort wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und Zeugen vernommen.
Am Freitag, 21.07.2023, gegen 12:40 Uhr, befand sich ein 22-jähriger thailändischer
Staatsbürger zu Fuß im Bereich der Maximilianstraße. Dort wurde ihm unvermittelt von einem Mann seine Armbanduhr vom Arm abgestreift. Der Täter flüchtete zu Fuß.
Der 22-Jährige folgte ihm noch ein Stück und traf dann zufällig auf Polizeibeamte. Sofort wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen aufgenommen, an denen über zehn Streifen beteiligt waren. Sie erbrachten keine Hinweise auf einen Tatverdächtigen. Es entstand ein Schaden von über 100.000 Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 180 cm groß, normale Statur, dunkelhäutig, hellblaues Hemd mit langen
Ärmeln, schwarze lange Hose, helle Schiebermütze, weiße Socken, helle Halbschuhe mit
dunkler Sohle
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maximilianstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 20.07.2023, gegen 22:35 Uhr, betrat ein maskierter Mann den Verkaufsraum einer Tankstelle am Lindenring. Der Täter begab sich hinter den Verkaufstresen und bedrohte die allein anwesende Kassiererin unter Vorhaltung eines Werkzeugs. Er entwendete mehrere Rollen Münzgeld und flüchtete zu Fuß aus dem Verkaufsraum in Richtung Waldstraße.
Die Angestellte blieb bei dem Vorfall unverletzt und alarmierte den Notruf 110.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen, Diensthunden sowie einem Polizeihubschrauber führte nicht zur Ergreifung des Täters. Es konnte jedoch die Tatbeute und das Werkzeug aufgefunden und sichergestellt werden.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1.,80 m groß, schlanke Statur, bekleidet mit schwarzer Hose, blauem Kapuzenpulli, schwarzer Sonnenbrille, maskiert mit hellem Tuch/Bandana
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lindenring, Waldstraße (Taufkirchen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 20.07.2023, gegen 02:50 Uhr, fuhr eine 18-Jährige mit einem Fahrrad auf der Starnberger Straße ortsauswärts (östliche Fahrtrichtung). Auf Höhe der Kreuzung zur Schorner Straße stürzte sie und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Ein Zeuge verständigte die Rettungsleitstelle. Ein Rettungswagen brachte die 18-Jährige in ein Krankenhaus. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich entsprechende Helme zu tragen.
Am Donnerstag, 20.07.2023 wurde gegen 15.30 Uhr erneut ein Brand auf der Baustelle der Sportarena am Toni-Merkens-Weg festgestellt. Die Bauarbeiter entdeckten dort mehrere Brandstellen, die sie selbst löschen konnten.
Die Betreibergesellschaft der zukünftigen Sportarena hat diesbezüglich eine Belohnung ausgesetzt.
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des oder der Täter führen, wurde eine Belohnung von 10.000,- Euro (zehntausend Euro) ausgelobt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Zeugenaufruf:
Personen, die entsprechende sachdienliche Angaben machen können, insbesondere zu möglichen Tatabläufen, Tätern oder sonstigen relevanten Beobachtungen, werden gebeten, sich umgehend mit dem sachbearbeitenden Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Ein 22-Jähriger befand sich am Donnerstag, 20.07.2023, gegen 01:00 Uhr, im Bereich der Situlistraße. Hier kam es zu einem Streit mit zwei Bekannten (14 und 16 Jahre alt). Im Rahmen der verbalen Auseinandersetzung wurde der 22-Jährige aufgefordert, seine EC-Karte herauszugeben. Er folgte der Forderung und übergab die EC-Karte. Kurze Zeit später, als er zu Hause ankam, verständigte er den Polizeinotruf 110. Es wurde eine Fahndung mit mehreren Streifen eingeleitet und die beiden Tatverdächtigen konnten festgenommen werden. Zudem wurde die EC-Karte aufgefunden. Im Rahmen der verbalen Auseinander war es zudem zu einer Bedrohung durch den 14-Jährigen gekommen, welche als Nachricht über einen Messenger-Dienst verschickt wurde. Nach Anzeigenerstattung wegen räuberischer Erpressung gegen den 16-Jährigen und wegen Bedrohung gegen den 14-Jährigen wurden beide nach Information ihrer Sorgeberechtigten wieder entlassen.
Am Mittwoch, 19.07.2023, gegen 14:30 Uhr, erhielt die Polizei von Zeugen die Mitteilung, dass aktuell in einer Wohnung in Aubing ein über 70-jähriger stark dementer Mann von zwei Personen betrogen würde. Daraufhin wurde eine Streife an den Einsatzort geschickt. Vor Ort konnten die Polizeibeamten einen 14-Jährigen und eine 18-Jährige in der Wohnung antreffen. Gegen die beiden wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs eingeleitet. Sie wurden aus der Wohnung gebracht und den Erziehungsberechtigten übergeben. Bei der Befragung der Nachbarn und des über 70-Jährigen wurde bekannt, dass bereits seit mehreren Monaten immer wieder Fremde bei dem Senior vorbeischauten und unter Angabe verschiedener Gründe Geld erhielten. Da es in der Vergangenheit bereits zu mehreren gleichgelagerten Fällen gekommen war, werden hier Zusammenhänge von der Münchner Kriminalpolizei geprüft.
Am Montag, 17.07.2023, gegen 19:00 Uhr, hielt sich ein 15-Jähriger im Hauptbahnhof im Bereich der U-Bahnen auf. Dort fiel er durch lautes Rufen von volksverhetzenden Äußerungen mit antisemitischem Inhalt auf. Ein 20-Jähriger sprach ihn deshalb an, dies zu unterlassen. Daraufhin zog der 15-Jährige ein Messer und bedrohte den 20-Jährigen. Dieser ergriff die messerführende Hand, woraufhin der 15-Jährige dem 20-Jährigen zwei Faustschläge ins Gesicht versetzte und sich aus dem Griff befreite. Der 20-Jährige flüchtete. Eine Streife der U-Bahnwache wurde auf den Vorfall aufmerksam, verständigte den Polizeinotruf 110 und verfolgte den nun ebenfalls flüchtenden Tatverdächtigen. Die Streife der U-Bahnwache konnte kurze Zeit später den Tatverdächtigen festnehmen und an eine Polizeistreife übergeben. Der Tatverdächtige wurde wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Körperverletzung angezeigt und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Am Montag, 10.07.2023, gegen 16:30 Uhr, befand sich eine 43-Jährige mit drei Kindern im Alter von drei, zehn und elf Jahren im Bus der Linie 52 Richtung Tierpark. Sie unterhielten sich dabei in ihrer Muttersprache auf Portugiesisch. Daraufhin wurde die 43-Jährige von einem Mann mit ausländerfeindlichem Inhalt verbal beleidigt.
Anschließend verließ die 43-Jährige mit den Kindern den Bus an einer Haltestelle. Der
bislang unbekannte Täter blieb im Bus und fuhr mit diesem weiter. Die 43-Jährige kam
am Folgetag zur Anzeigeerstattung zu einer Münchner Polizeiinspektion. Laut der 43-
Jährigen waren zum Zeitpunkt der Beleidigung noch mindestens zwei weitere Personen
im Bus, die als Zeugen in Betracht kommen.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 60 Jahre alt, heller Hauttyp, Halbglatze mit graumeliertem kurzem
Haarkranz, kein Bart, keine Brille; bekleidet mit hellblauem T-Shirt, dunkler kurzer Hose
mit breiten blauen Streifen an der Seite und führte eine Umhängetasche mit
Zeugenaufruf:
Wer war im angegebenen Zeitraum mit dem Bus der Linie 52, insbesondere zwischen den Haltestellen Maria-Hilf-Platz und Kolumbusplatz unterwegs und hat Beobachtungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 17.07.2023, gegen 13:50 Uhr, fuhr eine 79-Jährige mit einem Pkw auf der Pentenrieder Straße Richtung Krailling. Zur selben Zeit befand sich eine 4-Jährige mit ihrer Mutter auf dem Gehweg der Pentenrieder Straße. Als sich die 79-Jährige ungefähr auf Höhe der beiden Fußgängerinnen befand, lief die 4-Jährige unvermittelt auf die Fahrbahn. Ein Zusammenstoß zwischen Kind und Pkw war nicht zu vermeiden. Die 4-Jährige verletzte sich durch den Unfall schwer und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Montag, 17.07.2023, gegen 11:00 Uhr, wurde eine 86-Jährige telefonisch von einem Mann kontaktiert, der sich als Polizeibeamter ausgab und von Einbrüchen berichtete, die in der Wohnortnähe der Seniorin stattgefunden hätten.
Gegen 19:30 Uhr wurde sie unter bekanntem Modus Operandi dazu gebracht, Bargeld, Goldmünzen und Schmuck in einem fünfstelligen Wert in einer Tasche
vor ihrem Wohnanwesen zu platzieren. Kurz danach wurde die rote Stofftasche von einem unbekannten Täter mitgenommen. Die Telefonverbindung zu dem
vermeintlichen Polizeibeamten wurde bis dahin gehalten.
Erst nachdem das Gespräch zu dem unbekannten Täter abriss, meldete sich die über 80-Jährige beim Polizeinotruf 110, wodurch der Betrug aufkam.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Ridlerstraße, Ganghoferstraße, Bavariapark, U-Bahnhof Schwanthalerhöhe (Westend) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Fachkommissariat 3, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten die Wertgegenstände sichern.
Vergewissern Sie sich bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt!
Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte:
Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Am Samstag, 15.07.2023, gegen 02:30 Uhr, befand sich ein 27-Jähriger an der Kreuzung Barer Straße / Arcostraße in der Maxvorstadt, um dort auf dem Nachhauseweg in den Pkw eines Freundes einzusteigen. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich ihm ein Mann von hinten und stieß ihn unvermittelt zu Boden. Der unbekannte Täter schlug dem 27-Jährigen
mehrfach mit der Faust ins Gesicht und versuchte dann die hochwertige Uhr, die der 27-Jährige trug, vom Handgelenk zu reißen.
Der 27-Jährige konnte sich aber wehren, aufstehen und flüchten. Er verständigte den Polizeinotruf 110. Mehr als zehn Streifen fuhren zum Einsatzort. Die Sofortfahndung führte nicht zum Ergreifen des Täters. Der 27-Jährige wurde durch den Angriff leicht verletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,60 m groß, schlank, dunkelhäutig, bekleidet mit schwarzer Jacke mit Kapuze, schwarzer Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lenbachplatz, Arcostraße, Barer Straße, Karlstraße (Maxvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 16.07.2023, gegen 14:10 Uhr, unterzog eine Streife der Verkehrsüberwachung in der Landsberger Straße einen Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle. Dabei wurde festgestellt werden, dass der 19-jährige Rollerfahrer das Kleinkraftrad unmittelbar vor der Verkehrskontrolle entwendet hatte. Zudem stellte die Streife fest, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Aus diesem Grund wurde er vorläufig festgenommen. Im Verlauf der weiteren Kontrolle nahmen die Polizeibeamten bei dem 19-Jährigen zudem Alkoholgeruch wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Der 19-Jährige wurde neben dem Diebstahl des Kleinkraftrads und dem Fahren ohne Fahrerlaubnis auch wegen Trunkenheit im Straßenverkehr infolge Alkohol angezeigt.
In der Nacht von Freitag, 14.07.2023, auf Samstag, 15.07.2023, von 19:00 Uhr bis 02:30 Uhr, wurden Kontrollen der Münchner Polizei im Bereich der Leopoldstraße gegen Verkehrsteilnehmer durchgeführt, die die Geschwindigkeit überschritten und unnötigen Lärm verursachten. Insgesamt konnten an verschiedenen Stellen der Leopoldstraße 48 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Der schnellste Pkw-Fahrer fuhr mit einer Geschwindigkeit von 87 km/h bei erlaubten 30 km/h. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 1.120 Euro, zwei Punkten und zwei Monaten Fahrverbot. 14 weitere Personen konnte die Polizei wegen Lärmbelästigung anzeigen. Hierbei wurde entweder der Motor aufgeheult oder bei geöffnetem Fenster überlaute Musik gespielt. Ein 24-Jährigen, der wegen unnötigen Gasstößen von der Polizei kontrolliert wurde, hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem führte er verbotenerweise einen Teleskopschlagstock mit sich. Da zusätzlich ein Haftbefehl wegen Diebstahls in Baden-Württemberg gegen ihn vorlag, wurde er festgenommen und wird zur Haftklärung dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Um 02:30 Uhr war der Schwerpunkteinsatz beendet. Weiter wurden unter anderem Handyverstöße und das Nicht-Anlegen von Sicherheitsgurten angezeigt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass in großen Teilen der Leopoldstraße eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h gilt. Weiterhin kann sämtliches Verhalten beim Führen eines Kraftfahrzeuges, das unnötigen Lärm verursacht, mit einem Bußgeld von 80 Euro geahndet werden.
Am Freitag, 14.07.2023, bemerkte eine Angestellte eines Geschäfts, dass in dieses
eingebrochen worden war. Sie verständigte sofort die Polizei.
Nach ersten Ermittlungen gelangten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter im
Zeitraum von Donnerstag, 13.07.2023, 19:30 Uhr, bis Freitag, 14.07.2023, 04:00 Uhr, in
die Geschäftsräume, indem sie gewaltsam durch die Nebeneingangstür eindrangen. Der
oder die Täter entwendeten Bargeld im Wert von über tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Dieselstraße und Lilienthalstraße
(Garching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 14.07.2023, gegen 07:45 Uhr, wurde die Polizei darüber verständigt, dass sich Personen im Bereich Karlsplatz (Stachus) auf der Fahrbahn befinden würden. Mehrere Polizeistreifen fuhren zum Stachus. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine nicht angemeldete Versammlung von Klimaaktivisten handelte. Acht Personen hatten sich auf den beiden Fahrtrichtungsseiten des Stachus abgesetzt. Sechs hatten sich auf den beiden Fahrbahnen festgeklebt (2 x weiblich – 25 und 49 Jahre alt / 4x männlich – 24, 48, 51 und 73 Jahre alt), so dass der Verkehr hier nicht mehr fließen konnte. Die beiden Personen ohne Kleber wurden umgehend von der Fahrbahn weggebracht. Der gesamte Bereich wurde abgesperrt und der Verkehr entsprechend umgeleitet. Die Versammlung auf der Straße wurde nach den erforderlichen Ansprachen durch die Einsatzleiterin der Polizei aufgelöst. Anschließend wurde damit begonnen, die Personen von der Fahrbahn abzulösen. In fünf Fällen gelang dies den polizeilichen Einsatzkräften. In einem Fall hatte sich die Person mittels einer Klebezementmischung auf der Straße fixiert. Hier musste die Berufsfeuerwehr München hinzugeholt werden, die es schließlich schaffte, den Betreffenden ebenfalls von der Fahrbahn zu entfernen. Bei allen festgeklebten Personen wurden die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen durchgeführt; anschließend wurden sie wieder entlassen. Sie erwartet u. a. ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr und wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Durch die Aktion kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Umfeld des Münchner Altstadtrings. Die Verkehrssperren konnten um kurz vor 10:00 Uhr wieder aufgehoben werden. Insgesamt waren ca. 50 Polizeibeamte eingesetzt.
Am Donnerstag, 13.07.2023, gegen 07:50 Uhr, fuhr ein 16-Jähriger mit einem Leichtkraftfahrzeug auf der Sauerlacher Straße in Richtung Sauerlach zusammen mit seinem gleichaltrigen Beifahrer. Zeitgleich fuhr ein 26-Jähriger mit einem Lkw auf der Tölzer Straße in Richtung Oberbiberg. Im Kreuzungsbereich der Tölzer Straße und Sauerlacher Straße kam es zum Zusammenstoß. Der Lkw kollidierte frontal mit der linken Fahrzeugseite des Leicht-Kfz. Dabei wurde der 16-jährige Fahrer in ein nahegelegenes Feld geschleudert und verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 26-jährige Lkw-Fahrer und der Beifahrer des Leicht-Kfz blieben bei dem Unfall unverletzt. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.
Am Donnerstag, 13.07.2023, gegen 23.40 Uhr, hielt eine Polizeistreife einen 26-Jährigen in der Frauenstraße Ecke Zwingerstraße an, um ihn einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen.
Während der Kontrolle ging der 26-Jährige unter einem Vorwand zu seinem Fahrzeug zurück und konnte daraufhin flüchten. Er beschleunigte und versuchte sich so der weiteren Kontrolle zu entziehen. Die nachfahrenden Polizeibeamten stellten mehrere schwerwiegende Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie äußerst gefährliche Fahrmanöver fest.
In der Hans-Fischer-Straße Ecke Theresienhöhe kam es schließlich zu einem
Frontalzusammenstoß zwischen dem Pkw des Flüchtigen und einem zivilen Dienstfahrzeug. Im weiteren Verlauf leistete der 26-Jährige Widerstand bei seiner Festnahme und verletzte hierbei zwei Polizeibeamte leicht.
Den Fahrer erwartet ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und Gefährdung des Straßenverkehrs.
Der Gesamtschaden, der während der Fluchtfahrt verursacht wurde, wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 12.07.2023, gegen 23:50 Uhr, fuhr eine 66-Jährige auf der Wolfratshauser Straße in Richtung Pullach. Auf Höhe der Dr.-Carl-von-Linde-Straße kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Leitpfosten und anschließend mit einem Baum. Die Feuerwehr konnte die bewusstlose Frau aus dem Fahrzeug bergen und eine erfolgreiche Reanimation durchführen. Sie wurde anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird eine plötzlich eintretende Erkrankung als Unfallursache vermutet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 8.000.- Euro.
Am Dienstag, 11.07.2023, zwischen 18:00 und 20:00 Uhr, wurde eine über 80-Jährige telefonisch von einem unbekannten Täter kontaktiert, der sich als Polizeibeamter ausgab. Ihr wurde vorgetäuscht, dass sich ihr Name auf einer Liste befände, welche bei einem festgenommen Einbrecher aufgefunden worden sei. Auf Grund dessen sei nun ihr Vermögen gefährdet. Durch manipulative Gesprächsführung gelang es dem Anrufer, die über 80-Jährige zur Übergabe von mehreren tausend Euro zu bringen. Das Bargeld übergab sie später an der Haustür an einen unbekannten Abholer.
Über eine Familienangehörige wurde der Polizeinotruf 110 verständigt.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 173 cm groß, kräftig, südländische Erscheinung, kurzes dichtes Haar, ohne Bart, ohne Brille, hochdeutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Boschetsrieder Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass diese deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste des Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können. Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.
Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte:
Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld
an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Am Montag, 10.07.2023, gegen 23:45 Uhr, befand sich ein 28-Jähriger an der Trambahnhaltestelle Isartorplatz. Plötzlich hielt ein Taxi direkt an der Haltestelle. Ein Mann stieg aus und forderte den 28-Jährigen lautstark auf sein Handy rauszugeben. Der Mann untermauerte seine Forderung, indem er versuchte den 28-Jährigen zu schlagen und zu treten.
Daraufhin flüchtete der 28-Jährige von der Trambahnhaltestelle in Richtung
Zweibrückenstraße. Dort wurde er von einem weiteren unbekannten Mann von hinten gepackt und zu Boden gebracht. Auf dem Boden liegend erhielt der 28-Jährige von beiden Faustschläge und Fußtritte ins Gesicht. Hierbei wurde er nochmals aufgefordert sein Handy herauszugeben. Schließlich nahm einer der beiden das Handy an sich und flüchtete daraufhin in Richtung Isartorplatz. Der zweite Täter stieg an einem nahegelegenen Taxistand in ein Taxi und fuhr weg.
Der 28-Jährige wurde bei der Tat leicht verletzt. Zeugen alarmierten den Polizeinotruf 110, woraufhin mehrere Streifen geschickt wurden. Intensive Fahndungsmaßnahmen erbrachten keine Hinweise auf die Täter.
Die Unbekannten konnten wie folgt beschrieben werden:
Täter 1: männlich, ca. 190 cm groß, stämmig, ca. 30 Jahre alt, osteuropäisches Erscheinungsbild, dunkelblonde kurze Haare, Bart, sprach hochdeutsch, trug eine silberne Kette am Hals, bekleidet mit einer hellen kurzen Hose und einer dunklen Trainingsjacke der Marke "Adidas"
Täter 2: männlich, ca. 180 - 190 cm groß, schlank, Vollbart, trug ein dunkles Cap, bekleidet mit einem schwarzen Trainingsanzug
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Trambahnhaltestelle Isartorplatz, zwischen der Thierschstraße und der Zweibrückenstraße, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 11.07.2023, gegen 18:10 Uhr, fuhr ein 41-Jähriger mit einem Skoda auf der Menzinger Straße auf Höhe Savoyenstraße stadteinwärts. Der 41-Jährige benutzte hierbei den linken von zwei möglichen Fahrstreifen und geriet aus unbekannten Gründen nach links über die Fahrstreifenbegrenzung auf den Sonderfahrstreifen für Straßenbahnen und Linien-Omnibusse. Zur gleichen Zeit fuhr ein Trambahnfahrer der Linie 17 auf dem Sonderfahrstreifen, ebenfalls in Richtung Romanplatz. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Unfall verkeilte sich der Pkw mit der Trambahn und wurde mehrere Meter mitgeschleift. Im weiteren Verlauf kollidierte der Skoda mit einem Peugeot und dieser mit einem BMW. Der BMW wurde über den Randstein auf den Gehweg geschoben und beschädigte dadurch zwei weitere Pkw. Bei dem Verkehrsunfall wurden fünf Personen leicht verletzt. Darunter auch zwei Kleinkinder. Sie wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 100.000.- Euro geschätzt.
Wie bereits berichtet kam es am Mittwoch, 26.04.2023, gegen 20:00 Uhr, zu einem versuchten Raubüberfall auf ein Geschäft in der Kolosseumstraße. Zu dieser Zeit befand sich eine 74-jährige Mitarbeiterin alleine in den Räumlichkeiten. Ein bislang unbekannter Mann betrat damals das Geschäft. Die Mitarbeiterin ging auf ihn zu, aber er griff sie sofort an und sprühte ihr Pfefferspray ins Gesicht. Danach ging er zur Kasse und versuchte diese zu öffnen. Dies gelang ihm nicht. Die Mitarbeiterin konnte derweilen das Geschäft verlassen und rief auf der Straße um Hilfe. Ein Passant wurde auf den Vorfall aufmerksam und versuchte den Täter, der ebenfalls das Geschäft verließ, zu verfolgen. Er verlor ihn jedoch wieder aus den Augen. Die Polizei wurde zwischenzeitlich verständigt, konnte den Täter aber trotz Fahndung nicht mehr feststellen. Die Frau wurde bei dem Vorfall verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Das Kommissariat 21 übernahm die Ermittlungen und erlangte dabei auch Fotos des Täters aus Überwachungskameras.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zu der Person geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Die genannten Fotos können unter diesem Link:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen aufgerufen werden.
Am Sonntag, 09.07.2023, gegen 19:15 Uhr, verständigte ein 46-Jähriger den Polizeinotruf 110, da er von drei unbekannten Tätern überfallen worden war.
Der 46-Jährige befand sich zu dieser Zeit allein auf einem Feldweg nahe der Truderinger Sportanlage. Plötzlich wurde er von hinten gestoßen, so dass er zu Boden fiel. Sofort wurde er von drei unbekannten Tätern mehrfach mit den Füßen gegen den Kopf und den Oberkörper getreten. Als die Täter kurze Zeit später von dem 46-Jährigen abließen, konnte er sich in ein nahegelegenes Kulturzentrum retten. Dort stellte er fest, dass eine mit einer Kette an seiner Hose befestigte Geldbörse mit einem dreistelligen Geldbetrag fehlte. Umgehend wurden mehrere Streifenwagen zum Einsatzort geschickt. Die drei Täter konnten trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht aufgegriffen werden. Bei dem Übergriff erlitt der 46-Jährige Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Er musste vor Ort vom Rettungsdienst behandelt werden.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Alle drei Täter männlich, ca. 16 – 17 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, südeuropäisch-
nahöstliches Erscheinungsbild
Täter 1:
Kräftige Statur, schwarze gewellte und nach hinten gekämmten Haaren,
Täter 2 und 3:
Normale Statur, glatte dunkle und kurze Haare
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Truderinger Sportanlage, Horst-Salzmann-Weg (Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 10.07.2023, gegen 15:00 Uhr, klingelte ein vermeintlicher Handwerker bei einer über 90-Jährigen. Zur Tatzeit befand sich ein Bekannter zu Besuch bei der Seniorin. Der falsche Handwerker gab an, die Fenster im Wohnzimmer reparieren zu müssen. Nach der angeblichen Inspektion der Fenster verließ er das Anwesen. Die über 90-Jährige und der Bekannte bemerkten den Diebstahl erst rückwirkend und verständigten zuerst einen Angehörigen und danach die Polizei. Im Anwesen erbeutete der falsche Handwerker nach ersten Ermittlungen Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 60 Jahre alt, dick, europäisches Erscheinungsbild, abgetragene ungepflegte Bekleidung
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Ortsteil „Am Wald“ (Taufkirchen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Sonntag, 09.07.2023, gegen 00.40 Uhr wurde der Polizeinotruf 110 von einem Zeugen über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen am Überlinger Weg informiert, bei der eine Person verletzt wurde.
Sofort wurden mehrere Polizeistreifen und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes entsandt. Vor Ort trafen sie auf einen 27-jährigen syrischen Staatsbürger mit Wohnsitz in München, der eine Schnittverletzung am Kopf hatte. Er wurde vom Rettungsdient versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen einen 23-
jährigen syrischen Staatsbürger mit Wohnsitz in München, der nicht mehr vor Ort war. Er konnte später in seiner Wohnung von der Polizei angetroffen und festgenommen werden. Er wurde wegen versuchter Tötung angezeigt und wird im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Mainaustraße, Überlinger Weg
(Aubing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum vom 14.06.2023 bis 05.07.2023 kam es mittlerweile zu vier Bränden auf einer Baustelle der Sportarena am Toni-Merkens-Weg.
Die Betreibergesellschaft der zukünftigen Sportarena hat diesbezüglich eine Belohnung ausgesetzt. Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des oder der Täter führen, wird einmalig eine Belohnung von 10.000,- Euro (zehntausend Euro) ausgelobt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Zeugenaufruf:
Personen, die entsprechende sachdienliche Angaben machen können, insbesondere zu möglichen Tatabläufen, Tätern oder sonstigen relevanten Beobachtungen, werden gebeten, sich umgehend mit dem sachbearbeitenden Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 09.07.2023, gegen 00:30 Uhr, wurde eine zivile Polizeistreife am Königsplatz auf das Fehlverhalten eines Autofahrers aufmerksam. Auf der Dachauer Straße sollte der Pkw des 21-Jährigen mit Wohnsitz in Sinsheim (Baden-Württemberg) einer Kontrolle unterzogen werden. Zwischen der Maßmannstraße und der Lothstraße fuhr der Pkw rechts ran. Als die beifahrende Kollegin ausstieg, beschleunigte der Fahrer stark, um sich der Kontrolle zu entziehen. Er fuhr dabei die Dachauer Straße stadtauswärts. An der Kreuzung Dachauer Straße/Schwere-Reiter-Straße missachtete der Fahrer das Rotlicht und versuchte die Kreuzung geradeaus zu überqueren. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit einem weiteren Pkw. Dieser wurde im Frontbereich stark beschädigt, die drei Personen im Fahrzeug leicht verletzt. Vermutlich durch den Zusammenstoß schleuderte der Pkw des 21-Jährigen in die Trambahnhaltestelle Leonrodplatz. Bei der Kollision wurde ein 18-Jähriger, der an der Trambahnhaltestelle gewartet hatte, tödlich verletzt. Ein 18-jähriger Passant wurde schwer verletzt und ein weiterer 16-Jähriger wurde durch umherfliegende Teile leicht am Kopf verletzt. Der 21-Jährige wurde mit einer Schürfwunde und Schmerzen im Beckenbereich in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Er wird zur Klärung der Haftfrage dem Richter vorgeführt. Nach aktuellem Erkenntnisstand besitzt der 21-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis. An den Pkws entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.
Am Montag, 03.07.2023, gegen 18:45 Uhr, kam es im Sperrengeschoß des Marienplatzes zu einem Streit zwischen einem 72-Jährigen und einem 59-Jährigen. Unvermittelt stieß der 72-Jährige mit seinem Gehstock in Richtung des linken Auges des 59-Jährigen. Durch den Angriff wurde der 59-Jährige schwer im Gesicht verletzt. Eine Zeugin verständigte unverzüglich den Notruf 110. Mehrere Polizeistreifen und der Rettungsdienst fuhren zum Einsatzort. Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte keine weiteren Hinweise. Der 59-Jährige wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein anfänglicher Verdacht einer fremdenfeindlichen Motivation des Täters konnte nicht erhärtet werden. Zudem konnten Aufnahmen vom Täter und Teilen der Tathandlung gesichert werden. Am Mittwochnachmittag, 05.07.2023, erkannte eine Polizeistreife den Tatverdächtigen in der Altstadt. Er wurde vorläufig festgenommen. Nach beendeter Sachbearbeitung und einer Anzeigenerstattung wegen schwerer Körperverletzung wurde der Tatverdächtige entlassen.
Am Samstag, 08.07.2023, gegen 08:00 Uhr, fuhr eine 19-Jährige mit ihrem Pkw auf dem Carl-Orff-Bogen stadteinwärts. Auf Höhe der Hermann-Levi-Straße erlitt die sie einen Schwächeanfall, weshalb sie nach rechts von der Fahrbahn abkam. Hierbei kollidierte ihr Pkw mit einem geparkten Auto, das wiederum auf einen davorstehenden geparkten Pkw geschoben wurde. Die 19-Jährige wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in eine Münchner Klinik gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Am Donnerstag, 06.07.2023, gegen 23:00 Uhr, informierte ein Passant die Polizei, dass sich eine Person im Gleisbereich am U-Bahnhof Klinikum Großhadern befunden habe, als eine U-Bahn einfuhr.
Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum U-Bahnhof entsandt. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 54-Jähriger am Bahnsteig telefoniert hatte. Dann war er in den Gleisbereich gefallen und mehrere Minuten bewusstlos liegengeblieben. Kurze Zeit später war er aufgewacht und im Gleisbereich herumgelaufen.
Als ein U-Bahnzug in den Bahnhof einfuhr und eine Schnellbremsung durchführen musste, sprang der 54-Jährige rechtzeitig in die Nische des Schutzraums unter dem Bahnsteig. Zu einer Berührung zwischen dem Zug und dem 54-Jährigen kam es nicht.
Bei dem Sturz in den Gleisbereich hatte sich der 54-Jährige schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Es ergaben sich zudem Hinweise auf Konsum von Betäubungsmitteln.
Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr führt die Münchner Verkehrspolizei.
Hinweis der Münchner Polizei:
Unter jeder Bahnsteigkante an den U-Bahnhöfen in München befindet sich ein
Sicherheitsraum, der sich über die gesamte Bahnsteiglänge erstreckt. Falls Personen in den Gleisbereich gestürzt sind, können diese sich dort in Sicherheit bringen.
Die Personen sollen sich flach an die Nischenwand drücken, sich nicht bewegen und durch Hilferufe auf sich aufmerksam machen. Der Sicherheitsraum soll erst verlassen werden, wenn eine entsprechende Aufforderung z. B. von der Feuerwehr, der Polizei oder dem Betriebspersonal dazu mitgeteilt wird.
Im Rahmen der Ermittlungen erlangte die Polizei Hinweise, dass ein 59-Jähriger mit Wohnsitz in München unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln betreibt. Am Dienstag, 04.07.2023 vollzogen Kriminalbeamte einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung. Der 59-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt mit einer 33-jährigen Bekannten in seiner Wohnung. Dabei konnten über ein halbes Kilogramm Heroin, über 70g Kokain sowie mehrere tausend Euro Bargeld beschlagnahmt werden. Der 59-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann, der sich wegen Handels mit Betäubungsmitteln zu verantworten hat. Eine Tatbeteiligung der 33-Jährigen wird derzeit noch geprüft. Sie wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen.
Wie bereits berichtet, war eine 76-Jährige aus Waldtrudering am Donnerstag, 06.07.2023, gegen 08:00 Uhr, vermisst gemeldet worden. Am Freitag, 07.07.2023, gegen 08:40 Uhr teilte die Bewohnerhin eines Hauses in der Nähe des Westparks dem Polizeinotruf 110 mit, dass sich in Ihrem Garten eine hilflose, ältere Dame aufhalten würde. Die eingesetzte Streife konnte dann vor Ort feststellen, dass es sich bei der Dame um die vermisste 76-Jährige handelt. Die Frau war wohlauf. Eine medizinische Behandlung war nicht erforderlich. Sie konnte von ihrer Pflegerin abgeholt werden.
Die nun vermisste 76-Jährige wohnte zusammen mit ihrer Pflegerin in München - Waldtrudering. Am Donnerstag, 06.07.2023 gegen 08:00 Uhr, stellte die Pflegerin fest, dass sich die 76-Jährige nicht mehr in der Wohnung befand. Zuletzt gesehen wurde sie am Vortag, den 05.07.2023 gegen 20:30 Uhr. Wann sie die Wohnung genau verlassen hatte, konnte nicht ermittelt werden.
Die 76-Jährige leidet an Demenz und findet ohne Hilfe vermutlich nicht nach Hause. Sie könnte sich in hilfloser Lage befinden.
Sämtliche bisher durchgeführten Suchmaßnahmen der Polizei verliefen erfolglos.
Die Öffentlichkeitsfahndung mit Bild und Beschreibung der Vermissten ist hier zu finden:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/051676/index.html
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Wasserburger Landstraße / Florastraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 05.07.2023, gegen 09:20 Uhr, fuhr ein 62-jähriger Lkw-Fahrer auf der Toni-Pfülf-Straße in nordöstliche Richtung. Um in der engen Straße entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren zu lassen, fuhr er im Einmündungsbereich zur Max-Wönner-Straße leicht nach rechts und hielt dort an. Zur gleichen Zeit fuhr ein 78-jähriger Radfahrer auf der Max-Wönner-Straße in nordwestliche Richtung. Als der Radfahrer am Lkw vorbeifuhr, kam er aus bislang ungeklärter Ursache zu Sturz, wobei er und sein Fahrrad unter dem Lkw zum Liegen kamen. Als die Fahrbahn vor dem Lkw frei wurde, fuhr der 62-Jährige wieder an und überrollte dabei die Beine des 78-Jährigen und das Fahrrad. Der 78-Jährige wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Dienstag, 04.07.2023, gegen 20:30 Uhr, informierte ein Passant die Polizei, dass er gerade beobachte, wie drei Männer auf einer Baustelle in Moosach Säcke mit Kupferkabel befüllen und diese in einen Transporter laden. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Tatort geschickt. Da die drei Männer die Baustelle bereits verlasssen hatten, wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Der Transporter konnte dabei auf dem Frankfurter Ring angehalten werden. Auf der Ladefläche fanden die Polizeibeamten das Diebesgut, beschlagnahmten es und nahmen die drei Tatverdächtigen fest. Es handelt sich um Männer im Alter von 41, 24 und 20 Jahren mit Wohnsitz in München. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass die drei Tatverdächtigen auch für zurückliegende Buntmetalldiebstähle verantwortlich sind. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde weiteres mögliches Diebesgut sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Tatverdächtigen entlassen.
Am Dienstag, 04.07.2023, gegen 17:15 Uhr, klingelte ein vermeintlicher Handwerker an der Wohnungstür eines 78-Jährigen. Dieser gab an, aufgrund eines Wasserschadens im Haus die Wasserleitungen überprüfen zu müssen.
Er wies den 78-Jährigen an, ihm das Badezimmer zu zeigen, um gemeinsam die
Wasserleitungen zu prüfen. Nach einigen Minuten fiel dem 78-Jährigen ein, dass die Wohnungstür noch offenstehen könnte und er nach dieser sehen wollte. Hierbei fiel ihm ein zweiter unbekannter Täter im Schlafzimmer auf. Als der 78-Jährige bemerkte, dass sein Tresor offenstand, konfrontierte er die beiden Täter. Diese verließen daraufhin die Wohnung.
Der 78-Jährige informierte den Polizeinotruf 110. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine Hinweise auf die Täter.
Es entstand ein Vermögensschaden in Höhe eines vierstelligen Betrages.
Die Täter konnten wie folgt beschrieben werden:
Täter 1:
Männlich, ca. 45 Jahre alt, 170 cm groß, normale Statur, dunkle Haare, sprach
hochdeutsch, westeuropäische Erscheinung; bekleidet mit einer dunklen Jacke
Täter 2:
Männlich, ca. 45 Jahre alt, 170 cm groß, normale Statur, kurzgeschorene Haare
(Haarkranz), sprach hochdeutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Allacher Straße, Brieger Straße, Zittauer Straße, Waldhornstraße (Moosach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Hinweis der Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Dienstag, 04.07.2023, gegen 13:00 Uhr, rief ein Passant beim Notruf der Polizei an und teilte mit, dass eine Jugendliche soeben in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofes sexuell belästigt worden wäre. Sofort wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt. Dort konnte ermittelt werden, dass eine 15-Jährige von einem Mann angesprochen wurde. Der Mann kam ihr unangemessen nahe, fasste ihr an die Brust und machte anzügliche Bemerkungen. Im Rahmen der Fahndung konnten die Einsatzkräfte einen Tatverdächtigen festnehmen. Es handelt sich um einen 43-Jährigen. Nach der Anzeigenaufnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Tatverdächtige entlassen.
Ein namentlich unbekannter Täter eröffnete Ende des Jahres 2022 und Anfang des Jahres 2023 unter missbräuchlicher Verwendung und Manipulation einer Mehrzahl von fremden Ausweisdokumenten eine Vielzahl von Konten bei Kreditinstituten. Dabei nutzte er das Video-Identifizierungsverfahren.
Auf diesen Konten gingen im genannten Zeitraum diverse Überweisungen verschiedener Personen ein, die auf Konten von Dritten weitergeleitet wurden. Die Gesamtsumme der eingegangenen Überweisungen beläuft sich nach derzeitigem Ermittlungsstand auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Es ist davon auszugehen,
dass die Überweisungen von Dritten mittels der Begehung von Straftaten veranlasst wurden.
Dem Täter werden daher mehrere Fälle der vorsätzlichen Geldwäsche und des Veränderns von amtlichen Ausweisen zur Last gelegt.
Bei den für die Öffentlichkeitsfahndung ausgewählten Fotos handelt es sich um
Screenshots aus den Video-Identifizierungsverfahren.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zu der Person geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 75, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Die genannten Fotos können unter diesem Link:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/unbekannte-straftaeter/051377/index.html aufgerufen werden.
Am Montag, 03.07.2023, gegen 20:40 Uhr, wurde die Münchner Polizei über einen Verkehrsunfall im Bereich der Riesenfeldstraße informiert. Vor Ort konnte feststellt werden, dass zwei 17-Jährige mehrfach die Riesenfeldstraße in wechselnden Fahrtrichtungen befahren hatten. Nach aktuellem Ermittlungsstand fuhren die zwei Pkw als Mutprobe aufeinander zu, um kurz vor einem möglichen Zusammenstoß abzubremsen oder auszuweichen. Im Bereich der Unfallstelle befand sich eine Personengruppe auf der Fahrbahn. Beim Ausweichen des einen jugendlichen Rasers nach links kollidierte der Pkw mit einem 18-Jährigen, der am Fahrbahnrand stand. Die übrigen Personen aus der Gruppe konnten sich durch einen Sprung über die Leitplanke retten. Der 18-Jährige wurde schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw und die Leitplanke wurden leicht beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Gegen die Fahrer wurden u.a. Verfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Körperverletzung eröffnet.
Seit Montag, 03.07.2023, 11:50 Uhr, werden von einem Spielplatz in der Münchner
Blutenburgstraße zwei 6-jährige Jungen vermisst.
Die beiden könnten zusammen oder getrennt im Stadtgebiet orientierungslos
umherirren. Sie könnten sich auch in einem Verkehrsmittel des ÖPNV aufhalten.
Die Münchner Polizei fahndet mit einer Vielzahl an Einsatzkräften nach den beiden.
Nachtrag:
Widerruf der Vermisstenfahndung nach zwei 6-jährigen Jungen – Maxvorstadt
Wie bereits berichtet wurden seit Montag, 03.07.2023, 11:50 Uhr, zwei 6-jährige Jungen
von einem Spielplatz in der Münchner Blutenburgstraße vermisst.
Gegen 18:00 Uhr am selben Tag konnten beide wohlbehalten von Einsatzkräften in
einem Supermarkt in Berg am Laim angetroffen und ihren Eltern übergeben werden.
Am Samstag, 01.07.2023, gegen 04:30 Uhr, kam es in einem Wohnheim zu einem Streit zwischen einem 46-Jährigen und einem 28-Jährigen. Sie waren beide deutlich alkoholisiert. Als die 47-jährige Angehörige des 46-Jährigen hinzukam, ging der 28-Jährige auf die Frau los, zerriss ihr Kleid und versperrte ihr anschließend den Weg aus dem Zimmer, da sie den Sicherheitsdienst des Wohnheims verständigen wollte. Die Situation eskalierte und der 46-Jährige stach mit einem Messer auf den 28-Jährigen ein und fügte ihm dabei oberflächliche Schnittwunden am Hals und am Ohr zu. Zudem wurde der 28-Jährige vom Tatverdächtigen gebissen und gekratzt. Der Sicherheitsdienst verständigte den Polizeinotruf 110, woraufhin sofort über zehn Streifen zum Wohnheim geschickt wurden. Der 46-Jährige wurde vor Ort festgenommen und der verletzte 28-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und nach der polizeilichen Sachbearbeitung wieder entlassen. Im Wohnheim wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Tatwaffe konnte bislang nicht gefunden werden.
Am Samstag, 01.07.2023, gegen 17:45 Uhr, wurde die Einsatzzentrale der Münchner Polizei über eine Rauchentwicklung in einer Wohnung in Taufkirchen informiert. Mehrere Streifen wurden zur Wohnung geschickt. Die Feuerwehr stellte ein angebranntes Essen in der Wohnung fest und zusätzlich bemerkten die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine große Anzahl von Waffen, u.a. Langwaffen, Pistolen und Revolver sowie verschiedene Messer. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde für die gesamte Wohnung und für das dazugehörige Kellerabteil eine Durchsuchung angeordnet. Dabei wurden über zehn Waffen und Munition gefunden und sichergestellt. Der 58-Jährige wurde wegen Straftaten nach dem Waffengesetz und dem Sprengstoffgesetz angezeigt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde er wieder entlassen.
Am Samstag 01.07.2023 gegen 10:15 Uhr parkte ein 43-jähriger Autofahrer am rechten Fahrbahnrand der Maxhofstraße. Zur gleichen Zeit fuhr auf der Maxhofstraße eine 53-Jährige mit einem Fahrrad. Der 43-Jährige öffnete die Fahrertür um auszusteigen. Dabei stieß die 53-Jährige mit der geöffneten Tür zusammen, so dass sie auf die Straße stürzte und sich verletzte. Sie musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfalls aufgenommen und der 43-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Präventionshinweis:
Die Münchner Polizei bittet alle Autofahrer daran zu denken, dass sie nach dem Einparken und vor dem Öffnen der Fahrzeugtüren auf den Straßenverkehr und insbesondere auf heranfahrende Fahrradfahrer achten. Durch das plötzliche Öffnen von Fahrzeugtüren kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmer.
Auch der sogenannte Holländer-Griff, ein Öffnen der Tür mit der rechten Hand, wodurch der Oberkörper nach links gedreht wird und ein automatischer Schulterblick erfolgt, kann in solchen Situationen sinnvoll sein.
Bitte weisen Sie auch Ihre Mitfahrer beim Aussteigen auf Achtsamkeit hin.
Am Samstag 01.07.2023 gegen 18:50 Uhr fuhr ein 42-Jähriger mit einem Kleintransporter auf dem Karl-Preis-Platz stadteinwärts. Zur gleichen Zeit fuhr ein 62-Jähriger auf einem Fahrrad auf der Claudius-Keller-Straße stadtauswärts. Am Karl-Preis-Platz Ecke Rosenheimer Straße kam es zum Zusammenstoß. Der Radfahrer stürzte zu Boden und verletze sich. Er wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht.
Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß leicht beschädigt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Karl-Preis-Platzes Ecke Rosenheimer Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 30.06.2023, gegen 07:30 Uhr, fuhr ein 52-jähriger Lkw-Fahrer auf der Landshuter Allee stadtauswärts. Der Lkw war mit Schüttgut beladen. Zeitgleich fuhr ein 55-Jähriger in einem Lkw, der mit Kraftstoff beladen war, auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Landshuter Allee stadteinwärts.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 52-Jährige von der Fahrbahn ab, fuhr über die
Fahrbahntrennung und kollidierte mit dem Lkw des 55-Jährigen.
Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge in den Grünstreifen geschleudert und beide
Fahrerkabinen gerieten in Brand. Während sich der 55-Jährige noch selbst retten konnte,
verstarb der 52-Jährige.
Die Berufsfeuerwehr München war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand zügig löschen. Die Landshuter Allee ist aktuell noch in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die
Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, weshalb die Sperre vermutlich noch den
ganzen Tag aufrechterhalten werden muss.
An beiden Lkw entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden
gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 17:00 Uhr, fuhr eine 63-Jährige mit einem Fahrrad auf einem Parkplatzgelände an der Hanauer Straße zwischen der Pelkovenstraße und der Ehrenbreitsteiner Straße.
Die 63-Jährige wollte das Parkplatzgelände an einer beschrankten Ein- und Ausfahrt verlassen. Hierzu nutzte sie eine ca. einen Meter breite Engstelle auf Höhe der geschlossenen Schranke.
Zur gleichen Zeit fuhr eine bislang unbekannte Täterin ebenfalls mit einem Fahrrad in entgegengesetzter Richtung und wollte durch dieselbe Engstelle fahren.
Als die 63-Jährige vor der Unbekannten als erste die Engstelle passierte, erzürnte
sich diese und trat mit ihrem Fuß gegen das Fahrrad der 63-Jährigen, so dass die 63-Jährige stürzte und sich verletzte.
Die unbekannte Täterin entfernte sich auf dem Fahrrad, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Diese wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort
sowie Körperverletzung eingeleitet.
Beschreibung der flüchtigen Radfahrerin:
Weiblich, ca. 35-40 Jahre alt, schulterlanges lockiges dunkles Haar
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und vor allem zur flüchtigen
Radfahrerin machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando,
Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu
setzen.
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 07:45 Uhr, wartete ein 42-jähriger Taxifahrer vor einem Gebäude im Bereich der Kreuzung Prielmayerstraße/Luisenstraße.
Währenddessen näherten sich ein 42-jähriger eritreischer Staatsangehöriger sowie ein 26-jähriger somalischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland dem Taxi und versuchten in dieses zu gelangen, obwohl der Taxifahrer den beiden Männern signalisierte, dass er für eine Beförderung derzeit nicht zur Verfügung stehe. Der augenscheinlich alkoholisierte 26-Jährige reagierte aggressiv und schlug und trat auf das Fahrzeug ein.
Der Taxifahrer wollte sich daraufhin der Situation entziehen und startete den Motor. Der 26-Jährige stellte sich nun vor das Taxi und blockierte die Weiterfahrt. Der Taxifahrer setzte daraufhin langsam zurück und fuhr dabei über den Fuß des 42-jährigen Eritreer, der leicht verletzt wurde. Das Fahrzeug des Taxifahrers wurde durch die Fußtritte des 26-Jährigen beschädigt. Der Taxifahrer verständigte im weiteren Verlauf den Polizeinotruf 110. Bei
Eintreffen der Beamten verhielt sich der 26-Jährige weiterhin aggressiv und leistete
Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Hierbei wurden drei Polizeibeamte
verletzt.
Der 42-jährige eritreische Staatsbürger wurde nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen entlassen. Gegen den 26-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung, Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Er wird im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden
gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 29.06.2023, gegen 09:30 Uhr, wurde der Polizeinotruf 110 darüber informiert, dass soeben mehrere Personen aus dem Bereich des Klimaaktivismus das Gebäude der Generalstaatsanwaltschaft München in der Karlsstraße beschmieren würden. Aus diesem Grund wurden mehrere polizeiliche Einsatzkräfte entsandt. Auf dem Gelände der Generalstaatsanwaltschaft konnten neun Klima-Chaoten (5 x männlich, 4 x weiblich im Alter von 19 bis 60 Jahren) festgestellt werden, die an der Fassade beim Haupteingang der Generalstaatsanwaltschaft unerlaubt Plakate anbrachten. Zudem versuchten sie ins Gebäude zu gelangen. Gegen alle neun Personen wurden Ermittlungen, u. a. wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Sie wurden nach Abschluss aller erforderlichen Polizeimaßnahmen vor Ort entlassen.
Am Montag, 26.06.2023, gegen 16:30 Uhr, öffnete eine 14-Jährige einem 22-jährigen Paketzusteller die Hauseingangstür eines Mehrfamilienhauses in Ramersdorf. Anschließend fuhren beide zufällig gemeinsam mit dem Aufzug in ein höher gelegenes Stockwerk. Im Aufzug kam es zu sexuellen Übergriffen des Paketzustellers. Die 14-Jährige wehrte sich, verließ den Aufzug und flüchtete in die Wohnung der Mutter. Der 22-Jährige fuhr anschließend mit dem Aufzug wieder nach unten. Die 14-Jährige vertraute sich ihrer Mutter an und beide begaben sich zur Polizei und erstatteten Anzeige. Aufgrund der sehr guten Täterbeschreibung konnte der Paketdienstfahrer am darauffolgenden Tag an seiner Arbeitsstelle von der Polizei festgenommen werden. Er wurde anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Ein Haftrichter erließ mittlerweile einen Untersuchungshaftbefehl.
Am Dienstag, 27.06.2023, gegen 15:45 Uhr, verständigte eine Zeugin den Notruf 110, da sie in der Waldstraße in Trudering einen Mann gesehen hatte, der eine vermeintliche Schusswaffe in der Hand hielt. Wegen der möglicherweise gefährlichen Situation wurden sofort mehr als zehn Streifen zum Einsatzort geschickt. Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung konnte ein 61-Jähriger auf einer Straße in der Nähe erkannt und einer Kontrolle unterzogen werden. Bei der Durchsuchung des 61- Jährigen wurde eine Anscheinswaffe (Dekorationswaffe) sowie ein größeres Feuerzeug in Form eines Revolvers samt Holster aufgefunden werden. Beide Anscheinswaffen und das Holster wurden sichergestellt. Der 61-jährige Tatverdächtige wurde wegen Verstößen nach dem Waffengesetz angezeigt. Da er auf die Beamten psychisch auffällig wirkte, musste er anschließend in einem entsprechenden Krankenhaus untergebracht werden.
Am Dienstag, 27.06.2023, gegen 20:45 Uhr, befand sich ein 46-Jähriger mit seiner Begleiterin zu Fuß in der Haimhauser Straße. Ein bislang unbekannter Täter riss ihm unvermittelt seine Armbanduhr vom Handgelenk. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Münchner Freiheit.
Nach kurzer Verfolgung wurde er dort vom 46-Jährigen eingeholt. Daraufhin kam
es zu einem Handgemenge, wobei der 46-Jährige zu Boden ging und sich leichte
Verletzungen zuzog. Anschließend flüchtete der Täter als Sozius auf einem wartenden Motorroller. Die Begleiterin alarmierte den Polizeinotruf 110.
Sofort wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, an denen über zehn
Streifen beteiligt waren. Die Fahndung erbrachte keine Hinweise auf die Täter.
Die Armbanduhr hat einen Wert von über 100.000 Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Haimhauser Straße und Münchner
Freiheit (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 24.06.2023, gegen 07:00 Uhr, befand sich ein 26-Jähriger zu Fuß in der Ludwigstraße. Auf Höhe der Galeriestraße wurde er von mehreren unbekannten Personen aufgefordert, sein Handy abzugeben.
Nachdem der 26-Jährige nicht auf diese Forderung einging, schlug einer der Täter ihm kurze Zeit später mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin verlor er das Bewusstsein und blieb am Boden liegen. Als er von einer weiteren unbekannten Person geweckt wurde, musste er feststellen, dass sein Handy fehlte. Die Täter waren verschwunden.
Circa vier Stunden nach der Tat meldete der 26-Jährige diesen Vorfall bei der
Polizei. Er wurde bei dem Überfall leicht verletzt und musste vorsorglich wegen einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des U-Bahnhofs Odeonsplatz,
Ludwigstraße, Galeriestraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere die unbekannte Person, welche den 26-Jährigen geweckt hat, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 24.06.2023, gegen 23:00 Uhr, befand sich ein 31-Jähriger beim Müllhäuschen einer Wohnanlage. Dort wurde er unvermittelt von einem unbekannten Täter mehrfach gegen den Kopf geschlagen, woraufhin er zu Boden ging und das Bewusstsein verlor.
Als er wieder aufwachte, bemerkte er, dass seine Armbanduhr und Brille fehlten. Danach ging er zurück in seine Wohnung. Am Montag, 26.06.2023 suchte er seinen Hausarzt auf, da er nach wie vor Kopfschmerzen hatte. Anschließend ging er zur Polizei und zeigte den Vorfall an.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lautensackstraße, Wilhelm-Riehl-Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 24.06.2023, gegen 01:30 Uhr, wurde der Polizei eine Schlägerei in einer Shisha-Bar in der Tegernseer Landstraße gemeldet. Sofort wurden mehrere Streifen zur Bar geschickt.
Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass mindestens zehn bislang unbekannte Personen
mit Hiebwerkzeugen und Eisenstangen bewaffnet in die Bar stürmten und unvermittelt auf die Gäste einschlugen. Zudem verwüsteten die Täter die komplette Innenausstattung der Shisha-Bar. Die Schadenshöhe beläuft sich auf über zehntausend Euro.
Drei Gäste der Bar wurden verletzt, allesamt bulgarische Staatsangehörige mit Wohnsitzen in München (32, 37 und 24 Jahre alt). Der 32-Jährige musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Noch vor dem Eintreffen der Polizei entfernten sich die Täter. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Tegernseer Landstraße,
Waltramstraße und Fromundstraße (Untergiesing) Wahrnehmungen gemacht,
insbesondere über eine Personengruppe von ca. zehn Personen, die im Zusammenhang
mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 25.06.2023, gegen 14:45 Uhr, befand sich ein 72-Jähriger in einer Grünanlage und führte Bodenübungen mit einem Gleitschirm durch. Dabei wurde der Schirm von einer Windböe erfasst und der 72-Jährige wurde gegen einen Zaun geschleudert. Danach wurde er noch über eine Strecke von ca. 90 Metern über den Asphalt gezogen, bevor er schwer verletzt zum Liegen kam. Zeugen alarmierten die Polizei und den Rettungsdienst. Der 72-Jährige wurde vom Notarzt vor Ort versorgt und dann mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Am Sonntag, 25.06.2023, gegen 10:15 Uhr, konnte ein 42-jähriger Zeuge in der Kreuzstraße beobachten, wie ein Mann mit großen Taschen ein Geschäft in der Nähe verließ. Da die Taschen relativ schwer beladen waren und es Sonntag war, verfolgte der 42- Jährige den Unbekannten. Zwischenzeitlich informierten Zeugen auf Bitten des 42-Jährigen die Polizei über den Notruf 110. Da der Unbekannte jetzt zu flüchten versuchte, wurde er vom 42-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die eintreffende Polizeistreife konnte den Flüchtenden, einen 28-Jährigen mit afghanischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland, einer Kontrolle unterziehen. Bei der Durchsicht seiner Taschen wurden mehrere sakrale Gegenstände sowie eine Vielzahl an Schmuck und größere Mengen an Münzgeld gefunden. An der Eingangstür des Geschäfts konnte die Polizei Aufbruchspuren feststellen. Aus diesem Grund wurde der 28-jährige Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Er hatte weitere Gegenstände bei sich u.a. fremde Geldbeutel, die vermutlich aus weiteren Straftaten stammen dürften. Der Wert der Gegenstände aus dem Geschäft wird auf knapp 100.000 Euro geschätzt. Der 28-Jährige wird dem Haftrichter vorgeführt.
Am Freitag, 23.06.2023, gegen 13:15 Uhr, fuhr ein Linienbusfahrer auf der Herzogstraße in östliche Richtung. Dort stand eine 15-Jährige auf dem Gehweg. Aus bislang unbekannter Ursache wurde die Jugendliche vom Linienbus mitgeschleift und schwer verletzt. Sie musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Freitag, 23.06.2023, gegen 08:00 Uhr, kam es auf einem Betriebsgelände in Unterföhring zu einem Betriebsunfall, wobei ein 31-Jähriger schwer verletzt wurde. Der Mann fuhr zum Unfallzeitpunkt einen Hochhubwagen. Mit diesem stieß er beim Rückwärtsfahren gegen die Front eines Gabelstaplers. Dabei wurde sein linkes Bein eingeklemmt. Der 31-Jährige wurde vom Rettungsdienst behandelt und im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht.
Am Freitag, 23.06.2023, gegen 19:00 Uhr, wurde ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Giesing auf den 92-jährigen Vermissten aufmerksam, welcher sich in diesem Haus befand. Eine Polizeistreife konnte ihn identifizieren. Eine akute Behandlungsbedürftigkeit konnte nicht festgestellt werden, so dass der 92-Jährige zu seiner Wohnadresse gebracht und dort seiner Ehefrau übergeben wurde.
Seit Donnerstag, 22.06.2023, wird ein 92-Jähriger aus Giesing vermisst. Zuletzt war er am Donnerstag, 22.06.2023, gegen 19:00 Uhr zusammen mit seiner Ehefrau in der Deisenhofener Straße beim Spazierengehen und setzte sich zum Ausruhen auf eine Parkbank. Seine Ehefrau entfernte sich kurz und als sie nach wenigen Minuten zurückkehrte, war ihr Ehemann verschwunden. Bis jetzt kehrte er nicht nach Hause zurück. Aufgrund seines Alters ist er des Öfteren desorientiert und könnte sich in einer hilflosen Lage befinden. Sämtliche bisher durchgeführten Suchmaßnahmen verliefen erfolglos. Der Aufenthaltsort des 92-Jährigen ist nach wie vor unbekannt.
Beschreibung des Vermissten:
Männlich, 92 Jahre alt, 1,70 m groß, schlanke Figur, bekleidet mit hellblauem Langarm-Hemd, heller langer Baumwollhose und Sandalen. Er führt einen Gehstock mit sich.
Zeugenaufruf:
Wer hat die vermisste Person gesehen oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Unter dem Link:
Die Bayerische Polizei - Vermissung eines 92-Jährigen aus München (bayern.de) ist die Öffentlichkeitsfahndung mit Foto des 92-Jährigen.
Am Donnerstag, 15.06.2023, gegen 15:45 Uhr, fuhr eine 46-jährige Münchnerin mit ihrem Fahrrad auf der Müllerstraße in München-Schwabing. Auf Höhe des Anwesens Nr. 31 ging ein Mann zügig auf sie zu und stieß sie vom Fahrrad. Die 46-Jährige stürzte und fiel in den Gleisbereich der Trambahn.
Eine heranfahrende Trambahn konnte noch rechtzeitig bremsen und anhalten. Der Täter flüchtete, wurde dabei jedoch von einer 61-jährigen Münchnerin, die den Vorfall beobachtet hatte, verfolgt und fotografiert. Als der Mann dies bemerkte, trat er ihr mit dem Fuß in den Bauch und in den Rücken. Außerdem beleidigte er sie und bedrohte sie mit dem Tode. Anschließend konnte der Unbekannte flüchten.
Eine Sofortfahndung der Polizei blieb ohne Erfolg. Aufgrund des Lichtbildes konnte der Mann schließlich von Polizeibeamten erkannt und eindeutig identifiziert werden.
Die 46-Jährige wurde beim Sturz schwer verletzt und vom Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Der Tatverdächtige, der als 35-Jähriger, wohnhaft in München, identifiziert worden
war, wurde in den folgenden Tagen vernommen. Dabei stritt er die Tat ab. Aufgrund der Bewertung der Gesamtumstände und dem nach wie vor aggressiven Auftreten des 35-Jährigen wurde dieser schließlich am Mittwoch, 21.06.2023, vom Gesundheitsamt München zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Die Unterbringung wurde anschließend von einem Richter bestätigt.
Zeugenaufruf:
Wer hat den Tatablauf beobachtet bzw. wer kann weitere Angaben zu dem
Tatverdächtigen machen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit
der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsanzeigen, Tegernseer Landstraße 210, 81549
München, Tel.: 089/2910-0, oder auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.
Im Tatzeitraum von Montag, 22.05.2023, 21:00 Uhr, bis Dienstag, 23.05.2023, 06:00 Uhr, entwendete ein zunächst unbekannter Täter den Pkw-Schlüssel aus dem Zimmer einer Arbeiterunterkunft und anschließend den Pkw eines 30-Jährigen aus der Tiefgarage. Noch in der Tatnacht verunfallte der entwendete Pkw auf der BAB A 9 in Fahrtrichtung Berlin auf Höhe der Gemeinde Wiedemar. Bei dem Alleinunfall touchierte der Pkw mehrfach die Leitplanke und blieb total beschädigt liegen. Der Fahrer, ein 32-Jähriger aus Polen, kam verletzt ins Krankenhaus. Aufgrund des zeitlichen Zusammenhangs steht der Pkw-Fahrer in dringendem Tatverdacht. Bei dem Unfall war der Tatverdächtige betrunken und hatte keine Fahrerlaubnis. Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme war der Diebstahl des Pkw aber noch nicht bekannt und so wurde der Tatverdächtige nach seiner Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen. Sein Aufenthalt ist seitdem unbekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Wie bereits berichtet, kam es in der Nacht von Dienstag, 20.06.2023, auf Mittwoch, 21.06.2023, zur Festnahme eines 24-Jährigen aus Afghanistan, welcher wegen mehreren schweren Sexualdelikten dringend tatverdächtig ist. Am Dienstagabend, 20.06.2023 war bei der Polizei bekannt geworden, dass eine 13-Jährige aus München den 24-Jährigen im März 2023 am Münchner Ostbahnhof kennengelernt hatte. Danach blieben die beiden in Kontakt und trafen sich immer wieder in verschiedenen Hotels. Dabei kam es zu sexuellen Handlungen des Tatverdächtigen mit der 13-Jährigen. Außerdem gab der 24-Jährige ihr Betäubungsmittel ab (wie z. B. Marihuana), die dann zum Teil bereits gemeinsam konsumiert wurden. Schließlich kam der 24-Jährige auch in Kontakt mit einer 14-jährigen Freundin der 13-Jährigen. Auch hier kam es seinerseits zu sexuellen Handlungen mit der 14-Jährigen sowie zur Abgabe von Betäubungsmitteln. Der Tatverdächtige wurde daraufhin noch am 20.06.2023 gegen 23.00 Uhr von Polizeibeamten im Bereich der Ludwigvorstadt festgenommen. Er wurde schließlich am 21.06.2023 wegen schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern sowie der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige dem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Am Dienstag, 20.06.2023, gegen 23:10 Uhr, sprach eine 44-jährige Rollstuhlfahrerin einen ihr unbekannten Mann an und bat diesen, sie in Richtung der U-Bahnstation Moosacher Straße zu schieben, um schneller dem drohenden Gewitter zu entkommen. Dieser schob sie jedoch in eine dunkle Hofeinfahrt und fing an sexuelle Handlungen gegen den Willen der 44-Jährigen durchzuführen. Trotz körperlicher Behinderung gelang es der 44-Jährigen sich gegen den Angriff erfolgreich zu wehren und den Täter in die Flucht zu schlagen. Auf der Suche nach Hilfe traf die 44-Jährige auf zwei Passanten, die den Polizeinotruf 110 verständigten. Eine daraufhin eingeleitete Fahndung ergab keine Hinweise auf den Täter. Die Rollstuhlfahrerin blieb unverletzt. Das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Von Dienstag, 20.06.2023, auf Mittwoch, 21.06.2023, kam es zur Festnahme eines 24- Jährigen aus Afghanistan, welcher wegen mehreren schweren Sexualdelikten dringend tatverdächtig ist. Als er gegen 03:20 Uhr von zwei zivilen Polizeibeamten zur Haftanstalt gebracht werden sollte, versuchte der 24-Jährige zu flüchten. Die Streifenbesatzung befand sich zu diesem Zeitpunkt an der Theresienwiese. Da der 24-Jährige nicht stehen blieb, sondern weiter in Richtung Theresienhöhe flüchtete, wurde von den Polizeibeamten mehrfach ein Schusswaffengebrauch angedroht. Da er auch jetzt nicht stehenblieb, wurden zwei gezielte Warnschüsse in die Luft abgegeben. Der 24-Jährige konnte danach schließlich auf der Theresienhöhe durch weitere Polizeieinsatzkräfte in einem Gebüsch versteckt aufgefunden und festgenommen werden. Er wurde anschließend in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht.
Am Mittwoch, 21.06.2023, gegen 04:45 Uhr, bemerkten Anwohner in der Kaiserstraße in
München-Schwabing mehrere brennende Fahrzeuge. Die Brände konnten schließlich
durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Bei zwei Pkw, die nicht unmittelbar nebeneinander gestanden hatten, wird nun wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. Das Feuer griff in der Folge noch auf weitere geparkte Fahrzeuge über. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Wer hat etwas zum Tatablauf bemerkt bzw. wer kann Angaben zu dem oder den Tätern
machen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Ein 82-jähriger Münchner begab sich am Montag, 19.06.2023 gegen 16:00 Uhr, von seiner Wohnung in der Höglwörther Straße in München zu einem Spaziergang, von dem er bis jetzt nicht zurückgekehrt ist. Üblicherweise geht er im Südpark oder im Bereich der Boschetsrieder Straße oder Murnauer Straße spazieren. Der 82-Jährige ist sehr gut zu Fuß, könnte aber möglicherweise nicht mehr alleine nach Hause finden. Ein Mobiltelefon führt er nicht mit. Eine Angehörige erstattete heute in den frühen Morgenstunden eine Vermisstenanzeige.
Nachtrag:
Am Dienstag, 20.06.2023, gegen 13:45 Uhr, wurde eine Passantin in der Thierschstraße
auf den 82-Jährigen aufmerksam. Eine dazu gerufene Polizeistreife konnte ihn als den
82-jährigen Vermissten identifizieren. Es konnte eine akute Behandlungsbedürftigkeit
festgestellt werden, weshalb der 82-Jährige auf eine Polizeiinspektion gebracht wurde.
Dort wurde er Familienangehörigen übergeben.
Am Montag, 19.06.2023, gegen 01.00 Uhr befanden sich eine Frau und zwei Männer im Alter von 21 bis 32 Jahren in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus (alle bulgarische Staatsbürger mit Wohnsitzen in München). Sie gerieten aus ungeklärten Gründen in Streit. Bei der Auseinandersetzung erlitt der 32-jährige Mann eine lebensbedrohliche Stichverletzung. Der 31-jährige Mann alarmierte daraufhin den Rettungsdienst. Der Verletzte wurde vom Notarzt in ein Krankenhaus gebracht, wo er später verstarb. Die Münchner Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und in der Wohnung intensive Spurensicherungsarbeiten durchgeführt. Ein mögliches Tatmesser konnte sichergestellt werden. Auch mehrere Anwohner und Nachbarn wurden noch in der Nacht nach möglichen Wahrnehmungen befragt. Die 21-Jährige und der 31-Jährige wurden festgenommen. Der genaue Ablauf der Tat und die jeweiligen Tatbeteiligungen der beiden Personen sind Gegenstand der aktuellen Ermittlungen.
Am Montag, 19.06.2023, gegen 16:30 Uhr, fuhr ein 37-Jähriger mit einem Lkw auf dem Sigmund-Riefler-Bogen in Richtung De-Gasperi-Bogen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand erlitt der 37-Jährige eine plötzlich auftretende internistische Erkrankung, wodurch er auf Höhe der Hausnummer 5 im Sigmund-Riefler-Bogen mit dem Lkw von der Fahrbahn abkam und geradeaus gegen ein Verkehrszeichen, Bäume und ein Zufahrtstor fuhr. Danach kam sein Lkw zum Stehen. Ein Zeuge verständigte die Polizei. Reanimationsmaßnahmen vor Ort verliefen erfolglos, so dass der 37-Jährige verstarb. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Sonntag, 18.06.2023, gegen 02:20 Uhr saßen vier Bauarbeiter vor einem Wohncontainer auf einem Baustellengelände im Bereich der Rosenheimer Straße (alle vier sind rumänische Staatsbürger im Alter von 27 bis 40 Jahren). Sie waren alkoholisiert und gerieten aus ungeklärten Gründen in Streit. Plötzlich holte ein 27-Jähriger ein Messer aus einem Wohncontainer und stach damit auf einen 27-Jährigen und einen 33-Jährigen ein. Beide wurden verletzt. Ein 40-jähriger Bauarbeiter konnte den Angreifer von den beiden verletzten Personen wegreißen und ihm das Messer entwenden. Weitere Bauarbeiter alarmierten den Rettungsdienst. Auch mehrere Polizeistreifen kamen zum Baustellengelände. Der Tatverdächtige konnte in einem Container festgenommen werden. Er wurde wegen versuchter Tötung angezeigt. Das Tatmesser (ein Cuttermesser) konnte vor Ort sichergestellt werden. Die beiden Verletzten wurden in Krankenhäusern behandelt, die sie zwischenzeitlich wieder verlassen konnten. Der Tatverdächtige wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Am Sonntag, 18.06.2023, gegen 14:35 Uhr, befand sich vor dem Eingang zum Alten Südfriedhof ein 62-Jähriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland, welcher exhibitionistische Handlungen vornahm. Als ein 16- und ein 17-Jähriger an ihm vorbeigingen, suchte der 62-Jährige intensiven Blickkontakt. Beide riefen umgehend den Polizeinotruf 110. Die Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen noch in Tatortnähe vorläufig festnehmen. Der 62-Jährige mit estnischer Staatsangehörigkeit wurde nach erfolgter Anzeigenerstattung der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wird zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Am Samstag, 17.06.2023, gegen 17:55 Uhr, fuhr ein 48-Jähriger mit einem Fahrrad auf dem Radweg der Ungererstraße in südliche Richtung. Zur gleichen Zeit parkte dort ein Pkw am rechten Fahrbahnrand ein. Die 56-jährige Beifahrerin öffnete die Beifahrertür und der Radfahrer stieß mit der geöffneten Tür zusammen. Er verletzte sich leicht und wollte später selbst zum Arzt gehen. Die 56-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Präventionshinweis:
Die Münchner Polizei bittet alle Autofahrer, daran zu denken, dass sie nach dem Einparken und vor dem Öffnen der Fahrzeugtüren auf den Straßenverkehr und insbesondere auf heranfahrende Radfahrer achten. Durch das plötzliche Öffnen von Fahrzeugtüren kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen.
Auch der sogenannte Holländer-Griff, ein Öffnen der Tür mit der rechten Hand, wodurch der Oberkörper nach links gedreht wird und ein automatischer Schulterblick erfolgt, kann in solchen Situationen sinnvoll sein.
Der Holländer-Griff gilt natürlich auch seitenverkehrt für den Beifahrer, wenn sich ein Radweg direkt neben der Beifahrerseite befindet. In diesem Fall soll der Beifahrer mit der linken Hand die Tür öffnen, damit er beim Öffnen heranfahrende Radfahrer im Blick hat. Bitte weisen Sie auch Ihre Beifahrer beim Aussteigen auf Achtsamkeit hin.
Am Samstag, 17.06.2023, gegen 13:00 Uhr, fuhr ein 41-Jähriger mit einem Pkw auf der Allacher Straße. An der Kreuzung zur Untermenzinger Straße wollte er nach ersten Ermittlungen nach links abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 32-jähriger Autofahrer auf der Allacher Straße. Die Kreuzung mit der Untermenzinger Straße wollte er geradeaus überqueren. Mit im Pkw befand sich eine 23-jährige Beifahrerin. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch der Pkw des 32-Jährigen frontal gegen eine Ampel geschleudert wurde. Die Beifahrerin wurde verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Ampelanlage wurde beschädigt und fiel aus. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von über 25.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es in diesem Bereich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der 41-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Am Donnerstag, 15.06.2023, gegen 13:00 Uhr, meldete ein Mitarbeiter einer Gemeinschaftsunterkunft in Forstenried, dass ein Bewohner der Einrichtung Schnittverletzungen im Kopfbereich aufweisen würde.Sofort wurden mehrere Polizeistreifen zur Unterkunft geschickt. Im Rahmen der Ermittlungen vor Ort stellte sich heraus, dass ein 27-jähriger Bewohner der Unterkunft von einem 24-jährigen Bewohner gegen 12:00 Uhr im Schlaf mit einem Werkzeug und einem Messer angegriffen und am Kopf und im Halsbereich verletzt worden war. Der 27-Jährige und der 24-Jährige wohnen in demselben Zimmer. Hintergrund der Tat ist offenbar ein länger andauernder Streit zwischen den beiden afghanischen Staatsangehörigen. Der verletzte 27-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und konnte bereits am selben Tag wieder entlassen werden. Der tatverdächtige 24-Jährige wurde festgenommen und wird im Laufe des Freitags, 16.06.2023, dem Haftrichter vorgeführt.
Am Donnerstag, 15.06.2023, gegen 17:20 Uhr, fuhr ein 33-Jähriger mit einem Pkw auf der Dülferstraße in München stadtauswärts. Dann wollte er nach links in die Rainfarnstraße einbiegen. Zur selben Zeit fuhr ein 44-Jähriger mit einem Motorroller ebenfalls auf der Dülferstraße stadteinwärts. Er wollte nach rechts in die Rainfarnstraße abbiegen. Beim Abbiegen der beiden Fahrzeuge kam es zum Zusammenstoß. Der 44-Jährige wurde schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt.
Wie bereits berichtet, kam es am Samstag, 29.04.2023, gegen 05:30 Uhr, im Bereich Tunnelweg/Feldstraße in Unterföhring zu einer versuchten Vergewaltigung. Dabei wurde eine 25-Jährige von einem fremden Mann angesprochen, der sie plötzlich packte, zu Boden warf und versuchte sie zu entkleiden. Weil die 25-Jährige laut schrie und sich wehrte, wurde ein Anwohner auf die Schreie aufmerksam, woraufhin er von seinem Balkon in Richtung des Geschehens rief und die Polizei verständigte. Daraufhin entfernte sich der Tatverdächtige. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ergaben sich keine Hinweise.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, dunkelbraunes Haar; bekleidet mit weißem T-Shirt, heller Jeansjacke, blauer Hose, sprach Englisch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Feldstraße, Tunnelweg (Unterföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Unter diesem Link befindet sich das Foto des Tatverdächtigen:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/unbekannte-straftaeter/050440/index.html
Am Mittwoch, 14.06.2023, gegen 10:50 Uhr, konnte eine zivile Streife beobachten, wie ein 49-Jähriger in den Garten eines Einfamilienhauses einstieg. Als die Beamten ihm folgten und ihn vor dem Anwesen einer Kontrolle unterzogen, kam eine Hausbewohnerin hinzu und sprühte dem 49-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht. Sie erklärte den Beamten, dass der 49-Jährige zuvor sexuelle Handlungen vor ihr an sich vorgenommen hatte. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt. Die Frau wurde wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt.
Am Dienstag, 13.06.2023, gegen 17:00 Uhr wurde über den Notruf 112 eine Rauchentwicklung in einem Waldstück im Münchner Stadtteil Fasanerie, zwischen der Borsigstraße und dem Füsslgraben, gemeldet.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München und der Münchner Polizei stellten
beim Eintreffen fest, dass über 1.000 Quadratmeter Wald in Brand standen. Während
der aufwändigen Löscharbeiten wurden Utensilien gefunden, die darauf schließen lassen, dass dort unerlaubt gegrillt worden war.
Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 13.06.2023, gegen 22:20 Uhr, teilte eine 18-Jährige von zuhause aus über den Polizeinotruf 110 mit, dass sie kurz zuvor im Englischen Garten von einem fremden Mann angegriffen worden wäre.
Sofort wurde eine Polizeistreife zum Wohnort der 18-Jährigen geschickt. Diese gab im
Rahmen der ersten Ermittlungen an, dass sie mit einem Fahrrad über das Stauwehr
Oberföhring aus dem Englischen Garten herausfahren wollte. Dort wäre ihr ein Mann auf einem Mountainbike entgegengekommen. Er hielt sie auf und stieß sie vom Fahrrad. Die 18-Jährige schrie sofort laut und machte mit den Armen Abwehrbewegungen. Der Täter ließ daraufhin von ihr ab und die 18-Jährige konnte mit dem Fahrrad weiter nach Hause fahren. Sie wurde an der Hand leicht verletzt.
Im Umfeld des Tatortes wurde mit einer Vielzahl an Einsatzkräften nach dem Täter
gefahndet – ohne Erfolg.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, etwa 25 Jahre, 170 cm groß, westeuropäisches Erscheinungsbild; dunkle, lange
Hose, dunkles T-Shirt, Ski-Maske; er war mit einem dunklen Fahrrad unterwegs
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Stauwehrs Oberföhring
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 12.06.2023, gegen 07:40 Uhr, kam es im Bereich der Dachauer Straße zu einer Blockadeaktion von Aktivisten. Gegen 09:15 Uhr gab es einen medizinischen Notfall im Umfeld der Blockadeaktion. Es bestand bei einer Person der Verdacht auf eine akute lebensbedrohliche Erkrankung. Ein Notarztwagen wurde geschickt. Wegen der Aktion der Klima-Chaoten kam es bei der Anfahrt zu einer Verzögerung von ca. zehn Minuten. Im Anschluss konnte der lebensbedrohlich erkrankte Patient in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Samstag, 10.06.2023, gegen 16:00 Uhr, bemerkte eine Bewohnerin, dass in ihrer Wohnung eingebrochen worden war. Sie verständigte sofort die Polizei. Die Täter konnten die Wohnungstür öffnen und so die Wohnung betreten, wo sie unter anderem hochwertigen Schmuck und Handtaschen, darunter eine in auffällig giftgrüner Farbe und eine in königsblauer Farbe, entwenden konnten. Im Anschluss flüchteten sie unerkannt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Täter die Gegenstände in größeren Behältern versteckten und abtransportierten. Möglicherweise gingen die Täter mehrmals von der Straße in die Wohnung. Zeugenaufruf: Wer hat im Zeitraum Samstag, 10.06.2023, zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr, im Bereich der Neureutherstraße (Maxvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 11.06.2023, gegen 20:00 Uhr, besuchte eine 15-Jährige ein Konzert in der Olympiahalle. Unvermittelt setzte sich ein fremder Mann neben sie, legte den Arm um sie, öffnete seine Hose und fasste hinein. Erst als eine weitere Person zu der 15-Jährigen hinzukam, ließ der Mann von ihr ab. Der Sicherheitsdienst wurde informiert und der Mann wurde festgehalten bis die Polizei kam. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-Jährigen mit Wohnsitz in München. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und einer Anzeigenerstattung wurde er entlassen.
Am Sonntag, 11.06.2023, gegen 19:00 Uhr, teilte ein unbeteiligter Zeuge am Polizeinotruf mit, dass er soeben einen Angriff mit einer Machete unter Jugendlichen beobachtet hätte.
Sofort wurde eine Vielzahl an Polizeistreifen entsandt. An einer Bushaltestelle konnten ein 17-Jähriger und ein 16-Jähriger angetroffen werden. Beide waren verletzt. Der 16-Jährige wies Schnittwunden auf.
Die beiden gaben an, dass sie kurz zuvor am Busbahnhof „Neuperlach Zentrum“ von zwei Jugendlichen, die ihnen flüchtig bekannt sind, angesprochen worden waren.
Danach wären sie gemeinsam zu einer nahegelegenen Grünanlage gegangen, um
zu rauchen. Dort griffen die anderen Jugendlichen den 16-Jährigen und den 17-Jährigen unvermittelt an. Einer der Täter führte eine Machete mit sich, der andere Täter zeigte eine Pistole vor.
Insbesondere der 16-Jährige wurde durch Schläge mit der Machete verletzt. Die Täter forderten dabei Geld von den beiden Jugendlichen und entfernten sich schließlich in unbekannte Richtung vom Tatort.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen erbrachten keine Hinweise auf die
Tatverdächtigen.
Der 16-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden unbekannten Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 16-20 Jahre alt, helle Hautfarbe, bekleidet mit dunkler Hose, dunkle weiße Schuhe
Täter 2:
Männlich, ca. 16-20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, helle Hautfarbe, blonde Haare,
weiße/helle Oberbekleidung, weiße Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Gerhart-Hauptmann-Rings
(Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 10.06.2023, gegen 11:05 Uhr, fuhr ein 75-Jähriger mit seinem Fahrrad auf der Siglstraße in Richtung Zschokkestraße. Nach ersten Erkenntnissen beabsichtigte er an der Kreuzung zur Ludwig-Richter-Straße links in diese einzubiegen, wobei er über die Gleise der Tram fahren musste. Zur selben Zeit fuhr der 43-jährige Trambahnfahrer ebenfalls in Richtung Zschokkestraße. An der Einmündung zur Ludwig-Richter-Straße wollte er diese geradeaus überqueren. Beim Abbiegen des Radfahrers kam es zum Zusammenstoß mit der vorfahrtsberechtigten Straßenbahn, so dass der 75-Jährige zu Boden stürzte und schwer verletzt wurde. Er musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Zum Unfallzeitpunkt trug er keinen Fahrradhelm. Aus diesem Grund weist die Verkehrspolizei erneut daraufhin, dass trotz fehlender Tragepflicht ein Fahrradhelm Kopfverletzungen verhindern oder zumindest minimieren kann. Sowohl das Fahrrad als auch die Straßenbahn wurden leicht beschädigt.
Am Freitag, 09.06.2023, gegen 15:50 Uhr, meldeten sich unbekannte Personen per Telefon bei einer 26-Jährigen. Sie gaben sich nach derzeitigem Ermittlungsstand als Mitarbeiter einer Lotterie aus und benachrichtigten die Frau wegen eines vermeintlichen Lotteriegewinns.
Um eine Auszahlung des Gewinns zu ermöglichen, sollte die 26-Jährige einen
Geldtransport vorfinanzieren, indem sie Geschenkkarten im Wert von mehreren tausend Euro kaufen und überweisen sollte. Dies tat die 26-Jährige.
Zudem wurde sie in weiteren Telefonaten dazu gebracht, einen fünfstelligen Betrag in mehreren Tranchen zu überweisen. Durch die Banksicherheit eines Geldinstituts wurde der Betrug erkannt und sowohl die Polizei als auch die Frau darüber informiert.
Präventionshinweis:
Machen Sie sich bewusst, wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben.
Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern.
Zahlen Sie keine Gebühren und wählen Sie keine gebührenpflichtigen Rufnummern. Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.
Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter, keine Telefonnummern und
Adressen, keine Bankkontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, vor allem dann nicht, wenn von Ihnen sofortiges Handeln verlangt wird.
Werden Sie am Telefon aufgefordert, Zahlungen oder Überweisungen zu tätigen, dann legen Sie umgehend auf und informieren Sie unter der 110 die Polizei.
Weder Ihre Bank noch andere seriöse Unternehmen verlangen von Ihnen Geschäfte wie zum Beispiel Kontoeröffnungen am Telefon abzuschließen.
Sind Sie generell unsicher, dann legen Sie auf und haben Sie keine Scheu, die Polizei unter 110 anzurufen. Lieber einmal zu viel als einmal zu spät. Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.
Am Freitag, 09.06.2023, gegen 01:10 Uhr, befand sich ein 24-Jähriger im Bereich der Tramhaltestelle Hauptbahnhof in der Arnulfstraße. Dort wurde er von mehreren, ihm unbekannten Männern angesprochen. Einer von ihnen schlug dem 24-Jährigen mit der Faust ins Gesicht, während ihm ein anderer seine Tüte wegnahm. Als ein Zeuge sich in die Auseinandersetzung einmischte, flüchteten die Täter und ließen die Tüte mit Inhalt zurück.
Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei konnte einer der Tatverdächtigen festgenommen werden. Dabei handelt es sich um einen 27-Jährigen mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Der 24-Jährige erlitt durch den Schlag Verletzungen im Gesicht und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden anderen Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 1,75 m groß, dunkle Hautfarbe, schulterlange Dreadlocks, sprach Englisch
Täter 2:
Männlich, ca. 40 – 50 Jahre alt, ca. 1,77 m groß, kräftige Statur, osteuropäisches
Erscheinungsbild, kurze dunkelblonde Haare, sprach gebrochenes Deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Hauptbahnhofs Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 09.06.2023, gegen 03:00 Uhr, ging ein Notruf ein, dass ein Mobilfunkmast im Bereich „Am Lüßl“ brennen würde. Das Feuer konnte daraufhin von der Feuerwehr vor Ort gelöscht werden. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Mobilfunkmast durch den Brand vollständig zerstört. Der Sachschaden wird auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt. Verletzt wurde niemand. Das Kommissariat 43 der Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Mittwoch, 07.06.20223, gegen 11:50 Uhr, fuhr ein 66-Jähriger mit einem Pkw die Rumfordstraße stadtauswärts. Auf Höhe des Anwesens Nummer 26 beabsichtigte er eine ihm vorausfahrende Radfahrerin zu überholen. Zeitgleich fuhr eine 67-Jährige mit einem E-Bike auf der Rumfordstraße in entgegengesetzter Richtung stadteinwärts. Bei dem Überholvorgang erfasste der Pkw-Fahrer das Fahrrad der 67-Jährigen frontal. Durch den Zusammenstoß wurde die Frau auf die Motorhaube geladen, prallte gegen die Windschutzscheibe und von dort wieder nach vorne auf die Fahrbahn. Sie zog sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 66-Jährige wurde nicht verletzt. Am Pkw entstand Totalschaden
Zwischen Sonntag, 28.05.2023, gegen 01:50 Uhr, und Montag, 29.05.2023, gegen 09:40Uhr, verschaffte sich ein zunächst unbekannter Täter Zutritt zu einem Ladengeschäft in den Stachus Passagen und entwendete Bargeld aus der Kasse. Er konnte mit der Beute unerkannt flüchten. Im Rahmen einer umfangreichen Spurensicherung wurden unter anderem auch Lichtbilder der Videoüberwachung aus der Ladenzeile gefertigt. Anhand dieser konnten zivile Polizeibeamte den Tatverdächtigen wiedererkennen und am Mittwoch, 07.06.2023, in der Schillerstraße Ecke Landwehrstraße festnehmen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 25-Jährigen mit syrischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Der bereits polizeibekannte 25-Jährige wurde zur Klärung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Dienstag, 06.06.2023, gegen 08:25 Uhr, fuhr ein 45-Jähriger auf der Appenzeller Straße. Auf Höhe der Zuger Straße hielt er den Pkw am rechten Fahrbahnrand an, um seine 34-jährige Ehefrau aussteigen zu lassen. Nach dem Anhalten wollte der 45-Jährige einem nachfolgenden Pkw mehr Platz verschaffen und fuhr ein Stück nach vorne. Hierbei bemerkte er nicht, dass seine Ehefrau bereits die Fahrzeugtür geöffnet hatte und mit einem Bein ausgestiegen war. In der Folge geriet der Fuß der Frau unter das Hinterrad des Fahrzeugs. Sie wurde dabei schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Im Zeitraum zwischen Freitag, 02.06.2023, gegen 16:00 Uhr und Montag, 05.06.2023, gegen 07:10 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Kindertagesstätte in Aschheim-Dornach. Anschließend wurden die Räumlichkeiten durchsucht und der oder die Täter entwendeten einen Möbeltresor und weiteres Bargeld. Der oder die Täter konnten sich unerkannt entfernen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Zeisigweg, Amselweg, Feldkirchner Weg (Aschheim-Dornach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet, wurde am Freitag, 13.01.2023, nach 14:00 Uhr ein 76-Jähriger in
seiner Wohnung tot aufgefunden. Das Opfer war von einer bislang unbekannten Person getötet worden war.
Am Tatort wurden intensive Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Dabei wurde ein
weibliches DNA-Muster festgestellt, das zunächst niemanden zugeordnet werden konnte. Aufgrund der umfangreichen Folgeermittlungen wurde nun die Ermittlungsgruppe
“France“ beim Kommissariat 11 gegründet. Die wahrscheinliche Tatzeit konnte auf Montag, 09.01.2023 in den Vormittagsstunden eingegrenzt werden. Außerdem stellte sich heraus, dass der allein lebende 76-Jährige für Alltagstätigkeiten zum Teil auf Hilfe angewiesen war.
Schließlich wurde aus dem erweiterten Bekanntenkreis des Opfers auch eine 51-jährige türkische Staatsangehörige mit Wohnsitz in München ermittelt. Sie bestätigte bei einer ersten Überprüfung eine Bekanntschaft zu dem Opfer über ihren Vater, verweigerte jedoch die freiwillige Abgabe einer DNA Speichelprobe. Am Donnerstag, 01.06.2023 erfolgte bei ihr nun der Vollzug eines richterlichen Beschlusses zur Entnahme und molekulargenetischen Untersuchung einer Blutprobe.
Ein zeitnaher Vergleich mit den offenen Tatortspuren zeigte, dass die 51-Jährige eindeutig Verursacherin tatrelevanter Spuren ist. Es wurde Haftbefehl beantragt. Die nunmehr Tatverdächtige konnte noch im Laufe des späten Nachmittags des 02.06.2023 festgenommen werden.
Die Hintergründe zur Tat bzw. das eigentliche Tatmotiv bedürfen nach wie vor weiterer
Ermittlungen. Die Tatverdächtige macht derzeit keine Angaben zum Tatvorwurf. Als mutmaßliche Tatwaffe kommt ein einseitig geschliffenes Werkzeug, z.B. ein Messer in Betracht.
Die Ermittler suchen dazu immer noch ein fehlendes Mobiltelefon “bea-fon SL 630“ des
76-Jährigen. Auch seine Armbanduhr wird vermisst, zu der jedoch keine weiteren Informationen vorliegen.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Montag, den 09.01.2023 in den Vormittagsstunden insbesondere im Bereich
München Untermenzing Francestraße auffällige Beobachtungen gemacht oder kann
etwas zum Verbleib des o.g. Handys, der fehlenden Armbanduhr bzw. zu dem
Bekanntenkreis und den Lebensumständen des Opfers sagen?
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit
dem zuständigen Kommissariat 11, EG France, Tel. 089 2910-0 oder auch jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 05.06.2023, gegen 10:15 Uhr, schlief eine 53-jährige deutsche Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz auf einer Parkbank im Nussbaumpark. Währenddessen näherte sich ihr ein 25-jähriger somalischer Staatsangehöriger (ebenfalls ohne festen Wohnsitz in Deutschland) und berührte sie im Intimbereich. Die 53-Jährige wachte dadurch auf und schrie sofort um Hilfe, woraufhin sich der Tatverdächtige unvermittelt entfernte. Anschließend verständigte die Frau, die aufgrund einer Gehbehinderung an den Rollstuhl gebunden ist, den Polizeinotruf 110. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten kurze Zeit darauf zur Festnahme des 25-Jährigen. Dieser hatte sich in einem nahen Gebüsch versteckt. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Am Montag, 05.06.2023, gegen 01:45 Uhr, stieg ein Mann am Orleansplatz in das Taxi eines 50-Jährigen. Das Fahrziel war der S-Bahnhof Feldkirchen.
Nachdem sie dort angekommen waren, wollte der Taxifahrer das Fahrgeld kassieren. Der
unbekannte Fahrgast stieg jedoch ohne Bezahlung aus dem Taxi. Der Taxifahrer stieg ebenfalls aus, da er den Eindruck hatte, dass der Mann ohne zu zahlen flüchten wolle.
Der Fahrgast zog plötzlich einen messerähnlichen Gegenstand, hielt diesen in Richtung des Taxifahrers und forderte die Herausgabe von Bargeld. Als ein Pkw vorbeikam, flüchtete der Täter in unbekannte Richtung.
Der Taxifahrer wurde nicht verletzt. Er verständigte den Polizeinotruf 110. Eine polizeiliche Sofortfahndung führte nicht zur Ergreifung des Täters.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, 25-30 Jahre alt, 185-190 cm groß, schlank, sprach akzentfrei Deutsch;
schwarzer Kapuzenpulli, trug weiße FFP-2-Maske
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des S-Bahnhofes Feldkirchen,
Velaskostraße, Raiffeisenstraße, Sonnenstraße und Bahnhofsstraße (Feldkirchen)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 04.06.2023, gegen 10:10 Uhr, befand sich eine 71-Jährige zusammen mit ihrem Hund im Englischen Garten. Zeitgleich führte eine Streife der Polizeiinspektion Reiterstaffel München auf der Reitwiese im Nordteil des Englischen Gartens Übungsritte durch. Der Mischlingshund der 71-Jährigen lief unvermittelt laut bellend in Richtung des Polizeipferdes Naxas. Das Pferd erschrak und warf die Polizeibeamtin ab. Durch den Sturz wurde die Reiterin leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Streifenkollege blieb unverletzt und kümmerte sich um die Versorgung von Naxas. Der im gesamten Englischen Garten geltenden Anleinpflicht für Hunde war die 71-Jährige nicht nachgekommen. Gegen sie wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Am Freitag, 02.06.2023, gegen 11:50 Uhr, meldeten mehrere Bürger dem Polizeinotruf, dass an der Kreuzung Ungererstraße und Föhringer Ring die
Geschwindigkeitsüberwachungssäule umgefahren wurde und auf dem linken Fahrstreifen des Föhringer Rings läge. Der unbekannte Unfallverursacher fuhr zuvor in einem möglicherweise blauen Fahrzeug auf dem Föhringer Ring in Richtung Effnerstraße.
Nach dem Unfall entfernte er sich, ohne der gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, den Unfall zu melden. Der Sachschaden liegt bei mehreren zehntausend Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 03.06.2023, gegen 21:45 Uhr, befand sich ein 29-Jähriger am Isarufer auf Höhe der Maximiliansbrücke. Gegenüber auf der Schwindinsel waren drei Männern. Sie sahen, wie der 29-Jährige sehr nah am Isarufer stand und drohte hineinzufallen. Die drei Männer begaben sich auf die andere Uferseite und einer konnte den mittlerweile in die Isar gefallenen 29-Jährigen aus dem Wasser ziehen. Im Anschluss gab der 29-Jährige an, eine unbekannte Person, mit der er zuvor Alkohol konsumiert hatte, zu vermissen und er vermutete diese im Wasser. Daraufhin alarmierten die Männer die Polizei. Sofort begaben sich über zehn Streifen zum Einsatzort. Der Polizeihubschrauber wurde ebenfalls zur Absuche herangezogen. Nachdem der 29-Jährige im Laufe der Absuche widersprüchliche Angaben machte und auch keine weitere Person im Wasser gefunden werden konnte, wurde der Einsatz beendet. Der 29-Jährige wurde vom Rettungsdienst wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.
Am Donnerstag, 01.06.2023, gegen 22:15 Uhr, befand sich ein 65-Jähriger mit Wohnsitz
in München zusammen mit seiner Ehefrau am U-Bahnhof Odeonsplatz und bestieg eine
U-Bahn in Richtung Arabellapark. Hier hat ein unbekannter Mann seine Hand gehoben
und durch eine konkludente Geste den 65-Jährigen aufgefordert, in diese einzuschlagen.
Da der 65-Jährige von einem Spaß ausging, ging er darauf ein.
Danach suchte der Mann Körperkontakt zu dem 65-Jährigen und zog ihn an sich heran. Da hierbei keine Gewalt angewendet wurde, ging der 65-Jährige weiterhin von einem Spaß aus.
Tatsächlich nutzte der junge Mann den unerbetenen Körperkontakt als gezielte
Ablenkung, um die hochwertige Armbanduhr des 65-Jährigen zu entwenden. Der Täter
ging dabei so geschickt vor, dass der 65-Jährige das Fehlen seiner Armbanduhr erst
wahrnahm, als die Türen der U-Bahn bereits geschlossen waren. Der Täter
konnte noch vor Abfahrt der U-Bahn diese mit der Armbanduhr verlassen und flüchtete
zum Ausgang des U-Bahnhofes.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, athletische Figur, schwarze wellige kurze
Haare, Drei-Tage-Bart, schwarz-braune Augen, sprach Deutsch mit ausländischem
Akzent; dunkelgraue Jogging- oder Stoffhose, dunkle leichte Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich U-Bahnhof Odeonsplatz, Gleisbereich
U3/U6, oder in der U-Bahn Richtung Arabellapark Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 01.06.2023, gegen 04:25 Uhr, fuhr ein 19-Jähriger mit dem Nachtbus vom Kolumbusplatz in Richtung Quiddestraße. Er hörte im Bus Musik mit Kopfhörern und schlief währenddessen ein. An der Haltestelle „Im Gefilde“ wachte er auf und stellte fest, dass sein Mobiltelefon nicht mehr da war.
Als der 19-Jährige einen vor ihm stehenden Mann nach seinem fehlenden Mobiltelefon
fragte, erhielt er von diesem wortlos einen Kopfstoß. Der Täter ging anschließend zur Tür
und gab dem 19-Jährigen ein Handzeichen ihm zu folgen. Am Ausstieg angekommen,
riss der Täter dem 19-Jährigen zwei Ketten vom Hals und flüchtete durch die sich
schließende Bustür.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 185-190 cm groß, schmale Figur, längliches Gesicht,
schwarze kurze Haare; bekleidet mit grauer Kapuzenjacke mit Reißverschluss und
darunter ein rotes Oberteil
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Putzbrunner Straße und Bushaltestelle
N45 „Im Gefilde“ (Waldperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Mittwoch, 12.04.2023 stellte ein Mitarbeiter einer Hausverwaltung einer Wohnanlage in Obersendling der Polizei ein Video zur Verfügung, auf dem zu sehen ist, wie mehrere Jugendliche ein 12-jähriges Mädchen sexuell belästigen. Außerdem wurde ein weiteres Video zu diesem Vorfall in den sozialen Medien verbreitet. Im Rahmen der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass sich die sexuelle Belästigung am Montag, 10.04.2023 ereignet hatte. Bei der Befragung des Mädchens wurde zudem bekannt, dass es bereits im Vorfeld zu einer versuchten räuberischen Erpressung gekommen war. Ein 16-jähriger Tatverdächtiger hatte unter Vorhalt eines Taschenmessers Bargeld von dem Mädchen gefordert. Bei den bisher bekannten Tatverdächtigen zum Geschehen auf dem Video handelt es sich um den16-Jährigen sowie einen weiteren 15-Jährigen. Außerdem waren ein 12-Jähriger und ein 13-Jähriger an der Tat beteiligt. Die 12-Jährige und die Tatverdächtigen kannten sich bereits vor den Taten. DieMünchner Polizei ermittelt wegen des Verdachts der versuchten räuberischen Erpressung und der sexuellen Belästigung.
Am Donnerstag, 01.06.2023, gegen 00:15 Uhr, kam es auf der Bad-Schachener-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Dabei war eine Personengruppe mit diversen Schlagwerkzeugen bewaffnet. Nachdem Polizeikräfte am Einsatzort angekommen waren, flüchtete die bewaffnete Personengruppe. Zwei der Flüchtenden konnten festgehalten werden. Aufgrund der unübersichtlichen Lage und aufgeheizten Stimmung waren mehr als zehn Streifen im Einsatz. Die beiden Personen (21 und 24 Jahre, beide mit Wohnsitz in München) wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die genauen Hintergründe dieser Auseinandersetzung sind derzeit Teil der Ermittlungen, welche durch das Kommissariat 23 (Jugendtypische Gewalttaten) geführt werden.
Wie bereits berichtet, wurde am Samstag, 27.05.2023, auf einem Feldweg außerhalb von Sauerlach der Leichnam einer 19-jährigen Frau aus dem Landkreis Erding aufgefunden.
In unmittelbarer Nähe befand sich ein 22-jähriger Tatverdächtiger mit Wohnsitz im Landkreis Deggendorf, der sich selbst schwer verletzt hatte. Der 22-Jährige wurde in eine Klinik gebracht, in der er noch am Abend des 27.05.2023 starb.
Nach jetzigem Ermittlungsstand waren der 22-Jährige und die 19-Jährige in einer
Beziehung. Bei der Tatwaffe handelte es sich um ein Taschenmesser.
Um die genauen Hintergründe der Tat zu ermitteln sowie den genauen Tatablauf zu rekonstruieren, benötigt die Polizei die Unterstützung aus der Bevölkerung.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Samstag, 27.05.2023 im Bereich Sauerlach Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem Kommissariat 11, Tel.: 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 29.05.2023, zwischen 14:30 Uhr und 15:30 Uhr, verschafften sich ein oder mehrere unbekannte Täter gewaltsam Zugang in ein Lebensmittelgeschäft im Westend.
Dort öffneten sie mehrere Schubkassetten und entwendeten Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro. Danach flüchteten sie mit der Beute.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Paul-Heyse-Straße,
Schwanthalerstraße, St.-Pauls-Straße, Pettenkoferstraße und Landwehrstraße
(Westend) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 29.05.2023, gegen 15:00 Uhr, entblößte ein 41-Jähriger am Beckenrand in einem Freibad in Haar sein Geschlechtsteil und nahm im Anschluss sexuelle Handlungen an sich vor. Dabei suchte er den Blickkontakt zu verschiedenen Badegästen, darunter auch Kinder. Als mehrere Badegäste den Bademeister auf das Geschehen hinwiesen, entfernte sich der 41-Jährige zunächst zu Fuß und anschließend mit dem Fahrrad. Polizeibeamte konnten den 41-Jährigen in der näheren Umgebung vorläufig festnehmen. Er wurde wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und wegen exhibitionistischen Handlungen angezeigt.
Am Montag, 29.05.2023, gegen 20:45 Uhr, befand sich ein 23-Jähriger mit weiteren Personen am Badesee Unterschleißheim. Als er im See ca. 25 Meter vom Ufer entfernt war, ging er unter. Es wurde unverzüglich ein Notruf abgesetzt. Die Feuerwehr konnte den 23-Jährigen aus dem Wasser bergen und ans Ufer bringen. Die Reanimation blieb erfolglos. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Am Freitag, 26.05.2023, gegen 07:40 Uhr, fuhr ein 13-Jähriger mit einem Pedelec auf dem Radweg an der Hofangerstraße stadteinwärts. Er wollte die Kreuzung zur Heinrich-Wieland-Straße überqueren. Zur gleichen Zeit fuhr ein 20-Jähriger mit seinem Kraftrad auf der Heinrich-Wieland-Straße stadteinwärts. An der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß und beide stürzten zu Boden. Nach jetzigem Ermittlungsstand hatte der 13-Jährige das Rotlicht nicht beachtet. Er wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 20-Jährige wurde leicht verletzt. Das Pedelec wurde schwer beschädigt, das Kraftrad leicht.
Am Sonntag, 28.05.2023, gegen 00:10 Uhr, sollte eine 25-jährige Autofahrerin in der Truderinger Straße in Unterhaching im „Landschaftspark Hachinger Tal“ einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Im Pkw befanden sich noch zwei weitere Personen und der 27-jährige Fahrzeughalter. Auf Anhaltesignale zeigte die 25-Jährige keine Reaktion. Erst nach mehrmaligen Anhalteversuchen mit dem Polizeifahrzeug verringerte die 25-Jährige die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und wurde immer langsamer. Als sich die Polizeibeamten gerade aus dem Fahrzeug begaben, konnten sie erkennen wie die 25-jährige Fahrerin nach hinten auf die Rücksitzbank kletterte und sich das Fahrzeug erneut in Bewegung setzte. Aus diesem Grund entschieden sich die Beamten, sich mit ihrem Fahrzeug vor den Pkw der 25-Jährigen zu begeben. Da mittlerweile jedoch kein Fahrer mehr auf dem Fahrersitz saß, rollte der Pkw gegen das quergestellte Dienstfahrzeug. Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden, der sich auf mehrere tausend Euro beläuft. Bei der 25-Jährigen wurde Alkoholgeruch wahrgenommen und eine Blutentnahme angeordnet. Zudem ergaben Ermittlungen vor Ort, dass sie nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Sie wurde wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol sowie des Fahren ohne Fahrerlaubnis und diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten angezeigt. Gegen den 27-jährigen Fahrzeughalter wurde eine Anzeige wegen Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis erstellt.
Am Samstag, 27.05.2023, gegen 14:15 Uhr, ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München ein Notruf ein, bei dem ein mögliches Tötungsdelikt im Bereich Sauerlach gemeldet wurde. Sofort wurde eine große Anzahl an Einsatzkräften entsandt. Auf einem Feldweg außerhalb von Sauerlach wurde der Leichnam einer jungen Frau gefunden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass es sich um eine 19-jährige deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz im Landkreis Erding handelt. In unmittelbarer Nähe wurde auch ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Landkreis Deggendorf angetroffen, der schwere Verletzungen aufwies. Aufgrund der Gesamtumstände ergab sich gegen ihn der Tatverdacht eines Tötungsdeliktes an der 19-Jährigen. Weiterhin fanden sich Hinweise, dass er sich seine Verletzungen selbst beigebracht hat. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch am Abend des 27.05.2023 verstarb. Die Hintergründe der Tat, die Vorbeziehung der beiden Personen und der genaue Tatablauf sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Münchner Polizei.
Am Donnerstag, 04.05.2023, befanden sich mehrere junge Personen auf einem
abgesperrten Spielplatz einer Wohnanlage im Bereich des Gottfried-Böhm-Rings. Da auf
dem Spielplatz zuvor Arbeiten durchgeführt worden waren, war das Gerüst noch nicht
wieder freigegeben.
Ein Anwohner sprach die Personen zunächst über seinen Balkon des
gegenüberliegenden Wohnanwesens an und bat sie, den Spielplatz zu verlassen. Der
Anwohner wurde daraufhin von einem der Jugendlichen aufgefordert herunterzukommen.
Dieser Aufforderung kam er nach.
Am Spielplatz wurde er unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, so dass er zu
Boden ging. Einer der Jugendlichen schlug weiter auf ihn ein. Erst als ein unbeteiligter Nachbar auf den Vorfall aufmerksam wurde, flüchteten die Jugendlichen gemeinsam zu Fuß. Der Anwohner wurde verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, 18 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, hochdeutsch sprechend; bekleidet mit
einem Trainingsanzug in blau/rot und einer roten Kappe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Gottfried-Böhm-Rings am dortigen
Kinderspielplatz (Mittersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 25.05.2023, meldete sich gegen 01:50 Uhr, ein 38-Jähriger am Notruf der Münchner Polizei und gab an, er sei soeben ausgeraubt worden.
Den unverzüglich eintreffenden Polizeibeamten schilderte er, dass er zunächst an einer
Tankstelle in der Chiemgaustraße war und anschließend nach Hause gehen wollte. An
der Ampel zur Görzer Straße kamen ihm drei Männern und eine Frau entgegen, die ihn unvermittelt angriffen. Einer der Männer packte ihn am Hals, würgte ihn und forderte seine Wertgegenstände. Dann wurde er in ein nahegelegenes Gebüsch gezerrt, wo er erneut gewürgt und gegen den Kopf getreten und geschlagen wurde. Anschließend wurde ihm seine Geldbörse mit mehreren hundert Euro Bargeld aus der Hosentasche gezogen und sein Mobiltelefon entwendet. Nachdem unbeteiligte Zeugen auf den Vorfall aufmerksam wurden, flüchteten die Täter.
Der 38-Jährige wurde verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die
Münchner Polizei hat sofort Fahndungsmaßnahmen aufgenommen, die keine Hinweise
auf die Täter erbrachten.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 35-40 Jahre alt, ca. 185-190 cm groß, stämmige Figur, kurze helle Haare; helles
T-Shirt, dunkle Jacke
Täter 2:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kurze helle Haare; bekleidet mit vermutlich
grauer Strickjacke
Der dritte Mann und die Frau konnten nicht genauer beschrieben werden. Zwei der
Männer sollen Deutsch mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Chiemgaustraße, Balanstraße, Jakob-
Böhm-Straße und Kagerstraße (Ramersdorf) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 28.05.2013 fuhren der 31-jährige Italiener Domenico Lorusso aus München und seine 28-jährige Verlobte gegen 22.00 Uhr mit ihren Fahrrädern den Radweg vom Gärtnerplatz kommend an der Isar entlang. In der Erhardtstraße auf Höhe des Europäischen Patentamtes, fuhren sie an einem unbekannten Mann vorbei, der ihnen zu Fuß auf dem dortigen Gehweg entgegenkam.
Dieser spuckte die 28-Jährige, als sie an ihm vorbeifuhr, völlig unvermittelt an, was sie beim Weiterfahren ihrem Verlobten mitteilte. Der 31-Jährige drehte sich um und fuhr zurück. Die 28-Jährige sah aus ca. 50 Meter Entfernung wie sich daraufhin zwischen ihrem Verlobten und seinem Gegenüber ein kurzes Wortgefecht und eine Rangelei entwickelte.
Dann entfernte sich der unbekannte Mann auf dem Gehweg der Erhardtstraße in Richtung Corneliusstraße, während Domenico Lorusso vor Ort zusammenbrach. Die 28-Jährige verständigte sofort den Notarzt und bat vorbeikommende Passanten um Hilfe. Der Verletzte kam mittels Notarzt unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus, wo er jedoch aufgrund der schweren Verletzungen verstarb.
Bei der Obduktion wurden multiple Stichverletzungen festgestellt, wobei ein Herzstich todesursächlich war.
Tatrelevantes DNA-Material wurde sichergestellt. Der Täter hatte sich wohl auch selbst verletzt, als er Domenico Lorusso attackierte.
Umfangreiche Ermittlungen der Polizei, die nach 10 Jahren immer noch laufen, führten bisher nicht zur Überführung des Täters. Unter anderem wurden über 1.000 Hinweise und an die 7.500 Handybesitzer überprüft. Dazu wurden über 5.800 Speichelproben von Personen entnommen. Allein im Rahmen der Funkzellenauswertungen wurden über 560.000 Datensätze festgestellt. Über 400 Meldungen über spuckende Personen wurde nachgegangen.
Anlässlich des zehnten Jahrestages des Tötungsdeliktes wird nun ein Plakat mit der Abbildung von Domenico Lorusso im Bereich des Tatorts aufgestellt. Das Kommissariat 11 hofft darauf, dass man dadurch Hinweise auf die Tat oder den Täter erhält.
Täterbeschreibung:
Männlich, um die 180 cm groß; trug eine längere Jacke oder einen Mantel und eine Umhängetasche
Zeugenaufruf:
Wer kann aktuell noch Hinweise zu der Tat oder zu dem Täter geben, die er bislang der Polizei noch nicht mitgeteilt hat?
Personen, die hier sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem zuständigen Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Auslobung:
Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass nach wie vor für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt ist, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Am Mittwoch, 24.05.2023, gegen 21:00 Uhr, kam es nach einem Fußballspiel der 2. Mannschaft des FC Bayern München im Grünwalder Stadion zu einer
Auseinandersetzung zwischen Fans des FC Bayern München sowie des TSV 1860 München.
Dabei wurde eine Gruppe von ca. 40-50 Personen, die dem Fan-Spektrum des FC Bayern München zuzuordnen sind, am Wettersteinplatz durch eine Gruppe von 20-30 Personen, welche wiederum dem TSV 1860 München zuzuordnen sind, aus bislang unbekannten Gründen angegriffen. Nach jetzigem Stand wurde zumindest eine Person, ein 20-Jähriger mit Wohnsitz im Allgäu, leicht durch einen Faustschlag verletzt.
Da sich zahlreiche Personen nach Eintreffen von Polizeieinsatzkräften in die U-
Bahnhaltestelle zurückzogen, wurde der U-Bahnverkehr vorübergehend gestoppt, um eine Gefährdung durch Stürze ins Gleis oder Flucht von Tatverdächtigen zu verhindern. Da die Gruppe der Angreifer vor den Polizeieinsatzkräften flüchtete, wurde eine sofortige Fahndung eingeleitet.
Im Rahmen dieser Fahndung wurden schließlich sechs Personen, welche der Fan-Szene des TSV 1860 München zuzuordnen sind, kontrolliert. Die sechs
Männer (zwischen 17 und 28 Jahre alt) wurden wegen Landfriedensbruches angezeigt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Wettersteinplatzes (Harlaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Insbesondere werden Personen gebeten, die Fotos oder Videos der Auseinandersetzung gefertigt haben, diese der Polizei für die weiteren Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.
Hierzu wurde ein Uploadportal eingerichtet das bis zum Donnerstag, 01.06.2023
freigeschaltet ist.
https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de
Am Dienstag, 23.05.2023, im Zeitraum zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr, entwendete ein unbekannter Täter aus einem geparkten Pkw den zugehörigen Fahrzeugschein sowie den Wohnungsschlüssel der Fahrzeugführerin. Die 50-Jährige mit Wohnsitz in München hatte zuvor das Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Gastronomiebetriebs im Englischen Garten abgestellt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war das Fahrzeug nicht abgeschlossen.
Der Täter begab sich anschließend zur Wohnadresse in Trudering, die er auf dem Fahrzeugschein fand, und verschaffte sich Zutritt zu den Wohnräumen der 50-Jährigen. Im Haus traf er auf einen Angehörigen der Frau und ergriff, vermutlich zusammen mit einem weiteren Täter, die Flucht.
Der Angehörige verständigte den Notruf 110, woraufhin unmittelbar Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden, die aber ohne Erfolg blieben.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden keine Gegenstände aus der Wohnung
entwendet.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, 180 cm groß, mit Bartansatz; bekleidet mit einer grauen
Baskenmütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum auf einem Parkplatz am Föhringer Ring (Englischer
Garten/Schwabing) oder im Bereich Nauestraße, Hippelstraße, Gerstäckerstraße
(Trudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Präventionshinweis:
Es wird darauf hingewiesen, beim Verlassen eines Fahrzeugs dessen Schließzustand
auch immer manuell zu überprüfen.
Am Dienstag, 23.05.2023, gegen 15:35 Uhr, fuhr ein 59-Jähriger auf dem Harlachinger Berg stadteinwärts. Während der Fahrt wurde der Pkw völlig unvermittelt von einem herabfallenden großen Ast eines maroden Baumes getroffen. Der 59-Jährige wurde hierbei leicht verletzt. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Bei der Überprüfung weiterer Bäume wurde festgestellt, dass diese ebenfalls marode sind. Die Feuerwehr fällte aus diesem Grund drei Bäume, so dass der Harlachinger Berg ca. zweieinhalb Stunden gesperrt werden musste. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Im Zeitraum von Samstag, 20.05.2023, 15:00 Uhr, bis Montag, 22.05.2023, 08:40 Uhr,
kam es zu einem Einbruch in ein Geschäft in Forstenried. Dabei drangen der oder die
Täter gewaltsam in die Geschäftsräume ein und durchsuchten sie.
Es wurden neben Wechselgeld aus der Kasse, Brillen und hochwertiges technisches
Gerät im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro entwendet.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Züricher Straße und Forstenrieder Allee (Forstenried) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 22.05.2023, gegen 13:00 Uhr, befanden sich zwei Frauen (36 und 42 Jahre alt, beide mit Wohnsitzen in München) im Hofgarten, wo sie einen Mann bemerkten, der sie anstarrte und dabei sexuelle Handlungen an sich vornahm. Anschließend entfernte sich der Mann und die beiden Frauen informierten die Polizei. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverdächtige von Beamten der Reiterstaffel im Englischen Garten vorläufig festgenommen werden. Der 31-jährige Tatverdächtige (iranischer Staatsbürger, der momentan in einer Unterkunft in München untergebracht ist) wurde nach der polizeilichen Sachbearbeitung wieder entlassen. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Sonntag, 21.05.2023, gegen 19:00 Uhr, wurde die Polizei über den Notruf 110 durch mehrere Zeugen darüber informiert, dass ein Mann in einer öffentlich zugänglichen Tiefgarage versuche, die dort abgestellten Fahrzeuge zu öffnen. Kurz nach Eintreffen von zivilen Beamten fanden diese den Tatverdächtigen in einem Fahrzeug. Den unverschlossenen Pkw hatte er bereits nach möglichem Diebesgut durchsucht. Außerdem wurden bei der anschließenden Durchsuchung des Tatverdächtigen (ein 50- jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz in Deutschland) diverse Gegenstände gefunden, die einem Diebstahl aus einem anderen Pkw vom Samstag, 20.05.2023 zugeordnet werden konnten. Er wurde nach Anzeigenerstattung in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht und wird im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Am Sonntag, 21.05.2023, gegen 20:00 Uhr, verständigten Anwohner eines Mehrfamilienhauses die Feuerwehr, da sie Rauch in einer Wohnung bemerkt hatten. Im Badezimmer der Wohnung war eine Waschmaschine in Vollbrand geraten. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Bewohnerin befand sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht in ihrer Wohnung. Aufgrund der Brand- und Rußschäden ist die Wohnung derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Als Brandursache kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden.
Am Freitag, 19.05.2023, gegen 02:30 Uhr, meldeten mehrere Personen, dass in der Hans-Preißinger-Straße beim Ausbildungszentrum Fahrzeuge brennen.
Vor Ort konnten Polizei und Feuerwehr zwei brennende Elektro-Pkw der Stadtwerke München feststellen, die zum Tatzeitpunkt an den Ladesäulen hingen. Das Feuer konnte gelöscht werden, ohne dass die Flammen auf ein Nebengebäude übergriffen.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Im Rahmen der Ermittlungen, bei denen zunächst ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden konnte, fanden die Beamten ca. zehn Meter entfernt ein Graffiti, das auf eine politische Motivation aus dem Phänomenenbereich „Klimaaktivismus“ hinwies. Aus diesem Grund wird derzeit von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hans-Preißinger-Straße,
Schäftlarnstraße und Brudermühlstraße Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel.: 089/2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Am Samstag, 20.05.2023, gegen 19:00 Uhr, befand sich eine 18-jährige Münchnerin in einem Einkaufszentrum in Perlach. Unvermittelt griff ihr ein unbekannter Mann von hinten in den Intimbereich und fragte sie, ob sie Geschlechtsverkehr wolle.
Die 18-Jährige verneinte und verständigte sofort den örtlichen Sicherheitsdienst, welcher den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Der Tatverdächtige, ein 40-Jähriger aus Indien, wurde vor Ort festgenommen.
Bei der Durchsuchung seiner Person nach einem Identitätsausweis wurde ein gefälschter Schweizer Ausweis beschlagnahmt. Anhand der Fingerabdrücke konnten die korrekten Personalien ermittelt werden. Dabei kam heraus, dass gegen den 40-Jährigen ein nationaler Vollstreckungshaftbefehl vorliegt. Aus diesem Grund wurde der Tatverdächtige der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wurde wegen sexueller Belästigung und Ausweismissbrauchs angezeigt.
Fall 2:
Am Freitag, 19.05.2023, gegen 14:45 Uhr, ging eine 40-jährige Münchnerin auf der Theresienwiese spazieren, als sich ihr ein unbekannter Mann von hinten näherte und versuchte ihren Intimbereich zu berühren.
Die 40-Jährige bemerkte das Herantreten und sprang zur Abwehr nach hinten. Im
Anschluss versuchte der Täter die Handlung mehrfach zu wiederholen und beleidigte die 40-Jährige. Anschließend flüchtete er in Richtung Theresienhöhe.
Die 40-Jährige verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110. Mehrere Streifen suchten unverzüglich nach dem unbekannten Täter. Dieser konnte im Bereich der
Theresienhöhe vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um einen 33-Jährigen aus Afghanistan, der wegen Beleidinung und versuchter sexueller Belästigung angezeigt wurde.
Am Mittwoch, 17.05.2023, gegen 02:45 Uhr wurde die Münchner Polizei über Notruf von einem Anwohner informiert, dass eine Person auf der Terrasse der Nachbarwohnung liegt und die Terrassentür offen steht. Die Einsatzkräfte fanden die 78-jährige dort wohnende Rentnerin mit einer blutenden Kopfwunde schwach atmend auf der Terrasse. In der Wohnung wurde der 88-jährige Ehemann leblos auf einem Sessel sitzend gefunden. Er hatte eine Schussverletzung am Kopf und hielt noch eine Schusswaffe in der Hand. Die 78-Jährige wurde unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht, in dem sie kurz darauf verstarb. Hinweise auf eine Einwirkung durch andere Personen gibt es aktuell nicht.
Am Dienstag, 16.05.2023, gegen 20:45 Uhr, kam es zu einem Brand in einem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus. Es kam zu starker Rauchentwicklung, insbesondere im Keller-, Flur- und Treppenbereich. Vereinzelte Personen, die sich noch im Gebäude befanden, wurden von der Feuerwehr aus den Wohnungen evakuiert. Die insgesamt etwa 150 Anwohner wurden vor Ort betreut. Neben Brand- und Rußschäden im Keller-, Flur- und Treppenbereich wurde auch die Stromversorgung des Gebäudes beschädigt. Der Sachschaden beträgt nach derzeitigem Stand mehrere zehntausend Euro. Die Brandursache ist noch unbekannt.
Am Mittwoch, 17.05.2023, gegen 16:00 Uhr, wollte ein 18-Jähriger die Berg-am-Laim-Straße auf Höhe der Hausnummer 77 überqueren. Er benutzte hierzu keinen gekennzeichneten Bereich und achtete weder auf den Schienen- noch auf den Fahrzeugverkehr, da er nach derzeitigem Ermittlungsstand auf sein Mobiltelefon schaute. Zur selben Zeit fuhr ein 32-jähriger Straßenbahnfahrer auf der Berg-am-Laim-Straße stadtauswärts. Als der 18-Jährige den Hochgleisbereich betrat, wurde er trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung von der Straßenbahn erfasst und schwer verletzt. Er musste mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Klinikum zur stationären Behandlung gebracht werden.
Am Samstagabend, 13.05.2023, konsumierten drei ungarische Messebauer (23, 45 und 48 Jahre) auf dem Parkplatz eines Hotels in Aschheim Alkohol. Während der 23-Jährige und 45-Jährige gegen Mitternacht beschlossen ins Bett zu gehen, blieb der 48-Jährige noch alleine im Bereich des Parkplatzes zurück. Später bemerkten die beiden Messebauer beim Blick aus dem Fenster, dass ihr 48-jähriger Kollege auf dem Parkplatz auf dem Asphalt lag. Da sie ihn nicht zurück in das Hotelzimmer bringen konnten, setzten sie ihn in ihrem Pkw auf die Rückbank. Als die beiden Messebauer am nächsten Tag kurz vor 10:00 Uhr gemeinsam mit ihrem 48-jährigen Kollegen zum Arbeiten in die Messestadt fahren wollten, saß dieser immer noch schlafend auf dem Rücksitz. Als er gegen 11:40 Uhr immer noch schlief, beschlossen die beiden Messebauer ihren Kollegen in ein Münchner Krankenhaus zu fahren. Bei dem 48-Jährigen wurde eine lebensbedrohliche Kopfverletzung festgestellt, die einen operativen Eingriff erforderlich machte. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden konnten nicht festgestellt werden. Anhand des Verletzungsbildes liegt ein selbstverschuldetes Sturzgeschehen nahe, das zu den schweren inneren Kopfverletzungen geführt hatte. Am Mittwochvormittag, 17.05.2023, verstarb der 48-jährige Messebauer während seines stationären Aufenthaltes in dem Münchner Klinikum.
Am Dienstag, 16.05.2023, gegen 11:30 Uhr, fuhr eine 82-Jährige auf der Romanstraße stadtauswärts. Aus bislang ungeklärter Ursache prallte sie dort mit der vorderen rechten Front ihres Fahrzeuges gegen den linken Hinterreifen eines am Fahrbahnrand geparkten Pkw. Durch den Zusammenstoß überschlug sich das Fahrzeug der 82-Jährigen und blieb auf dem Dach mitten auf der Romanstraße liegen. Die 82-Jährige wurde von aufmerksamen Passanten aus ihrem Fahrzeug befreit. Sie wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die Romanstraße komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen des Trambahn- und Fahrzeugverkehrs.
Am Dienstag, 16.05.2023, gegen 14:15 Uhr, befand sich eine 81-Jährige mit ihrem Rollator auf einer Rolltreppe im Bereich der U-Bahnhaltestelle Münchner Freiheit. Die Rolltreppe fuhr aufwärts zum Busbahnhof. Unmittelbar hinter ihr befand sich eine 82-Jährige. Etwa in der Mitte der Fahrtstrecke verlor die 81-Jährige aufgrund einer plötzlichen Erkrankung das Gleichgewicht und stürzte nach hinten gegen die 82-Jährige, die daraufhin ebenfalls nach hinten auf die Rolltreppe fiel und sich schwer verletzte. Sie wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 81-Jährige blieb unverletzt.
Am Freitag, 12.05.2023, gegen 23:00 Uhr, befand sich ein Mitarbeiter eines Wettbüros im
Bereich der Eingangstür. Kurz darauf kamen zwei unbekannte Täter maskiert in
das Wettbüro und drängten den 38-Jährigen in den Innenraum. Dabei waren die beiden
mit einem Schlagring und einem Baseballschläger bewaffnet.
Der Mitarbeiter konnte im weiteren Verlauf in den hinteren Bereich seines Geschäfts
flüchten und einen spitzen Gegenstand zu seiner Verteidigung an sich nehmen. Damit
gestikulierte er in Richtung der beiden Täter, die daraufhin die Flucht ergriffen.
Der Notruf der Polizei 110 wurde alarmiert und umfangreiche
Fahndungsmaßnahmen aufgenommen. Diese erbrachten keine Hinweise auf die
Täter.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 18-21 Jahre alt, ca. 180-185 cm groß, schlanke Gestalt, blonde Haare, heller
Hauttyp; bekleidet mit schwarzer Jacke, langer schwarzer Hose, schwarze Kapuze über
den Kopf und teilmaskiert mit dunkler Mund-/Nasenbedeckung, schwarze Handschuhe;
er war mit einem Schlagring bewaffnet
Täter 2:
Männlich, ca. 19-23 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Statur, südeuropäische
Erscheinung, dunklere Hautfarbe; bekleidet mit schwarzer Jacke, langer schwarzer Hose,
schwarze Kapuze über dem Kopf, schwarze Mund-/Nasenbedeckung; er war mit einem
metallenem Baseballschläger bewaffnet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schleißheimer Straße, Weitlstraße,
Neuherbergstraße und Dolleschelstraße (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 15.05.2023, gegen 02:05 Uhr, bemerkte der Mitarbeiter einer
Gaststätte, dass zwei ihm unbekannte Personen den Gastraum betraten.
Einer der beiden bedrohte ihn mit einem waffenähnlichen Gegenstand und forderte Geld, worauf er die Kasse öffnete und der Täter einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag entnahm.
Anschließend flüchteten die beiden Täter mit Fahrrädern in nordöstliche Richtung.
Der Notruf der Polizei 110 wurde sofort alarmiert, woraufhin umfangreiche
Fahndungsmaßnahmen aufgenommen wurden. Diese erbrachten keine Hinweise auf die
Täter.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1 (mit Pistole):
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Statur, helle Hautfarbe; trug eine
Skimaske (Mund frei), blaue Jacke und Handschuhe
Täter 2:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank; trug schwarze Skimaske, dunkle
Hose und rote Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Specklstraße, Fasangartenstraße,
Putzbrunner Straße und Sebastian-Bauer-Straße (Perlach) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 13.05.2023, gegen 20:30 Uhr, gingen bei der Feuerwehr mehrere Notrufe wegen des Brandes eines leerstehenden Bauernhofes in Sauerlach ein. Die freiwilligen Feuerwehren aus Sauerlach und den umliegenden Gemeinden sowie mehrere Streifen der Polizei rückten sofort zum Einsatzort aus. Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich löschen. An dem Bauernhaus ist Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Unbeteiligte Zeugen teilten mit, dass sie im Laufe des Nachmittags mehrere Jugendliche an dem Gebäude bemerkt hätten, die sich dann kurz vor dem Ausbruch des Brandes entfernten. Am Sonntag, 14.05.2023, kontaktierte dann eine 39-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München die Polizei und berichtete, dass ihr 15-jähriger Sohn gemeinsam mit zwei Freunden (14 und 15 Jahre alt) kurz vor dem Ausbruch des Brandes in dem Bauernhaus Böller gezündet und so den Brand verursacht hätten. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 13 (Branddelikte) der Münchner Kriminalpolizei.
Am Sonntag, 14.05.2023, gegen 22:15 Uhr, gingen bei der Polizei mehrere Anrufe über eine Schlägerei zwischen einer Vielzahl an Personen im Bereich der Implerstraße ein. Sofort wurden mehrere Streifen entsandt.
Vor Ort hatten sich zwei Gruppen mit etwa je vierzig Personen getroffen hatten. Viele waren maskiert und einige führten Schlagwerkzeuge mit. Nach einer kurzen Auseinandersetzung hatte sich eine der Gruppen vom Tatort entfernt. Im Rahmen der Fahndung wurde eine Vielzahl an Personen kontrolliert, die vermutlich an der Schlägerei beteiligt waren.
Nach jetzigem Erkenntnisstand handelt es sich bei den beiden Personengruppen jeweils um rivalisierende Fangruppierungen von Fußballvereinen.
Die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen Landfriedensbruches, führt das
Kommissariat 23 der Münchner Kriminalpolizei.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Implerstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 12.05.2023, gegen 18:00 Uhr, informierte eine über 80-jährige Münchnerin den Polizeinotruf, dass soeben ein unbekannter Mann bei ihr im Haus gewesen sei, welcher sich als Handwerker ausgegeben hätte.
Der Mann hatte sich mit der Münchnerin in deren Keller begeben, um dort angeblich den Wasserdruck zu überprüfen.
Nachdem der vermeintliche Handwerker wieder gegangen war, stellte die Seniorin fest, dass mehrere Schränke in den oberen Etagen durchwühlt worden waren und Bargeld i.H.v. mehreren hundert Euro sowie Wertgegenstände entwendet worden waren. Somit muss nach jetzigem Erkenntnisstand eine zweite Person unbemerkt das Haus betreten haben.
Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Bäckerstraße, Weinbergerstraße und Gräfstraße oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?
Täterbeschreibung:
Männlich, 170 cm, 30 Jahre, schlank, asiatisch
Bekleidung: Blaue Jacke, evtl. rote Streifen seitlich, blaue Hose, keine Gegenstände mitgeführt
Hinweis Ihrer Münchener Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z. B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Freitag, den 12.05.2023, klingelte bei einer über 50-jährigen Münchnerin ein
unbekannter Mann in Handwerkerkleidung und gab an, dass Reparaturen am Dach ihres Hauses benötigt würden. Die Münchnerin wimmelte den Mann aber ab. Kurze Zeit später klingelte ein weiterer unbekannter Mann, welcher ein blaues Schlüsselband am Hals mit der Aufschrift „Polizei“ trug. Er gab ihr gegenüber an, in diesem Bereich nach Männern zu suchen, die im Zusammenhang mit Einbrüchen stehen würden. Auch dieser konnte von der Münchnerin abgewiesen werden. Nachdem die Hausbewohnerin anschließend sofort die Polizei informierte, wurde in der Umgebung nach den Männern gefahndet, was bisher ohne Ergebnis blieb.
Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Möschenfelder Straße, Harthauser Weg sowie Ecke Hartstraße aufgefallen?
Warnhinweis:
Polizeibeamte in Zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises.
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt. Denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Am Freitag, 12.05.2023, gegen 14:50 Uhr, ist es im Innenhof eines Anwesens in der Landwehrstraße zu einem verbalen Streit zwischen einem 21-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz und einem 58-Jährigen mit Wohnsitz in München gekommen. Im weiteren Verlauf hielt der 21-Jährige einen pistolenähnlichen Gegenstand aus einem Fenster des Anwesens. Infolgedessen wurde die Polizei informiert. Umgehend wurden über 20 Streifen, unter anderem Spezialeinsatzkräfte, zum Einsatzort verlagert. Hierbei kam es zu Absperrmaßnahmen im Bereich der Landwehrstraße, Goethestraße und Schillerstraße. Der 21-Jährige konnte schließlich gegen 16:20 Uhr in einem Anwesen in der Landwehrstraße angetroffen werden mit einer erlaubnisfreien Softairwaffe. Eine zunächst angenommene Bedrohungssituation bestätigte sich letztendlich nicht. Beim Einsatz wurde niemand verletzt. Im Verlauf des Polizeieinsatzes kam es aufgrund der Absperrungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der 21-Jährige wurde vor Ort nach einer Identitätsfeststellung entlassen.
Am Mittwoch, 10.05.2023, gegen 21:15 Uhr, traf sich eine 42-Jährige mit ihrem 26-jährigen nigerianischen Ex-Verlobten. Im Laufe des Gesprächs entriss er ihr gewaltsam das Mobiltelefon, indem er ihr Handgelenk verdrehte und ihr ins Gesicht schlug. Im weiteren Verlauf schlug der Ex-Verlobte die 42-Jährige mit einer Flasche im Bereich des Gesäßes und des Rückens, bis diese zerbrach. Daraufhin wurde die Frau gegen ihren Willen in ein Fahrzeug gezerrt und dort erneut geschlagen. Nach circa einer Stunde fuhr der 26-Jährige zurück zum Wohnhaus der Frau und ließ sie dort frei. Erst hier konnte sie eine Nachbarin auf ihre Notsituation aufmerksam machen. Nach Verständigung des Polizeinotrufs 110 konnte der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Das geraubte Mobiltelefon wurde sichergestellt und an die 42-Jährige ausgehändigt. Der Tatverdächtige wurde anschließend der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Am Donnerstag, 11.05.2023, gegen 10:40 Uhr wurde ein 23-jähriger Fahrschüler, der mit seinem Fahrlehrer auf der Garmischer Straße in München unterwegs war, von der Verkehrspolizei kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Fahrschüler gab an, dass er sich unmittelbar vor seiner praktischen Fahrprüfung befinde und auf der „Abschlussfahrt“ sei. Der freiwillig bei ihm durchgeführte Drogentest war positiv.
Am Freitag, 05.05.2023, ergaben sich im Rahmen von Ermittlungen Hinweise, dass sich in einem Pkw Betäubungsmittel befinden könnten. Während zivile Polizeibeamte den Pkw beobachteten, kam ein 60-Jähriger zum Fahrzeug. Dieser wurde beim Einsteigen in den Pkw angehalten und kontrolliert, das Fahrzeug wurde durchsucht. Im Pkw wurden mehrere Marihuanapflanzen gefunden sowie weitere Betäubungsmittel und Gegenstände, die auf den Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge schließen ließen. Bei einer zeitgleichen Durchsuchung der Wohnung des 60-Jährigen konnte ein versteckter Raum gefunden werden, der offenbar zuvor als Aufzuchtanlage benutzt worden war. Es wurde zudem Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich sowie weitere Betäubungsmittel aufgefunden. Der Tatverdächtige wurde wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln angezeigt.
In der Nacht von Dienstag, 09.05.2023, auf Mittwoch, 10.05.2023, kam es im Bereich Haidhausen und Neuhausen zu mehreren Einbrüchen.
Zum einen wurde zwischen 23:30 Uhr und 07:00 Uhr ein Büro in Haidhausen angegangen. Ein oder mehrere Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zum Büro und verließen es im Anschluss wieder ohne etwas zu entwenden.
Weiter kam es zu einem Einbruch zwischen 24:00 Uhr und 10:50 Uhr in einer Gaststätte in Haidhausen. Auch hier verschafften sich der oder die Täter gewaltsam Zutritt zur Gaststätte und entwendeten Bargeld und elektrische Geräte.
Im Tatzeitraum 04:30 Uhr bis 04:45 Uhr bzw. 21:00 Uhr bis 06:00 Uhr kam es außerdem noch zu Einbrüchen in zwei Gaststätten in Neuhausen. Auch hier entwendeten der oder die Täter Bargeld.
Ob Tatzusammenhänge bestehen, wird derzeit noch abgeklärt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Elsässer Straße, Kirchenstraße, Grillparzerstraße, Orleansstraße (Haidhausen), Dachauer Straße, Ebenauerstraße, Sprunerstraße, Nymphenburger Straße, Ysenburgstraße, Leonrodstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 09.05.2023, gegen 13:30 Uhr, fuhr ein 37-jähriger Kraftfahrer
mit seinem LKW die Moosacher Straße entlang und wollte an der Kreuzung zur
Schleißheimer Straße rechts abbiegen. Ein 72-jähriger Rentner fuhr zeitgleich mit seinem Pedelec die Moosacher Straße entlang und wollte die Schleißheimer
Straße gerade überqueren. Der LKW-Fahrer übersah den Pedelec-Fahrer, wodurch es zum Zusammenstoß kam. Der Rentner stürzte und wurde schwer verletzt. Der LKW-Fahrer bemerkte den Unfall nicht sofort und rollte mit seinen Hinterreifen über das komplette Pedelec. Es entstand Totalschaden.
Hinweise der Polizei:
Achten Sie beim Rechtsabbiegen auf querende Fahrzeuge (Radfahrer, E-Scooter) und Fußgänger, egal ob sich diese der Querung von hinten oder von vorne nähern.
Biegen Sie entsprechend langsam ab und nutzen Sie den Schulterblick um sicher zu gehen, dass sich niemand im toten Winkel Ihres Fahrzeuges befindet. Für Fahrzeuge ab 3.5 t ist Schrittgeschwindigkeit vorgeschrieben.
Achten Sie beim Linksabbiegen auf entgegenkommende Fahrzeuge sowie in beide Richtungen querende Fußgänger und Radfahrer.
Am Dienstag, 09.05.2023, gegen 12:30 Uhr, verließ eine 34-Jährige ihre Wohnung. Als sie circa eine halbe Stunde später zurückkehrte, ließ sich die
Wohnungstür nicht mehr öffnen und sie bemerkte Einbruchsspuren.
Daraufhin verständigte sie den Notruf der Polizei 110.
Während der Anzeigenaufnahme konnten im Mehrfamilienhaus noch drei weitere
angegangene Wohnungstüren entdeckt werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Grillparzerstraße, Haidhauser Straße, Haidenauplatz, Gaisbergstraße (Haidhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 08.05.2023, gegen 19:30 Uhr, befand sich ein 14-Jähriger zusammen mit einem 15-jährigen Freund am U-Bahnsteig des U-Bahnhofs „Sendlinger Tor“. Drei unbekannte Täter kamen auf die beiden zu und verwickelten sie zunächst in ein belangloses Gespräch. Im weiteren Verlauf stießen sie den 14-Jährigen zu Boden und durchsuchten ihn nach Wertgegenständen.
Als unbeteiligte Passanten auf das Geschehen aufmerksam wurden, ließen sie von dem Jungen ab und entfernten sich. Der 14-Jährige erstattete später am Abend zusammen mit seinen Eltern Anzeige.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 14 Jahre alt ca. 1,55 m groß, schlank, schwarze glatte Haare, südländischer Typ, dunkle Bekleidung
Täter 2:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, bekleidet mit weißem Trainingsanzug
Täter 3:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, schlank, südländischer Typ, blau-
türkisfarbenes Kopftuch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des U-Bahnhofs „Sendlinger Tor und Umgebung Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 08.05.2023, gegen 19:45 Uhr, befand sich ein 16-Jähriger in einem Einkaufszentrum Am Hart. Er wurde von vier Jugendlichen angesprochen und unter Androhung von Gewalt aufgefordert sich in das Sperrengeschoss der dortigen U-Bahnhaltestelle zu begeben.
Dort griffen ihm zwei der unbekannten Täter in seine Taschen und entwendeten
mehrere elektronische Geräte. Im Anschluss entfernten sich zwei der Täter
in Richtung U-Bahn und zwei gingen zurück in Richtung Einkaufszentrum.
Später am Abend erstattete der 16-Jährige im Beisein eines Erziehungsberechtigten Anzeige wegen des Raubdeliktes.
Zwei der Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 16 – 19 Jahre alt, heller Teint, blond-braune Haare, bekleidet mit hellgrauem Hoodie mit auffälligem schwarzem Muster im Brustbereich
Täter 2:
Männlich, ca. 16-19 Jahre alt, südländisch-orientalisches Erscheinungsbild, Kinnbart, bekleidet mit einem Cap der Marke „Gucci“, trug eine Bauchtasche vor der Brust
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Mira-Einkaufszentrums (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 05.05.2023, gegen 20:30 Uhr, wurde ein 19-Jähriger mit Wohnsitz im
Landkreis Bad Tölz von drei unbekannten Tätern angegangen. Sie traktierten ihn mehrfach mit Faustschlägen und Tritten, bis er am Boden liegen blieb. Danach entwendeten sie seine Geldbörse und entfernten sich.
Der 19-Jährige blieb am Tatort zurück und wurde circa eine Stunde später von einem unbeteiligten Passanten aufgefunden. Dieser verständigte unverzüglich den Notruf der Polizei 110. Fahndungsmaßnahmen vor Ort brachten aufgrund des großen Zeitverzugs keine neuen Erkenntnisse.
Der 19-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Da er erheblich alkoholisiert war, konnte er die Täter nicht beschreiben.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pettenkoferstraße, St.-Pauls-Platz, Bavariaring (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 05.05.2023, gegen 19:00 Uhr, sprachen ein Mann und eine Frau einen 82-Jährigen an und gaben sich als Physiotherapeuten aus. Sie boten ihm eine kostenlose Massage an, woraufhin der 82-Jährige beide mit in seine Wohnung nahm.
Der Senior wurde aufgefordert seine hochwertige Halskette abzunehmen und sich auf den Bauch zu legen. Während der Massage entwendete die Frau Bargeld aus einer Schublade. Danach verließen die beiden Täter die Wohnung.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 35 – 40 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, sportliche Figur, schwarz ausrasierte Haare, sportliche Kleidung, sprach serbo-kroatisch und deutsch
Täter 2:
Weiblich, ca. 35 – 40 Jahre alt, ca. 1,60 m groß, schwarze nackenlange Haare, bekleidet mit Jeans und Pullover, sprach serbo-kroatisch und deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Volkartstraße, Albrechtstraße,
Landshuter Allee (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 02.05.2023, gegen 21:30 Uhr traf eine Bewohnerin eines
Mehrfamilienhauses in Moosach im Treppenhaus auf einen ihr unbekannter Mann. Dieser trug gerade das E-Bike der Bewohnerin aus dem Keller nach oben. Die Frau hielt das Rad fest und schrie den Täter an, dass er es loslassen solle. Der Täter riss daraufhin an dem E-Bike. Beim Kampf um das Rad wurde die Frau im Gesicht und an der Hand leicht verletzt. Schließlich gab der unbekannte Täter aber auf und rannte davon.
Sie überprüfte danach sofort ihren Keller. Dabei stellte sie fest, dass das E-Bike ihres
Lebensgefährten (selbe Marke) entwendet worden war.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Mitte bis Ende 20, ca. 176 cm groß, kurze schwarze Haare, osteuropäisches
Erscheinungsbild, bekleidet mit einer blauen sportlichen Jacke und einer FFP2-Maske.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Abbachstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 05.05.2023, gegen 14:00 Uhr, hielt sich ein 64-jähriger Passant in der Maffeistraße auf. Ein bislang unbekannter Mann riss ihm dort unvermittelt seine Armbanduhr vom Handgelenk. Anschließend flüchtete der Täter als Sozius auf einem Motorroller.
Der 64-Jährige begab sich direkt zur Polizei. Unmittelbar eingeleitete und umfangreiche Fahndungsmaßnahmen brachten keine Hinweise auf die beiden Täter.
Die Armbanduhr hat einen Wert von über 10.000 Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maffaistraße, Theatinerstraße,
Persuastraße und Maximilianstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang
mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montagabend, 01.05.2023 verständigte eine Ärztin eines Münchner Krankenhauses die Polizei, dass soeben eine 19-jährige Frau in Begleitung ihrer Mutter zu ihnen gekommen war. Sie hatten einen frisch geborenen männlichen Säugling dabei, bei dem nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass das Kind im Hause der Familie ohne ärztliche Unterstützung geboren wurde. Eine Schwangerschaft soll von der 19-Jährigen vorher nicht bemerkt worden sein. Bei der Geburt zuhause, bei der die 19-Jährige nach bisherigen Einlassungen allein gewesen war, kam schließlich die Mutter dazu. Diese soll bemerkt haben, dass das Kind tot sei. Anschließend gingen sie zur weiteren Nachsorge ins Krankenhaus. Die am Dienstag, 02.05.2023, anberaumte Obduktion ergab Hinweise auf eine nicht natürliche Todesursache und insbesondere Anhaltpunkte für einen gewaltsamen Tod des frisch geborenen Babys. Aus diesem Grund wurde am Dienstag, 02.05.2023, ein Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Die Kindsmutter wurde daraufhin am Mittwoch, 03.05.2023 im Krankenhaus festgenommen. Am Donnerstag wurde der Haftbefehl der Tatverdächtigen von der zuständigen Ermittlungsrichterin in Vollzug gesetzt. Die 19-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen beschäftigen sich vor allem auch mit dem Tathergang und dem Tatmotiv.
Am Donnerstag, 04.05.2023, gegen 19:30 Uhr, fuhr ein 26-jähriger Serbe ohne festen Wohnsitz in Deutschland mit einem Fahrrad auf der Landsberger Straße in Richtung Hirschgarten. Dabei benutzte er nicht den Radweg in seiner Fahrtrichtung, sondern fuhr auf dem Radweg der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Einmündung zur Barthstraße wollte er geradeaus überqueren. Zur gleichen Zeit fuhr ein 40-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Freising mit einem Skoda auf der Barthstraße und wollte nach rechts in die Landsberger Straße einbiegen. Die Ampel an der Einmündung zeigte für den 40-Jährigen grün und er fuhr in den Einmündungsbereich ein. Dort kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Radfahrer und dem Pkw des 40-Jährigen. Der 26-Jährige, der keinen Fahrradhelm trug, wurde schwer verletzt (Kopfverletzung) und von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 40-Jährige blieb unverletzt. Das Fahrrad wurde stark beschädigt. Der Pkw wurde leicht beschädigt. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.
Am Sonntag, 30.04.2023, gegen 00:30 Uhr, kam es in der U6 Richtung Fröttmaning zwischen einem 35-Jährigen und einer Gruppe jüngerer Personen zu einem Streitgespräch, da einer aus der Gruppe während der Fahrt in der U-Bahn eine Zigarette rauchte und der 35-Jährige ihn bat, diese auszumachen. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung.
Die jungen Leute gingen auf den 35-Jährigen zu und schlugen gemeinsam auf ihn ein. Am Sendlinger-Tor-Platz stiegen die Täter aus der U-Bahn und flüchteten in Richtung Karlsplatz.
Zeugen alarmierten den Polizeinotruf 110, woraufhin Polizeistreifen und der
Rettungsdienst zum Einsatzort geschickt wurden.
Der 35-Jährige wurde mit Verletzungen von einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifen ergaben zunächst keine Hinweise auf die Täter.
Am Montag, 01.05.2023, stellten sich drei Tatverdächtige bei einer Polizeiinspektion in München. Dabei handelt es sich um einen 17-Jährigen und um zwei 19-Jährige (zwei mit Wohnsitzen in München, einer aus dem Landkreis München).
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Sendlinger-Tor-Platz, Karlsplatz, U-Bahnlinie 6 Richtung Fröttmaning Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 19:45 Uhr nahm ein 43-jähriger Taxifahrer zwei Männer am Bahnhof Giesing auf. Die beiden Fahrgäste äußerten sich während der Fahrt fremdenfeindlich und fragten den Taxifahrer nach seiner Nationalität. Bei dem Taxifahrer handelt es sich um einen deutschen Staatsangehörigen, der in Afghanistan geboren wurde. In der Folge kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten. Dies gipfelte darin, dass einer der Männer dem Taxifahrer gegen den Kopf schlug. Dieser hielt daraufhin sofort sein Fahrzeug an. Alle drei Personen stiegen aus. Anschließend schlug der eine Beteiligte weiter auf den Taxifahrer ein. Sein Begleiter versuchte, ihn zu beruhigen.
Ein unbeteiligter Zeuge versuchte ebenfalls, den Streit zu schlichten. Schließlich wurde die Polizei hinzugezogen. Der Zeuge, der unbekannte Täter und sein Begleiter hatten sich inzwischen entfernt. Der Taxifahrer wurde im Gesicht leicht verletzt.
Der unbekannte Täter und sein Begleiter werden wie folgt beschrieben:
Unbekannter Täter:
Männlich, ca. 1,70 m groß, ca. 50 Jahr alt, dick, osteuropäisches Erscheinungsbild, kurzes, dunkelblondes Haar, kein Bart, sprach deutsch mit Akzent, führte einen dunklen Rucksack mit.
Begleiter:
Männlich, ca. 1,80 m groß, ca. 45 Jahr alt, helle Hautfarbe, etwas längeres, dunkelblondes Haar, trug eine knielange Winterjacke.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Sonntag, 23.04.2023 gegen 19:45 Uhr im Bereich Giesinger Berg / Martin-Luther-Straße (Giesing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Dies gilt insbesondere für den unbekannten Zeugen, der schlichtend eingegriffen hat.
Am Mittwoch, 03.05.2023, gegen 18:30 Uhr, fuhr ein 37-Jähriger mit einem Porsche auf der Hohenzollernstraße in Richtung der Leopoldstraße. Zur gleichen Zeit spielte ein 8-Jähriger gemeinsam mit einem 7-jährigen Freund am Fahrbahnrand zwischen geparkten Fahrzeugen. Plötzlich rannten beide Kinder auf die Fahrbahn. Dort kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug des 37-Jährigen und dem 8-Jährigen. Das Kind wurde auf die Fahrbahn geschleudert und schwer verletzt. Es wurde mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 37-Jährige blieb unverletzt. An dem Fahrzeug entstanden mehrere tausend Euro Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Verkehrspolizei.
Am Montag, 01.05.2023, gegen 23:30 Uhr, wurde in Untergiesing ein 45-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz in Deutschland kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen eines Eigentumsdeliktes vorlag. Der 45-Jährige wurde daraufhin in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er nicht alkoholisiert war. Hinweise auf eine Erkrankung lagen ebenfalls nicht vor. Kurz vor Betreten der Hafträume gab der 45-Jährige jedoch an, dass er sich unwohl fühle und verlor plötzlich das Bewusstsein. Mehrere Beamte begannen sofort mit Maßnahmen der Ersten Hilfe und verwendeten dabei auch einen Defibrillator (AED), der im Polizeipräsidium vorgehalten wird. Gleichzeitig wurden ein Rettungsdienst und ein Notarzt alarmiert. Der 45-Jährige wurde schließlich vom Rettungsdienst unter Begleitung eines Notarztes unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er am Morgen des Dienstag, 02.05.2023. Die Todesursache ist derzeit unklar. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen bislang nicht vor.
Am Samstag, 29.04.2023, gegen 00:30 Uhr, befand sich eine 39-Jährige aus dem
Landkreis Ebersberg am Sendlinger-Tor-Platz. Zwei Männer gingen dort auf sie zu
und einer von ihnen versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen. Da dies nicht gelang, nahm er ihr Telefon aus der Hand und zog ihre Geldbörse aus der Tasche. Dabei hielt er ihr ein Klappmesser vor die Brust. Er riss ihr die Halskette vom Hals und raubte ihr zwei Ringe von den Fingern. Anschließend flüchteten beide in Richtung U-Bahnhof Sendlinger Tor. Am nächsten Tag erstattete die 39-Jährige Anzeige bei der Polizei.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte) der Münchner
Kriminalpolizei.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 170cm groß, schlank, indisches Aussehen, weißer Pullover
Täter 2:
Männlich, 170cm groß, schlank, indisches Aussehen, dunkle, dünne Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Bereich des U-Bahnhofes Sendlinger-Tor-Platz,
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 29.04.2023, gegen 05:30 Uhr, riefen Anwohner im Bereich
Tunnelweg/Feldstraße in Unterföhring beim Polizei-Notruf 110 an und teilten mit, dass sie laute Schreie hören würden.
Sofort wurden mehrere Streifen entsandt. Sie trafen eine 25-jährige Frau an, die angab, dass sie mit der S-Bahn aus der Innenstadt in Unterföhring angekommen war. Bereits am Bahnhof war ihr ein Mann aufgefallen, der sie dann auf ihrem Fußweg verfolgte und sie auf Englisch ansprach. Plötzlich hatte er sie gepackt, zu Boden geworfen und versucht, sie zu entkleiden. Die 25-Jährige hatte laut geschrien und sich gewehrt.
Ein Anwohner, der die Schreie gehört hatte und den Vorfall beobachten konnte, hatte laut von seinem Balkon in Richtung des Geschehens gerufen. Daraufhin floh der Täter in unbekannte Richtung. Die 25-Jährige wurde durch die Tat leicht verletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, mittel- bzw. westeuropäischer Typ,
dunkelbraunes Haar, bekleidet mit weißem T-Shirt, heller Jeansjacke, blauer Hose, sprach Englisch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Feldstraße, Tunnelweg (Unterföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 28.04.2023, hob ein 47-Jähriger bei einer Bank Bargeld im fünfstelligen Bereich ab. Das Geld verstaute er in einem Geldumschlag in einer Tasche in seinem Sakko. Als ein Mann ihn in der Nähe der Bank auf einen Fleck auf seinem Sakko ansprach, zog der 47-Jährige das Sakko aus und legte es in den offenen Kofferraum seines Pkws.
Daraufhin kam ein anderer Mann auf ihn zu und zeigte ihm mehrere 5-Euro-Scheine, die neben dem Pkw auf der Straße lagen. Der 47-Jährige wollte die Geldscheine aufheben. Währenddessen ging einer der Männer zum offenen Kofferraum und entnahm das Sakko samt Inhalt. Im Anschluss entfernten sich die beiden Männer unerkannt.
Als der 47-Jährige den Diebstahl bemerkte, ging er zu einer nahegelegenen
Polizeiinspektion und zeigte die Tat an. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei ergaben keine Hinweise auf den oder die Täter.
Einer der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 – 35 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, dunkler Teint, kurze dunkle Haare, dunkel gekleidet, führte einen dunklen Regenschirm und einen dunklen Rucksack mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sparkassenstraße, Maderbräustraße, Tal, Ledererstraße (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 30.04.2023 gegen 05:15 Uhr befand sich ein 30-Jähriger in einer Diskothek in der Münchner Altstadt. Hier geriet er mit einem 41-Jährigen in eine verbale Auseinandersetzung. In deren Verlauf versetzte der 30-Jährige dem 41-Jährigen einen Kopfstoß und verletzte ihn im Gesicht. Der 30-Jährige entfernte sich, aber er 41-Jährige suchte nach dem 30-Jährigen und schlug diesem unvermittelt ein Glas ins Gesicht. Der 30-Jährige erlitt massive Verletzungen im Gesichts- und im Augenbereich. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht und sofort operiert. Ersten Diagnosen zufolge wird der 30-Jährige an beiden Augen irreparable Schäden davontragen. Gegen den 30-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und gegen den 41-Jährigen ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts der schweren Körperverletzung eingeleitet. Der 41-Jährige wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am 26.04.2023, gegen 20:00 Uhr, befand sich eine Mitarbeiterin eines Geschäfts in der Kolosseumstraße alleine in den dortigen Räumlichkeiten, als ein Mann das Geschäft betrat. Die Frau ging zu dem Mann, der sie sofort angriff und ihr Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Danach ging er zu der Kasse und versuchte diese zu öffnen. Dies gelang ihm nicht.
Die Mitarbeiterin verließ das Geschäft und rief auf der Straße um Hilfe. Ein Passant wurde auf den Vorfall aufmerksam und versuchte den Täter, der ebenfalls das Geschäft verließ, zu verfolgen. Er verlor ihn jedoch aus den Augen.
Die Polizei wurde zwischenzeitlich verständigt und eine Fahndung, an der mehrere Streifen beteiligt waren, wurde umgehend aufgenommen. Diese brachte keine Hinweise auf den Täter.
Die Frau wurde bei dem Vorfall verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus
gebracht.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 - 40 Jahre alt, bekleidet mit einer dunklen Jacke, Basecap und einer schwarzen Mund-Nasen-Bedeckung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im oben angegebenen Zeitraum im Bereich der Kolosseumstraße, (Isarvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 29.04.2023, gegen 18.10 Uhr befand sich eine 79-Jährige auf einer Rolltreppe im Bereich des U-Bahnhofes Marienplatz. Die Rolltreppe fuhr abwärts zu einem Bahngleis. Hinter ihr stand mit etwas Abstand ein 29-Jähriger mit Wohnsitz in Großbritannien. Nach ersten Ermittlungen verfehlte der 29-Jährige eine Treppenstufe, wodurch er stürzte und gegen die 79-Jährige stieß. Die Frau stürzte ebenfalls und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Eine 17-Jährige, die sich vor der 79-Jährigen befand, wurde bei dem Vorfall auch umgestoßen und leicht verletzt. Der 29-Jährige wurde nicht verletzt. Zeugen alarmierten sofort den Notruf, woraufhin Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Berufsfeuerwehr und der Polizei zum Einsatzort fuhren. Die 79-Jährige musste reanimiert werden. Sie verstarb noch vor Ort. Die 17-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 29-Jährige wies deutliche Anzeichen einer Alkoholisierung auf. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei: In der Nacht von Sonntag, 30.04.2023, auf Montag, 01.05.2023, wird von manchen Personen die sogenannte „Freinacht“ gefeiert. Die Nacht wird insbesondere von Jüngeren oft dazu genutzt, um in Gruppen nach Beginn der Dunkelheit loszuziehen. Dabei werden teilweise „Späße“ gemacht, die Andere gefährden und auch strafrechtlich relevante Taten sein können. Brennende Müllcontainer, besprühte Verkehrsschilder oder beschmierte Hauswände stellen aber keinen „Spaß“ dar, sondern dabei wird fremdes Eigentum beschädigt oder sogar auch Leib und Leben anderer gefährdet. Im vergangenen Jahr gab es dabei im Bereich des Polizeipräsidiums München 16 Einsätze mit Bezug zur Freinacht. Die Münchner Polizei appelliert auch dieses Jahr wieder an die Vernunft der feiernden, jungen Menschen in der Stadt und im Landkreis: „Brauchtum ja – Straftaten nein!“ Angebliches kulturelles Brauchtum ist kein Freifahrtschein für Straftaten.
Am Donnerstag, 27.04.2023, gegen 23:35 Uhr, konnte eine Zeugin in der Hochstraße eine Gruppe von mehreren Personen beobachten, die eine körperliche Auseinandersetzung hatten. Dabei sollen mindestens zwei Männer auf einen weiteren Mann eingeschlagen haben, der dadurch zu Boden ging. Anschließend schlugen und traten die beiden weiter auf den Mann ein. Die Zeugin verständigte daraufhin den Notruf der Polizei.
Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei konnten die beiden Tatverdächtigen, ein 20-Jähriger und ein 31-Jähriger, jeweils aus Polen, festgenommen werden. Den anderen Personen aus der Gruppe gelang die Flucht. Inwieweit sie sich an dem Vorfall beteiligt haben, ist Gegenstand der Ermittlungen. Der verletzte Mann, dessen Identität bislang ungeklärt ist, erlitt mehrere Verletzungen im Gesichtsbereich. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden Tatverdächtigen werden nun zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hochstraße, Rosenheimer Straße, Rablstraße (Au) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 26, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Samstag, 22.04.2023, kam es im Zeitraum zwischen 01:00 Uhr und 02:30 Uhr,
zu einer körperlichen Auseinandersetzung im Bereich des Euro-Industrieparks. Hierbei
erlitt ein 16-jähriger Münchner diverse Stichverletzungen. Bekannte brachten ihn in ein
Krankenhaus. Schließlich wurde die Polizei verständigt.
Nähere Angaben zum Tathergang beziehungsweise zum Täter oder zu den Tätern gibt es nicht. Die Verletzungen des 16-Jährigen sind nicht lebensbedrohend, er blieb allerdings stationär im Krankenhaus.
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu dieser körperlichen Auseinandersetzung im angegebenen Zeitraum
im Bereich des Euro-Industrieparks McDonalds (Maria-Probst-Straße 1, 80939 München)
und der Bavaria Petrol Tankstelle (Ingolstädter Straße 59, 80939 München) machen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 24.04.2023, gegen 12:15 Uhr, meldete sich eine 66-jährige Münchnerin beim Polizeinotruf 110 und gab an, dass ihr in einem Bekleidungsgeschäft in der Fußgängerzone ihre Geldbörse entwendet wurde. Sie war von einer bislang unbekannten Frau in ein Gespräch verwickelt worden. Zwischenzeitlich hatte ein Unbekannter ihren Rucksack geöffnet und die Geldbörse entwendet. Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren zum Bekleidungsgeschäft. Auf den Videos einer Überwachungskamera konnten die Beamten erkennen, dass die 66-Jährige gezielt abgelenkt wurde. Auf den Videoaufnahmen konnte ein zweiter männlicher Tatverdächtiger festgestellt werden, der mit seinem Körper die Tat verdeckte. Am Mittwoch, 26.04.2023, konnten Taschendiebfahnder des Polizeipräsidiums München einen der Tatverdächtigen im Bereich des Münchner Hauptbahnhofs wiedererkennen und festnehmen. Es handelt sich hierbei um einen 34-jährigen Slowaken ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Der 34-Jährige wird heute dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Am Dienstag, 25.04.2023, gegen 14:00 Uhr, brannte es in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Mehrere Streifenwagen sowie die Feuerwehr wurden zum Einsatzort geschickt. Ein 47-Jähriger erlitt schwere Brandverletzungen am ganzen Körper und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Das Mehrfamilienhaus war danach für die Bewohner wieder frei. Die Wohnung wurde stark beschädigt, unter anderem wurden die Fenster und zum Teil das Mauerwerk unter dem Fenster herausgerissen. Die Türen anderer Wohnungen wurden beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro.
Am Mittwoch, 26.04.2023, gegen 00:35 Uhr, befand sich eine 48-Jährige im ersten Obergeschoss ihres Reihenhauses, als sie verdächtige Geräusche aus dem Erdgeschoss vernahm. Sie begab sich in das Erdgeschoss und sah zwei Männer am geöffneten Wohnzimmerfenster. Als die beiden unbekannten Täter die 48-Jährige bemerkten, flüchteten sie. Die Frau bemerkte dabei noch einen dritten Unbekannten, der sich am Zugangstor des Gartens befand.
Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen der Polizei ergab keine Hinweise.
Am Fenster entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, dunkel gekleidet
Täter 2:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, gekleidet mit einem hellen Hoodie
Täter 3:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 1,80 m groß
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Mittwoch, 26.04.2023, zwischen 00:00 Uhr und 01:00 Uhr, im Bereich der Agnes-Bernauer-Straße, Kremserstraße, Böcksteinerstraße (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Bereits am Freitag, 13.01.2023, gegen 03:00 Uhr, verschaffte sich ein
unbekannter Täter über die Eingangstür gewaltsam Zutritt zu einem Geschäft in der Schwanthalerstraße. Er entnahm aus einer Registrierkasse mehrere hundert Euro Bargeld und flüchtete.
Fall 2:
Etwa eine Stunde später, gegen 04:00 Uhr, verschaffte sich ein unbekannter Täter
über ein Fenster gewaltsam Zutritt in eine Gaststätte in der Milchstraße. Im Lokal entwendete er aus einem Bedienungsgeldbeutel, der sich in einer verschlossenen Kassenschublade befand, mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige unerkannt.
An beiden Tatorten wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Nach einem Abgleich mit dem Datenbestand des Bayerischen Landeskriminalamtes konnte als Spurenverursacher jetzt ein 22-jähriger Bulgare ohne festen Wohnsitz in Deutschland ermittelt werden.
Der 22-Jährige ist bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten; zuletzt am Samstag, 15.04.2023, als er gegen 04:00 Uhr gewaltsam in eine Gaststätte in der Westendstraße einbrach und vorläufig festgenommen wurde. Seitdem befindet sich der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Am Montag, 24.04.2023, gegen 13:25 Uhr, befand sich ein 12-Jähriger in einem Linienbus, der auf der Blumenauer Straße in Richtung Pasing fuhr. An der Haltestelle „Perlschneiderstraße“ stieg er aus und überquerte vor dem Bus die Fahrbahn. Zur gleichen Zeit fuhr ein 59-Jähriger mit einem Pkw ebenfalls auf der Blumenauer Straße Richtung Pasing. Der Pkw-Fahrer überholte den haltenden Linienbus und erfasste den 12-Jährigen mit der rechten Fahrzeugfront. Der Junge wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Linienbusses musste von einem Kriseninterventionsteam vor Ort betreut werden. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Dienstag, 25.04.2023, gegen 02:20 Uhr, betrat ein maskierter Täter eine Spielothek und ging zielstrebig zum Kassentresen. Er forderte von einer Mitarbeiterin Geld und hielt dabei ein Küchenmesser in der Hand. Die Frau übergab ihm über tausend Euro Bargeld. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt. Sofort wurde die Polizei über den Notruf 110 informiert. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit über zehn Streifen erbrachten keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,80 m groß, schlank, mitteleuropäisches Erscheinungsbild, sprach deutsch mit portugiesisch/brasilianischem Akzent, trug eine schwarze Kapuzenjacke, eine schwarze Hose, schwarze Gesichtsmaske mit Augenlöchern, führte einen schwarz-grünen Rucksack mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Feringastraße, Münchner Straße, Föhringer Ring (Unterföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 15:20 Uhr, wollte ein 23-jähriger Fahrradfahrer die Landsberger Straße in Höhe und Richtung Haltestelle Laim überqueren. Hierfür schlängelte er sich durch den zu diesem Zeitpunkt teilweise stockenden Verkehr. Zur gleichen Zeit fuhr im Beisein seines 11-jährigen Sohnes ein 36-Jähriger mit seinem Pkw auf der Landsberger Straße stadteinwärts.
Nachdem der Radfahrer die ersten beiden Fahrstreifen passiert hatte, kam es beim Auffahren auf den dritten Fahrstreifen zur Kollision mit dem Pkw.
Der 23-Jährige wurde schwer verletzt (u. a. Kopfverletzungen) und musste vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Er trug keinen Fahrradhelm. Der 11-Jährige wurde leicht verletzt.
Hinweis der Münchner Verkehrspolizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei deshalb allen Fahrradfahrenden, entsprechende Helme zu tragen
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 17:40 Uhr, fuhr ein 55-Jähriger zusammen mit seiner 53-jährigen Ehefrau in einem Pkw auf der Putzbrunner Straße in Richtung Putzbrunn. Die Frau bemerkte, dass ihr Ehemann unsicher in seiner Fahrweise wurde und forderte ihn auf anzuhalten. Sie wollte einen Fahrerwechsel durchführen. Der 55-Jährige hielt an und seine Frau stieg aus. Plötzlich fuhr der Pkw wieder an und über den Gehweg gegen die Grundstücksmauer eines Anwesens. Danach fuhr der Pkw weiter und touchierte in der Folge drei geparkte Pkw sowie einen geparkten Anhänger. Anschließend wurde ein Holzzaun touchiert und der Pkw kam schließlich zum Stillstand. Der 55-Jährige wurde schwer verletzt und mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell wird davon ausgegangen, dass eine plötzliche Erkrankung für die Unfallfahrt ursächlich war.
Am Sonntag, 23.04.2023, gegen 12:15 Uhr, konnten Zeugen eine Schlägerei zwischen mehreren Personen auf der Putzbrunner Straße beobachten. Ein 19-Jähriger schlug mehrfach mit einer Stange gegen den Kopfbereich eines 50-Jährigen und verletzte ihn dabei schwer. Der 50-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere beteiligte Personen erlitten Verletzungen in Form von Hämatomen. Sie wurden vor Ort versorgt. Der 19-jährige Tatverdächtige konnte festgenommen werden. Er wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am Freitag, 21.04.2023, gegen 17:40 Uhr wollte eine Polizeistreife in der Telschowstraße den Fahrer eines Range Rover nach einer Verkehrsordnungswidrigkeit anhalten und kontrollieren. Der Fahrer jedoch flüchtete. Dabei beschleunigte er stark und überholte unter anderem im Kurvenbereich auf der Freisinger Landstraße mehrere Fahrzeuge. Kurz darauf verlor die Streifenwagenbesatzung den Range Rover aus den Augen. Nach jetzigem Ermittlungsstand verlor der Fahrer des Range Rovers beim Einbiegen in die Einsteinstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem geparkten Motorrad und einem geparkten PKW, der wiederum auf einen weiteren geparkten PKW geschoben wurde. Nach dem Zusammenstoß mit den Fahrzeugen fuhr der Fahrer des Range Rover auf den Gehweg und stieß dort gegen einen 19-jährigen Rollstuhlfahrer und einen 12-jährigen Radfahrer. Der 19-Jährige wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 12-Jährige wurde unter dem Range Rover eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Range Rover und sein Beifahrer entfernten sich vor Eintreffen der Polizei. Nach dem Fahrer wurde mit einer Vielzahl an Streifen gefahndet. Der Gesamtsachschaden liegt im mittleren fünfstelligen Bereich. Am Samstag, 22.04.2023 gegen 15:15 Uhr kam ein 18-Jähriger mit seinem Rechtsanwalt zur Polizei und gab an, der Fahrer des Range Rover gewesen zu sein. Der 18-Jährige verfügt über keine Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall führt die Münchner Verkehrspolizei.
Am Freitag, 21.04.2023, gegen 17:50 Uhr, stand eine 29-Jährige am Bahnsteig der U3/U6 des U-Bahnhofs Marienplatz. Nach jetzigem Ermittlungsstand trat ein Mann plötzlich an sie heran und fasste ihr in den Schritt. Ein aufmerksamer Zeuge und eine Streife der U-Bahn-Wache, die bereits vor Ort waren, hielten den unbekannten Mann fest, bis eine Polizeistreife eintraf. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 54-Jährigen mit Wohnsitz in München.
Am Freitag, 21.04.2023, gegen 17:50 Uhr, kam es in einem Verbrauchermarkt in Obersendling zu einem Streit zwischen einem unbekannten Mann und einem 52-Jährigen. Im Rahmen des Streits sprühte der Unbekannte dem 52-Jährigen mehrfach Reizgas in das Gesicht und flüchtete aus dem Verbrauchermarkt. Der 52-Jährige und 18 weitere Personen, die sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Verbrauchermarkt aufhielten, erlitten Atemwegsbeschwerden. Die intensiven Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung führt die Münchner Kriminalpolizei.
Ein 32-Jähriger mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz befand sich am Freitag, 21.04.2023, zusammen mit seiner Mutter auf dem Frühlingsfest. In einem unbeobachteten Moment gegen 18:50 Uhr entfernte er sich von seiner Mutter und ist seither nicht auffindbar. Die Mutter konnte den Sohn zuletzt nahe einer Gruppe von mehreren Jugendlichen sehen.
Der Vermisste ist Autist und geistig erheblich eingeschränkt. Er dürfte deshalb hilflos und orientierungslos sein. Lebenswichtige Medikamente benötigt er nicht.
Zudem ist bekannt, dass der 32-Jährige gerne die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt.
Link zur Vermisstenfahndung mit einem aktuellen Lichtbild und weiteren Informationen:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/047673/index.html
Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie durchsuchten am Dienstag, 18.04.2023, in den frühen Morgenstunden rund 70 Einsatzkräfte der Polizei auf richterliche Anordnung hin 36 Wohnungen in Stadt und Landkreis München. Bei den insgesamt 36 Tatverdächtigen (33 x männlich / 3 x weiblich) im Alter zwischen 15 und 54 Jahren besteht der dringende Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben. Zusammenhänge und für die jeweiligen Tathandlungen relevante Verbindungen zwischen den einzelnen Tatverdächtigen sind nach dem momentanen Ermittlungsstand nicht bekannt. Die Straftaten waren überwiegend über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet oder über soziale Medien bekannt geworden. Die Ermittler stellten bei der Durchsuchungsaktion knapp 50 Mobiltelefone, an die 15 Computersysteme und mehr als 40 elektronische Speichermedien sicher. Insgesamt wurden dreizehn Personen erkennungsdienstlich behandelt und DNA-Proben entnommen. Alle 36 Tatverdächtigen wurden nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die digitalforensische Auswertung nach inkriminierten Dateien dauert entsprechend an und macht deutlich, dass die Dynamik in dem Deliktfeld der Kinderpornografie hoch bleibt.
In der Nacht von Donnerstag, 20.04.2023, auf Freitag, 21.04.2023, trat ein 62-jähriger Straßenmusiker gegen Mitternacht in der Fußgängerzone mit seiner Gitarre auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte er lediglich zwei Zuhörer, als sich zwei Männer näherten und mit dem 62-Jährigen einen Streit anfingen. Die beiden anderen Zuhörer verließen daraufhin die Örtlichkeit.
Einer der beiden Männer ging nun auf den 62-Jährigen zu, zog eine schwarze Schusswaffe aus dem Hosenbund und versuchte erneut ein Streitgespräch zu beginnen. Er zielte kurz auf den Musiker, steckte die Waffe wieder weg und schubste den 62-Jährigen. Währenddessen entnahm der zweite Mann Bargeld aus dem Instrumentenkoffer des Musikers. Anschließend flüchteten die beiden Männer laut lachend in Richtung Marienplatz.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20 – 22 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, schmächtig, dunkler Teint,
südeuropäischer Typ, bekleidet mit beige-braunem Mantel, trug eine schwarze Pistole im Hosenbund mit sich, weiter Zahnstand an den oberen Schneidezähnen
Täter 2:
Männlich, ca. 20 – 22 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, sportliche Figur, heller Teint,
osteuropäischer Typ, rötlich kurze Haare, bekleidet mit bräunlicher Camouflage-Jacke mit Fellkapuze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Neuhauser Straße, Marienplatz (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 20.04.2023, gegen 19:10 Uhr, befand sich ein 42-jähriger Hubschrauberpilot mit einem Rettungshubschrauber im Bereich des Heckenkirschenwegs. Aufgrund fehlender Landemöglichkeit am Einsatzort wurde der Notarzt mit einem Seil aus einer Höhe von mehreren Metern herabgelassen. Beim Schwebeflug des Rettungshubschraubers verwehten die Bleche von zwei Garagen. Verletzt wurde hierbei niemand.
Am Dienstag, 18.04.2023, gegen 01:45 Uhr, wurden zwei Touristinnen aus der Schweiz, 25 und 26 Jahre, von einem Mann angesprochen.
Plötzlich versuchte er der 25-Jährigen gewaltsam die Handtasche zu entreißen.
Als dies nicht gelang, ließ er von ihr ab und flüchtete. Die beiden Frauen erstatteten Anzeige.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
männlich, ca. 170 cm groß, schlanke Statur, nordafrikanisches Aussehen, kurze Haare, dunkle Kleidung, Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Bereich des U-Bahnhofes „Stachus“,
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 19.04.2023, gegen 19:45 Uhr, fand in einer Kirche in der Ludwigsstraße ein Gottesdienst statt. Ein Mann betrat die Kirche und beleidigte sowohl die Kirchenbesucher als auch die Geistlichen verbal. Des Weiteren versuchte er sich auf der Altartreppe anzukleben. Als einer der Anwesenden die Polizei verständigen wollte, flüchtete er. Im Laufe des Abends ging der Täter dann zur Polizei und bekannte sich zu den Taten. Dabei handelt es sich um einen 36-Jährigen mit Wohnsitz in München. Der Tatverdächtige wurde wegen Hausfriedensbruchs und Störung der Religionsausübung angezeigt.
Wie bereits berichtet, befand sich am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 23:00 Uhr, eine 24-Jährige zusammen mit mehreren Bekannten in der Hochstraße auf dem dortigen Starkbierfest am Münchner Nockherberg. Die 24-Jährige kam verwirrt und im Unterleib stark blutend von der Toilette zurück, weswegen man von einem Sexualdelikt ausging. Sie wurde von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Die Ermittlungen der Polizei haben nun ergeben, dass mittlerweile von einem Unfall mit einem unglücklichen Sturz auszugehen ist. Die 24-Jährige nahm dies mit großer Erleichterung zur Kenntnis.
Am Dienstag, 18.04.2023, gegen 16:00 Uhr, fuhr eine 58-Jährige mit einem Pkw BMW die Putzbrunner Straße in Richtung Putzbrunn. Zur gleichen Zeit fuhr ein 46-Jähriger mit einem Pkw Tesla die Putzbrunner Straße in Fahrtrichtung München. Im Fahrzeug des 46-Jährigen befanden sich zu dieser Zeit zwei Familienangehörige (49 und 8 Jahre alt). Vermutlich aufgrund einer akuten Erkrankung geriet die 58-Jährige bei gerader Straßenführung in den Gegenverkehr und kollidierte trotz eines Ausweichversuches mit dem Pkw des 46-Jährigen. Nach der Kollision geriet das Fahrzeug der 58-Jährigen auf den gegenüberliegenden Rad- und Gehweg und prallte gegen einen Baum. Durch den Aufprall verletzte sich die 58-Jährige und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Insassen des Tesla blieben unverletzt. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Am Dienstag, 18.04.2023, im Zeitraum zwischen 13:15 Uhr und 15:00 Uhr, betrat ein unbekannter Täter ein durch Hecken sichtgeschützes Grundstück im Bereich einer Wohnsiedlung Nahe der S-Bahnstation Wächterhof. Er verschaffte sich gewaltsam Zutritt in die Doppelhaushälfte.
Anschließend durchsuchte der Täter sämtliche Räumlichkeiten des Anwesens und entwendete diversen Schmuck sowie Goldmünzen. Der Gesamtwert der Beute beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Im Anschluss an die Tat flüchtete der Täter unerkannt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des S-Bahnhofs Wächterhof (Hohenbrunn) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 21.12.2022, gegen 20:35 Uhr, befand sich ein 23-jähriger Lieferant im Bereich der Straße „Rosental“ in der Altstadt, als ihn ein Mann ansprach und ihm unvermittelt ins Gesicht schlug. Der Täter flüchtete daraufhin unerkannt. Der 23-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Alle bisherigen Ermittlungen ergaben keine konkreten Hinweise.
Allerdings konnte ein Lichtbild gesichert werden, welches den Täter zeigt. Vom Amtsgericht München wurde ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen.
Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbild unter folgendem Link:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/unbekannte-straftaeter
In der Nacht von Freitag, 14.04.2023, auf Samstag, 15.04.2023, führte die
Polizei Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße in südlicher Fahrtrichtung durch.
Gegen 00:40 Uhr wurde ein Pkw mit einer Geschwindigkeit von 111 km/h (abzüglich 4 km/h Messtoleranz) bei erlaubten 50 km/h gemessen.
Wegen des Geschwindigkeitsverstoßes erwarten die 22-jährige Fahrerin
nun zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von zwei Monaten.
Da die Geschwindigkeit mehr als doppelt so hoch war wie die erlaubte, wird ein Tatvorsatz geprüft, was zu einem Bußgeld von über tausend Euro führen kann.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.
Die Münchener Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Donnerstag, 13.04.2023, gegen 18:30 Uhr, befand sich eine 25-Jährige zu Fuß auf einem Feldweg am Waldrand zwischen Lochham und der Blumenau, als ihr ein junger Mann entgegenkam, der unvermittelt seine Hose herunterzog und exhibitionistische Handlungen vor ihren Augen durchführte. Zuvor war der 25-Jährigen der junge Mann bereits auf einem Fahrrad aufgefallen. Mit diesem flüchtete er nun, nachdem die Frau mit ihrem Smartphone den Notruf der Polizei verständigte. Bei der Fahndung mit starken Polizeikräften inklusive Polizeihubschrauber und Polizeihund konnte ein 17-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Da es in dem genannten Bereich seit Beginn des Jahres bereits zu acht ähnlichen Vorfällen kam, wurde der 17-Jährige dem zuständigen Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Am Sonntag, 16.04.2023, gegen 04:20 Uhr, befanden sich Polizeibeamte im Alten Botanischen Garten auf Streife. Dabei bemerkten Sie, wie ein Mann eine Frau (28 Jahre mit Wohnsitz in München) auf einer Bierbank vergewaltigte. Als der Täter die Beamten sah, flüchtete er. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit über zehn Streifen konnte ein 27-jähriger Tatverdächtiger (nigerianischer Staatsbürger mit Wohnsitz im Landkreis Weilheim- Schongau) festgenommen werden. Die 28-jährige Frau wurde zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus und danach von der Polizei nach Hause gebracht. Der 27-Jährige wurde wegen Vergewaltigung angezeigt und wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Am Montag, 17.04.2023, gegen 02:05 Uhr, beobachtete ein Zeuge, wie mehrere unbekannte Täter gewaltsam in ein Geschäft eindrangen und dabei eine Fensterscheibe einschlugen. Er verständigte sofort den Notruf der Polizei. Die Täter konnten mit ihrer Beute die Flucht ergreifen. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit über zehn Streifen blieben erfolglos. Es wurden elektronische Geräte im Wert von mehreren tausend Euro entwendet. Des Weiteren entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Montag, 17.04.2023, zwischen 01:00 Uhr und 03:00 Uhr im Bereich Am Brunnen, Martin-Luther-Straße, Ludwigstraße (Kirchheim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum zwischen Mittwoch, 21.12.2022, und Samstag, 15.04.2023, verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter auf unbekannte Art und Weise Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus. Er begab sich in einen unverschlossenen Gemeinschaftskeller und entwendete dort zwei unverbaute Tresore samt Inhalt. Die Tresore sind circa 50 Jahre alt, sie haben die Abmessungen 50x50x40 sowie 40x90x40. In den Tresoren befanden sich mehrere hochwertige Armbanduhren sowie diverser Schmuck im Wert von mehr als zehntausend Euro. Die Bewohner stellten erst jetzt den Diebstahl fest und informierten die Polizei.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Vollmannstraße (Bogenhausen)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 15.04.2023, gegen 04:00 Uhr, brach ein 22-Jähriger in eine Gaststätte in der Westendstraße ein und durchsuchte mehrere Schränke. Da die Gaststätte alarmgesichert ist, wurde durch das gewaltsame Eindringen Alarm ausgelöst. Mehrere Streifen fuhren zum Einsatzort. Dort konnte der 22-Jährige angetroffen und festgenommen werden. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Freitag, 14.04.2023, gegen 15:45 Uhr, ereignete sich ein Betriebsunfall in einem Gartenbaubetrieb in Grasbrunn. Ein 52-Jähriger hatte sich schwer verletzt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 52-Jährige alleine Wartungsarbeiten an einem Holzspalter durchführte und hierbei mit seinem Fuß in das Gerät kam. Er zog sich schwere Verletzungen zu.
Am Samstag, 15.04.2023, gegen 20:15 Uhr, überquerte ein 67-Jähriger die Fahrbahn der Ungererstraße. Zur selben Zeit fuhr ein 18-Jähriger mit einem Pkw auf der Ungererstraße stadtauswärts und erfasste den Fußgänger. Durch den Aufprall wurde der 67-Jährige auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 18-Jährige blieb unverletzt. An dem Pkw entstand Sachschaden.
Am Mittwoch, 12.04.2023, gegen 11:10 Uhr, verließ ein 36-Jähriger mit Wohnsitz in München die Halle des Hauptbahnhofs in Richtung Bayerstraße. Kurz nach dem Ausgangsbereich traf er auf mehrere Mitarbeiter des kommunalen Außendienstes des Kreisverwaltungsreferates (KVR). Er stellte sich vor die Mitarbeiter und äußerte lautstark eine nationalsozialistische und volksverhetzerische Parole. Daraufhin nahmen ihn die Mitarbeiter des Kreisverwaltungsreferats fest und brachten ihn zur Bundespolizeiinspektion am Hauptbahnhof. Auf dem Weg dorthin äußerte der 36-Jährige lautstark antisemitische Beleidigungen. Des Weiteren sang er beim Durchqueren der Hauptbahnhofshalle ein Lied mit volksverhetzenden Textpassagen. Als der Mann den Polizeibeamten der Bundespolizei übergeben worden war, äußerte er, dass er zuhause zwei Handgranaten hätte. Aufgrund dessen wurde ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Handgranaten wurden aber nicht gefunden. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte der 36-Jährige ein aktuelles Hausverbot für den Hauptbahnhof München. Gegen ihn wird jetzt wegen Volksverhetzung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Hausfriedensbruch ermittelt. Er wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Donnerstag, 13.04.2023, gegen 19:55 Uhr, befand sich ein unbekannter Mann in einem Supermarkt in der Schlierseestraße. Im Kassenbereich legte er diverse Artikel auf das Kassenband, welche von der 56-jährigen Angestellten eingescannt wurden. In diesem Moment zog er ein Messer, bedrohte die Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld.
Neben mehreren hundert Euro Bargeld entwendete der Täter im weiteren Verlauf diverse Getränke und Tabakartikel. Im Anschluss flüchtete er in Richtung Giesinger Bahnhof. Auf seiner Flucht wurde der Mann von zwei Zeugen verfolgt. Er verlor dabei einen Teil seiner Beute. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit mehr als zwanzig Streifen erbrachten keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 Jahre alt, eher klein, schlank, sprach hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent, schwarz gekleidet, trug eine Basecap und darunter eine Kapuze oder Mütze, schwarze FFP2-Maske, weiße Turnschuhe, dunkelgraue Handschuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Untersbergstraße bis Schlierseestraße, Werinherstraße bis Deisenhofener Straße, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 12.04.2023, gegen 13:40 Uhr, stürzte ein 22-jähriger ungarischer Handwerker mit Wohnsitz im Landkreis München auf einer Baustelle von einem Gerüst. Durch den Sturz zog er sich schwere Kopfverletzungen zu. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den herbeigerufenen Notarzt verstarb der 22-Jährige noch am Unfallort.
Am Mittwoch, 12.04.2023, gegen 16:00 Uhr, fuhr eine 60-Jährige mit einem Pkw Fiat auf der Brienner Straße stadtauswärts. An der Einmündung zum Admiralplatz wollte sie nach links abbiegen. Zeitgleich fuhr eine 63-Jährige mit ihrem Fahrrad auf der Brienner Straße stadteinwärts. Beim Abbiegen kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Fahrrad. Die 63-jährige Radfahrerin stürzte und verletzte sich schwer. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Am Dienstag, 11.04.2023, gegen 00:50 Uhr, beobachteten Zeugen, wie mehrere
unbekannte Täter gewaltsam an der Eingangstüre eines Lotto-Geschäftes hantierten und diese dabei beschädigten. Die Zeugen verständigten sofort den Notruf der Polizei, woraufhin die Täter die Flucht ergriffen.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf die Täter. Es wurden Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro, sowie mehrere (E)Zigaretten entwendet. Außerdem entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum Dienstag, 11.04.2023, zwischen 00:00 Uhr und 09:00 Uhr, im Bereich August-Kent-Platz und S-Bahnhof Fasangarten (Obergiesing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum zwischen Dienstag, 28.03.2023, und Donnerstag, 06.04.2023, beschmierten
ein oder mehrere unbekannte Täter das Treppenhaus eines Supermarktes im Bereich der
Echadinger Straße. Es wurden polizeifeindliche Äußerungen, ein antisemitischer
Schriftzug, sowie Symbole mit Bezug zur NS-Zeit angebracht.
Der Sachschaden kann bis dato nicht beziffert werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Echadinger Straße (Berg am Laim)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0 oder auch mit jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 11.04.2023, gegen 19:45 Uhr, fuhr ein 55-jähriger Mann mit seinem Fahrrad auf der Eichleite in Grünwald. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fiel er aufgrund einer akuten internistischen Erkrankung von seinem Fahrrad auf die ansteigende Böschung und blieb dort regungslos liegen. Nach Reanimation vor Ort wurde der 55-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb.
Am Dienstag, 11.04.2023, gegen 21:15 Uhr, befanden sich zwei Touristen, eine 52-Jährige und ein 59-Jähriger, in der Maximilianstraße in München. Auf Höhe der Residenzstraße wurde die 52-Jährige von einem unbekannten Täter angegriffen. Er riss an ihrer Handtasche, so dass die Frau zu Boden stürzte. Der Täter flüchtete, entnahm den Geldbeutel aus der Handtasche und ließ die Handtasche anschließend fallen. Durch den Raubüberfall erlitt die Frau leichte Verletzungen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 – 30 Jahre alt, ca. 1,70 m - 1,80 m groß, schlank, dunkler Teint, kurze
dunkle Haare, dunkle Winterjacke, dunkle Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maximilianstraße, Residenzstraße,
Odeonsplatz Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Ein 85-Jähriger aus München wird seit Sonntag, 02.04.2023, vermisst. An diesem Tag hatte er am Abend letztmalig Kontakt zu seinem Sohn per Whatsapp. Seitdem ist er weder telefonisch, noch schriftlich erreichbar – sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Er soll gerne im Forstenrieder Park (Eichelgarten) spazieren gehen.
Beschreibung des Vermissten:
Der Vermisste ist ca. 170 cm groß, schlank, hat weiß/grau melierte Haare und ist Brillenträger. Über seine aktuelle Kleidung ist nichts bekannt. Üblicherweise hat er einen gepflegter Kleidungsstil mit Stoffhose/Jeans, i.d.R. dunkelblauer/schwarzer Mantel, festem Schuhwerk und Spazierstöcken.
Zeugenaufruf:
Wer hat den 85-Jährigen in der Zeit ab Sonntag, 02.04.2023, gesehen? Wer hat sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vermisstenfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/046984/index.html
Am Montag, 10.04.2023, gegen 11:50 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger mit einem Pkw die Balanstraße in Richtung Ständlerstraße. Auf Höhe der Zellerhornstraße wollte er nach links abbiegen. Eine 60-jährige Radfahrerin fuhr gleichzeitig auf der Balanstraße in Richtung Chiemgaustraße.
Als der 22-Jährige abbog, kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Radfahrerin. Die 60-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt (Kopfverletzungen) und von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Einen Fahrradhelm hatte die Frau nicht getragen.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Fahrradfahrenden entsprechende Helme zu tragen.
Wie bereits berichtet, wurde seit Freitag, 31.03.2023, ein 65-Jähriger aus Kleinhadern vermisst. Er erschien nicht zu einem Treffen mit seiner Tochter und war seither verschwunden. Am gestrigen Nachmittag, 10.04.2023, gegen 14:45 Uhr, wurde der Vermisste leblos von einem Passanten in einem Waldstück nahe Gräfelfing gefunden. Derzeit liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.
Am Freitag, 07.04.2023, gegen 04:15 Uhr, sollte ein 39-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz in Deutschland, der mit einem Audi im Bereich der Ständlerstraße Ecke Aschauer Straße unterwegs war, einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Anhaltesignale ignorierte er und beschleunigte sogar sein Fahrzeug. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifenbesatzungen hinzugezogen. Bei seinem Fluchtversuch fuhr er zunächst in Richtung Heinrich-Wieland-Straße und anschließend über den Nockherberg weiter stadteinwärts durch die komplette Münchner Innenstadt. Hierbei überschritt er mehrfach die zulässige Höchstgeschwindigkeit, missachtete rote Ampeln und überfuhr einen Gehweg. Zeitweise beschleunigte er auf bis zu 150 km/h. Als der 39-Jährige die Leopoldstraße stadtauswärts fuhr, gelang es den Polizeibeamten den Pkw in der Leopoldstraße auf Höhe Schenkendorfstraße zu stoppen. Dabei kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Polizeifahrzeug. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt. Über 20 Streifen waren im Einsatz. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 39-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Er wurde wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten angezeigt und vorläufig festgenommen. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Pkw beschlagnahmt.
Am Freitag, 07.04.2023, gegen 21:40 Uhr, riefen Angestellte einer Gaststätte in der Arnulfstraße die Polizei, da sich ca. 200 VfL-Osnabrück-Fußballfans in der Gaststätte aufhielten und hier lautstark feierten. Die Osnabrück-Fans waren für das am Samstag, 08.04.2023 stattfindende Fußballspiel gegen TSV 1860 München angereist. Da die Fußballfans auf den Tischen tanzten und einer Aufforderung des Personals dies zu unterlassen nicht nachkamen, befürchtete der Betreiber der Gaststätte eine Eskalation.. Zeitgleich wurde der Getränkeausschank in der Gaststätte eingestellt und die Fußballfans vergeblich gebeten, das Lokal zu verlassen. Die Münchner Polizei kam deshalb mit mehreren Streifen. In Absprache mit dem Schichtleiter der Gaststätte wurden die 200 Fußballfans zur Durchsetzung des Hausrechts aus dem Lokal begleitet. Hierbei kam es zu keinen strafrechtlich relevanten Zwischenfällen. Gegen 23:30 Uhr erhielt die Polizei abermals die Mitteilung, dass sich ca. 40 Fußballfans des VfL Osnabrück diesmal in einem Lokal in der Landsberger Straße befinden würden. Auch hier wurde ausgelassen gefeiert und von den Betreibern eine Eskalation befürchtet. Erneut konnte die Lage aufgrund kommunikativer Maßnahmen der Polizei entschärft und die Fans zum Verlassen des Lokals bewogen werden. Auch in diesem Fall kam es zu keinen strafrechtlich relevanten Vorfällen. Die Fangruppe verteilte sich anschließend in der Innenstadt.
Am Freitag, 07.04.2023, gegen 09:50 Uhr, fuhr ein 22-jähriger Motorradfahrer auf der Bundesstraße 471 in Ismaning in nördliche Fahrtrichtung (Richtung BAB A9). In der Ausfahrt zur Krautgartenstraße kam er im Bereich einer Linkskurve ohne Fremdbeteiligung zum Sturz und prallte gegen die Leitplanke. Durch die Kollision wurden der Fahrer und das Motorrad zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Der Mann verletzte sich schwer und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Am Kraftrad entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro.
Am Mittwoch, 05.04.2023, gegen 22:55 Uhr, meldete sich ein 30-Jähriger beim Polizeinotruf 110 und teilte mit, dass er sich in der Klarastraße befinden würde, wo er sein am Nachmittag entwendetes Fahrrad eigenständig geortet hat. Als er nach seinem Fahrrad suchte, fielen ihm zwei unbekannte Männer auf, die zwei große Müllsäcke mit sich trugen. Nachdem er ihnen gefolgt war, ließen die Personen die Säcke fallen und rannten weg. In den zurückgelassenen Müllsäcken befinden sich Fahrradteile. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Noch bevor die Polizei in der Klarastraße eintraf, stiegen die unbekannten Täter in einen Kleintransporter mit rumänischem Kennzeichen und flüchteten. Der Kleintransporter konnte in Mühldorf a. Inn angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. In dem Fahrzeug befanden sich sieben Männer (alle mit rumänischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland, im Alter von 21, 23, 35, 45 (2x) und 47 Jahren) und ein Hund. Bei der Durchsuchung des Kleintransporters wurden das entwendete Fahrrad des 30- Jährigen gefunden sowie ein weiteres hochwertiges Mountainbike und über 4.000 Euro Bargeld. Die sieben Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und werden im Laufe des Freitags, 07.04.2023 einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Gesamtwert der entwendeten Fahrräder und Fahrradteile beläuft sich auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag.
Am Donnerstag, 06.04.2023, von 05:00 Uhr bis 13:00 Uhr, führte die Schwerlastkontrollgruppe der Münchner Verkehrspolizei eine Kontrollaktion durch. Schwerpunkt dieser Kontrollen war die Überwachung des gewerblichen Kraftverkehrs hinsichtlich der Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts. Hierzu wurde auf der Theresienwiese eine Kontrollstelle samt Messstelle zum Verwiegen von Fahrzeugen und Fahrzeuggespannen eingerichtet. Auffällige Fahrzeuge wurden zur Theresienwiese begleitet, wo eine achsweise Verwiegung der Fahrzeuge und Fahrzeuggespanne durchgeführt wurde. 14 Lieferwägen und Lastkraftwagen wurden verwogen. Bei der Hälfte der Fahrzeuge kam es zu Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Ein 33-Jähriger hatte seinen Mercedes deutlich überladen. Anstatt der zulässigen 3.500 kg brachte sein beladenes Fahrzeug 5.400 kg auf die Waage. Dem Fahrer sowie dem Unternehmer, der die Fahrt angeordnet hatte, erwartet nun jeweils ein Bußgeld im mittleren dreistelligen Bereich. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die knapp zwei Tonnen Überladung mussten auf ein anderes Fahrzeug umgeladen werden.
Am Mittwoch, 05.04.2023, gegen 19:10 Uhr, fuhren zwei Beamte mit einem zivilen Polizeifahrzeug auf der Rothpletzstraße in stadtauswärtige Richtung auf die Sudetendeutschestraße zu und wollten in diese nach links abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 29-jähriger Radfahrer auf der Sudetendeutschestraße in westliche Fahrtrichtung. Er fuhr verbotswidrig auf dem linken Gehweg und unvermittelt in den Kreuzungsbereich. Dort kam es zum Zusammenstoß des Radfahrers mit dem Polizeifahrzeug. Der Radfahrer wurde leicht verletzt. Das Fahrrad und das Polizeifahrzeug wurden jeweils leicht beschädigt.
Wie bereits berichtet, musste am Dienstag, 04.04.2023, gegen 07:00 Uhr, ein 44-Jähriger feststellen, dass in seinen Kiosk in Schwabing eingebrochen worden war. Der Täter hatte Waren in einem vierstelligen Wert entwendet. Am Mittwoch, 05.04.2023, gegen 08:30 Uhr, kontaktierte der Betreiber des betroffenen Kiosks erneut die Polizei und teilte mit, dass ein Mann gerade versucht hätte, eine Vielzahl von Losen bei ihm einzulösen. Dabei hätten sich Hinweise ergeben, dass es sich um den Einbrecher handelt. Kurz darauf konnte der Tatverdächtige, ein 29-Jähriger, in der Nähe des Kiosks festgenommen werden. Bei der richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurde wenig später auch die Beute aus dem Einbruch sichergestellt.
Am Freitag, 31.03.2023, betrat ein maskierter Täter mit einem Messer bewaffnet ein Hotel in der Altstadt und forderte den 39-jährigen Portier auf, ihm seine Wertgegenstände auszuhändigen. Anschließend flüchtete der Täter mit der Beute im Wert von mehreren hundert Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, Jugendlicher oder junger Erwachsener, dunkle Kleidung, maskiert, sprach akzentfrei Deutsch.
Zeugenaufruf:
Wer hat am Freitag, 31.03.2023, zwischen 02:00 Uhr und 04:00 Uhr, im Bereich der Frauenstraße, an der Hauptfeuerwache und am Sendlinger Tor (Altstadt)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Samstag, 25.03.2023, gegen 18:30 Uhr, wurde ein 13-Jähriger im Bereich eines Einkaufszentrums von drei unbekannten Jugendlichen angesprochen und aufgefordert mitzukommen. An einer Gebäuderückseite wurde er aufgefordert, seine Bauchtasche herauszugeben, da er „sonst ein Problem bekommen würde“. Daraufhin übergab er diese.
Am Montag, 03.04.2023, gegen 17:20 Uhr, befand sich der 13-Jährige zusammen mit einem Freund erneut beim Einkaufszentrum. Dort waren auch die drei Jugendlichen, die ihn wieder zur selben Örtlichkeit dirigierten. Dort wurde er von einem der Jugendlichen zu Boden geschubst und getreten und erneut aufgefordert, seine Bauchtasche herauszugeben. Auch in diesem Fall übergab er die Tasche, woraufhin diese ausgeleert wurde und ohne Inhalt dem 13-Jährigen zurückgegeben wurde.
Im Anschluss schlugen alle aus der Gruppe gemeinschaftlich auf den 13-Jährigen ein, so dass dieser zu Boden fiel und sich dabei leicht verletzte. Anschließend ging der 13-Jährige nach Hause, vertraute sich seinen Eltern an und erstattete kurz darauf Anzeige.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Drei Täter waren ca. 16 Jahre alt.
Der Haupttäter hat ein asiatisches Aussehen und schwarze, kurze Haare.
Einer der Mittäter soll schielen.
Der dritte Täter weist keine besonderen Merkmale auf.
Der vierte Täter aus der Tat vom 03.04. soll ca. 14 Jahre alt, dunkelhäutig mit schwarzem krausem Haar gewesen sein.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Charles-de-Gaulle-Straße, Fritz-Schäffer- Straße und Adenauerring (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 04.04.2023, gegen 01:30 Uhr, wurden vier Jugendliche aus Baden-
Württemberg am Hohenzollernplatz von zwei bislang unbekannten Männern angepöbelt und beleidigt. Einer der Männer forderte Bargeld und drohte mit Schlägen. Nachdem er zunächst kein Geld bekam, versuchte er einem der Jugendlichen das Mobiltelefon aus der Hand zu reißen. Nachdem ihm auch das nicht gelang, packte er einen der Jugendlichen am Kragen und forderte nochmals Bargeld. Aus Angst übergab der Jugendliche dem Täter den geforderten Geldbetrag, während der zweite Täter ein Eingreifen eines anderen Jugendlichen verhinderte.
Anschließend flüchteten die beiden Täter die Hohenzollernstraße in östlicher Richtung.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1 (erhielt das Geld)
Männlich, ca. 21 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kräftige Statur, dunkelblonde Haare, vorne
nach oben und zur Seite gegelt, dunkelblonder Vollbart, hellhäutig; bekleidet mit
hellgrauem Basecap, hellgrauem Kapuzenpullover, schwarze Weste, dunkle Jeans
Täter 2 (verhinderte Eingreifen des Freundes)
Männlich, ca. 20 Jahre alt, 190-195 cm groß, schlank, hellhäutig, kurze, dunkle Haare,
dunkler kurzer Vollbart; bekleidet mit einer Truckercap der Marke „Dutch“ mit schwarzer
Netzapplikation, Stirn und Schild weiß mit einem Symbol „Auge mit Flügel“, dunkle
hüftlange Daunenjacke, schwarze Jogginghose.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hohenzollernstraße Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 04.04.2023, gegen 07:00 Uhr, teilte ein 44-Jähriger dem Polizeinotruf 110 mit, dass in seinem Kiosk in Schwabing-West eingebrochen worden war.
Als der 44-Jährige seinen Kiosk aufsperren wollte, stellte er fest, dass ein oder mehrere
bislang unbekannte Täter gewaltsam eingebrochen waren. Der Tatzeitraum
konnte von Montag, 03.04.2023, 14:30 Uhr, bis Dienstag, 04.04.2023, 07:00 Uhr,
eingegrenzt werden. Es wurden Waren im fünfstelligen Wert entwendet.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Neureuther Straße, Nordendstraße,
Adalbertstraße und Kurfürstenstraße (Schwabing-West) Wahrnehmungen gemacht, die
im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 03.04.2023, gegen 18:05 Uhr, parkte ein 78-Jähriger mit einem Pkw auf dem Geh- und Radweg der Ottobrunner Straße. Ein 35-Jähriger fuhr zur selben Zeit mit einem Fahrrad die Ottobrunner Straße Richtung Innsbrucker Ring. Als der 78-Jährige aus dem Pkw aussteigen wollte und die Fahrertür öffnete, kollidierte der 35-jährige Radfahrer mit der Fahrertür. Er wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug des 78-Jährigen entstand ein erheblicher Sachschaden.
Am Samstag, 01.04.2023, gegen 17:00 Uhr, hörte eine 61-Jährige das Bersten einer Fensterscheibe aus dem Erdgeschoss ihres Hauses. Sie befand sich zu der Zeit alleine im Obergeschoss. Die Frau verständigte den Notruf der Polizei 110. Es wurden sofort mehrere Streifenwagen zum Einsatzort geschickt. Dort konnten vier rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland auf frischer Tat angetroffen und festgenommen werden. Der Keller und das Erdgeschoss des Hauses waren durchsucht und die Tatbeute bereits zurechtgelegt worden. Die vier Tatverdächtigen wurden wegen Einbruchsdiebstahl angezeigt. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen.
Am Sonntag, 02.04.2023, gegen 05:30 Uhr, war eine 23-Jährige auf dem Weg zur Arbeit, als ein unbekannter Täter von hinten an sie herantrat und ihr in den Intimbereich griff. Als sich die Frau umdrehte und anfing zu schreien, ergriff der Täter die Flucht.
Die 23-Jährige erstattete Anzeige.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,70 m groß, normale Statur, trug eine schwarze/dunkle Hose und eine
auffällig rote Kapuzenjacke.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Stiftsbogens, Guardinistraße,
Wolkerwegs (Kleinhadern) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 02.04.2023, gegen 06:10 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich im U-Bahnhof St.-Quirin-Platz eine männliche Person im Gleisbett befindet. Eine 57-jährige U-Bahnfahrerin hatte den Mann beim Einfahren in den U-Bahnhof entdeckt, eine Vollbremsung eingeleitet und so einen Zusammenstoß mit dem im Gleisbett Liegenden verhindert. Beim Eintreffen der Polizeistreifen hatte die 57-Jährige den Mann bereits aus dem Gleisbett geholt und auf eine Bank gesetzt. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen 19-Jährigen mit Wohnsitz in München handelt. Dieser war zunächst ohne Fremdverschulden in das Gleisbett gestürzt und aus eigener Kraft herausgeklettert. Anschließend setzte er sich an die Bahngleiskante und stürzte kurz darauf erneut in das Gleisbett. Diesmal lief er einige Meter im Gleisbett umher und legte sich schlussendlich hin. Der 19-Jährige wurde zur Abklärung möglicher Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Er wurde wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr angezeigt.
Am Freitag, 31.03.2023 war ein 65-Jähriger aus Kleinhadern mit seiner Tochter verabredet. Er erschien jedoch nicht und konnte auch an den beiden Folgetagen nicht in seiner Wohnung angetroffen werden.
Möglicherweise führt der Mann ein Mobiltelefon mit, dies ist jedoch ausgeschaltet. Der 65-Jährige geht gern in den umliegenden Waldstücken spazieren, jedoch sind die genauen Wege nicht bekannt. Bisherige Suchmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Der 65-Jährige hat keine gesundheitlichen Einschränkungen und ist sowohl geistig als auch körperlich fit.
Eine genaue Personenbeschreibung und ein Bild ist unter
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/046638/index.html zu
finden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Hadern Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit der Vermissung stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 14 (Vermissungen), Tel. 089/63007-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 29.03.2023, gegen 16:30 Uhr, wurden ein 12- und ein 11-Jähriger in der Valleystraße von zwei unbekannten Jugendlichen angesprochen. Einer der
Täter forderte den 12-Jährigen unter Androhung von Gewalt auf, ihm seine
mitgeführten Gegenstände auszuhändigen.
Er durchsuchte den 12-Jährigen und entnahm ihm eine geringe Menge Bargeld. Der 12-Jährige wurde ins Gesicht geschlagen und angespuckt. Anschließend flüchteten die Jugendlichen in Richtung U-Bahnhof Harras. Der 12-Jährige erstattete Anzeige.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 14-15 Jahre, 160cm-165cm groß, normale Statur, dunkelblonde, mittellange Haare mit Haarreif, nordeuropäisches Aussehen, weiße Turnschuhe, grauer Trainingsanzug mit FC-Bayern-Emblem, keine Brille, Muttermal unter dem linken Auge, grüne Augen
Täter 2:
Männlich, 14-15 Jahre, 160-165cm groß, schwarze Haare, schwarzer Fischerhut, rote Jogginghose mit drei weißen Streifen, schwarzer Hoodie, orientalisches Aussehen, Oberlippenbart, keine Brille, Air Jorden1 Schuhe in rot/weiß.
Zeugenaufruf:
Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Bereich der Valleystraße und des U-Bahnhofes Harras, Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 04.08.2015, gegen 06:00 Uhr, wurde in einem Anwesen in Haar eine damals 36-jährige Frau tot aufgefunden. Die Obduktion ergab, dass sie infolge eines absoluten Nahschusses in den Kopf getötet wurde. Der 56-jährige Ehemann gab an, dass seine getrennt lebende Ehefrau Suizid begangen habe. Infolge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen und Gutachten von Schusssachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamts ergab sich ein Tatverdacht gegen den Ehemann. Der 56-Jährige wurde im Jahr 2019 aufgrund eines Haftbefehls des Landgerichts München I wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Tateinheit mit vorsätzlichen unerlaubten Besitz einer halbautomatischen Kurzwaffe verhaftet. Im Februar 2021 begann vor dem Landgericht München I die Hauptverhandlung gegen den Tatverdächtigen. Im Februar 2022 wurde er zum Tatvorwurf des Tötungsdelikts freigesprochen. Diese Entscheidung wurde jedoch mit Beschluss vom 14.12.2022 durch den Bundesgerichtshof aufgehoben. Daher wurde gegen den inzwischen 64-Jährigen erneut ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes erlassen. Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch, 29.03.2023 in Haar widerstandlos verhaftet und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, kam es am Samstag, 18.03.2023 gegen 01:55 Uhr vor dem Eingangsbereich eines Bordellbetriebes in der Ingolstädter Straße zu einem versuchten Tötungsdelikt, als zwei Männer von zwei unbekannten Tätern angegriffen wurden. Ein 34-Jähriger wurde dabei so schwer verletzt, dass er sich in Lebensgefahr befand. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte ein 26-jähriger griechischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland als der Tatverdächtige, der mit einem Pkw vom Tatort geflüchtet war, identifiziert werden. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen und er wurde am Mittwoch, 22.03.2023 gegen 12:55 Uhr in Altötting verhaftet. Nach weiteren, intensiven Ermittlungen konnte nun auch der zweite Tatverdächtige am Mittwoch, 29.03.2023, gegen 14:45 Uhr in München verhaftet werden. Es handelt sich um einen 25-jährigen griechischen Staatsangehörigen, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat. Gegen ihn war ebenfalls ein Haftbefehl erlassen worden. Der verletzte 34-Jährige befindet sich weiterhin im Krankhaus. Er erlitt schwere Kopfverletzungen, deren Langzeitfolgen noch nicht abschließend beurteilt werden können.
Am Dienstag, 28.03.2023, gegen 10:15 Uhr, verständigte eine 23-jährige Münchnerin die Rettungsleitstelle, dass ihr neugeborenes Kind nicht mehr atmen würde. Der Notarzt stellte nur noch den Tod des männlichen Säuglings fest. Nach aktuellem Erkenntnisstand hatte die 23-Jährige das Kind circa eine Woche zuvor wohl unbemerkt in ihrer Wohnung geboren. Bei der Obduktion ergaben sich Anhaltspunkte für eine akute Unterversorgung des Säuglings. Strafrechtlich wird darum von einem Totschlag durch Unterlassen ausgegangen. Aufgrund einer psychischen Erkrankung wurde die Beschuldigte vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben Hinweise auf einen Citroen, in dem sich Drogen befinden könnten. Am Samstag, 25.03.2023, gegen 17.00 Uhr wurde der Pkw mit zwei Fahrzeuginsassen auf der Schleißheimer Straße von zivilen Einsatzkräften festgestellt. Der Pkw wurde angehalten und sollte kontrolliert werden. Die Fahrzeugtüren waren verschlossen. Die beiden Männer wurden daraufhin von den Beamten, die auch ihre Schusswaffen gezogen hatten, deutlich aufgefordert, die Türen zu öffnen. Sie kamen der Aufforderung schließlich nach und konnten festgenommen werden. Der Pkw und die beiden Männer (21 und 42 Jahre, nach ersten Erkenntnissen albanische Staatsbürger ohne Wohnsitz in Deutschland) wurden zu einer Dienststelle gebracht. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde im unteren Bereich des Fahrzeuges ein Versteck entdeckt, in dem sich circa ein Kilogramm Kokain befand. Die beiden Tatverdächtigen wurden wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmittel angezeigt. Gegen beide ergingen Haftbefehle.
Am Dienstag, 28.03.2023, gegen 15:00 Uhr, rannten drei Jugendliche vor den Augen der Polizei aus der Neuhauser Straße in eine Eingangspassage eines Geschäftshauses in der Augustinerstraße. Dort zogen die drei insgesamt 18 übereinander getragene Fußballtrikots aus und verstauten sie in Einkaufstaschen. An den Trikots unterschiedlichster europäischer Vereine waren die Etiketten sichtbar. Die Polizisten kontrollierten daraufhin die drei Tatverdächtigen. Insgesamt konnten 18 neue Fußballtrikots und ein weiteres Bekleidungsstück sichergestellt werden. Alle drei Personen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren, alle mit Wohnsitz in Landshut, wurden vor Ort wegen des Verdachts des besonders schweren Fall des Diebstahls festgenommen. Die Bekleidungsstücke haben einen Wert von fast 2000,- Euro und konnten aufgrund der Etiketten zwei Bekleidungsgeschäften zugeordnet werden. In einem der Bekleidungsgeschäfte konnten Videoaufnahmen von der Tathandlung gesichert werden. Die drei Diebe wurden angezeigt. Die Staatsanwaltschaft ordnete aufgrund der Höhe des Schadens die Festnahme der Jugendlichen an. Sie wurden am darauffolgenden Tag wieder entlassen.
Wie bereits berichtet, wurde am Freitag, 13.01.2023, nach 14:00 Uhr ein 76-Jähriger in seiner Wohnung tot aufgefunden. Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei von einem Fremdverschulden aus.
Die Ermittlungen zur Person des 76-Jährigen ergaben, dass dieser die Wohnung in der Francéstraße allein bewohnte. Der kontaktfreudige starke Raucher war in der Regel häufig im Freien mit seinem Gehwagen unterwegs und nutzte dabei auch öffentliche Verkehrsmittel. Weiterhin ergab sich, dass der 76-Jährige noch am Samstag, 07.01.2023 auf offener Straße, teilweise mit Freunden und in der Nähe seiner Wohnung mit seinem Rollator unterwegs war. Dazu besuchte ihn am Sonntagabend bis ca. 20.00 Uhr noch ein Nachbar in seiner Wohnung. Aktuell wird aufgrund der Ermittlungen davon ausgegangen, dass die Tatzeit am Montag, 09.01.2023 im Laufe des Vormittags liegt. Kurz vor der Tatzeit beklagte der 76-Jährige noch den Verlust seines Mobiltelefons (Klapphandy Beafon SL630).
Zeugenaufruf:
Wer kennt diesen Mann und kann Auskunft über ihn und sein Umfeld geben?
Die Bayerische Polizei - Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt (bayern.de)
Wer hat diesen Mann insbesondere im Zeitraum zwischen dem 01.01.2023 und dem 09.01.2023 gesehen und hat dabei Beobachtungen in Bezug auf Begleitpersonen oder andere relevante Besonderheiten machen können.
Der 76jährige war sehr kontaktfreudig und kam mit vielen Männern und Frauen schnell ins Gespräch. Nach einer schweren Operation im Herbst 2021 unterstützten ihn mehrere Personen bei Einkäufen, behördlichen Angelegenheiten und bei der Körperpflege. Die Personen, welche bisher noch nicht mit der EG France in Kontakt traten und befragt wurden, werden gebeten, sich zu melden.
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich umgehend mit dem Kommissariat 11 unter Telefon 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 20.00 Uhr kam es in einer Wohnunterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 63-Jährigen und einem 37-Jährigen. Dabei erlitt der 37-Jährige mehrere Stichverletzungen mit einem Küchenmesser. Der Sicherheitsdienst verständigte die Polizei. Vor Ort konnte der 63-jährige Tatverdächtige widerstandslos festgenommen werden. Der 37-Jährige wurde aufgrund seiner lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Beide Personen waren nach aktuellem Ermittlungsstand deutlich alkoholisiert. Der 63-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Am Dienstag, 28.03.2023, gegen 16:50 Uhr, wollte ein 36-jähriger Fahrer mit einem Smart auf der Straße Am Knie wenden. Gleichzeitig fuhr dort eine Trambahn der Linie 19. Während des Wendevorgangs kam es zum Zusammenstoß mit der Trambahn. Danach wurde der Pkw noch circa 30 Meter von der Trambahn vor sich hergeschoben. Der 36-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Eine 78-Jährige, die sich als Fahrgast in der Straßenbahn befand, wurde leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt mehreren tausend Euro.
Wie bereits berichtet kam es am Montag, 20.03.2023, gegen 19.50 Uhr, zu einem
versuchten Tötungsdelikt zwischen zwei Fahrgästen in einem Taxi. Der verletzte 64-
Jährige konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Der 62-jährige Tatverdächtige befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der Ermittlungen des Kommissariats 11 (Tötungsdelikte) wurde bekannt, dass ein weiterer unbeteiligter Zeuge vor Ort gewesen sein soll, dessen Personalien aktuell nicht bekannt sind. Es soll sich um eine ausländische männliche Person gehandelt haben, die nach einer Zeugenangabe mit einem dunklen Pkw mit ukrainischem Kennzeichen unterwegs gewesen sein soll. Der Mann wäre zwischen 50 und 70 Jahre alt gewesen, etwas kleiner und dunkel gekleidet. Zudem hätte sich eine Beifahrerin im Auto befunden, die nicht ausgestiegen wäre. Diese wäre mit einem beigen/goldfarbenen Anorak bekleidet gewesen. Der Mann soll mit seinem Fahrzeug angehalten haben und dem Taxifahrer zu Hilfe gekommen sein. Gegebenenfalls habe er ihm sogar dabei geholfen, den Täter aus dem Auto zu ziehen. Er sei allerdings vor Eintreffen der Polizei wieder gefahren.
Eine weitere männliche Person (25 – 50 Jahre, bekleidet mit dunkler Jacke und dunkler
Mütze) soll vor der Tat eine jüngere weibliche Person zu einer nahen Bushaltestelle
gebracht und anschließend den Polizeieinsatz gefilmt haben. Die Personalien dieses
Zeugen sind der Polizei auch nicht bekannt.
Beide Personen könnten wichtige Zeugen für die Münchner Kriminalpolizei sein.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Wasserburger Landstraße
(Waldtrudering) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Insbesondere die beiden beschriebenen Personen oder Zeugen, die sachdienliche
Hinweise zu diesen Personen geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 25.03.2023, gegen 21:30 Uhr, betraten zwei jüngere Männer, die mit Ski-Masken vermummt waren, eine Tankstelle. Sie gingen zu einem Regal, das sich vor dem Kassenbereich befand und räumten den Inhalt des E-Zigarettenständers in ihre Rucksäcke.
Der Angestellte der Tankstelle bemerkte dies und wollte die beiden Täter daran
hindern. Er stellte sich in den Weg und konnte kurzzeitig einen der Täter festhalten. Dieser schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Dadurch konnte er sich befreien und flüchtete ebenfalls.
Der Angestellte verständigte den Polizeinotruf 110. Es wurden sofort mehrere
Streifen zur Tankstelle geschickt. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Auf einem Waldweg wenige Meter vom Tatort entfernt konnten Teile der Beute
gefunden werden. Die unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen ergaben
keine Hinweise auf die Täter.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Beide männlich, jugendliche Erscheinung, ca. 170 cm groß; dunkel gekleidet, schwarze
Masken, dunkle Jogginganzüge
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Wasserburger Landstraße und
Keferloher Straße und Hans-Pinsel-Straße (Waldtrudering) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 08:45 Uhr, fuhr ein 29-Jähriger mit einem Pkw aus einer Grundstücksausfahrt auf die Carl-Wery-Straße. Zur selben Zeit fuhr ein 41-Jähriger mit einem Fahrrad die Carl-Wery-Straße stadteinwärts. Als der 29-Jährige in die Carl-Wery-Straße einfahren wollte, kam es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer. Dieser wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt mehreren tausend Euro. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 00:20 Uhr, hatte eine 31-Jährige Streit mit ihrem 45-jährigen Lebenspartner. Im Laufe der Auseinandersetzung nahm sie zwei Küchenmesser und bedrohte ihn damit. Er flüchtete und alarmierte den Polizeinotruf 110. Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren zur Wohnung der 31-Jährigen. Sie konnte vorläufig festgenommen werden. Da sie auf die Beamten psychisch auffällig wirkte, wurde die Frau in einer entsprechenden Klinik untergebracht. Sie wurde wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Der 45-Jährige wurde oberflächlich an der rechten Hand durch das Messer verletzt.
Am Montag, 27.03.2023, gegen 01:00 Uhr, verständigte eine 39-Jährige den Notruf der Polizei, da ihr 44-jähriger Ehemann in der gemeinsamen Wohnung randaliert und sie dann geschlagen hätte. Als die Frau mit dem gemeinsamen Sohn die Wohnung verließ, steckte er sich mehrere Outdoormesser in den Hosenbund. Aufgrund der unklaren und möglicherweise gefährlichen Situation wurden sofort mehr als zehn Streifenwagen zur Wohnung geschickt. Nachdem sich der Tatverdächtige hier zunächst verbarrikadiert hatte, öffnete er später doch die Wohnungstür. Er wurde wegen Körperverletzung angezeigt und er erhielt einen Platzverweis für die Wohnung. Nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 02:00 Uhr, fuhr ein 25-jähriger Rumäne stadteinwärts auf der Passauer Straße. Als er nach links in die Johann-Clanze-Straße abbiegen wollte, kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Ampelmasten. Daraufhin stiegen er und seine rumänische Beifahrerin aus dem Auto aus, schauten sich die Schäden an, tauschten Plätze und fuhren weiter. Das Ganze beobachtete ein Anwohner, der den Polizeinotruf 110 verständigte. Das Unfallfahrzeug konnte von Polizeistreifen in der näheren Umgebung festgestellt werden. Der Fahrer hatte die Kennzeichen vom Fahrzeug abgeschraubt und wollte gerade weggehen, als er von den Polizeibeamten angehalten wurde. Nach den derzeitigen Ermittlungen stand der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln; ebenso seine Begleitung. Bei ihr verlief dazu noch ein Atemalkoholtest positiv. Darüber hinaus besaß sie keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem wurden bei einer Durchsuchung Betäubungsmittel gefunden. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von über 2.000 Euro. Diverse Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und illegaler Besitz von Betäubungsmittel.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 18:40 Uhr, verständigte ein Zeuge den Polizeinotruf 110. Er sah, wie ein Mann eine Frau offenbar gegen ihren Willen am Bahnsteig des U-Bahnhofs Goetheplatz unsittlich berührte. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei losgeschickt. Diese konnten vor Ort einen 40-jährigen rumänischen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz in Deutschland festnehmen. Außerdem trafen sie eine 24-Jährige an, das Opfer des sexuellen Übergriffs. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige, die ihm offenbar nicht be- kannte, stark alkoholisierte junge Frau ohne deren Einwilligung küsste und unter der Kleidung berührte. Der 40-jährige Tatverdächtige wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 10:41 Uhr, befand sich ein 46-jähriger Deutscher, ohne festen Wohnsitz in einem Supermarkt im Tal. Dort nahm er zwei Flaschen Alkohol an sich und versuchte, ohne zu bezahlen, die Geschäftsräume zu verlassen. Als er von einem Mitarbeiter deshalb angesprochen wurde, griff er den Mann an und versuchte zu flüchten. Eine Polizeistreife bemerkte den Vorfall und schaffte es, den 46-Jährigen festzunehmen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahl eingeleitet. Im weiteren Verlauf leistete der 46-Jährige massiven Widerstand gegenüber den Polizeibeamten und beleidigte sie fortwährend. Auch hier wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Am Freitag, 24.03.2023, gegen 08:00 Uhr, kam es in München an der Abfahrt vom Mittleren Ring (Brudermühlstraße) auf die Plinganserstraße zu einer nicht angezeigten Versammlung von Klima-Chaoten. Auf Höhe der Fußgängerüberwege wurden insgesamt vier Fahrspuren blockiert. In Fahrtrichtung stadteinwärts hatten sich drei Aktivisten auf die Straße gesetzt, von denen zwei mit einer Hand an der Fahrbahn festgeklebt waren. In stadtauswärtiger Fahrtrichtung hatten sich vier Personen auf die Straße gesetzt, von denen ebenfalls zwei mit einer Hand auf der Straße festgeklebt waren. Die Polizei musste die festgeklebten Personen ablösen und alle Versammlungsteilnehmer von der Fahrbahn entfernen. Wegen der Blockade kam es im Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Eine Abfahrt vom Mittleren Ring zur Plinganserstraße war nicht mehr möglich. Auf dem Mittleren Ring staute sich der Verkehr bis zur Brudermühlbrücke bzw. bis zum Heckenstallertunnel. Die Verkehrssperren konnten erst gegen 09:10 Uhr vollständig aufgehoben werden. Gegen alle sieben Aktivisten (zwei Frauen und fünf Männer) wurden Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr und wegen Verstößen nach dem Versammlungsgesetz eingeleitet.
Am Donnerstag, 23.03.2023, gegen 09:00 Uhr, fuhr eine 50-jährige Österreicherin auf dem Innsbrucker Ring in südliche Richtung. Aufgrund einer plötzlichen akuten internistischen Erkrankung verlor sie dort die Kontrolle über das Fahrzeug und der Pkw kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen einen Lichtmast. Zeugen, die den Unfall sahen, alarmierten den Notruf, woraufhin Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Unfallort geschickt wurden. Die 50-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von über 1.000 Euro. Während der Unfallaufnahme gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen am Innsbrucker Ring.
Am Sonntag, 19.03.2023, gegen 23:10 Uhr, verließ eine 19-Jährige an der Haltestelle „Stegener Weg“ die Straßenbahn und ging zu Fuß die Westendstraße in Richtung Rosengarten weiter. Auf Höhe des dortigen Parkplatzes näherte sich ihr ein unbekannter Mann und schlug ihr mehrfach mit einem Gegenstand gegen den Kopf. Daraufhin ging die junge Frau zu Boden und wurde vom Täter mit Füßen getreten. Durch ihre Hilfeschreie wurde ein Passant aufmerksam und kam ihr zu Hilfe. Daraufhin flüchtete der Täter.
Der Passant verständigte umgehend den Rettungsdienst sowie die Polizei und kümmerte
sich um die verletzte 19-Jährige.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Münchner Polizei mit knapp 20 Streifen
ergaben keine Hinweise auf den Täter.
Durch den Angriff erlitt die Frau mehrere Verletzungen und wurde vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Während dieses Überfalls hatte der Täter noch das Mobiltelefon der 19-Jährigen
mitgenommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, evtl. indisches Aussehen, Drei-Tage-Bart; längere schwarze
Jacke, weiße FFP-2-Maske, helle Mütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Westendstraße insbesondere am
Parkplatz Rosengarten (Sendling-Westpark) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 22.03.2023, gegen 18:10 Uhr, erhielt die Münchner Polizei mehrere Anrufe, dass am Bahnsteig im U-Bahnhof Freimann ein Mann mit einer Pistole mehrere Schüsse in die Luft abgab. Daraufhin fuhren knapp 20 Streifen der Münchner Polizei zum U-Bahnhof. Vor Ort konnten die ersten Streifen Schüsse wahrnehmen. Um eine Gefährdung für weitere Passanten auszuschließen, wurde der U-Bahnverkehr eingestellt. Der 39-jährige Tatverdächtige konnte von den Polizeibeamten am Bahnsteig überwältigt und festgenommen werden. Er wirkte auf die Beamten psychisch auffällig. Aufgrund seines gefährdenden Verhaltens wurde er in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung untergebracht. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Eine waffenrechtliche Erlaubnis für diese Waffe besaß der 39-Jährige nicht. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Zu einer Bedrohung von unbeteiligten Passanten ist es nicht gekommen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen bezüglich Verstößen nach dem Waffengesetz übernommen.
Am Mittwoch, 22.03.2023, gegen 14:50 Uhr, fuhr ein 75-Jähriger mit einem Fahrrad auf der Kurzstraße in südöstliche Richtung und näherte sich der Kreuzung zur Grünwalder Straße. Zeitgleich fuhr eine Trambahn der Linie 25 auf der Grünwalder Straße in südwestliche Richtung. Der Radfahrer fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung der Trambahn kam es zu einem Zusammenstoß. Dabei wurde der Radfahrer mit seinem Kopf gegen die Frontscheibe der Trambahn geschleudert und erlitt Kopfverletzungen. Er trug keinen Fahrradhelm. Er musste vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 1.000 Euro. Hinweis der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei grundsätzlich allen Radfahrern entsprechende Helme zu tragen.
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 22:15 Uhr, fanden Polizeibeamte
in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in München-Giesing einen 35-Jährigen dort wohnhaften vietnamesischen Staatsbürger mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der Schwerstverletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Aktuell befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden die schweren Verletzungen durch Fremdeinwirkung verursacht.
Im Rahmen der Ermittlungen fokussierte sich nun ein konkreter Tatverdacht gegen einen 42-jährigen Vietnamesen, dessen aktueller Aufenthalt unbekannt ist. Er soll dem 35-Jährigen die schweren Verletzungen zugefügt zu haben. Aus diesem Grund wurde eine Öffentlichkeitsfahndung initiiert, die unter folgendem Link eingesehen werden kann:
Die Bayerische Polizei - Versuchtes Tötungsdelikt in Giesing - Fahndungsplakat
(bayern.de)
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu dem aktuellen Aufenthaltsort des gesuchten Mannes geben?
Personen, die hier sachdienliche Hinweise haben, werden gebeten, sich mit dem
zuständigen Kommissariat 11 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Eine Belohnung für sachdienliche Hinweise ist angesetzt und kann der Öffentlichkeitsfahndung entnommen werden.
Am Mittwoch, den 22.03.2023, gegen 13:15 Uhr, kam es im Gebäude des Polizeipräsidiums München zu einem Polizeieinsatz. Ein 39-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland wurde am Dienstag, 21.03.2023, gegen 08:00 Uhr, aufgrund eines vorausgegangenen versuchten Einbruches festgenommen und anschließend zur Haftanstalt des Polizeipräsidiums München gebracht. Am Mittwoch, 22.03.2023, gegen 11:30 Uhr, wurde von der Staatsanwaltschaft München I die Entlassung des 39-Jährigen angeordnet. Als der 39-Jährige aus der Zelle gebracht werden sollte, sperrte er sich massiv. Dabei riss er eine Holzlatte aus dem Bett. Diese brach durch die Gewalteinwirkung derart, dass sich am Ende eine Spitze ergab. Damit bedrohte er die anwesenden Beamten. Mit Unterstützung von Spezialeinheiten konnte der 39-Jährige schließlich unverletzt aus der Zelle gebracht und anschließend aufgrund seines psychischen Zustandes in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden. Bei dem Einsatz blieben die eingesetzten Beamten unverletzt. Die weiteren Ermittlungen wegen Bedrohung und Sachbeschädigung werden von der Münchner Kriminalpolizei geführt.
Am Dienstag, 21.03.2023, gegen 20:00 Uhr, verständigte eine 39-Jährige den Polizeinotruf 110, während sie von zwei unbekannten Tätern überfallen wurde.
Die Frau befand sich gegen 19:55 Uhr alleine in ihrem Geschäft in der Isarvorstadt. Sie war gerade im Keller, als zwei maskierte Täter ihren Laden betraten. Als sie wieder nach oben kommen wollte, stellte sie fest, dass sich die Kellertür nicht mehr öffnen ließ.
Offensichtlich wurde diese von einem der Täter zugehalten. Nachdem es ihr doch gelang, die Tür zu öffnen, stand einer der unbekannten Täter vor ihr. Dieser trat ihr unvermittelt mit dem Fuß mehrfach ins Gesicht und gegen den Körper. Sie wurde dadurch leicht im Gesicht verletzt und flüchtete wieder in den Keller. Dort verständigte sie mit ihrem Mobiltelefon die Polizei.
Die beiden Täter flüchteten anschließend aus dem Geschäft.
Es wurden ca. zehn Polizeistreifen, darunter auch Beamte der Polizeihundestaffel zum Tatort geschickt. Trotz aufwendiger Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Täter nicht mehr aufgegriffen werden.
Die 39-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.
Die Täter erbeuteten eine Geldkassette mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag und mehrere Gegenstände.
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Beide maskiert, Jugendliche oder junge Erwachsene, einer der beiden hatte dunkle Augen; schwarzes T-Shirt mit Aufdruck, ca. 170 - 175 cm. Der andere Täter war hell gekleidet.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Thalkirchner Straße, Kapuzinerstraße, Zenettistraße und Tumblingerstraße (Isarvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/55172-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstagabend, 21.03.2023, gegen 21:15 Uhr, wurde eine 66-Jährige von drei maskierten Tätern überfallen.
Sie war gerade unterwegs zu ihrem Fahrzeug, das auf dem Parkplatz einer
Sportanlage abgestellt war. Plötzlich stellten sich ihr drei maskierte Täter in den Weg.
Einer der Täter hatte einen länglichen metallischen Gegenstand in der Hand und forderte Bargeld. Nachdem der Frau mit Gewalt gedroht wurde, händigte sie den Tätern ihr Mobiltelefon und einen dreistelligen Bargeldbetrag aus. Die Täter warfen das Mobiltelefon ins Gebüsch und flüchteten mit dem erbeuteten Bargeld.
Die 66-Jährige holte ihr Mobiltelefon wieder aus dem Gebüsch und fuhr mit ihrem Fahrzeug zu einem nahen Angehörigen, der den Polizeinotruf 110 verständigte.
Es wurden umgehend mehr als zehn Streifenwagen zum Einsatzort geschickt. Die drei Täter konnten jedoch trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht aufgegriffen werden.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, 20-25 Jahre alt, ca. 165 - 170 cm groß, normale Statur; schwarze Sturmhaube über dem Kopf, dunkle Kleidung
Täter 2:
Männlich, 20-25 Jahre alt, ca. 180 - 185 cm groß, schlank; trug eine schwarze
Sturmhaube, dunkel gekleidet
Zum dritten Täter liegt keine Beschreibung vor.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sportanlage, der Neuherbergstraße, Hugo-Wolf-Straße, Frauenmantelanger, Hildegard-von-Bingen-Anger und Schneeheideanger (Am Hart) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21 (Raubdelikte), Tel. 089/55172-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet, konnten im März 2022 die sterblichen Überreste von Sonja
Engelbrecht in einem Waldgebiet in Kipfenberg im Bereich einer Felsspalte aufgefunden werden.
Aktuell wird davon ausgegangen, dass Sonja Engelbrecht mutmaßlich das Opfer
eines Sexualverbrechens wurde. Es erscheint zudem äußerst wahrscheinlich, dass der Täter zumindest im Jahr 1995 einen Ortsbezug zu Kipfenberg bzw. zur Region Ingolstadt/Eichstätt hatte. Hierfür kommt beispielsweise ein Wohnort, ein Arbeitsplatz oder auch ein Urlaub in Frage.
Die Leiche war in Müllsäcke und Planen verpackt. Deren Analyse ergab, dass diese zuvor bei Bau- oder Renovierungsarbeiten verwendet worden waren. Es kann daher vermutet werden, dass der Täter im Jahr 1995 entweder privat renoviert oder gebaut hat oder aber auch in diesem Bereich beruflich tätig war.
Dazu konnten noch die Überreste einer Decke aufgefunden werden.
Aufgrund der umfangreichen Medienberichterstattung gingen zahlreiche Hinweise zu den Deckenüberresten ein und schließlich konnte eine Vergleichsdecke gefunden werden, die identisch mit der bei Sonja Engelbrecht aufgefundenen Decke ist.
Beschreibung der Decke:
2 Meter lang und 1,40 (1,45) Meter breit; Decke in den Farben blau und schwarz; Vorder- und Rückseite nicht identisch sondern farblich spiegelverkehrt gestaltet;
Die entsprechenden Fotos können hier eingesehen werden:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/044638/index.html
Zeugenaufruf:
Wer kann Hinweise auf eine Person geben, die bis 1995 im Besitz einer solchen Decke war und einen Bezug zu Bayern insbesondere zum Raum Ingolstadt/Eichstätt bzw. Kipfenberg hat?
Wer hat dazu noch Informationen über Personen mit Bezug zu dem Bereich Kipfenberg, die im Jahr 1994/1995 Bau- oder Renovierungsarbeiten durchgeführt haben?
Personen die hierzu oder auch zu anderen Punkten des Falls „Sonja Engelbrecht“
Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Belohnung:
Ergänzend wird noch einmal darauf hingewiesen, dass für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt wurde, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Am Montag, 20.03.2023, gegen 19.50 Uhr, fuhren ein 62-Jähriger und ein 64-Jähriger gemeinsam als Fahrgäste in einem Taxi. Beide sind flüchtige Bekannte und kamen zusammen von einer Feier. Als sich das Taxi auf der Wasserburger Landstraße befand, kam es zu einem völlig unvermittelten Angriff des 62-Jährigen gegen den 64-Jährigen, indem er diesen mit einem Stichwerkzeug am Hals attackierte. Der Taxifahrer konnte schließlich dem 62-Jährigen das Stichwerkzeug wegnehmen und die Polizei verständigen. Als die Polizeibeamten eintrafen und den 62-Jährigen festnahmen, leistete dieser erheblichen Widerstand, so dass ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Der 64-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Die Ermittlungen in dieser Sache wurden vom Kommissariat 11 übernommen. Die Hintergründe der Tat insbesondere das Tatmotiv sind aktuell noch unklar. Der 62-Jährige wird im Verlauf des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Am Samstag, 18.03.2023, gegen 01.55 Uhr, kam es nach vorherigen Streitigkeiten im
Bordell “Leierkasten“ in der Ingolstädter Straße vor dem Eingangsbereich zu
einer Auseinandersetzung zwischen vier Personen.
Dabei wurden ein 34-Jähriger und ein 27-Jähriger von zwei Männern mit Faustschlägen, Fußtritten und Bierflaschen attackiert. Schließlich konzentrierten sich die Angriffe vor allem auf den 34-Jährigen. Danach flüchteten die beiden Täter unerkannt. Einer der beiden fuhr mit einem Pkw die Ingolstädter Straße stadtauswärts, der andere flüchtete zu Fuß.
Die Polizei war zwischenzeitlich von einem Zeugen verständigt worden und traf auf die beiden Angegriffenen. Der 34-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort verschlechterte sich im Laufe der Nacht sein Gesundheitszustand so sehr, dass akute Lebensgefahr bestand. Nur durch eine Notoperation konnte sein Zustand wieder stabilisiert werden. Aktuell befindet er sich im künstlichen Koma.
Die Ermittlungen wurden vom Kommissariat 11 des Polizeipräsidiums München
übernommen. Das Tatmotiv ist aktuell noch völlig unklar.
Beschreibungen der Tatverdächtigen:
Tatverdächtiger 1:
Ca. 1,70 – 1,75 m groß, ca. 25-35 Jahre alt, schlanke Statur, braune Augen, starke
Körperbehaarung (Angaben einer Zeugin aus dem Bordell), dichtes, dunkles Haar,
dunkler Bart, bekleidet mit einem dunklen Kapuzenpulli der Marke Champion mit
auffälligem Markenschriftzug an der Kapuze sowie einer Jeans und schwarzen
Turnschuhen
Tatverdächtiger 2:
ca. 170 m groß, ca. 25 – 35 Jahre alt, kräftige Statur, Bauchansatz, dunkle Haare, dunkler Bart, dunkle Jacke der Marke Adidas, weißes T-Shirt mit Aufdruck, dunkle Jogginghose, weiße Turnschuhe
Zeugenaufruf:
Wer kann Angaben zu den beiden flüchtigen Tatverdächtigen oder auch zum Tatablauf
vor dem Bordell “Leierkasten“ machen?
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das ermittelnde Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch an jede andere
Polizeidienststelle zu wenden.
Am Samstag, 18.03.2023, gegen 18:45 Uhr, war eine 30-Jährige beim Joggen im Waldstück „Lochhamer Schlag“.
Hier wurde sie von einem unbekannten Täter von hinten überfallartig gepackt und
festgehalten. Aufgrund ihrer Gegenwehr u.a. durch lautes Schreien, ließ der Täter von ihr ab und flüchtete.
Die 30-Jährige wurde dabei nicht verletzt. Danach lief sie nach Hause und erstattete
Anzeige bei der Polizei.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, sportliche Statur; dunkle Bekleidung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lohenstraße, Am Haag und
Seeholzenstraße (Gräfelfing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 06.03.2023, gegen 08:00 Uhr, wurde eine Frau tot in der Isar auf Höhe der Mariannenbrücke aufgefunden. Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben, dass es sich um eine 30-Jährige mit Wohnsitz in München handelt. Mitarbeiter der Stadt München bemerkten die Leiche beim Reinigen eines Auffangbehälters für Holz und Laub im dortigen Auffangrechen. Die gerichtsmedizinische Obduktion hat keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. Allerdings sind die Hintergründe des Todesfalls unklar. Der letzte Kontakt zu Angehörigen war am Samstag, 04.03.2023, gegen 12:00 Uhr. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum, insbesondere in der Zeit zwischen Samstag, 04.03.2023, 12:00 Uhr und Montag, 06.03.2023, 08:00 Uhr, die 30-Jährige gesehen und kann Hinweise auf etwaige Aufenthaltsorte und/oder Bekanntschaften der Verstorbenen geben? Wer hat im Bereich der Isar zwischen Reichenbachbrücke und der Mariannenbrücke Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 12, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Unter diesem LINK https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/045760/index.html sind die Personalien und die Fotos der 30-Jährigen abrufbar.
Fall 1:
Am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 11:15 Uhr, betrat eine Frau die
Geschäftsräume eines Juweliers in der Sendlinger Straße. Unter dem Vorwand sich mehrere Ringe zeigen zu lassen, schaffte es die Täterin den Juwelier abzulenken. Sie nahm einen Ring aus einer geöffneten Vitrine und flüchtete damit aus dem Geschäft.
Der Inhaber verständigte den Polizeinotruf 110. Die Fahndung mit mehreren Streifen führte nicht zur Ergreifung der Täterin.
Die Täterin wurde wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 30 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schlanke Statur, sprach gebrochen Deutsch, sie hatte einen markanten Leberfleck/Muttermal im Gesicht; sie führte eine schwarze Tasche mit sich
Fall 2:
Ebenfalls am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 14:30 Uhr, betrat eine junge Frau die
Geschäftsräume eines Juweliers in der Burgstraße. Auch sie ließ sich mehrere Schmuckstücke zeigen und lenkte so den Ladeninhaber geschickt ab. Wiederum schaffte es die Täterin sich ein Schmuckstück anzueignen und den Laden im Anschluss zu verlassen.
Der Diebstahl wurde erst später bemerkt und zur Anzeige gebracht. Der Wert der Schmuckstücke beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Die Täterin wurde wie folgt beschrieben:
Weiblich, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 160 cm groß, schlanke Statur, schwarze lange glatte Haare (die Haare waren zu einem Zopf gebunden), gelb-bräunliche Gesichtsfarbe, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent (vermutlich osteuropäisch)
In beiden Fällen hat das Kommissariat 65 (Trickdiebstähle) die Ermittlungen
übernommen. Aktuell werden Tatzusammenhänge geprüft.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Sendlinger Straße (Fall 1) und im Bereich der Burgstraße (Fall 2) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesen Vorfällen stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet wurde seit Montag, 13.03.2023, gegen 11.50 Uhr ein in Neuperlach wohnender 83-Jähriger vermisst, der aufgrund einer Erkrankung orientierungslos war. Zudem war er auf Medikamente angewiesen. Daraufhin wurde am 14.03.2023 eine Öffentlichkeitsfahndung durch die Münchner Polizei initiiert. Der Vermisste wurde nun am späten Nachmittag des Samstags, 18.03.2023, leblos in einem Park in München aufgefunden.
Am Freitag, 17.03.2023, gegen 14:15 Uhr fuhr ein 48-jähriger Trambahnfahrer der Linie 37 auf der Cosimastraße stadtauswärts. Zeitgleich wollte ein 80-Jähriger auf seinem Fahrrad die Cosimastraße bei einem Fußgängerüberweg auf Höhe des Salzsenderweg überqueren. Der 48-Jährige erkannte den Radfahrer, gab ein Warnsignal ab und verringerte seine Geschwindigkeit. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr der 80-Jährige jedoch los und wurde von der linken Frontseite der Trambahn erfasst und zur Seite geschleudert. Bei dem Aufprall erlitt der 80-Jährige so schwere Verletzungen, dass er trotz sofortiger Reanimation durch einen zufällig anwesenden Arzt vor Ort verstarb. An der Trambahn und an dem Fahrrad entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 23:00 Uhr, befand sich eine 24-Jährige zusammen mit mehreren Bekannten auf dem Starkbierfest am Münchner Nockherberg.
Die 24-Jährige kam deutlich verwirrt und im Unterleib stark blutend von der Toilette zurück. Sie wurde unverüglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert.
Eine Fahndung sowie die Befragung mehrerer Zeugen brachten keinen Hinweis auf den Täter. Aufgrund der Gesamtsituation wird aktuell von einem Sexualdelikt ausgegangen.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 16.03.2023, gegen 19:00 Uhr, wollte eine Streifenbesatzung einen Ferrari im Bereich der Ingolstädter Straße / Frankfurter Ring anhalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen.
Der 26-jährige Fahrer beschleunigte jedoch den hochmotorisierten Pkw. In der Folge kam es zu mehreren schwerwiegenden Verkehrsordnungswidrigkeiten und äußerst gefährlichen Fahrmanöver des 26-Jährigen.
Im Bereich der Kantstraße fuhr er entgegen der Fahrtrichtung der Einbahnstraße. Er fuhr auch auf dem dortigen Gehweg mit hoher Geschwindigkeit, so dass sich ein 9-jähriges Mädchen nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte.
Ein ziviles Polizeifahrzeug stellte sich nun im Kreuzungsbereich Petuelring /
Schleißheimer Straße auf, um den Fahrer an der Weiterfahrt zu hindern. Dieser
rammte mit seinem Pkw das Polizeifahrzeug und setzte seine Flucht unbeirrt fort. Sie endete im Bereich der Lerchenauer Straße auf einem Parkplatz. Dort stellte der 26-Jährige den Pkw ab und flüchtete zu Fuß.
Unmittelbar danach konnte er vorläufig festgenommen werden. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der 26-Jährige nicht die erforderliche Fahrerlaubnis besaß. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde eingeleitet, u.a. wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennens, gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfall mit Personenschaden und anschließender Flucht.
Bei dem Fluchtversuch wurden die beiden Polizeibeamten, die im gerammten Pkw saßen, leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Ereignishergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 17.03.2023, wurden gegen 03.45 Uhr zwei Fahrkartenautomaten am S-Bahnhof Gronsdorf gesprengt. Der oder die Täter nahmen das Bargeld aus den Automaten und flüchteten. Unmittelbar im Anschluss wurde eine Sofortfahndung eingeleitet, bei der 50 Polizeibeamte und ein Hubschrauber im Einsatz waren. Die beiden Fahrkartenautomaten wurden durch die Detonation stark beschädigt. Über die Höhe des entwendeten Geldbetrages bzw. über den verursachten Sachschaden gibt es noch keine genauen Zahlen.
Am Mittwoch, 15.03.2023, gegen 21:45 Uhr, fuhr ein 19-jähriger Pkw-Fahrer auf der Ackermannstraße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Winzererstraße wollte er nach links abbiegen. Zur selben Zeit fuhr ein 50-jähriger Taxifahrer ebenfalls auf der Ackermannstraße stadtauswärts. Im Fahrzeug befand sich eine schwangere Frau. An der Kreuzung zur Winzererstraße wollte er seine Fahrt geradeaus fortsetzen. Als der 19-Jährige an der Kreuzung nach links abbog kam es zu einem Zusammenstoß. Die Ampel zeigte für beide Verkehrsteilnehmer grün. Der Taxifahrer und die schwangere Frau wurden verletzt. Die Frau kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der 19-Jährige blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro.
Am Mittwoch, 15.03.2023, gegen 14:20 Uhr, betrat ein unbekannter Täter ein Schreibwaren- und Lottogeschäft und begab sich unmittelbar zum Kassenbereich. Dort bedrohte er eine Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem die Angestellte dem Täter einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag aus der Kasse übergeben hatte, verließ er das Geschäft. Die Angestellte verständigte den Polizeinotruf 110. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf den Täter. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, ca. 170-175 cm groß, schlanke Statur, hellhäutig; dunkle Bekleidung, dunkle Wollmütze, schwarzes Wolltuch über Mund und Nase gezogen, schwarze (Kunst-) Lederjacke, dunkle Jeans; er war mit einer Pistole bewaffnet Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Rueßstraße, Ratzelstraße und Naumannstraße (Allach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 12.03.2023, gegen 13:40 Uhr, fiel einer Zivilstreife der Münchner Verkehrspolizei ein Taxi ohne Fahrgast auf, das mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Effnerstraße in südliche Richtung fuhr. Bei erlaubten 60km/h fuhr das Taxi 81km/h. Zudem bemerkten die Beamten bei der Fahrweise „leichte Schlangenlinien“. Der 61-jährige Taxifahrer wurde angehalten. Er war erheblich alkoholisiert. Nach erfolgter Blutentnahme wurde der Taxifahrer entlassen. Sowohl sein Führerschein als auch der Führerschein zur Personenbeförderung wurden sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Am Mittwoch, 15.03.2023, gegen 01:10 Uhr, informierte eine 55-Jährige die Polizei, dass sie soeben 30 Pferde aus den Stallungen eines Pferdehofes in Sauerlach freigelassen habe. Einen Grund dafür konnte sie nicht nennen. Da sich in der Nähe des Pferdehofes eine Staatsstraße befindet und man aufgrund der Dunkelheit eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern und Pferden vermeiden wollte, wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zum Einsatzort geschickt. Vor Ort trafen die Beamten eine der Pferdebesitzerinnen an. Sie gab an, dass sich lediglich vier Pferde vom Hof entfernt hätten. Alle anderen Pferde seien noch in den Stallungen. Die vier Pferde konnten nach kurzer Zeit eingefangen werden. In unmittelbarer Nähe des Pferdehofes war auch die 55-jährige Anruferin. Sie konnte keine schlüssigen Angaben zu ihrem Handeln machen, vielmehr wirkte sie auf die Beamten psychisch auffällig. Sie wurde von der Polizei aufgrund einer Gefährdung für andere in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung untergebracht. Eines der Pferde hatte sich bei dieser Aktion eine Verletzung am Huf zugezogen. Gegen die 55-Jährige wird wegen Hausfriedensbruch ermittelt.
Am Dienstag, 14.03.2023, gegen 01:30 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz mit einem Miet-Pkw die Bad-Schachener-Straße stadteinwärts. In dem Pkw befanden sich noch zwei 15-Jährige und eine 17-Jährige. Eine Streife der Münchner Polizei wollte das Fahrzeug kontrollieren. Daraufhin fuhr der Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit in die Melusinenstraße und dann stadtauswärts in die Führichstraße. Plötzlich öffnete der 27-Jährige die Fahrertür, sprang aus dem Pkw und flüchtete. Der führerlose Pkw kollidierte daraufhin mit der Hauswand eines Mehrfamilienhauses in der Führichstraße. Mehrere Airbags öffneten sich. Die 17-Jährige verletzte sich dabei leicht. Der flüchtige 27-Jährige wurde kurz danach vorläufig festgenommen. Er stand sichtbar unter Drogeneinfluss und führte zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel mit sich. Weitere Ermittlungen vor Ort ergaben, dass gegen den 27-Jährigen ein Haftbefehl u.a. wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz besteht. Zudem konnte dieser keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Der 83-jährige Herr D. verließ am Montag, 13.03.2023, gegen 11:50 Uhr seine
Wohnung in München Neuperlach. Seither ist er nicht nach Hause zurückgekehrt. Er
leidet an Demenz und Diabetes und in diesem Zusammenhang auf Medikamente
angewiesen. Er hat weder Geld, noch Medikamente oder ein Mobiltelefon bei sich. Er ist
zeitweilig desorientiert.
Beschreibung des Vermissten:
Herr D. ist bekleidet mit einer blauen Jacke, blauer Jogginghose, blauen
Turnschuhen, grauem Rollkragenpullover mit grünen Streifen und einer Fliegermütze mit Ohrenklappen. Er ist ca. 160 cm groß und schlank und hat grau-weißes Haar. Er spricht italienisch/deutsch und ist von südländischem Typ.
Zeugenaufruf:
Wer hat den 83-Jährigen in der Zeit ab Montag, den 13.03.2023 gesehen? Wer hat sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vermisstenfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/045597/index.html
Am Dienstag, 14.03.2023, gegen 08:15 Uhr, kam es zu einer nicht angemeldeten Versammlung von Klimachaoten an der Abfahrt vom Mittleren Ring in der Brudermühlstraße zur Plinganserstraße. An den dortigen Fußgängerüberwegen wurden insgesamt vier Fahrspuren blockiert. In Fahrtrichtung Harras hatten sich drei Aktivisten auf die Straße gesetzt, wovon sich zwei mit der Hand festgeklebt hatten. In Fahrtrichtung Sylvensteinstraße hatten sich ebenso drei Personen auf die Straße gesetzt, wovon auch zwei mit der Hand festgeklebt waren. Eine Abfahrt vom Mittleren Ring zur Plinganserstraße war daher nicht mehr möglich. Die Polizei musste vier Teilnehmer von der Fahrbahn ablösen. Alle sechs Teilnehmer mussten von der Fahrbahn weggetragen werden. Die Verkehrssperren konnten erst gegen 09:20 Uhr vollständig aufgehoben werden. Es kam zu erheblichen Stauungen im Berufsverkehr. Über 50 Fahrzeuge, darunter auch ein Linienbus konnten nicht mehr wegfahren. Gegen alle sechs Aktivisten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr und wegen Verstößen nach dem Versammlungsgesetz eingeleitet. Sie wurden nach der polizeilichen Sachbearbeitung vor Ort entlassen.
Am Sonntag, 12.03.2023, gegen 23:20 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich in der Neuherbergstraße mehrere Personen auf der Straße befinden und hier mehrmals in die Luft geschossen wurde. Daraufhin rückten über 20 Streifen aus, um die Situation zu klären. Sie konnten eine Gruppe von mehreren Personen antreffen. Darunter befand sich ein 29-Jähriger, der eine Beinverletzung hatte und zudem ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer mit sich führte. Bei der Kontrolle der Fahrzeuge der Personengruppe wurde in einem Fahrzeug eine Schreckschusswaffe gefunden. Die Befragungen vor Ort ergaben, dass es sich um Streitigkeiten zwischen zwei Familien handeln würde, die im Kontext mit häuslicher Gewalt stehen würden. Im Mittelpunkt der Streitigkeiten stehen eine 30-Jährige sowie der bereits erwähnte 29-Jährige. Vor Ort wurden Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Verstöße nach dem Waffengesetz angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten entlassen. Der 29-Jährige wurde vom Rettungsdienst stationär in ein Krankenhaus gebracht.
Im Zeitraum von Montag, 13.03.2023, 01:00 Uhr bis 09:00 Uhr, gelangten ein oder
mehrere unbekannte Täter in die Räumlichkeiten einer Erdgeschosswohnung in
einem Mehrfamilienhaus in Neuperlach. Der oder die Täter entwendeten Bargeld und Schmuck im Wert von über tausend Euro und entfernten sich unerkannt vom Tatort.
Da ein Zweitschlüssel in einem als Kieselstein getarnten Schlüsseltresor unter dem Balkon im Kiesbett versteckt war, ist davon auszugehen, dass die Täter sich mit dem Zweitschlüssel Zugang zur Wohnung verschafft hatten.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich Staudingerstraße und Adolf-Baeyer-Straße (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Schon mit einfachsten Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs in Ihre Wohnung vermindern.
• Verschließen Sie alle Wohn- und Eingangstüren sowie alle Fenster (auch gekippte
Fenster sind für Einbrecher oft in wenigen Sekunden zu öffnen)!
• Verstecken Sie niemals ihren Wohnungsschlüssel (beinahe alle Verstecke wie im
Blumenkübel oder unter der Fußmatte sind dem Einbrecher bekannt)!
• Während längeren Abwesenheiten (z.B. Urlaub, Geschäftsreise) sind Hinweise,
die dem Einbrecher verraten, dass ihre Wohnung zurzeit nicht bewohnt wird,
unbedingt zu vermeiden (z.B. geschlossene Jalousien zu jeder Tages- und Nachtzeit oder nicht geleerte Briefkästen)!
Weitere wichtige Hinweise finden Sie in unseren polizeilichen Informationsbroschüren und im Internet unter www.polizei-beratung.de.
Am Sonntag, 12.03.2023, gegen 09:15 Uhr, kam es im Bereich des U-Bahnhofes Karl-Preis-Platz auf dem Bahnsteig zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei schlug der 26-Jährige den 30-Jährigen und schubste ihn im weiteren Verlauf so stark, dass dieser an der Bahnsteigkante zum Liegen kam. Der U-Bahnfahrer des einfahrenden Zuges erkannte die Situation frühzeitig und leitete sofort eine Notbremsung ein. Schließlich flüchtete der 26-Jährige an die Oberfläche und wurde dabei vom 30-Jährigen verfolgt. Auch hier setzte sich die Auseinandersetzung fort. Letztendlich konnte der 26- Jährige von verständigten Polizeibeamten festgenommen werden. Der 30-Jährige wurde durch die Übergriffe leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 26-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Am Samstag, 11.03.2023, gegen 20:50 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung von einer Anwohnerin in Oberföhring, dass soeben versucht wurde in ihre Wohnung einzubrechen. Durch den Türspion konnte sie sehen, wie zwei Personen sich gewaltsam Zutritt verschaffen wollten. Die Frau verschloss noch rechtzeitig die Tür. Sofort fuhren mehrere Streifen zum Einsatzort. Anfangs wurden keine Personen angetroffen, die als Täter in Frage kamen. Daraufhin wurde das Gebäude abgesucht. Hierbei wurden in mehreren Stockwerken offenstehende Wohnungstüren festgestellt. Zudem wurden ein 33-Jähriger und ein 27-Jähriger, beide mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland, angetroffen und kontrolliert. Den Polizeibeamten fiel eine Wohnung auf, in der vermeintliches Diebesgut gebunkert wurde. Hier fanden sich mehrere elektrische Geräte. Im Rahmen der Ermittlungen vor Ort gab der 33-jährige Tatverdächtige an, dass ihm diese Wohnung gehören würde. Vor Ort konnten Geräte als Diebesgut zweifelsfrei identifiziert werden und die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen und wegen der Diebstähle angezeigt.
Am 12.03.2023, gegen 01:10 Uhr, gingen mehrere Anrufe beim Polizei-Notruf 110 ein. Die Zeugen meldeten zwei Männer im U-Bahnhof Max-Weber-Platz, von denen einer eine Schusswaffe in der Hand hielt und damit auf Personen zielte. Sofort wurden über 15 Streifen der Münchner Polizei zum U-Bahnhof geschickt. Die Einsatzkräfte konnten wenige Minuten nach dem Eingang der Notrufe mit zwei Personen (ein 21-Jähriger und ein 18-Jähriger) auf einem Bahnsteig Kontakt aufnehmen. Dabei wurde von der Polizei auch Schusswaffengebrauch angedroht, bis der 21-Jährige schließlich die Waffe (eine ungeladene Schreckschusspistole) wegwarf. Beide Männer konnten danach widerstandslos festgenommen werden. Der 21-Jährige, bei dem eine Alkoholisierung festgestellt wurde, wurde wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Er hatte keine Erlaubnis für diese Waffe. Nach der Anzeigenerstattung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen. Der 18-Jährige, dem keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden konnte, wurde ebenfalls entlassen.
Zwischen dem 09.03.2023, 16:30 Uhr, und dem 10.03.2023, 06:00 Uhr, konnten
unbekannte Täter in eine Werkstatt einbrechen. Sie öffneten ein Fester im ersten Stock gewaltsam und gelangten so in die Innenräume.
Danach durchsuchten sie alle Räumlichkeiten und öffneten auch mehrere verschlossene
Schränke und einen Tresor gewaltsam. So konnten sie Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro entwenden. Nach der Tat entfernten sie sich unerkannt vom Tatort.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Theodor-Heuss-Straße und
Parkstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
In den vergangenen Tagen (Freitag, 03.03.2023 bis Dienstag 07.03.2023) kam es in
München zu mehreren Versuchen von Organisiertem Callcenterbetrug, sog.
Schockanrufen, wobei drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten.
Fall 1:
Festnahme einer 14-Jährigen Abholerin (Ottobrunn)
Am Freitag, 03.03.2023, gegen 14:00 Uhr, erhielt eine 53-Jährige einen Anruf von einem Mann, der sich als Staatsanwalt ausgab. Der 53-Jährigen wurde wahrheitswidrig mitgeteilt, dass ihre Tochter eine hochschwangere Frau angefahren und das ungeborene Kind getötet hätte, sowie die Frau schwer verletzt hätte. Die 53-Jährige erkannte den Betrugsversuch sofort, ließ sich aber zum Schein auf das Gespräch mit dem Täter ein.
Der Anrufer forderte eine Kautionszahlung über mehrere zehntausend Euro, um die
vermeintliche Tochter aus der Untersuchungshaft entlassen zu können. Auf Anweisung
des Täters fuhr die 53-Jährige zu einer Bank und hob fingiert Geld ab. Im Anschluss sollte
sie sich mit ihrem Auto nach München in die Sonnenstraße begeben und auf eine „Frau Koch“ warten. Vor Ort trat eine telefonierende Abholerin an das geparkte Fahrzeug der 53-Jährigen und klopfte an die Scheibe. Dieser übergab sie nach Rücksprache mit dem vermeintlichen
Staatsanwalt das manipulierte Geldkuvert, worauf die vorläufige Festnahme einer 14-Jährigen mit Wohnsitz in Mönchengladbach erfolgte. Am Samstag, 04.03.2023, wurde
die 14-Jährige wieder entlassen und den Sorgeberechtigten übergeben.
Fall 2:
Versuchter Organisierter Callcenterbetrug (Mittersendling)
Am Montag, 06.03.2023, kam es gegen 15.35 Uhr zu einem Schockanruf. Ein über 80-
Jähriger wurde von einer weinerlichen weiblichen Stimme kontaktiert, die sich als seine Tochter ausgab. Im Anschluss übernahm ein vermeintlicher Polizist die Gesprächsführung, der dem Senior mitteilte, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte.
Der Rentner war im Begriff sich zur Bank zu begeben, um Bargeld für eine Kautionszahlung für die angebliche Tochter zu besorgen. Zunächst aber wollte er seine Enkelin telefonisch über den Vorfall informieren. Hierbei ging seine Tochter ans Telefon der Enkelin, wodurch der Betrug erkannt wurde. Der über 80-Jährige verständigte die Polizei und es kam zu keinem finanziellen Schaden.
Fall 3:
Festnahmen von zwei Tatverdächtigen – Neuhausen
Am Dienstag, 07.03.2023, wurde ein über 80-Jähriger telefonisch kontaktiert. Zunächst weinte eine männliche Person am Telefon. Im weiteren Gesprächsverlauf versuchte ein vermeintlicher Polizeibeamter dem Mann glaubhaft zu machen, dass sein Sohn in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt wäre. Zur Abwendung der Untersuchungshaft müsse eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro gezahlt werden.
Der Rentner, der durchweg sehr misstrauisch war, begab sich zur Bank und teilte den
dortigen Mitarbeitern seinen Verdacht mit, betrogen zu werden. Nach Kontaktaufnahme
mit dem Sohn wurde die Polizei informiert und ein manipuliertes Geldkuvert von der
Bank bereitgestellt.
Mit diesem begab sich der Rentner an den mit den Tätern vereinbarten Ort. Nach erfolgter
Entgegennahme des Kuverts konnte der Täter beim Einsteigen in ein wartendes
Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen von zivilen Beamten festgenommen werden. Auch der Fahrer des Pkw wurde festgenommen. Beide Männer sind polnische Staatsangehörige und verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland.
Gegen den 20-jährigen Abholer und den 26-jährigen Fahrer wurde Haftbefehl erlassen.
Nach ersten Ermittlungserkenntnissen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die
beiden Tatverdächtigen auch im Fall 2 vom Montag, 06.03.2023 als Abholerduo
vorgesehen waren.
Am Mittwoch, 08.03.2023, gegen 19:00 Uhr, kam es in der Altstadt zu einem
Wohnungsbrand. Nachbarn verständigten Polizei und Feuerwehr.
In der Wohnung befanden sich der 53-jährige Wohnungsinhaber und zwei Bekannte
(28 und 41 Jahre alt).
Bei dem Versuch einen auf dem Wohnzimmertisch befindlichen Ethanol-Ofen
nachzufüllen, geriet das Feuer außer Kontrolle, so dass sich eine Stichflamme
entwickelte. Das Feuer griff sofort auf das Mobiliar und weitere Gegenstände über und
verletzte den 53-Jährigen sowie den 41-Jährigen. Gemeinsam versuchten die drei
sowie mittlerweile auf den Brand aufmerksam gewordene Nachbarn den
Brand zu löschen. Der 53-Jährige erlitt leichte Brandverletzungen. Der 41-Jährige musste aufgrund Brandverletzungen zweiten Grades am Oberkörper ins Krankenhaus
gebracht werden.
Die verständigte Feuerwehr konnte den Brand letztendlich löschen. Es entstand ein
Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Der 28-jährige Brandverursacher blieb unverletzt. Er wurde wegen des Verdachts der
fahrlässigen Brandstiftung und fahrlässigen Körperverletzung vorläufig festgenommen.
Hinweis der Münchner Polizei:
Unter folgendem Link sehen sie wertvolle Tipps zum Thema Brandschutz und dem
Verhalten bei Bränden: https://www.ffw-muenchen.de/buergerservice/brandschutztipps/
Im Rahmen des Fußballspiels FC Bayern München gegen Paris Saint Germain kam es
bereits im Vorfeld im Bereich des U-Bahnhofs Marienplatz zur zweimaligen Zündung von
Pyrotechnik. Bei der Ankunft einer Fangruppe wurden am Bahnhof Fröttmaning erneut
viermal pyrotechnische Gegenstände gezündet. Am Gasteingang konnten diesbezüglich
vier französische Fußballfans vorläufig festgenommen werden.
Während des Spiels zündeten Gastfans in ihrem Block mehrfach Pyrotechnik. Hierbei
fielen Funken einer brennenden Fackel in den Mittelrang. Eine 26-Jährige sowie ein 11-Jähriger wurden von den herabfallenden Funken getroffen, wobei der 11-Jährige
leichte Verbrennungen im Gesicht erlitt. Bei der 26-Jährigen wurde die Oberbekleidung
beschädigt. Hier wurde zunächst eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und
Sachbeschädigung gegen Unbekannt erstattet.
Insgesamt kam es rund um das Fußballspiel, das 75.000 Menschen besuchten, zu 31
Straftaten. Neben den geschilderten Verstößen mittels Pyrotechnik waren meist kleinere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie mehrere Hausfriedensbrüche zu verzeichnen. Insgesamt verlief das Fußballspiel jedoch sehr friedlich.
Warnhinweis der Münchner Polizei:
Der Einsatz pyrotechnischer Gegenstände im Zusammenhang mit Fußballspielen ist sehr
gefährlich und daher in den Münchner Stadien grundsätzlich verboten. Insbesondere in
größeren Personengruppen ist die Verletzungsgefahr durch die sehr hohen
Abbrenntemperaturen sowie möglichem Funkenflug sehr hoch. Verstöße gegen geltende
Stadionverordnungen bzw. nach dem Sprengstoffgesetz werden durch die Münchner
Polizei konsequent geahndet.
Am Dienstag, 07.03.2023, gegen 15:50 Uhr, ging bei der Polizei der Notruf eines Anwohners ein, der eine Gruppe jüngerer Personen beobachtet hatte, von denen einer eine Schusswaffe hatte, die auch durchgeladen wurde. Eine weitere Anwohnerin konnte beobachten, wie mit der Waffe auf einen vorbeifahrenden Radfahrer gezielt wurde. Mehrere Streifen und ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz. Die Hubschrauberbesatzung konnte vier Personen im Bereich der Drygalski Allee sichten. Diese schieden jedoch nach einer Kontrolle aus. Es ergaben sich aber Hinweise zurTat, so dass ein 13-Jähriger als möglicher Verantwortlicher ermittelt wurde. Nachdem die Wohnadresse des 13-Jährigen recherchiert worden war, konnte eine Streifenbesatzung die Mutter und den Sohn antreffen. Die Softair-Waffe wurde freiwillig herausgegeben und von den Polizeibeamten sichergestellt. Das Kommissariat 26 (Jugendkriminalität) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Eine Kostenübernahme für den Einsatz wird geprüft.
Am Dienstag, 07.03.2023, zwischen 08:00 Uhr und 12:30 Uhr, verschafften sich ein oder
mehrere Täter Zutritt in ein Mehrfamilienhaus in Laim.
Dort konnten sie gewaltsam eine Wohnungstür öffnen und die Räumlichkeiten durchsuchen. Sie erbeuteten Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro sowie eine Damenhandtasche.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Friedenheimer Straße, Siglstraße,
Zschokkestraße und Agnes-Bernauer-Straße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 06.03.2023, gegen 17:40 Uhr, fuhr ein 61-Jähriger mit einem Linienbus mit Anhänger stadtauswärts. An der Haltestelle „Anzinger Straße“ hielt er, um das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste zu ermöglichen. Eine 66-Jährige stieg an dieser Haltestelle aus dem Linienbus aus und lief an dem Bus entlang in Richtung Heck. Auf Höhe des Anhängers geriet die Frau ins Stolpern und stürzte. Als der Bus anfuhr, wurde die Frau von einem Reifen des Anhängers im Bereich der Beine überrollt. Sie wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Montag, 06.03.2023, gegen 17:40 Uhr, fuhr eine 81-Jährige mit einem Pkw auf der Straße „Am Knie“ stadteinwärts. An der Einmündung zur Fritz-Berne-Straße wollte sie nach links in diese abbiegen. Im selben Moment fuhr ein Straßenbahnfahrer mit der Linie 19 stadtauswärts. An der Einmündung zur Fritz-Berne-Straße wollte er seine Fahrt geradeaus fortsetzen. Die 81-Jährige bog dort links ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, bei dem die Straßenbahn frontal gegen die linke Seite des Pkw stieß. An der Straßenbahn und am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 60.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Am Samstag, 04.03.2023, wurden Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße durchgeführt. Gegen 23:30 Uhr fuhr ein 30-Jähriger mit 157 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h.
Der Pkw-Fahrer wurde angehalten und wegen des Geschwindigkeitsverstoßes angezeigt. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 1.600 Euro, zwei Punkte im
Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Sonntag, 05.03.2023, gegen 02:20 Uhr, kam es in einem Hotel an der Bar zwischen mehreren Gästen zu einem Streitgespräch, das in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Hierbei schlug ein 25-Jähriger einem 56-Jährigen mehrfach ins Gesicht, bis dieser zu Boden ging. Dort wurde er von dem 25-Jährigen und seiner 27-jährigen Begleiterin mit Füßen getreten und verletzt. Zeugen alarmierten den Polizeinotruf 110, woraufhin über fünf Streifen und der Rettungsdienst zur Bar geschickt wurden. Beide Tatverdächtige konnten festgenommen werden. Beide wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Die 27-Jährige wurde nach der Anzeigenerstattung wieder entlassen. Bei dem 25-Jährigen gab es Unklarheiten über seinen Wohnsitz. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Donnerstag, 02.03.2023, gegen 03:00 Uhr, wurde eine 20-Jährige in einer Diskothek in der Münchner Innenstadt von einem 49-jährigen Franzosen ohne festen Wohnsitz in Deutschland angesprochen. Der 49-Jährige bot der 20-Jährigen einen sechsstelligen Geldbetrag als Gegenleistung für sexuelle Handlungen auf seinem Hotelzimmer an. Die Frau willigte ein und folgte dem 49-Jährigen in das Hotel. Dort wurde sie von dem Franzosen plötzlich mit Gewalt auf das Bett geworfen und vergewaltigt. Nach der Tat ließ er von der 20-Jährigen ab und sie konnte das Hotel verlassen. Geld hatte sie nicht erhalten. Der 49-Jährige wurde von alarmierten Polizeikräften im Hotel festgenommen und wegen Vergewaltigung angezeigt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Samstag, 04.03.2023, gegen 10:05 Uhr, fuhr ein 58-Jähriger mit seinem Fahrrad die Himalajastraße in südöstlicher Fahrtrichtung entlang. An der Kreuzung Himalajastraße / Eigerstraße wollte er links in die Eigerstraße einbiegen. Zeitgleich befuhr ein 71-jähriger Mann die Eigerstraße in nordöstliche Richtung und wollte seinerseits links in die Himalajastraße einbiegen. Der 58-Jährige übersah den von rechts kommenden 71-Jährigen und es kam zum Zusammenstoß der beiden Radfahrer. An der Unfallstelle gilt rechts vor links, somit hätte der 58-Jährige dem 71-Jährigen Vorfahrt gewähren müssen. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrradfahrer verletzt und mussten zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Der 58-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall angezeigt.
Bereits seit 2021 häuften sich Betrugsanzeigen im Zusammenhang mit einer App eines Discounters. Registrierten Kunden ist es dabei möglich mit Hilfe der App Einkäufe bargeldlos zu bezahlen. Die Täter verwendeten entweder falsche oder fremde Informationen zu Personalien und Bankverbindungen. Anschließend bestellten die Täter Waren oder sogenannte Wunschgutscheine. Die Betroffenen des Betrugs wurden in der Folge von Inkasso-Unternehmen oder dem Discounter angemahnt und erfuhren so, dass Ihre Daten missbräuchlich verwendet wurden. Schließlich gelang es, sechs tatverdächtige Männer im Alter von 22 bis 25 Jahren zu ermitteln. Ihnen werden ca. 500 Fälle zugeordnet. Der Vermögenschaden beläuft sich derzeit auf einen sechsstelligen Betrag. Bei Wohnungsdurchsuchungen konnten zahlreiche Mobiltelefone und Laptops sichergestellt werden. Die Tatverdächtigen erwarten diverse Anzeigen wie Ausspähen von Daten, Computerbetrug, Datenveränderung oder Fälschung beweiserheblicher Daten.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 05:00 Uhr, befand sich ein 33-Jähriger zu Fuß auf dem Weg zum Sendlinger-Tor-Platz. Auf Höhe der Sonnenstraße wurde er von einem Mann aus einer Dreiergruppe angesprochen und um Bargeld gebeten. Dabei legte der Mann dem 33-Jährigen den Arm um die Schultern. Nachdem der 33-Jährige die Herausgabe von Bargeld verneinte wurde er vom Täter in den Schwitzkasten genommen. Dieser forderte erneut Bargeld. Der 33-Jährige konnte sich allerdings losreißen und den Angreifer wegdrängen. Der Täter ging im Anschluss mit seinen beiden Begleitern ohne Beute weg. Der 33-Jährige verständigte sofort die Polizei. Der Tatverdächtige konnte in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um einen 18-Jährigen mit Wohnsitz in Dachau. Nach erfolgter Vernehmung und einer Anzeigenerstattung wurde er vor Ort entlassen.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 02:15 Uhr, teilte ein Anwohner der Polizei mit, dass er mehrere Personen beobachtet hätte, die gerade einen Kleintransporter aufbrechen würden. Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen ergriffen drei Männer die Flucht, wurden jedoch nach kurzer Verfolgung festgenommen. Zudem wurden im Umfeld des Tatorts zwei Täterfahrzeuge inklusive Tatbeute (unter anderem Werkzeuge) gefunden. Die Beute konnte bereits zum Teil durch Aufkleber von Firmen diesen zugeordnet werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um drei Männer, zwei 21-Jährige ein 31-Jähriger mit serbischer Staatsangehörigkeit. Die drei Tatverdächtigen erwartet nun eine Anzeige wegen Bandendiebstahl aus einem Kraftfahrzeug. Es ergingen Haftbefehle.
Am Samstag, 11.02.2023, gegen 18:00 Uhr meldete eine 56-Jährige der Polizei, dass ein Pkw Lexus mit polnischem Kennzeichen auf ihren Pkw Opel am Lenbachplatz aufgefahren war. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Während des Anrufs entfernten sich der Fahrer und seine Beifahrerin zu Fuß von der Unfallstelle. Ihr Fahrzeug ließen sie mit laufendem Motor stehen. Die Polizei fand im Inneren des Fahrzeugs Betäubungsmittel (über 100g Amphetamin) und einen Schlagstock. Die aufgefundenen Beweismittel und das Fahrzeug wurden sichergestellt und es wurden Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Am Donnerstag, 16.02.2023, meldete ein 51-jähriger Pole ohne festen Wohnsitz in Deutschland sein Fahrzeug als gestohlen. Er war in Begleitung eines 48-jährigen Deutschen mit Wohnsitz in München. Aufgrund der noch laufenden Ermittlungen, konnte das Fahrzeug nicht ausgehändigt werden. Eine Woche später am Donnerstag, 23.02.2023, erbat der 48-Jährige im Auftrag des 51-Jährigen erneut die Herausgabe des Fahrzeugs. Im Gespräch ergaben sich Verdachtsmomente, aufgrund derer Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnung des 48-Jährigen und für eine Wohnung, in der sich der 51-Jährige in München aufhielt, beantragt wurden. In der Aufenthaltswohnung des 51-Jährigen konnten Utensilien zum Konsum und Verpackung von Betäubungsmitteln gefunden werden. Da sich aber keine konkreten Hinweise auf eine Tatbeteiligung ergaben, wurde der 51-Jährige nach der Durchsuchung entlassen. In der Wohnung des 48-Jährigen wurden größere Mengen an unterschiedlichen Betäubungsmitteln (über 2 kg Marihuana und mehrere hundert Gramm Kokain) festgestellt. Der 48-Jährige wurde festgenommen und wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Gegen ihn erging Haftbefehl. Die beiden unbekannten Personen, die im Lexus den Auffahrunfall verursacht hatten, sind weiterhin flüchtig.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 16:40 Uhr betrat ein Mann ein Juweliergeschäft in der Altstadt. Er ließ sich verschiedene Schmuckstücke zeigen und bekundete Interesse an einigen der vorgezeigten Waren. Er bat den Mitarbeiter des Geschäfts, diese zu verpacken. Hierfür verließ der Mitarbeiter kurzzeitig den Verkaufsraum.
Nach ersten Erkenntnissen öffnete der Unbekannte in der Zeit die Vitrinen zum
Schaufenster und entwendete daraus mehrere Schmuckstücke. Als der Mitarbeiter zurückkehrte und den Diebstahl bemerkte, flüchtete der unbekannte Täter in Richtung des Promenadeplatzes.
Der Mitarbeiter rief die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung erbrachte keine Hinweise auf den Täter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 180 cm, ca. 35 Jahre alt, kurze glatte Haare, hellbeige Windjacke, dunkles Sakko, Hemd, braune Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Lenbachplatz, Pacellistraße,
Promenadeplatz (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 01.03.2023, gegen 17:50 Uhr, fuhr ein 47-Jähriger mit einem Pkw auf der Kirchstraße Richtung Münchner Straße. Dort parkte er das Fahrzeug auf dem Parkstreifen neben der Fahrbahn. Als er die Fahrertür öffnete, kollidierte ein 40-jähriger Fahrradfahrer mit der offenen Tür des Pkw und stürzte kopfüber auf den Asphalt. Er verletze sich schwer (unter anderem auch mit Kopfverletzungen). Er trug keinen Fahrradhelm. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand lediglich ein kleiner Sachschaden. Hinweise der Münchner Verkehrspolizei Durch das Tragen von Fahrradhelmen können Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest kann das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Münchner Polizei deshalb allen Radfahrern entsprechende Helme zu tragen. Die Münchner Polizei bittet alle Autofahrer, daran zu denken, dass sie nach dem Einparken und vor dem Öffnen der Fahrzeugtüren auf den Straßenverkehr und insbesondere auf heranfahrende Fahrradfahrer achten. Durch das plötzliche Öffnen von Fahrzeugtüren kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Auch der sog. Holländer-Griff, ein Öffnen der Tür mit der rechten Hand, wodurch der Oberkörper nach links gedreht wird und ein automatischer Schulterblick erfolgt, kann in solchen Situationen sinnvoll sein.
Während des Oktoberfestes kam es am Sonntag, 02.10.2022, gegen 22:00 Uhr, im
Bereich Hacker-Festzelt zu einem Körperverletzungsdelikt. Dabei wurden ein 20-
Jähriger, eine 31-Jährige und eine 21-Jährige (alle mit Wohnsitz im Landkreis Bad Tölz)
von einem unbekannten Pärchen attackiert. Vorangegangen war ein Streit um Sitzplätze im Festzelt.
Die Angegriffenen wurden von den unbekannten Tätern mehrfach ins Gesicht geschlagen.
Alle drei erlitten diverse Verletzungen im Gesicht, die teilweise im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Ein unbeteiligter Zeuge filmte die Tat. Die Bilder der Täter konnten so gesichert und
eine Öffentlichkeitsfahndung veranlasst werden. Die Fahndung mit den Lichtbildern der Gesuchten befindet sich unter dem Link:
Die Bayerische Polizei - Öffentlichkeitsfahndung nach Körperverletzungsdelikt auf dem
Oktoberfest (bayern.de)
Der männliche Täter wurde wie folgt beschrieben:
19- 24 Jahre, dunkle etwas längere Haare, seitlich abrasiert ca. 180cm groß; bekleidet mit
Lederhose, einem Janker, Weste und weißem Trachtenhemd
Die weibliche Täterin wurde wie folgt beschrieben:
19-22 Jahre, ca. 165cm groß; bekleidet mit einem Dirndl und hochgeschlossene
kurzärmlige Bluse, und hohe schwarze Absatzschuhe
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum auf dem Oktoberfest im Bereich der Wirtsbudenstraße
Höhe Hackerfestzelt Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.02.2023, gegen 14:15 Uhr, erhielt ein über 70-Jähriger einen Anruf von einem unbekannten Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab und dem Senior erzählte, dass sein Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Der angebliche Polizeibeamte teilte weiter mit, dass der Rentner eine Kaution zur Freilassung des angeblich inhaftierten Sohnes zu zahlen habe. Der Sohn des über 70-Jährigen war jedoch im selben Moment zu Besuch. Der Rentner ging zum Schein auf die Forderungen ein. Parallel dazu wählte der Sohn den Polizeinotruf 110. Im Verlauf des Telefonats wurde der Senior an einen vermeintlichen Staatsanwalt weitergeleitet, der eine angebliche Mitarbeiterin zur Übergabe des Geldes ankündigte. Bei der Übergabe konnte diese festgenommen werden. Es handelt sich um eine 36-Jährige mit tschechischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Gegen die Tatverdächtige wurde ein Haftbefehl erlassen.
Am Samstag, 25.02.2023, kam es gegen 08.20 Uhr in einem Arbeiterwohnheim in Unterschleißheim zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 49-Jährigen und einem 52-Jährigen. Der 49-Jährige wurde unvermittelt von dem 52-Jährigen angegangen und mit einem Messer im Gesicht und im Bereich der Brust verletzt. Nur durch das sofortige und massive Eingreifen der anderen Personen in dem Zimmer konnte schließlich ein weiteres Zustechen des Angreifers verhindert werden. Er wurde entwaffnet und verließ das Zimmer. Er konnte noch vor Ort widerstandslos festgenommen werden. Der 49-Jährige wurde mit schweren Verletzungen stationär in ein Krankenhaus gebracht. Akute Lebensgefahr besteht nicht. Der Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl lautet auf versuchten Mord.
Im Sommer 2020 wurde in einem Waldgebiet bei Kipfenberg ein menschlicher Oberschenkelknochen gefunden. Dies führte zu einem DNA-Treffer in Bezug auf die in München seit 1995 vermisste Sonja Engelbrecht.
Schließlich konnten im März 2022 die sterblichen Überreste von Sonja Engelbrecht in dem betreffenden Waldgebiet in Kipfenberg in einer Felsspalte gefunden werden.
Aufgrund der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass Sonja Engelbrecht mutmaßlich das Opfer eines Sexualverbrechens wurde. Es erscheint zudem äußerst wahrscheinlich, dass der Täter zumindest im Jahr 1995 einen Ortsbezug zu Kipfenberg bzw. zur Region Ingolstadt/Eichstätt hatte. Hierfür kommen beispielsweise ein Wohnort, ein Arbeitsplatz oder auch ein Urlaub in Frage.
Die Leiche war in Müllsäcke und Planen verpackt. Deren Analyse ergab, dass diese zuvor bei Bau- oder Renovierungsarbeiten verwendet worden waren. Es wird daher vermutet, dass der Täter im Jahr 1995 entweder privat renoviert oder gebaut hat oder aber auch in diesem Bereich beruflich tätig war.
Dazu konnten noch die Überreste einer Decke gefunden werden.
Beschreibung der Decke:
Ca. 2 Meter lang und 1,20 Meter breit; Wolldecke in den Farben blau und schwarz; Vorder- und Rückseite nicht identisch sondern farblich spiegelverkehrt gestaltet; auffällig auf beiden Seiten ist das markante Pflanzenmuster; Etikett mit Aufschrift „Acryl Velours“; bestand zu 90 Prozent aus Polyacryl
Die entsprechenden Fotos können hier eingesehen werden:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/044638/index.html
Zeugenaufruf:
Wer kann ergänzende Angaben zu den Informationen machen? Wer hat
insbesondere so eine Decke bereits einmal gesehen? Wer kennt jemand, der in Besitz einer solchen Decke war bzw. besitzt noch so eine Decke (auch andersfarbig), die man uns für Vergleichszwecke zur Verfügung stellen könnte? Personen die hierzu oder auch zu anderen Punkten des Falls „Sonja Engelbrecht“ Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Belohnung:
Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt, deren Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtsweges erfolgt.
Am Montag, 27.02.2023, gegen 02:10 Uhr, betrat ein Mann eine Tankstelle in Garching bei München. Er nahm Ware aus der Auslage und begab sich damit hinter den Tresen zu der 68-jährigen Angestellten. Als sie ihn darauf hinwies, dass der Bereich hinter der Kasse nur für Personal freigegeben ist, griff der Unbekannte der 68-Jährigen an den Hals und zwang sie die Kasse zu öffnen. Nachdem der Täter Bargeld in Höhe eines dreistelligen Betrages eingesteckt hatte, flüchtete er in Richtung der S-Bahnstation Garching-Hochbrück.
Die Frau verständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung ergab keine
Hinweise auf den Täter. Die 68-Jährige wurde bei dem Überfall im Bereich des Halses verletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 20 – 25 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, südländisch/orientalisches
Erscheinungsbild, buschige Augenbrauen, athletische Figur, bekleidet mit weißer Jacke mit Fellrand an der Kapuze, mit schwarzem über das Gesicht gezogenem Schal, schwarzer Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite, weißen Turnschuhen, einem schwarzen und einem weißen Handschuh
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schleißheimer Straße, Daimlerstraße, Gutenbergstraße (Garching bei München) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 27.02.2023, gegen 01:10 Uhr, bemerkten ein 54-Jähriger und eine 59-Jährige den Brand eines Vorhangs in einem Zimmer ihres Einfamilienhauses. Der 54-Jährige versuchte den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen. Da dies misslang, verließen beide das Haus und alarmierten die Feuerwehr. Diese konnte das Feuer rasch löschen. Nach ersten Ermittlungen der Polizei gerieten in einer Holzkommode alte Mobiltelefone in Brand. Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Am Freitag, 24.02.2023, gegen 19:55 Uhr, befuhr ein 52-jähriger Italiener mit einem Fernbus den Brudermühltunnel in Richtung Heckenstallertunnel mit mehr als 30 Fahrgästen. Nach Angaben eines Zeugen hielt der 52-jährige Berufskraftfahrer sein Mobiltelefon in der Hand und übersah dabei die Weggabelung zur Ausfahrt Plinganserstraße. Der Bus kam nach rechts vom Fahrstreifen ab und stieß gegen die Schutzplanke im Bereich der Gabelung. Durch die Kollision verletzte sich eine 33-jährige Passagierin leicht und musste vor Ort ärztlich versorgt werden. Weitere Fahrgäste wurden nicht verletzt. Der Fernbus wurde erheblich beschädigt, ebenso die Leitplanke und die Verkehrszeichen. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Aufgrund der aufwendigen Bergung des Fernbusses musste der Brudermühltunnel für mehrere Stunden gesperrt werden.
Am Donnerstag, 23.02.2023, gegen 20:00 Uhr, begab sich eine 55-Jährige nach langjähriger häuslicher Gewalt zur Polizei, um Strafanzeige gegen ihren Lebensgefährten zu erstatten. Die letzte Tat (Vergewaltigung) ereignete sich in der Nacht von Sonntag, 19.02.2023. Der 61-Jährige verabreichte ihr in dieser Nacht Schlafmittel, um anschließend sexuelle Handlungen an ihr auszuführen. Eine Vielzahl ähnlicher Übergriffe sowie Körperverletzungen musste die 55-Jährige in den letzten Jahren ertragen. Der 61-Jährige wurde noch am Tag der Anzeigenaufnahme vorläufig festgenommen. Die Wohnung des Tatverdächtigen wurde nach verschreibungspflichtigen Medikamenten, die möglicherweise unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, als auch nach Speichermedien durchsucht. Die 55-Jährige wurde untersucht und ärztlich versorgt. Der 61-Jährige wurde am Freitag, 24.02.2023, dem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Er hat sich wegen Vergewaltigung und Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen und gefährliche Körperverletzungen zu verantworten.
Am Mittwoch, 22.02.2023, informierten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eines
Autohauses in Haidhausen gegen 04:30 Uhr die Polizei über ein brennendes Fahrzeug auf dem Firmengelände.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein hochwertiger Sportwagen bereits in Vollbrand. Eine Glasscheibe und die Außenfassade des angrenzenden Bürogebäudes wurden durch die große Hitze ebenfalls beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf einen Betrag im sechsstelligen Bereich. Es wird von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen.
Die weiteren Ermittlungen werden wegen einer möglichen politischen Motivation der Tat vom Kommissariat 43 (Politisch motivierte Kriminalität) fortgeführt.
Am Donnerstag, 23.02.2023, gegen 19:30 Uhr, fuhr ein 36-Jähriger mit einem Tretroller vom Marienplatz in Richtung Tal. Als er die Kreuzung zum Viktualienmarkt querte, passierte er einen auf dem Gehweg befindlichen 70-jährigen Fußgänger, der ihm entgegenkam. Der 70-Jährige rief dem 36-Jährigen etwas hinterher, da es ihn störte, dass er mit dem Tretroller den Gehweg benutzte. Daraufhin drehte sich der 36-Jährige um und stieß den 70-Jährigen von hinten gegen den Rücken. Der Rentner stürzte und wurde schwer verletzt. Er musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Unbeteiligte Zeugen verständigten die Polizei. Gegen den 36-Jährigen wurde Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Seit Beginn des Jahres kam es in München, insbesondere in den Stadtteilen Harlaching,
Giesing und Ramersdorf, in einer Vielzahl von Fällen zu Einbrüchen in die Keller von
Wohngebäuden. Die Täter zielen dabei auf in den Kellerabteilen gelagerte, hochwertige
Fahrräder und E-Bikes ab. Dazu dringen sie in die Keller der Mehrfamilienhäuser ein und verschaffen sich dort gewaltsam Zugang zu den Kellerabteilen.
Erst im Laufe des Mittwochs, des 23.02.2023 wurde festgestellt, dass in fünf Fällen Kellerabteile im Bereich der Balanstraße aufgebrochen worden waren.
Dabei wurden u.a. hochwertige Fahrräder im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.
Insgesamt sind der Polizei seit Jahresbeginn mehrere dutzend Fälle bekannt,
bei denen sich der Beuteschaden auf mehrere zehntausend Euro beläuft.
Präventionshinweise der Münchner Polizei:
• Stellen Sie Ihr Fahrrad zu Hause über Nacht am besten in einen versperrten
Raum ab. Entfernen Sie die hochwertigen Bauteile (Bordcomputer, Akku etc.).
• Sperren Sie Ihr Fahrrad immer an einen festen Gegenstand gemeinsam mit dem
Rahmen. Das gilt auch in Kellerräumen. Verwenden Sie dabei Qualitätsschlösser! Die Dicke eines Schlosses ist kein Richtwert. Informieren Sie sich bei einem qualifiziertem Fahrradhändler.
• Informieren Sie sich über die Verwendungsmöglichkeiten eines Ortungsgerätes
an ihrem Fahrrad.
• Notieren Sie die Daten Ihres Fahrrads und machen Sie Fotos von Ihrem Rad.
• Lassen Sie Ihr Fahrrad erfassen bzw. registrieren. Das ist auch per App möglich
und erleichtert im Falle eines Diebstahls die Rückführung eines gestohlenen Fahrrades.
Am Mittwoch, 22.02.2023, gegen 14:30 Uhr, kam eine 60-Jährige in die Pfarrkirche St. Heinrich in der Scharnitzstraße. Sie sah, dass auf einem Tisch im Kirchengebäude mehrere Gesangsbücher brannten. Daraufhin rief sie eine Angestellte der Kirchengemeinde hinzu. Gemeinsam konnten die Frauen das Feuer löschen. Anschließend kontaktierte die Angestellte den Polizeinotruf 110.
Die entsandte Polizeistreife fand den Kirchenraum verwüstet vor. Kerzen waren umgeworfen und Gesangsbücher auf dem Boden verteilt.
Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pfarrkirche St. Heinrich,
Scharnitzstraße (Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 20.02.2023, gegen 23:30 Uhr, befanden sich Polizeibeamte bei einer Tankstelle in der Chiemgau Straße. Sie wurden dort vom 54-jährigen Pächter auf eine beschädigte Glasscheibe auf der Rückseite der Tankstelle aufmerksam gemacht. Dort stellten die Beamten zwei Einschusslöcher in der Scheibe fest. Während sich die Polizisten und der Tankstellenpächter noch vor der Scheibe befanden, wurden sie mit Stahlkugeln beschossen. Verletzt wurde hierbei niemand. Weitere Stahlkugeln wurden mit Hilfe eines Diensthundes auf der angrenzenden Baustelle gefunden. Einige Zeit später wurde im Umfeld der Tankstelle ein 52-Jähriger kontrolliert, der im Vorfeld die Polizisten verbal angegangen hatte. Während der Kontrolle äußerte der 52-Jährige reichsbürgertypische Parolen. Außerdem führte er offen ein Messer mit sich. Nachdem er dieses auf Ansprache nicht ablegen wollte, wurde er von den Einsatzkräften zu Boden dirigiert. Im Verlauf der Spurensicherung an der Tankstelle konnte unweit eine Zwille aufgefunden werden, mit der die Stahlkugeln vermutlich verschossen worden waren. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 52-Jährigen wurden die Verpackungen der Zwille und der Stahlkugeln gefunden. Außerdem waren in der Wohnung eine Schreckschusswaffe und mehrere Messer. Zudem hatte der 52-Jährige Gegenstände, die der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen sind. Er wird wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt.
Am Samstag, 18.02.2023 gegen 22:15 Uhr, informierten Anwohner die Polizei über einen Streit in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in München-Giesing. Die Polizeibeamten fanden dort einen 35-Jährigen mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der Schwerstverletzte wurde unmittelbar in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Aktuell befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden die schweren Verletzungen durch Fremdeinwirkung verursacht. Zeugen berichteten von drei Personen, die nach dem Streit das Anwesen verließen.
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 02:00 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger auf dem Weg zur U-Bahnstation Hasenbergl. Im Bereich der Dülferstraße wurde er von vier Männern angesprochen. Sie fragten ihn zunächst nur nach Zigaretten.
Plötzlich begannen sie auf den 20-Jährigen einzuschlagen und ihn zu treten. Auch als der 20-Jährige bereits am Boden lag, machten die vier Täter weiter bis er das Bewusstsein verlor. Sie entwendeten die Winterjacke und weitere Gegenstände des 20-Jährigen und entfernten sich dann zu Fuß vom Tatort.
Eine unbeteiligte Zeugin filmte das Tatgeschehen mit ihrem Mobiltelefon und verständigte den Polizeinotruf. Die Fahndung nach den Tätern verlief aber erfolglos.
Der 20-Jährige erlitt Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus versorgt werden mussten.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 170 cm groß; dunkel bekleidet, helle Mütze
Täter 2:
Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 170 cm groß; dunkel bekleidet, Jacke mit Fellkapuze
Täter 3 und Täter 4:
Männlich, ca. 16 Jahre, ca. 170 cm groß; dunkel bekleidet
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich U-Bahnhof Hasenbergl, Dülferstraße und
Blodigstraße (Hasenbergl) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen
Am Sonntag, 19.02.2023, gegen 23:00 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Taxi auf der Ismaninger Straße stadteinwärts. Zur gleichen Zeit fuhr der 44-jährigeTrambahnfahrer der Linie 37 auf der Ismaninger Straße in Richtung Herkomerplatz. Auf Höhe der Hausnummer 146 geriet der Taxifahrer auf die Gegenfahrbahn. Das Taxi kollidierte frontal mit der entgegenkommenden Trambahn. Der Pkw wurde dabei noch einige Meter mitgeschleift. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Am Taxi entstand ein Totalschaden. Die Trambahn wurde im Bereich der Front beschädigt. Der Sachschaden liegt im Bereich von mehreren zehntausend Euro.
Am Sonntag, 19.02.2023, gegen 18:50 Uhr, verständigte der 40-jährige Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einem Kulturzentrum in Thalkirchen die Polizei. Er gab an, dass sich eine unbekannte Person im dritten Obergeschoss des Kulturzentrums unberechtigt aufhält. Als der Sicherheitsdienstmitarbeiter den Mann ansprach, bedrohte dieser ihn mit einem Messer. Der 40-Jährige zog sich daraufhin zurück und alarmierte die Polizei. Aufgrund der unklaren Lage wurden sofort mehrere Streifen zum Einsatzort entsendet. Der Mann konnte überwältigt werden und wurde zur weiteren Sachbearbeitung zu einer Polizeidienststelle gebracht. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen 26-jährigen Syrer ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelt. Das Küchenmesser hatte er im Vorfeld vermutlich aus dem Kulturzentrum entwendet. Er wird nun wegen Bedrohung, Diebstahls und Hausfriedensbruchs angezeigt.
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 01:20 Uhr, befand sich ein 39-jähriger Polizeibeamter mit einem Streifenfahrzeug in der Effnerstraße in Fahrtrichtung Föhringer Ring und stellte dort das Polizeifahrzeug auf Höhe der Unterführung zur Cosimastraße mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage ab. Zusammen mit seinem Streifenpartner stellte der 39-Jährige Leitkegel auf, um den fließenden Verkehr auf den linken der drei vorhandenen Fahrstreifen zu begrenzen und eine stationäre Verkehrskontrollstelle einzurichten. Zur selben Zeit fuhr ein 38-Jähriger mit einem Pkw ebenfalls auf der Effnerstraße in Richtung Föhringer Ring. Dabei fuhr er auf das stehende Polizeifahrzeug frontal auf. Verletzt wurde niemand. Allerdings gab es Hinweise, dass der 38-Jährige unter Alkoholeinfluss fuhr. Deshalb wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem stellten die Polizeibeamten den Führerschein des 38-Jährigen vor Ort sicher. An beiden Fahrzeugen entstanden schwere Beschädigungen, deren Wert auf mehrere tausend Euro geschätzt wird. Gegen den 38-Jähriger wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols ermittelt.
Fall 1:
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 19:30 Uhr, befand sich eine 41-Jährige in ihrem geparkten Fahrzeug im Bereich Harlaching. Kurz darauf trat ein ihr
unbekannter Mann mit entblößtem Geschlechtsteil an ihr Fahrzeug und versuchte die Tür zu öffnen, während er zeitgleich masturbierte.
Ein Öffnen der Tür gelang nicht, da die 41-Jährige diese von innen verschloss. Nachdem die Frau laut schrie, ließ der unbekannte Täter von der Handlung ab und entfernte sich. Zeitgleich kam ein Bekannter der 41-Jährigen hinzu, verfolgte den unbekannten Täter und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 55-Jährigen mit Wohnsitz in München. Er wurde vorläufig festgenommen und wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Fall 2:
Am Samstag, 18.02.2023, gegen 23:50 Uhr, befand sich eine 25-Jährige am Moosacher U-Bahnhof St.-Martins-Platz und begab sich vom Bahnaufgang
an die Oberfläche. Dort traf sie auf einen ihr unbekannten Mann, der nun sein Glied entblößte und dabei konstant Augenkontakt zur 25-Jährigen hielt.
Sie verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110. Die eintreffenden Streifen
konnten den Mann vor Ort antreffen und festnehmen. Bei diesem handelt es
sich um einen wohnsitzlosen 49-jährigen Bulgaren.
Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Freitag, 17.02.2023, gegen 17:00 Uhr, versuchten vier Personen, an der Kreuzung Oettingenstraße / Prinzregentenstraße eine Blockadeaktion durchzuführen. Sie betraten die Fahrbahn und mindestens eine Person versuchte, sich auf die Asphaltdecke zu kleben. Einsatzkräfte, die bereits anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz vor Ort waren, konnten dieses Vorhaben verhindern. Alle vier Personen wurden zu einer Polizeidienststelle gebracht. Zwei Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Bei zwei weiteren Personen wurde ein Antrag auf Gewahrsam vom zuständigen Richter abgelehnt; sie wurden gegen 22:00 Uhr entlassen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten Nötigung führt die Münchner Kriminalpolizei.
Am Montag, 10.10.2022, stellte eine 57-jährige Frau fest, dass sich ein unbekannter Täter Zutritt zu ihrem vor der Garage abgestellten Pkw verschafft hatte. Aus ihrer auf dem Beifahrersitz befindlichen Handtasche wurden der Frau über hundert Euro Bargeld und zwei EC-Karten entwendet. Am PKW selbst konnten keine sichtbaren Aufbruchsspuren festgestellt werden, jedoch wies das Fahrzeug einen erheblichen Schaden an der rechten Seite auf, der Hinweise auf einen ungeklärten Verkehrsunfall gibt. Die 57-Jährige vermutete, dass ihr Pkw unbefugt benutzt und anschließend wieder vor ihrer Garage abgestellt worden war. Sie erstattete Anzeige. Aufgrund einer umfangreichen Spurensicherung am Pkw konnte am Dienstag, 14.02.2023, über einen DNA-Vergleich ein 23-jähriger Mann identifiziert werden. Er hat sich wegen Diebstahls aus einem Kraftfahrzeug, unbefugten Gebrauchs eines Kraftwagens und Hausfriedensbruch zu verantworten.
Am Dienstag, 14.02.2023, gegen 19:00 Uhr informierte eine Zeugin die Polizei, dass aus einem fahrenden Pkw im Bereich der Wasserburger Landstraße in Haar Schüsse aus dem Fenster abgegeben wurden. Es wurde eine Sofortfahndung mit mehr als 10 Streifenwägen eingeleitet. Gegen 19:30 Uhr konnte das Fahrzeug in Trudering einer Kontrolle unterzogen werden. In dem Pkw befanden sich ein 22-Jähriger und ein 24-Jähriger. Beim 24-Jährigen wurde eine PTB-Waffe gefunden. Einen kleinen Waffenschein, der dafür benötigt wird, besaß er aber nicht. Die Beamten fanden zudem einen Schlagring, ein Messer und eine geringe Menge Marihuana bei dem 24-Jährigen. Da der 22-jährige Fahrer einen hohen vierstelligen Bargeldbetrag mit sich führte, den er nicht erklären konnte, und Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln vorlagen, wurden die Wohnungen beider Tatverdächtiger durchsucht. Beim 24-Jährigen ergaben sich keine Hinweise auf weitere Straftaten. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen unerlaubtem Waffenbesitz und dem Besitz von Betäubungsmitteln. In der Wohnung des 22-Jährigen wurden verschiedene Betäubungsmittel und Gegenstände, die zum Handel dieser genutzt werden, gefunden. Er wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Der 22-Jährige wurde wegen dem Handel mit Betäubungsmitteln und dem Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln angezeigt.
Am Mittwoch, 15.02.2023, gegen 17:10 Uhr, wurde die Polizei über einen Zimmerbrand in der Berg-am-Laim-Straße informiert.
Die Feuerwehr konnte den Brand in der Erdgeschosswohnung zügig löschen.
Der 65-jährige Bewohner wurde vom Rettungsdienst ambulant behandelt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte der 65-Jährige Pommes frites in einer Fritteuse
zubereiten. Hierbei entzündete sich das Fett. Löschversuche mit Wasser lösten eine Fettexplosion aus. Dadurch wurde die komplette Küche des Mannes in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr musste die gesamte Kücheneinrichtung zur Untersuchung von
Glutnestern aus der Wohnung entfernen. Aufgrund der Rußablagerung ist die Wohnung derzeit nicht bewohnbar. Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Hinweis Ihrer Polizei:
Grundsätzlich gilt, mit Fett erhitzte Speisen niemals mit Wasser löschen. Bevor eine
Fritteuse im privaten Haushalt verwendet wird, ist es wichtig die Gebrauchsanweisung zu
lesen, da bereits hier darauf hingewiesen wird, dass Fett und Wasser sich nicht mischen.
Bei Erhitzung des Fettes verdampft das Wasser schlagartig und der entstehende
Wasserdampf reißt kleine Fetttröpfchen mit. Wenn sich diese kleinen Fetttröpfchen
entzünden kann eine gewaltige Stichflamme das Ergebnis sein. Dies kann unter
Umständen akut lebensgefährlich werden. Heißes Fett ist eine Gefahr, die von vielen
unterschätzt wird. Wer hier in kritischen Situationen zum Löschen Wasser nimmt,
handelt nicht nur falsch, sondern riskiert Leib und Leben.
Am Donnerstag, 16.02.2023, gegen 04:45 Uhr meldete eine 42-Jährige der Polizei, dass sich ein Angehöriger (44 Jahre alt) mit einer brennbaren Flüssigkeit im Keller eingeschlossen habe und drohe, alles zu verbrennen. Aufgrund dessen wurden mehr als 10 Streifen zum Einsatzort gesandt. Um die Sicherheit aller Anwohner zu gewährleisten, wurden diese (19 Personen) evakuiert und von der Feuerwehr betreut. Gegen 08.00 Uhr wurde der 44-Jährige schließlich von Polizeibeamten unverletzt aus dem Keller gebracht. Nachdem die Feuerwehr den Keller begutachtet und freigegeben hatte, konnten alle Anwohner zurück in ihre Wohnungen. In Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt ordnete dieses die Unterbringung des 44-Jährigen in einem Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung an.
Am Dienstag, 14.02.2023, gegen 12:15 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger mit einem Abschlepp-Lkw auf der Wolfratshauser Straße. Auf Höhe der Hausnummer 220 stoppte er und fuhr rückwärts auf den westlich gelegenen Gehweg, um einen Abschleppauftrag auszuführen.
Zur selben Zeit befand sich eine 56-Jährige zu Fuß auf dem Gehweg auf Höhe des Lkws. Dabei stand sie mit dem Rücken zur Straße.
Der Lkw touchierte die Frau beim Rückwärtsfahren, die daraufhin stürzte und unter das Fahrzeug geriet. Unbeteiligte Zeugen machten den 50-Jährigen auf den Unfall aufmerksam, so dass dieser bremste.
Die 56-Jährige konnte von Passanten befreit werden. Sie war schwer verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere die Ersthelfer, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Bereits am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 13:15 Uhr, erhielt eine 72-Jährige von zwei unbekannten Täterinnen einen Anruf. Die erste Anruferin gab sich als Schwester der 72-Jährigen aus und behauptete, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Anschließend übergab sie das Telefon an eine angebliche Polizeibeamtin. Diese forderte eine Kaution von 100.000 Euro, damit die Schwester aus der Untersuchungshaft entlassen würde. Da die Frau nicht über so viel Bargeld verfügte, einigte sie sich mit der falschen Polizistin anstelle des Bargeldes etwa 100 zu Hause gelagerte Goldschmuckstücke zu übergeben. Ein bislang unbekannter Abholer übernahm das Gold am gleichen Tag an der Wohnadresse der 72-Jährigen. Als diese dann mit einer Familienangehörigen telefonierte, bemerkte sie den Betrug, weshalb die Angehörige die Polizei über den Vorfall informierte. Durch intensive Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei konnte ein 29-Jähriger mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland als möglicher Tatverdächtiger für die Abholung identifiziert werden. Am Montag, 06.02.2023, gegen 13:10 Uhr, kam es im Landkreis Bad Kissingen zu einem ähnlichen Fall. Hier wurde eine 78-Jährige telefonisch von einem angeblichen Polizisten darüber informiert, dass ihre Tochter an einem tödlichen Verkehrsunfall beteiligt gewesen wäre. Auch hier wurde eine Kaution, diesmal in Höhe von 90.000 Euro, gefordert, damit die Tochter aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Zwischenzeitlich wurde das Telefonat an einen vermeintlichen Staatsanwalt übergeben. Da die 78-Jährige nicht über so viel Bargeld verfügte, einigte man sich auf die Übergabe von über zehntausend Euro Bargeld. Dazu begab sich die 78-Jährige zu ihrer Hausbank, nahm das Geld entgegen und übergab es auf einem Parkplatz an einen vermeintlichen, ihr zuvor angekündigten, Zivilpolizisten. Aufgrund der Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei konnte direkt nach der Übergabe der zuvor ermittelte Tatverdächtige am Montag, 06.02.2023, im Landkreis Bad Kissingen festgenommen werden. Der 29-Jährige wurde wegen der beiden Betrugstaten angezeigt. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 11:10 Uhr, fuhr eine 34-Jährige in einem Pkw auf der Staatsstraße 2573 von Arget in Richtung Sauerlach. Mit ihr befand sich eine 38-jährige Beifahrerin im Fahrzeug. Zeitgleich fuhr ein 36-Jähriger in einem Lkw ebenfalls auf der Staatsstraße 2573 in entgegengesetzter Richtung. Kurz vor der Einfahrt zur Ortschaft Sauerlach geriet die 34-Jährige aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Lkw. Der Pkw kam daraufhin im nebengelegenen Acker zum Stehen, während der Lkw nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Bei dem Unfall wurden die 34-Jährige und die Beifahrerin verletzt und mussten mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 36-Jährige wurde ebenfalls verletzt und vor Ort versorgt. Am Pkw der 34-Jährigen entstand ein Totalschaden. Der Lkw wurde ebenfalls schwer beschädigt. Durch umherfliegende Pkw-Teile wurde der Pkw eines 64-Jährigen, der sich hinter dem Lkw befand, leicht beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 19:30 Uhr, stellten ein 40-Jähriger und eine 36-Jährige bei der Rückkehr in ihr Wohnanwesen in Grünwald fest, dass in dieses eingebrochen wurde.
Der oder die unbekannten Täter gelangten unter Zuhilfenahme von Gartenmöbeln auf den Balkon im ersten Obergeschoss. Dort verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zum Haus und durchsuchten dieses.
Dadurch erlangten die Täter Beute im Wert von mehreren zehntausend Euro. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von Freitag, 10.02.2023, 12:30 Uhr und Montag, 13.02.2023, 19:30 Uhr, im Bereich der Robert-Koch-Straße, Gabriel-von-Seidl-Straße, Graf-Seyssel-Straße (Grünwald) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 08:00 Uhr, stellten Mitarbeiter einer Augenklinik in der Ludwigsvorstadt fest, dass in die Büroräume im sechsten Obergeschoss
eingebrochen wurde.
Ein oder mehrere unbekannte Täter hatten sich gewaltsam Zutritt verschafft. Im Anschluss wurden die Räume durchsucht und ein Wandtresor aus der Wand gehebelt. Dieser wurde ebenfalls gewaltsam geöffnet und ein unbekannter Geldbetrag entnommen. Danach entfernten sich die Täter.
Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von Freitag, 10.02.2023, 14:00 Uhr und Montag, 13.02.2023, 08:00 Uhr, im Bereich der Bayerstraße, Zweigstraße, Schlosserstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie bereits berichtet, wird seit Montag, 06.02.2023, ein 57-Jähriger aus Ottobrunn vermisst. Dieser wollte am Montagabend an der Isar spazieren gehen und ist seither verschwunden. Am heutigen Vormittag des Montags, 13.02.2023, gegen 11:00 Uhr wurde der 57-Jährige leblos im Bereich des Wasserkraftwerks Mühltal aufgefunden. Derzeit liegen keine Hinweise auf ein Gewaltdelikt vor, weshalb von einem Unglücksfall ausgegangen wird.
Am Montag, 13.02.2023, gegen 07.50 Uhr, wurde die Polizei informiert, dass mehrere Personen die Ausfahrt der BAB 96 (Sendling) / Mittlerer Ring (Fahrtrichtung Nord) blockieren würden. Am Ende der Ausfahrt waren vier Personen (eine Frau und drei Männer, im Alter von 27 bis 73 Jahren) auf der Fahrbahn. Zwei hatten sich an die Fahrbahn angeklebt, zwei hatten sich dazu gesetzt. Die Straße musste für den Verkehr komplett gesperrt werden. Speziell geschulte Einsatzkräfte der Münchner Polizei konnten anschließend mit dem Lösen der Personen beginnen. Danach wurde die Fahrbahn gegen 09.05 Uhr wieder freigegeben. Gegen die vier Personen wurde Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr sowie Verstößen gegen das Versammlungsgesetz erstattet.
Am Samstag, 11.02.2023, gegen 02:30 Uhr, führten Polizeibeamte Geschwindigkeitsmessungen auf der Ingolstädter Straße in südlicher Fahrtrichtung durch. Zu dieser Zeit fuhr dort ein 30-Jähriger mit einem Audi mit über 120 Stundenkilometern bei erlaubten 50. Der Pkw-Fahrer wurde angehalten und wegen des Geschwindigkeitsverstoßes angezeigt. Ihn erwarten ein Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.
Hinweis der Münchner Polizei:
Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu
schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und
festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 09:40 Uhr, kam es an einer Bushaltestelle an der Technischen Universität München zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen
einem bislang unbekannten Täter und einem 19-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis
Starnberg.
Hierbei trat der Täter dem 19-Jährigen mehrfach gegen die Beine und verpasste ihm einen
Kopfstoß ins Gesicht. Passanten, die sich zu dieser Zeit ebenfalls an der Bushaltestelle
befanden, griffen ein und trennten die Beteiligten.
Der 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Anschließend entfernten sich die
Beteiligten in unbekannte Richtung.
Der 19-Jährige erstattete am selben Tag gegen 20:00 Uhr Anzeige.
Im Rahmen der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Täter vom 19-Jährigen
Geld forderte. Als der 19-Jährige der Forderung nicht nachkam, kam es zur
körperlichen Auseinandersetzung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum, insbesondere die Zeugen, die die beiden Personen
getrennt haben, im Bereich der Bushaltestelle TU München, Luisenstraße (Maxvorstadt),
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
m Donnerstag, 09.02.2023, gegen 10:40 Uhr, meldete sich eine 27-jährige Frau bei der Polizei. Sie war im östlichen Teil des Westparks (Mollsee) auf einen Mann aufmerksam geworden, der eine silberne Pistole mit sich führte. Er gab unverständliche Äußerungen von sich, zielte dabei mit der Waffe in ihre Richtung und lief anschließend an ihr vorbei. Auf die 27-Jährige wirkte der Mann psychisch auffällig. Mit einem Aufgebot von über zehn Streifen wurde im Bereich des Westparks nach dem Mann gefahndet, der schließlich von zivilen Kräften der Einsatzhundertschaft angetroffen wurde. Die Beamten sprachen den Mann an, woraufhin er eine Pistole aus seiner Jackentasche zog und sie in die Luft hielt. Nach Aufforderung legte der Mann die Waffe ab und legte sich ebenfalls auf den Boden. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine Spielzeugwaffe handelt. Gegen den 36-jährigen Mann wurde Anzeige aufgrund einer Bedrohung erstattet. Er wurde zur Behandlung in ein psychiatrisches Klinikum gebracht.
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 17:45 Uhr, teilte eine 75-Jährige über den Polizeinotruf 110 mit, dass sie soeben von einem ihr unbekannten Mann sexuell belästigt wurde. Die Tat habe sich am U-Bahnhof Ostbahnhof am Bahnsteig zugetragen. Nach der Tat sei der Mann mit einer U-Bahn in Richtung Laim weggefahren. Im Zuge der Fahndung wurde ein 25-Jähriger am U-Bahnhof Heimeranplatz von einer Streife kontrolliert. Es fanden sich Hinweise bei ihm, die einen Tatnachweis erhärteten. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Während der Anzeigenaufnahme wurden die Polizeibeamten von dem 25-Jährigen verbal bedroht. Zudem wirkte er auf die Beamten äußerst aggressiv, sodass Sicherheitsgewahrsam angeordnet wurde. Am Freitag, 10.02.2023, gegen 10:15 Uhr, teilte der Leiter eines Verbrauchermarktes im Bereich der Theatinerstraße über den Polizeinotruf mit, dass ein Mann dort soeben eine Kundin sexuell belästigt hätte und dann geflohen sei. Die Kundin entfernte sich vor Eintreffen der Polizeikräfte, allerdings konnte der Tatverdächtige im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden. Es handelt sich um denselben 25-Jähigen wie bei dem Fall in der Altstadt. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Am Freitag, 10.02.2023, gegen 17:00 Uhr, erhielt eine über 80-jährige Frau einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Der unbekannte Anrufer behauptete, dass ihre Enkelin einen Unfall gehabt hätte und in einem Krankenhaus liege. Für die weitere Behandlung wäre dringend Geld erforderlich, das in Kürze abgeholt werden würde.
Die über 80-Jährige legte nach dem Anruf ihr gesamtes Bargeld bereit und übergab es
einem Mann, der kurz nach dem Telefonat vor ihrer Haustür stand.
Der Vermögensschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, 30 - 40 Jahre alt, 170 - 180 cm groß, westeuropäisches Erscheinungsbild,
normale Statur, sprach Deutsch.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Berberstraße und Pachmayrplatz
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat „AG Phänomene“, Tel. 089/2910-0, oder jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Seit Montag, 06.02.2023 wird der 57-jährige Elias H. aus Ottobrunn vermisst. Er
wollte am Abend dieses Tages an der Isar spazieren gehen und ist seither
verschwunden. Im Rahmen der polizeilichen Suchmaßnahmen konnte der Pkw des
Vermissten am Donnerstag, den 09.02.2023 am Wasserkraftwerk Mühltal bei
Straßlach-Dingharting aufgefunden werden. Der Vermisste hatte von dort in der
Vergangenheit bereits Spaziergänge nach Icking unternommen.
Hinweise auf ein Gewaltdelikt liegen nicht vor, derzeit wird von einem Unglücksfall
ausgegangen.
Beschreibung des Vermissten:
Männlich, 57 Jahre alt, ca. 185 cm groß, ca. 85-90 kg schwer; kurzes, graues Haar,
grau-weißer Bart, der unter dem Kinn zusammengebunden ist
Der Vermisste trug vermutlich dunkle Kleidung und führte ggf. einen Trekkingstock
mit.
Zeugenaufruf:
Wer hat den 57-Jährigen in der Zeit ab Montag, den 06.02.2023 gesehen? Wer hat
sonstige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vermisstenfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können,
werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel.
089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/043727/index.html
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 17:50 Uhr, betrat ein Mann einen Kiosk in der Hohenzollernstraße. Er hielt dem Kioskbesitzer eine Axt vor und forderte die Herausgabe von Bargeld.
Der Kioskbesitzer übergab mehrere hundert Euro Bargeld aus der Kasse. Der Täter
entwendete zudem noch mehrere E-Zigaretten und verließ daraufhin den Kiosk und
flüchtete in Richtung Leonrodplatz. Der Kioskbesitzer verständigte unmittelbar die Polizei.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten jedoch nicht zum Erfolg.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,80 m groß, schlank, dunkler Teint, bekleidet mit schwarzer Skimaske die
über Mund und Nase gezogen war, weißem Kapuzenpulli mit dunkler geschwungener
Schrift
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hohenzollernstraße, Schwere-Reiter-
Straße, Elisabethstraße, Schleißheimer Straße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 09.02.2023, gegen 14:45 Uhr, kam eine über 70-Jährige vom Einkaufen zurück in ihre Wohnung. An der Haustüre wurde sie von zwei Männern angesprochen, die sich als Polizeibeamte ausgaben und der Frau eine Art Dienstausweis zeigten.
Unter dem Vorwand, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde, verschafften sie sich
Zutritt in die Wohnung. Hier führten sie eine vermeintliche Durchsuchung durch und
entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld sowie eine Geldbörse. Als einer der beiden
Täter der Frau den Weg in ein Zimmer versperrte, in dem der zweite Täter
vermeintlich das Bargeld entwendete, wurde sie misstrauisch und schubste einen der
beiden Täter weg, um in das Zimmer zu gelangen. Als sie nach ihren Ersparnissen sah
und dann abermals zu den Tätern gehen wollte, waren diese bereits verschwunden.
Über einen Nachbarn verständigte sie den Polizeinotruf 110. Eine sofort eingeleitete
Fahndung führte nicht zum Erfolg.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 1,80 m groß, osteuropäisches Aussehen, stämmige Figur, sehr rundes
Gesicht, sprach deutsch mit Akzent, bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzer Hose,
schwarze Wollmütze, zeigte eine Art grünen Polizeiausweis vor, nannte sich Radovic
Täter 2:
Männlich, 1,80 m groß, osteuropäisches Aussehen, bekleidet mit schwarzer Jacke,
schwarze Hose, schwarze Wollmütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Mitterhoferstraße, Agnes-Bernauer-
Straße, Siglstraße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte
in Zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder
Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft
eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw.
Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen
Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung lassen!
Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Am Mittwoch, 08.02.2023, gegen 11:00 Uhr, wurde die Polizei über einen Raub mittels Schusswaffe in Berg am Laim informiert.
Daraufhin wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt. Nach bisherigem
Erkenntnisstand ging ein Mann mit einer schwarzen Sturmhaube in den Container einer Corona-Teststation und forderte mit vorgehaltener Schusswaffe Bargeld.
Ein Angestellter der Teststation übergab dem Täter mehrere hundert Euro. Mit der Beute flüchtete der Täter anschließend zu Fuß. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit über 20 Streifen inklusive Polizeihubschrauber verlief ohne Erfolg.
Den Täter konnte er wie folgt beschreiben:
Männlich, 180 cm groß, dunkle Hautfarbe; bekleidet mit Arbeitskleidung, schwarze
Sportschuhe, schwarze Sturmhaube mit Sehschlitz und führte einen schwarzen
Stoffbeutel der Fa. Lidl mit sich; er war mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe bewaffnet,
die der Angestellte allerdings nicht näher beschreiben konnte.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Baumkirchnerstraße, Berg-am-Laim-
Straße und Hermann-Weinhauser-Straße (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die
im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 08.02.2023, ging ein 16-Jähriger im Waldgebiet der Aubinger Lohe mit seinem Hund spazieren. Während des Spaziergangs traf er auf einen Mann, der Blickkontakt mit ihm suchte, während er sexuelle Handlungen an sich vornahm. Der 16-Jährige fühlte sich extrem verängstigt und bedroht. Er verständigte über sein Mobiltelefon die Polizei. Er versuchte mehrfach von dem Mann wegzulaufen, wurde jedoch immer wieder eingeholt und erneut mit den sexuellen Handlungen konfrontiert. Zivile Kräfte der Polizei konnten den 39-jährigen Exhibitionisten am Tatort antreffen und vorläufig festnehmen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet aufgrund exhibitionistischer Handlungen.
Bereits am Freitag, 03.02.2023, gegen 18:00 Uhr, informierte eine Passantin die Polizei, dass soeben im Innenhof eines Gebäudes in der Bahnhofstraße in Deisenhofen ein Mann von zwei Jugendlichen zusammengeschlagen würde. Daraufhin wurden fünf Streifen zum Einsatzort geschickt.
Die erste Streife traf einen 61-Jährigen mit einer 53-jährigen Angehörigen an. Der 61-Jährige hatte eine stark blutende Kopfwunde. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass mindestens zwei
unbekannte Täter versucht hatten, das im Innenhof befindliche E-Bike des 61-Jährigen zu
entwenden. Dieser sah vom Gebäude aus den Diebstahlsversuch und ging in den Innenhof, wo es dann zu der Gewalttat kam. Danach flüchteten die Täter unerkannt und ohne Beute.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Erfolg.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße (Deisenhofen)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 18:00 Uhr, kam es zu einer sexuellen Belästigung einer 12-Jährigen in einer Badeanstalt in Unterschleißheim. Die 12-Jährige war dort zusammen mit ihrer 11-jährigen Freundin. Der Täter berührte die 12-Jährige beim Schwimmen mehrfach unsittlich an verschiedenen Körperstellen. Zu Hause vertraute sich das Mädchen ihren Eltern an. Diese erstatteten einige Tage später Anzeige bei einer Polizeiinspektion. Am Dienstag, 07.02.2023, gegen 19:00 Uhr, wurde der vermeintliche Täter, ein 79-Jähriger, von Mitarbeitern der Badeanstalt wiedererkannt. Ein Bademeister verständigte die Polizei, welche den 79-Jährigen vorläufig festnahm. Er wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt.
Am Dienstag, 07.02.2023, gegen 19:15 Uhr, betrat ein unbekannter Täter ein Wettbüro in Ismaning. Er ging auf die hinter dem Tresen sitzende Angestellte zu und hielt dieser ein Messer vor.
Der Mann bedrohte die 22-Jährige so, dass sie die Geldschublade öffnete. Er griff in die Schublade und verstaute das Bargeld im Wert von über tausend Euro in einer Plastiktüte. Anschließend dirigierte er die Angestellte in einen Nebenraum, in den er sie einsperrte und flüchtete.
Die 22-Jährige konnte sich erst über eine Stunde später bei einem Gast
bemerkbar machen. Dieser befreite sie aus der Kammer und die Polizei wurde verständigt. Die Frau blieb unverletzt.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,70 m – 1,80 m groß, maskiert mit violetter FFP2-Maske, trug eine Mütze, dunkle Winterjacke mit über den Kopf gezogener Kapuze, eine braune Hose, helle Schuhe mit dunkler Sohle, führte eine schwarze Plastiktüte und ein Messer (handelsübliches Küchenmesser) mit sich, sprach deutsch mit Akzent
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Korbinianstraße, Unterföhrigner Straße, Korbinianplatz, Münchner Straße (Ismaning) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 19:45 Uhr, kam es auf einem Gehweg im Bereich der Klarastraße zu einem Streit zwischen mehreren Personen, zu dem die Polizei gerufen wurde. Während des Streites wurde eine 67-Jährige handgreiflich und beschädigte die Jacke eines 22-Jährigen. Mit dabei war eine 21-Jährige. Schließlich kam eine 44-jährige Angehörige des 22-Jährigen hinzu und die 67-Jährige beleidigte alle drei Personen mit fremdenfeindlichen Äußerungen. Diese Beleidigungen wurden auch in Anwesenheit der Polizei fortgeführt. Die 67-Jährige wurde unter anderem wegen Volksverhetzung angezeigt und sie erhielt einen Platzverweis.
Bereits am Sonntag, 07.08.2022, 01:00 Uhr bis 10:00 Uhr, versuchten zwei Täter in eine Apotheke im Bereich der Schützenstraße / Bayerstraße einzubrechen. Hierbei versuchten sie gewaltsam mit einem Pflasterstein die Eingangstür zu öffnen. Nachdem dies nicht gelang, ließen sie von weiteren Einbruchsversuchen ab. An dem Eingangsbereich entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Aufgrund der Spurenauswertung ergab sich ein Tatverdacht gegenüber einem 49-Jährigen mit Wohnsitz in München und einem 25-Jährigen mit Wohnsitz in Augsburg. Die beiden Tatverdächtigen wurden als Beschuldigte vernommen, räumten die Tat bislang aber nicht ein. Aktuell laufen weitere Ermittlungen.
Am Montag, den 06.02.2023, gegen 05:00 Uhr, wurde die Polizei informiert, dass es zu einem lauten Knall am S-Bahnhof Heimstetten gekommen sei. Anschließend wurden vier Personen mit Taschen beobachtet, wie sie über den angrenzenden Parkplatz davonliefen.
Vor Ort fand die Polizei einen völlig zerstörten Zigarettenautomaten am Boden liegen. Aus diesem waren sowohl Bargeld als auch Zigaretten entwendet worden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit knapp 20 Streifen und einem Polizeihubschrauber konnten die vier Personen mit der Tatbeute entkommen.
Noch während der Fahndungsmaßnahmen meldete ein Anwohner einen weiteren völlig zerstörten Zigarettenautomaten in der Bahnhofstraße in Dornach. Auch hier waren Bargeld und Zigaretten das Ziel der bislang unbekannten Täter. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die Tatzeit in diesem Fall zwischen Sonntag, den 05.02.2023, 20:00 Uhr und Montag, den 06.02.2023, 06:00 Uhr.
Sowohl zur genauen Ursache der jeweiligen Zerstörung als auch zur Höhe des jeweiligen Beute- und Sachschadens kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des S-Bahnhofes Heimstetten und der Bahnhofstraße in Dornach Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 05.02.2023, gegen 17:20 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger mit einem Audi Pkw auf der Paradiesstraße in Richtung Widenmayerstraße. Der 22-Jährige wollte hier nach links auf die Widenmayerstraße abbiegen. Zur selben Zeit fuhr eine 36-Jährige (zusammen mit ihrem gleichaltrigen Beifahrer) mit einem Mercedes Pkw die Widenmayerstraße stadtauswärts. Beim Abbiegevorgang des 22-Jährigen kollidierten die beiden Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Der Mercedes kam von der Fahrbahn ab und beschädigte mehrere am linken Fahrbahnrand geparkte Fahrzeuge. Ein umherfliegendes Fahrzeugteil verletzte eine 28-Jährige leicht, die zu Fuß unterwegs war. Die beiden Fahrzeugführer und der Beifahrer wurden ebenfalls leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Die Fußgängerin benötigte keine medizinische Versorgung. Aktuell wird der Gesamtschaden auf über 100.000 Euro geschätzt.
Im Zeitraum von Samstag, 04.02.2023, 23:00 Uhr, bis Sonntag, 05.02.2023, 09:00 Uhr,
brachen ein oder mehrere unbekannte Täter über eine Tür in eine Gaststätte in
Neuhausen ein.
Die Täter entwendeten Bargeld und einen Tresor und flüchteten in unbekannte Richtung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Landshuter Allee, Klugstraße und
Paschstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 18.30 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass eine Personengruppe am Resi-Huber-Platz Kunden eines Supermarktes belästigen würde. Vor Ort konnten zwei Personen angetroffen und kontrolliert werden. Währenddessen kamen drei weitere Personen hinzu. Einer von ihnen, ein 44-Jähriger, der sich aggressiv verhielt, beleidigte unvermittelt die Polizeibeamten. Aufgrund dessen wurden weitere Streifen geschickt. Im weiteren Verlauf ging der 44-Jährige gezielt auf einen Polizeibeamten zu und versuchte diesen ins Gesicht zu schlagen. Der Polizeibeamte konnte dem Schlag ausweichen. Ein weiterer Angriff konnte nur durch den Einsatz von Pfefferspray unterbunden werden. Der 44-Jährige wurde gefesselt und vorläufig festgenommen. Gegen ihn richten sich nun Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie versuchter Körperverletzung.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 14:45 Uhr, fuhr ein 67-Jähriger mit einem Fahrrad auf dem Gehweg der Rosenheimer Landstraße in Riemerling. Auf einem Kindersitz, der hinten auf dem Fahrrad befestigt war, saß ein einjähriges Kind. Zeugen beobachteten, wie der Radfahrer plötzlich ohne Fremdverschulden umfiel und leblos auf dem Gehweg liegen blieb. Sofort wurden Polizei und Rettungsdienst verständigt und die Zeugen leisteten Erste Hilfe. Der Rettungsdienst leitete Wiederbelebungsmaßnahmen bei dem 67-Jährigen ein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er später starb. Das einjährige Kind wurde leicht verletzt. Es konnte vor Ort an die Eltern übergeben werden, die selbst zum Arzt gehen wollten. Nach ersten Erkenntnissen gibt es Hinweise auf eine akute Erkrankung, die für den Tod ursächlich sein könnte.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 22:40 Uhr, fuhr ein 44-Jähriger mit einem Alfa Romeo auf der Schenkendorfstraße (Schwabing). Zeugen beobachteten, wie er dort mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr und mehrfach den Fahrstreifen wechselte. Bei diesen Fahrmanövern stieß er mit einem Kleintransporter zusammen. Durch den Zusammenstoß schleuderte der Pkw auf den Mittelstreifen, prallte dort an einen Lichtmast, wurde dadurch zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der Pkw war stark beschädigt und der 44-Jährige wurde durch den Unfall verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei waren vor Ort. Bei dem 44-Jährigen wurden deutliche Anzeichen einer Alkoholisierung festgestellt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und eine Blutentnahme wurde angeordnet. Führerschein und Pkw wurden sichergestellt. Der 44-Jährige wurde wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols und wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen angezeigt.
Am Samstag, 04.02.2023, gegen 06:10 Uhr, sprach eine verletzte 53-jährige Deutsche ohne festen Wohnsitz einen Taxifahrer am Karlsplatz (Altstadt) an, der am Taxistand wartete. Sie gab an, dass sie Opfer eines Sexualdelikts geworden sei. Der Taxifahrer alarmierte daraufhin Polizei und Rettungsdienst. Die 53-Jährige wurde in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Im Rahmen der Ermittlungen konnte in einem Tiefgaragenkomplex ein möglicher Tatort festgestellt werden. Zudem wurde ein tatverdächtiger 28-Jähriger (französischer Staatsbürger) mit Wohnsitz in München kurze Zeit später in der Nähe festgenommen. Die weiteren Ermittlungen bestätigten den Verdacht auf ein Sexualdelikt, bei dem die 53- Jährige verletzt worden war. Dazu fanden sich Hinweise, dass der Frau vom 28-Jährigen persönliche Gegenstände gewaltsam entwendet worden waren. Diese konnten später aufgefunden und sichergestellt werden. Der 28-Jährige wurde wegen des Sexualdeliktes, Körperverletzung und Raubes angezeigt. Er wird im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 23.35 Uhr, waren eine 29-jährige Ukrainerin und 56-jähriger Ukrainer an einer bereits geschlossenen Tankstelle in Ottobrunn. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden, in deren Verlauf der 56-Jährige zu Boden ging. Ein vorbeifahrender Zeuge verständigte daraufhin die Polizei. Der 56-Jährige hatte eine schwere Kopfverletzung erlitten, die ihm nach aktuellem Ermittlungsstand von der 29-Jährigen zugefügt worden war. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand ist äußerst kritisch. Die 29-Jährige wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Wie bereits berichtet, erhielt am Montag, 30.01.2023, gegen 10:00 Uhr, eine 57-Jährige einen Anruf von einem Mann, der sich als ihr Sohn ausgab. Im weiteren Verlauf des Gesprächs meldete sich eine weibliche Stimme, die sich als Polizistin ausgab und bestätigte, dass der Sohn einen Verkehrsunfall mit einem tödlichen Ausgang verursacht hätte. Im Verlauf des Telefonats kam es zu einer Bargeldforderung für eine Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro, die die 57-Jährige noch am gleichen Tag gegen 12:30 Uhr vor der Haustür ihres Wohnanwesens an einen Abholer übergab. Am Dienstag, 31.01.2023, kam es im Bereich Traunstein zu zahlreichen sogenannten Schockanrufen mit ähnlichem Vorgehen. Im Rahmen der örtlich eingeleiteten Fahndung konnte in Altenmarkt an der Alz ein Tatverdächtiger einer Kontrolle unterzogen werden. Bei dem 23-jährigen Fahrer mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland ergab sich der Verdacht, dass er bei diesen Taten und auch bei der Tat in München beteiligt war. Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den 23-Jährigen wurde am Mittwoch, 01.02.2023 Haftbefehl erlassen.
Im Rahmen von polizeilichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise, wonach ein 29-Jähriger unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln betreibe. Der daraufhin erwirkte richterliche Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung in München wurde am Dienstag, 31.01.2023 vollzogen. Der 29-Jährige wurde in unmittelbarer Nähe seines Wohnortes angetroffen und festgenommen. Hierbei führte er über 100g Kokain, sowie Marihuana und Haschisch (jeweils 1kg) mit sich. Vor seiner Festnahme hatte er Drogengeschäfte mit einem 48- Jährigen und dessen 24-jährigem Angehörigen abgewickelt, die Kokain zum Eigenkonsum erworben hatten. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 29-Jährigen konnten einige Kilo Haschisch, Marihuana, sowie mehrere zehntausend Euro Bargeld sichergestellt werden. Der 29-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann, der sich wegen Handel mit Betäubungsmitteln zu verantworten hat.
Am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 16:30 Uhr, saß eine 33-Jährige mit ihrer 4-jährigen Tochter auf einer Bank vor einem Geschäft in der Meindlstraße. Gleichzeitig wollte eine 38-Jährige mit einem Hyundai Pkw in eine Parklücke vor dem Geschäft einparken. Dabei beschleunigte die 38-Jährige plötzlich, fuhr vorwärts über den Gehweg und stieß frontal gegen die 33-Jährige und ihre Tochter. Mutter und Tochter wurden schwer verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 38-Jährige blieb unverletzt. An dem Pkw sowie am Gebäude entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 23:50 Uhr, kam es in einer Spielhalle in Giesing zu einem Polizeieinsatz. Ein 34-Jähriger hatte einem 56-Jährigen mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung vor Ort wurde der 34-Jährige durchsucht. Hierbei wurden Betäubungsmittel gefunden. Danach wurde dem stark alkoholisierten 34-Jährigen ein Platzverweis ausgesprochen. Nach etwa 15 Minuten kehrte der 34-Jährige abermals zurück. Auch nach mehrfacher Aufforderung verließ er den Tatort nicht. Er widersetzte sich vehement den Maßnahmen der Beamten, weshalb man ihn schließlich in polizeilichen Gewahrsam nahm. Der 34-Jährige wird wegen Körperverletzung, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
Am Mittwoch, 01.02.2023, gegen 18:10 Uhr, teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass es soeben in der Bertschstraße zu einer Körperverletzung mittels Pfefferspray gekommen sei.
Die Polizei konnte vor Ort einen 25-jährigen Verletzten antreffen.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Verletzte seine noch
original verpackte Spielekonsole im Wert von mehreren hundert Euro über eine
Onlineplattform verkaufen wollte. Dazu traf er sich zur Übergabe mit dem
vermeintlichen Käufer auf dem Josef-Ritz-Weg in München.
Als der potentielle Käufer die Spielekonsole zur Begutachtung in der Hand hatte, sprühte er unvermittelt dem Verkäufer Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete in Richtung Bertschstraße. Der 25-Jährige wurde hierbei leicht verletzt.
Auf der Flucht verlor der Täter die Spielekonsole, konnte aber über die
nahegelegene Parkanlage entkommen.
Eine Vielzahl von Streifen der Münchner Polizei suchte vergeblich nach dem Täter.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 18-20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, südländisches Erscheinungsbild, kurze dunkle Haare, dunkle Augenbrauen, Dreitagebart, ohne Brille; bekleidet mit einem dunklen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle Jacke.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Josef-Ritz-Weg und der Bertschstraße (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 07:40 Uhr, war eine 7-Jährige zu Fuß auf dem Weg zur Schule. Um die Blodigstraße auf Höhe der Wellenkampstraße zu überqueren, rannte sie nach ersten Erkenntnissen vom Gehweg zwischen geparkten Fahrzeugen heraus auf die Fahrbahn. Eine 44-Jährige, die mit einem VW Pkw zur selben Zeit auf der Blodigstraße Richtung Dülferstraße fuhr, stieß mit dem Kind zusammen. Durch den Aufprall kam die 7-Jährige zu Sturz und verletzte sich. Sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 06:50 Uhr, fuhr ein 19-Jähriger mit einem BMW Pkw auf der Staatsstraße 2573. Zur gleichen Zeit befand sich eine 57-Jährige mit einem Dacia Pkw im Kreuzungsbereich zur Straße M 7, wo sie nach links abbiegen wollte. Nach dem Abbiegevorgang kam es zur Kollision der beiden Pkw. Dabei fuhr der BMW in das Fahrzeugheck des Dacia. Beide Pkw schleuderten daraufhin mehrere Meter auf ein angrenzendes Feld. Die 57-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 19-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden.
Am Dienstag, 31.01.2023, gegen 09:50 Uhr, fuhr eine 85-Jährige mit einem Fahrrad auf der Straße Am Klosterfeld. Dort kam sie nach ersten Erkenntnissen ohne Fremdverschulden zu Sturz. Die 85-Jährige verletzte sich dabei schwer und musste vor Ort vom Notarzt versorgtwerden. Anschließend wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Fall 1:
Am Montag, 30.01.2023, gegen 10:00 Uhr, erhielt eine 57-jährige Frau einen Anruf von einem Mann, der sich als ihr Sohn ausgab. Im Verlauf des Gesprächs meldete sich eine weibliche Stimme, die sich als Polizistin ausgab und bestätigte, dass der Sohn einen Verkehrsunfall mit einem tödlichen Ausgang verursacht hätte.
Während des Telefonats kam es zu Bargeldforderungen für eine Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro. Die 57-Jährige hob mehrere tausend Euro ab und entnahm aus ihrem Bankschließfach Goldbarren im Wert von ebenfalls mehreren tausend Euro. Ein unbekannter Täter holte Geld und Gold noch am gleichen Tag gegen 12:30 Uhr vor der Haustür der 57-Jährigen ab. Der gesamte Vermögensschaden beläuft sich auf über zehntausend Euro.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, sprach polnisch, kurze Haare, bekleidet mit
blauer Jacke und Jeans
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Eduard-Spranger-Straße, Weitlstraße,
Rainfarnstraße (Hasenbergl) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 2:
Am Montag, 30.01.2023, gegen 13:30 Uhr, kontaktierte ein Anrufer, der sich als
Polizeibeamter ausgab, einen 80-jährigen Mann, um ihm mitzuteilen, dass seine Tochter
einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hatte und deshalb in Haft sei.
Um eine Haftstrafe abzuwenden müsse der 80-Jährige nun eine Kaution hinterlegen. Der
80-Jährige gab an, nicht mehr als ein paar hundert Euro Bargeld in der Wohnung zu
haben. Daher wurde er vom Anrufer angeleitet Schmuckstücke und weitere
Wertgegenstände zusammenzusuchen.
Im Anschluss wurde der 80-Jährige vor seine Wohnung beordert, wo er die
Wertgegenstände im Wert von über zwanzigtausend Euro an einen Abholer „Herrn
Kowalski“ übergab.
Im weiteren Verlauf wurde der 80-Jährige angewiesen sich zu seiner Hausbank zu
begeben, um weiteres Bargeld zu besorgen. Hierbei fiel der Bankangestellten die
Vorgehensweise des Anrufers auf, weshalb es zu keiner weiteren Übergabe kam.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach Verständigung der Polizei verliefen
ohne Erfolg.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, kräftig, südländischer Typ, bekleidet mit einem
dunkelblauen Anorak, dunkler Hose, dunkelblauer Strickmütze
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße, Gartenstraße,
Sauerlacher Straße (Oberhaching) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 30.01.2023, gegen 14:00 Uhr, verschaffte sich ein angeblicher Handwerker
unter dem Vorwand die Wasserhähne überprüfen zu müssen Zutritt zur Wohnung
eines über 80-jährigen Mannes in einem Mehrfamilienhaus in Neuhausen. Im Beisein
seiner ebenfalls über 80-jährigen Ehefrau wurde er gebeten in einem separaten Raum
das Wasser aufzudrehen. In diesem Zeitraum betrat vermutlich ein weiterer Täter die
Wohnung und entwendete aus einem Geldbeutel Bargeld im Wert von mehreren tausend
Euro.
Nachdem der vermeintliche Handwerker die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte das
Ehepaar den Verlust des Bargeldes fest. Sie erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, kräftig, sprach hochdeutsch, hellhäutig,
auffällig war der Adamsapfel am Hals, bekleidet mit einem dunklen Anorak, schwarzer
Mütze, schwarzer Stoffhose, führte ein Messinstrument und Schreibblock mit sich
Täter 2:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, kräftig, bekleidet mit einem dunklen Anorak
und einer dunklen Arbeitshose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Schäringerstraße, Arnulfstraße,
Menradstraße (Neuhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 29.01.2023, gegen 04:00 Uhr, erschienen zehn Personen vor der Polizeiinspektion 12 (Maxvorstadt) und forderten die Entlassung ihrer Freunde. Diese waren zuvor aufgrund eines Körperverletzungsdeliktes in Gewahrsam genommen worden. Aufforderungen seitens der Beamten das Grundstück und den Bereich der Polizeiinspektion zu verlassen wurden ignoriert. Die aufgeheizte Stimmung eskalierte und schlug letztlich in Gewalt gegen die Einsatzkräfte um. Erst durch den Einsatz massiver Polizeikräfte (über 19 Streifen) konnte die Lage vor Ort wieder beruhigt werden. Zwei Polizeibeamte wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt, waren jedoch weiterhin dienstfähig. Alle Personen wurden in Gewahrsam genommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Acht von ihnen (im Alter zwischen 19 und 31 Jahren) haben sich wegen Landfriedensbruch, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu verantworten.
Wie bereits berichtet, verließ am Donnerstag, 12.01.2023, ein 39-Jähriger gegen 13:00 Uhr seine Wohnung im Stadtteil Schwabing und kehrte bis dato nicht in diese zurück. Diesbezüglich wurde am Freitag, 20.01.2023 eine Öffentlichkeitsfahndung initiiert. Am Samstag, 28.01.2023, gegen 12:30 Uhr, wurde der Vermisste nun tot aufgefunden. Er befand sich in einem Waldstück nahe seiner Wohnadresse.
Am Samstag, 28.01.2023, gegen 03:40 Uhr, stürzte ein 23-Jähriger in das U-Bahn-Gleis 1 des U-Bahnhofs Marienplatz und blieb im Gleis liegen. Gegen 04:30 Uhr fuhr die U3 mit Fahrtrichtung Moosach auf dem Gleis ein. Der 47- jährige U-Bahn-Fahrer sah den Mann und leitete eine Schnellbremsung ein. Die U-Bahn kam über dem 23-Jährigen zum Stehen. Er wurde in ein Klinikum gebracht. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde er nur leicht verletzt.
Am Donnerstag, 26.01.2023, gegen 17:40 Uhr, betrat ein maskierter Täter ein Wettbüro im Bereich Oberföhring. Er ging gezielt in Richtung Kassenbereich, zeigte dem Kassierer eine Schusswaffe und forderte Bargeld. Als der Kassierer nicht reagierte schob der Täter ihn
weg und entwendete eine am Tisch liegende Geldbörse. Anschließend flüchtete er.
Intensive Fahndungsmaßnahmen mit vielen Polizeikräften verliefen ohne Erfolg.
Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, bekleidet mit dunkelblauem Kapuzenpullover,
schwarzen Handschuhen, dunkler BlueJeans, beigen Stiefeln, maskiert mit schwarzer
Sturmmaske, sprach deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich der Fürkhofstraße, Cosimastraße,
Johanneskirchner Straße (Oberföhring) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 26.01.2023, gegen 14:15 Uhr, wurde ein über 80-Jähriger im
Bereich der Truderinger Straße von einem unbekannten Mann angesprochen, der sich als Heizungsmonteur ausgab und Rohrleitungen in der Wohnung überprüfen wollte. Der Senior nahm den vermeintlichen Monteur mit in seine Wohnung und zeigte diesem mehrere Heizungsrohre.
Kurz darauf standen zwei weitere unbekannte Männer in der Wohnung. Sie wiesen sich mit
einem angeblichen Dienstausweis als Polizeibeamte aus und gaben an, dass es sich bei dem Handwerker um einen Betrüger handle, den sie festnehmen müssten. Einer der beiden vermeintlichen Polizeibeamten täuschte eine Identitätsfeststellung beim angeblichen Handwerker vor, während sich der zweite falsche Polizeibeamte Wertgegenstände zeigen ließ.
Im Anschluss lenkten die unbekannten Täter den über 80-Jährigen ab und entwendeten
die zuvor gezeigten Wertgegenstände. Danach verließen sie die Wohnung.
Kurz darauf stellte der Senior den Diebstahl fest und verständigte die Polizei.
Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen verliefen diese ohne Erfolg.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1, Handwerker:
Männlich, ca. 45 Jahre alt, klein, kräftige Statur, dunkelblaue Jacke, ausländisches
Aussehen, sprach deutsch
Täter 2, Polizeibeamter:
Männlich, ca. 35 – 40 Jahre alt, schwarze Kleidung, grün-roter Dienstausweis, sprach
deutsch
Täter 3, Polizeibeamter:
Männlich, ca. 35 – 40 Jahre alt, schwarze Kleidung, sprach deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Sankt-Veit-Straße, Truderinger Straße,
Hansjakobstraße, Ursberger Straße, (Berg am Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweise der Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche
Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung zu lassen,
wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das
Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B.
behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem
Hausmeister oder den Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung der Wahrheit
entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre
Nachfragen stets Verständnis haben.
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte
in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder
Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft
eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw.
Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen
Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung lassen!
Am Donnerstag, 26.01.2023, gegen 22:00 Uhr, fiel zivilen Einsatzkräften der Münchner
Verkehrspolizei im Bereich der Leopoldstraße ein Sportwagen auf, der mit
deutlich hörbaren Fahrgeräuschen unterwegs war. Die Beamten entschieden sich, den
Pkw einer Verkehrskontrolle zu unterziehen und zeigten dem Fahrer im Bereich der Belgradstraße deutlich mit Stopp- und Sondersignalen eine Verkehrskontrolle an. Der Fahrer
missachtete die Anweisungen und beschleunigte sein Fahrzeug deutlich. Im
Anschluss überfuhr er zahlreiche rote Ampeln mit hoher Geschwindigkeit, teilweise deutlich über 100 km/h.
Schließlich konnte der Pkw mit Unterstützung weiterer Streifen in München-Milbertshofen gestoppt werden. Hierbei wechselte der 25-jährige Fahrzeugführer auf den Beifahrersitz. Mit im Pkw saß zunächst auf dem Beifahrersitz eine 40-Jährige. Trotz mehrfacher Aufforderung das Fahrzeug zu öffnen, weigerte sich der Fahrzeugführer, so dass die Beamten den Pkw gewaltsam öffnen mussten.
Da sich der 25-Jährige weigerte das Fahrzeug zu verlassen, wurde er mit unmittelbarem Zwang aus dem Fahrzeug entfernt. Er wurde wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennens angezeigt. Zudem besaß er zum Tatzeitpunkt keine gültige Fahrerlaubnis.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise im Bereich Leopoldstraße in Richtung
Milbertshofen machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Tegernseer
Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-0, in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 25.01.2023, gegen 10:30 Uhr, fuhr ein 25-Jähriger auf der Schrenkstraße in Richtung Landsberger Straße. An der Kreuzung Schrenkstraße zur Landsberger Straße hielt er an der roten Ampel an.
Hinter ihm stand eine 75-Jährige mit einem Fahrrad. Zur selben Zeit befuhr ein 67-Jähriger mit einem Klein-Lkw ebenfalls die Schrenkstraße in Richtung Landsberger Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der 67-Jährige auf das Fahrrad mit der 75-Jährigen auf, wodurch diese nach vorne gegen den Pkw des 25-Jährigen geschleudert wurde und
anschließend auf die Fahrbahn fiel.
Die Frau verletzte sich schwer und musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden. Unter laufenden Reanimationsmaßnahmen wurde sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie kurze Zeit später verstarb.
Durch das Auffahren wurden das Fahrrad und die beiden Kraftfahrzeuge beschädigt. Der
Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden
gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 25.01.2023, gegen 17:10 Uhr, ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in
Untersendling ein Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte.
Bislang unbekannte Täter verschafften sich zunächst Zutritt in das Mehrfamilienhaus und
klopften anschließend an einer Wohnungstür. Sie gaben sich als Polizeibeamte aus, als zwei Jugendliche (13 und 15 Jahre) die Tür öffneten, und gaben an, die Wohnung durchsuchen zu müssen. Sie entwendeten hierbei Bargeld und Schmuck und verließen dann die Wohnung.
Im späteren Verlauf verständigten die beiden Jugendlichen Angehörige und diese wiederum
die Polizei. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.
Es entstand ein Beuteschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 1,70 m groß, schwarze Hose, schwarze Mütze, schwarzer Mund-Nasen-
Schutz, sprach hochdeutsch
Täter 2:
Männlich, ca. 1,65 m groß, schwarze Hose, schwarze Jacke mit weißen Kreisen,
schwarze Mütze, schwarzer Mund-Nasen-Schutz, sprach deutsch und türkisch
Täter 3:
Männlich, ca. 1,90 m groß, schwarze Hose, schwarze Mütze, schwarzer Mund-Nasen-
Schutz, sprach hochdeutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Fuggerstraße, Martin-Behaim-Straße,
Hansastraße (Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Die Polizei warnt vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte
in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. Falsche Polizei- oder
Kriminalbeamte verwenden oft den Trick, dass sie mitteilen, es wäre in der Nachbarschaft
eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw.
Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich bestenfalls durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen
Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung lassen!
Und denken Sie bitte immer daran: Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit!
Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte:
Þ Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
Þ Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
Þ Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals
Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung
vor die Tür.
Am Dienstag, 24.01.2023, gegen 14:30 Uhr, kam es in Moosach zu einem
Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Nach ersten Ermittlungen kam es in der
Küche zu einem Fettbrand, nachdem Anwohner versucht hatten mit Wasser den Brand zu löschen. Dabei geriet die Küche in Vollbrand. Die sofort verständigte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro.
Warnhinweis der Münchner Polizei:
Löschen Sie einen Fettbrand niemals mit Wasser. Beim Kontakt von Wasser mit
brennendem Fett verdampft das Wasser schlagartig und es kann zu einer Explosion
kommen. Verständigen Sie im Notfall sofort die Feuerwehr über die Notrufnummer 112.
Unter folgendem Link sehen sie wertvolle Tipps zum Thema Brandschutz:
https://www.ffw-muenchen.de/buergerservice/brandschutztipps/
Am Mittwoch, 25.01.2023, gegen 02:00 Uhr, beobachtete ein Zeuge zwei Männer, wie diese im Bereich der Schillerstraße auf einem Abfallplatz einen zuvor verschlossenen Container aufbrachen und durchwühlten. Er verständigte den Polizeinotruf 110. Die Polizeistreifen konnten vor Ort einen 25-Jährigen und einen 24-Jährigen vorläufig festnehmen. Die Tatverdächtigen hatten Medikamente aus dem Container entwendet. Beide wurden wegen dem besonders schweren Fall des Diebstahls angezeigt.
Am Sonntag, 22.01.2023, gegen 17:30 Uhr, ging eine 51-jährige Münchnerin auf dem südöstlichen Bereich des Olympiabergs spazieren. Zur gleichen Zeit fuhren zwei Kinder (10 Jahre und 7 Jahre) zusammen auf einem Schlitten den Olympiaberg hinab und stießen mit der Fußgängerin zusammen. Die 51-Jährige wurde schwer verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden.
Im Zeitraum von Freitag, 20.01.2023, gegen 08:00 Uhr bis Montag, 23.01.2023, gegen
17:00 Uhr, kletterten unbekannte Täter über eine Fassade auf den Balkon einer Hochparterrewohnung im Bereich der Johann-Clanze-Straße. Anschließend
wurde die Balkontür gewaltsam geöffnet und die Räumlichkeiten durchsucht. Die Täter entwendeten Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Johann-Clanze-Straße
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fall 1:
Am Donnerstag, 10.11.2022, gab sich ein unbekannter Anrufer bei einer über 80-
Jährigen als Staatsanwalt aus.
Er erzählte der Seniorin, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zur Abwendung einer Gefängnisstrafe notwendig sei. Aus diesem Grund übergab die über 80-Jährige Bargeld im fünfstelligen Wert an einen unbekannten Abholer.
In weiteren Telefonaten forderte der unbekannte Täter erneut Bargeld.
Nachdem die Seniorin zwischenzeitlich mit einem Verwandten telefoniert hatte, konnte
dieser sie über die Betrugsmasche aufklären, so dass es zu keiner weiteren Geldübergabe
kam.
Durch intensive Ermittlungen der Polizei konnte ein 43-Jähriger aus Polen als
Tatverdächtiger identifiziert werden. Weitere Nachforschungen ergaben, dass er
neben seiner Abholertätigkeit in Deutschland auch für die Entgegennahme und
den Transport von Beute ins Ausland verantwortlich war.
Am Freitag, 13.01.2023, konnte der 43-Jährige kurz vor seiner Ausreise am
Grenzübergang Weidhaus festgenommen werden. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Folgeermittlungen ergaben zudem, dass der 43-Jährige auch an weiteren Taten in
München beteiligt war.
Fall 2:
Wie bereits berichtet, erhielt am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 14:20 Uhr, eine über 60-
Jährige einen Anruf eines ihr unbekannten Mannes der sich als Polizeibeamter ausgab. Dieser schilderte einen Verkehrsunfall des Sohnes, bei dem eine Person gestorben sei. Aus diesem Grund forderte er Bargeld in einem sechsstelligen Bereich, um den Sohn aus dem Gewahrsam entlassen zu können.
Die Frau übergab daraufhin Bargeld in Höhe eines fünfstelligen Betrags an einen ihr unbekannten Abholer an der Wohnungstür. Im Anschluss telefonierte sie mit einem Familienangehörigen, der sie über den Betrugsfall aufklärte.
Auch in diesem Fall konnte der Abholer, ein 32-Jähriger aus Polen, durch intensive
polizeiliche Ermittlungen identifiziert und in Saarbrücken festgenommen werden. Dabei stellte sich heraus, dass der 32-Jährige auch als Abholer im Bereich Saarbrücken fungiert hatte. Und er hatte kurz zuvor die Beute vom Mittwoch, 11.01.2023, aus München an den in Fall 1 genannten 43-Jährigen aus Polen übergeben. Ein Haftrichter in Saarbrücken erließ Haftbefehl gegen den 32-Jährigen.
Fall 3:
Am Mittwoch, 18.01.2023, gegen 12:15 Uhr, erhielt ein über 90-Jähriger einen Anruf von einem ihm unbekannten Mann. Der Anrufer nutzte ebenfalls die Legende, dass seine Tochter einen schweren Verkehrsunfall gehabt hätte, weswegen nun Kaution bezahlt werden müsse.
Aus diesem Grund begab sich der über 90-Jährige mit dem zuvor geforderten Bargeld vor
die Haustür, um das Geld an einen angekündigten Abholer zu übergeben. Eine aufmerksame Nachbarin beobachtete den Senior und konnte den Abholer bei dessen Ankunft vertreiben und den Polizeinotruf verständigen.
Fall 4:
Ebenfalls am Mittwoch, 18.01.2023, wurde ein über 70-Jähriger von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgab. Auch hier wurde angegeben, dass der Sohn des Seniors einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte, weswegen nun eine Kaution zur Abwendung einer Gefängnisstrafe gezahlt werden müsse.
Der über 70-Jährige erkannte den Betrug und rief parallel die Polizei. Im weiteren Verlauf
kam er den Aufforderungen des unbekannten Täters am Telefon nach und begab sich
zum vereinbarten Übergabeort. Als ein 22-Jähriger aus Polen an dessen Auto herantrat, um das Bargeld abzuholen, konnte er festgenommen werden. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen übergab der 22-Jährige das in einem anderen Fall
erbeutete Bargeld an den in Fall 1 genannten 43-Jährigen.
Hinweis der Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B.
Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw.
ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft
oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob
es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf
110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet
wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons
gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von
vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen
unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer
tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
• Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
• Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstige Wertsachen bitten.
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
• Übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie
auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Am Sonntag, 22.01.2023, gegen 20:30 Uhr, betraten zwei unbekannte Täter jeweils mit
einem Messer bewaffnet den Verkaufsraum einer Tankstelle in Zamdorf.
Sie bedrohten den 32-jährigen Verkäufer mit ihren Messern und forderten die Herausgabe von Bargeld. Außerdem entwendeten sie diverse Tabakwaren.
Im Anschluss flüchteten sie zu Fuß in den Zamilapark. Unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß; trug hellgrauen Kapuzenpulli mit
aufgesetzter Kapuze, FFP-2-Maske über Mund und Nase, graue Handschuhe, hellgraue
Hose, schwarze, hüftlange dunkle Jacke; führte Messer und eine beigen Stoffbeutel mit
sich
Täter 2:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß; trug hellblauen Kapuzenpulli mit
aufgesetzter Kapuze, FFP-2-Maske über Mund und Nase, lila Plastik-Handschuhe, beige
Jogginghose, hüftlange dunkle Jacke, schwarze Sportschuhe mit weißer Sohle, führte
Messer und Tragetasche mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Daglfinger Straße, Friedrich-Eckart-
Straße, Zamilapark, und Eggenfeldener Straße (Zamdorf) Wahrnehmungen gemacht, die
im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Im Zeitraum von Donnerstag, 19.01.2023, 22:00 Uhr, bis Freitag, 20.01.2023, 06:00 Uhr,
warfen ein oder mehrere unbekannte Täter mit Steinen die Fensterscheiben eines
Ladengeschäftes in Untersendling ein.
Im Anschluss verschafften sie sich Zugang zu den Innenräumen. Sie entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld sowie Tabakwaren im Wert von mehreren tausend Euro. Schließlich flüchteten die Täter.
Neben der Beute entstand ein Schaden an der Verglasung des Ladens von mehr als tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Hansastraße und Nestroystraße
(Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 22.01.2023, gegen 06:00 Uhr, erhielt die Polizei Informationen, wonach ein 22-
Jähriger akute psychische Probleme haben könnte.
Die Angaben kamen von Bekannten des 22-Jährigen, die im Ausland wohnen, und mit ihm über die sozialen Medien Kontakt hatten.
Der 22-Jährige konnte unter seiner Wohnanschrift im Stadtteil Harlaching nicht angetroffen werden und wird vermisst. Die Polizei fand allerdings Hinweise auf eine mögliche psychische Problematik des 22-Jährigen.
Die Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.
Link zur Öffentlichkeitsfahndung:
https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/042572/index.html
Am Samstag, 21.01.2023, gegen 02:40 Uhr, wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Josef-Danzer-Straße gemeldet. Die Bewohner (knapp 90) wurden evakuiert und mit Bussen in eine nahegelegene Schule gebracht. Während der Rettungs- und Löscharbeiten konnten zwei leicht verletzte Anwohner festgestellt werden. Zudem wurde ein Angehöriger der freiwilligen Feuerwehr leicht verletzt, ebenfalls durch eine Rauchgasintoxikation. Gegen 07:20 Uhr waren die mehrstündigen Löscharbeiten beendet und die Anwohner konnten schließlich zurück in ihre Wohnungen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Der Sachschaden wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.
Am Samstag, 21.01.2023, gegen 23:50 Uhr, meldete eine 41-Jährige den Einbruch in ihre Wohnung am Karl-Marx-Ring bei der Polizei. Eine Polizeistreife fand entsprechende Spuren in der Wohnung. Der Einbrecher hatte ein elektronisches Gerät gestohlen. Während der polizeilichen Anzeigenaufnahme vernahmen die Polizisten laute Geräusche von der Terrassentür. Sie konnten einen 47-Jährigen dabei beobachten, wie er versuchte sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen. Da sich vor Ort Hinweise ergaben, dass er auch für den ersten Einbruch verantwortlich ist, wurde seine Wohnung durchsucht. Hier konnten Teile der Tatbeute aus dem vorangegangenen Einbruch gefunden werden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der beiden Einbrüche eingeleitet.
Die Frau des 39-Jährigen meldete am Freitag, 13.01.2023, ihren Ehemann als vermisst. Dieser habe am Donnerstag, 12.01.2023, gegen 13:00 Uhr, die gemeinsame Wohnung verlassen, um an die frische Luft zu gehen. Seit diesem Zeitpunkt ist er verschwunden. Sein Mobiltelefon ließ er zu Hause. Der 39-Jährige könnte sich in einer hilflosen Situation befinden. Sämtliche bislang durchgeführten Suchmaßnahmen verliefen erfolglos.
Beschreibung des Vermissten:
Männlich, 39 Jahre alt, ca. 178 cm groß, schlank, Glatze, dunkler Drei-Tage-Bart, Narbe
zwischen den Augenbrauen, braune Hornbrille; bekleidet mit dunkelblauer Stepp-Jacke,
türkiser Pullover, schwarzes T-Shirt, dunkelblaue Jeans, schwarze Winterschuhe.
Zeugenaufruf:
Wer hat die vermisste Person gesehen oder kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort
geben?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Unter dem Link: Die Bayerische Polizei - Vermissung eines 39-Jährigen aus München
(bayern.de) ist die Öffentlichkeitsfahndung mit Foto des 39-Jährigen eingestellt.
Wie bereits berichtet, wurde am Freitag, 13.01.2023, ein 76-Jähriger in seiner Wohnung tot
aufgefunden. Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus.
Die Ermittlungen zur Person des 76-Jährigen ergaben, dass dieser die Wohnung in der
Francéstraße allein bewohnte. Er war in der Regel häufig im Freien mit seinem Gehwagen
unterwegs und nutzte dabei auch öffentliche Verkehrsmittel. Bei seinen Erledigungen und
Einkäufen bekam er immer wieder Hilfe von verschiedenen Personen. Zum Teil wurden
ihm auch seine Einkäufe oder der Rollator in die Wohnung gebracht.
Zeugenaufruf:
Wer kennt diesen Mann und kann Auskunft über ihn und sein Umfeld geben?
Die Bayerische Polizei - Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt (bayern.de)
(zu Öffentlichkeitsfahndung mit Foto des 76-Jährigen)
Wer hat diesen Mann insbesondere im Zeitraum zwischen dem 01.01.2023 und dem
13.01.2023 gesehen und dabei Beobachtungen in Bezug auf Begleitpersonen oder
andere relevante Besonderheiten machen können?
Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich
umgehend mit dem Polizeipräsidium München unter Telefon 089/2910-0 oder auch jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Mittwoch, 18.01.2023, gegen 19.00 Uhr, wurde ein 71-Jähriger im Olympiapark im Bereich der Nadistraße von einem Unbekannten angesprochen. Der unbekannte Täter hielt dem 71-Jährigen plötzlich ein Messer vor und forderte die Herausgabe von Geld.
Ein Passant erkannte die Situation und machte sich rufend bemerkbar. Daraufhin ergriff der Täter die Flucht. Der Zeuge verständigte die Polizei und trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht mehr angetroffen werden.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 15-18 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, helle Hautfarbe, sprach deutsch,
das Gesicht war mit einem Schal über Mund und Nase verdeckt; bekleidet mit einer
dunklen Mütze und einer dunklen Winterjacke; er führte ein Messer mit einer Klingenlänge
von ca. 15-20 cm, möglicherweise mit Wellenschliff im oberen Bereich, mit sich
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Nadistraße und Olympiadorf (Olympiapark)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 14.01.2023, gegen 01:30 Uhr, befanden sich mehrere Streifen der Münchner Polizei in der Wohnung eines 36-Jährigen. Grund hierfür war ein schwieriger psychischer Zustand einer Bekannten des 36-Jährigen. Die Situation konnte geklärt werden und die Bekannte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Im Rahmen dieses Einsatzes bemerkten die Beamten diverse Betäubungsmittel (u.a. Cannabis und synthetische Betäubungsmittel) in der Wohnung. Der 36-Jährige zeigte daraufhin von sich aus weitere Verstecke und händigte die dort gelagerten Betäubungsmittel an die Beamten aus. Der 36-Jährige wurde wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.
Am Montag, 16.01.2023, führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen mittels Laser auf der Ingolstädter Straße in Richtung des Frankfurter Rings durch. Gegen 23:15 Uhr wurde ein Pkw mit stark erhöhter Geschwindigkeit gemessen. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 23-Jährigen. Er wurde wegen des Geschwindigkeitsverstoßes angezeigt. Nur eine Stunde später wurde dasselbe Fahrzeug mit demselben Fahrer erneut mit stark erhöhter Geschwindigkeit gemessen. Diesmal fuhr der 23-Jährige auf dem Wintrichring in Richtung Georg-Brauchle-Ring. Auch hier kam es zur Anzeige. Wegen der beiden Verstöße sind eine Geldbuße, Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Fahrverbot zu erwarten. Hinweis der Münchner Polizei: Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Die Münchner Polizei wird deshalb zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiterhin gezielt Geschwindigkeitsüberwachungen durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.
Am Dienstag, 17.01.2023, gegen 19:00 Uhr, befand sich ein 58-jähriger rumänischer
Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz in Deutschland in der Arcisstraße. In seiner
unmittelbaren Nähe sah er zwei Bekannte sitzen, wovon einer eine Eisenstange in den Händen hielt. Der 58-Jährige beachtete diese nicht weiter.
Im weiteren Verlauf wurde der 58-Jährige plötzlich von den beiden (einem 50-Jährigen und
einem 35-Jährigen - beide mit ungarischer Staatsangehörigkeit ohne festen Wohnsitz in
Deutschland) angegriffen. Die beiden Tatverdächtigen schlugen auf ihn ein, so dass er zu
Boden ging und das Bewusstsein verlor. Ein unbeteiligter Zeuge alarmierte den Polizeinotruf 110. Die beiden erheblich alkoholisierten Tatverdächtigen konnten festgenommen werden.
Der 58-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden Tatverdächtigen wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Arcisstraße, Brienner und
Gabelsbergerstraße (Maxvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 17.01.2023, gegen 09:30 Uhr, erhielt ein über 90-Jähriger einen Anruf von einer unbekannten Person. Diese gab an, dass eine Angehörige des Seniors einen Verkehrsunfall verursacht habe, wobei eine Person tödlich verunglückt sei. Um eine Haftstrafe abzuwenden, sei eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro nötig.
Der Senior übergab daraufhin an eine weitere unbekannte Person Schmuck im
Wert von mehreren tausend Euro vor dem Wohnanwesen. Daraufhin wurde der Senior
dazu gedrängt, zu seiner Bank zu fahren und mehrere zehntausend Euro abzuheben. Der 90-Jährige kam dieser Aufforderung nach und suchte eine Bank auf. Ein Angestellter wurde allerdings misstrauisch, verständigte die Polizei und die Abhebung sowie eine mögliche Übergabe des Geldes wurden so verhindert.
Der Abholer des Schmucks wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlanke Statur; dunkle Hose, graue Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Rumfordstraße, Reichenbachstraße
und Isartorplatz (Altstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, -AG Phänomene-, Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 16.01.2023, zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr, kam es im Stadtteil Laim zu
zwei Einbrüchen, einer in eine Wohnung und einer in eine Doppelhaushälfte.
Fall 1:
Gegen 21:00 Uhr kehrten die beiden Bewohner einer Wohnung in der Camerloherstraße
zurück und stellten fest, dass ein Fenster gewaltsam geöffnet worden war. Sie verständigten die Polizei.
Nach ersten Ermittlungen verschafften sich ein oder mehrere unbekannte Täter Zugang
zu der Wohnung und durchwühlten diese. Es wurde Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro entwendet.
Fall 2:
Am selben Tag gegen 19:45 Uhr stellte ein Bewohner einer Doppelhaushälfte in der
Byecherstraße fest, dass auch bei ihm eingebrochen worden war. Auch hier wurde ein
Fenster gewaltsam geöffnet und ein oder mehrere unbekannte Täter verschafften sich so
Zutritt zum Haus.
Auch dieses Objekt wurde durchwühlt und im Anschluss Bargeld und Schmuck im Wert
von mehreren hundert Euro entwendet.
Ein Tatzusammenhang zwischen den beiden Fällen wird geprüft.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Camerloherstraße und Byecherstraße
(Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 14.01.2023, gegen 21:15 Uhr, zündeten unbekannte Täter in einem
Durchgang in der Werner-Eckert-Straße eine Feuerwerksbatterie. Durch das Feuerwerk
wurde die Decke des Durchgangs beschädigt. Die Täter entfernten sich nach dem Zünden der Pyrotechnik.
In der Nähe befindet sich zwar eine Dienststelle der Münchner Polizei, eine sofort eingeleitete Fahndung blieb aber erfolglos.
Bei dem Vorfall entstand ein Schaden von circa zweitausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Werner-Eckert-Straße (Riem)
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, vor allem zu einer Gruppe von
sieben bis neun Jugendlichen im Alter zwischen 16 Jahren und 19 Jahren, werden
gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder
jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 15.01.2023, gegen 19:00 Uhr, bemerkte eine 55-Jährige bei ihrer Rückkehr in ihr Wohnanwesen in Solln, dass in dieses eingebrochen worden ist. Sofort verständigte sie die Polizei.
Nach ersten Ermittlungen verschafften sich ein oder mehrereTäter im Zeitraum von 14:45 Uhr bis 19:00 Uhr gewaltsam Zugang über ein Balkonfenster im ersten Obergeschoss. Sämtliche Zimmer in der Doppelhaushälfte wurden nach Wertgegenständen durchsucht. Es wurde Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro entwendet.
Im Verlauf der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass die angrenzende
Doppelhaushälfte ebenso betroffen war. Auch hier wurde ein Fenster im ersten
Obergeschoss gewaltsam geöffnet. Der 55-jährige Wohnungsinhaber gab an, dass bei
ihm ebenfalls Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro entwendet worden sei.
Nach der Tat konnten der oder die Täter flüchten.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Moraltstraße, Hofbrunnstraße und
Weltistraße (Solln) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Bereits am Dienstag, 10.01.2023, gegen 14:00 Uhr, klingelte ein unbekannter Mann bei
einer 85-Jährigen. Er gab vor im Auftrag der Stadtwerke den Wasserdruck in der Wohnung überprüfen zu müssen. Der Täter ließ die 85-Jährige den Wasserhahn mehrmals betätigen. Nach dieser vermeintlichen Überprüfung verließ er die Wohnung.
Erst einige Zeit später fiel der Seniorin auf, dass ihr seit dem Besuch des angeblichen
Prüfers mehrere Schmuckstücke im Wert von mehreren tausend Euro fehlten. Sie
erstattete daraufhin Anzeige.
Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß; Blouson mit Reißverschluss
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Belgradstraße, Karl-Theodor-Straße
und Hohenzollernstraße (Schwabing-West) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis:
Hinweis der Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche
Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung zu lassen,
wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das
Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B.
behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem
Hausmeister oder den Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung der Wahrheit
entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre
Nachfragen stets Verständnis haben.
Am Sonntag, 15.01.2023, gegen 10:00 Uhr, erhielt ein 75-Jähriger über einen Messenger-Dienst eine Nachricht. Der Verfasser gab sich als dessen Tochter aus und täuschte im weiteren Verlauf eine Notlage vor. Es sollten zwei Rechnungen in Höhe von insgesamt mehreren tausend Euro überwiesen werden. Der 75-Jährige tätigte daraufhin diese zwei Überweisungen.
Als ihm die Sache seltsam vorkam, kontaktierte er seine Tochter über die bekannte
Rufnummer, welche dann bestätigte, dass es sich um einen Betrug handelte.
Präventionshinweis
Die Münchner Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter
nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus.
Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue
Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen
erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.
Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.
Verhaltenshinweis:
- Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder
kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der
Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei
- Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs
- Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden
Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht
werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis.
Link zur Präventionsseite des Polizeipräsidiums München
Am Freitag, 13.01.2023, gegen 14:00 Uhr, benachrichtigte der Bekannte eines 76- Jährigen mit Wohnsitz in München-Untermenzing die Polizei, da er diesen seit Tagen nicht mehr erreichen konnte und er sich Sorgen machte. Mehrere Streifen fuhren zu dem Mehrfamilienhaus. Polizeibeamte fanden den 76-jährigen Bewohner tot in der Wohnung. Zudem gab es Hinweise auf ein vorsätzliches Tötungsdelikt. Am Tatort wurden intensive Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) des Polizeipräsidiums München übernommen.
Am Samstag, 14.01.2023, gegen 21:25 Uhr, informierten Angehörige einer über 80-Jährigen
die Polizei, dass im Haus der Seniorin gerade eingebrochen wurde.
Sofort wurden über zehn Streifen zum Einsatzort geschickt. Die Beamten fanden Einbruchspuren an einer Terrassentür. Nach den Angaben der Anwohnerin traf sie in ihrem Wohnzimmer einen Einbrecher an und wurde von diesem zu Boden gestoßen. Der Täter flüchtete.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verliefen aber erfolglos. Auf Videoaufnahmen konnten allerdings zwei Täter erkannt werden.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, helle Haut, bekleidet mit roter Mütze, grauem
Anorak mit Kapuze (schwarze Schulterpartie), blaue Jeans und weiße Turnschuhe mit
blauen Streifen, führte einen schwarzen Rucksack mit sich
Täter 2:
Männlich, ca. 1,70 m groß, helle Haut, bekleidet mit grüner Mütze, schwarzer langer
Jacke, blaue Jeans, blau-lila Turnschuhen mit Reflektoren, führte grünen Rucksack mit
sich und trug eine schwarze Mund-Nasen-Maske
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Maria-Eich-Straße und Paosostraße
(Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen
könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Dienstag, 10.01.2023, wurde ein Taschendiebstahl angezeigt, der sich im Untergeschoss des Marienplatzes ereignet hatte. Der über 80-jährige Geschädigte konnte den damals unbekannten Täter sehr gut beschreiben. Bei den Ermittlungen wurden Videoaufnahmen gesichert, auf denen die Tat zu sehen war. Beamte der Münchner Taschendiebfahndung hatten daraufhin einen konkreten Verdacht. Am Freitag, 13.01.2023, beobachteten die Polizeibeamten dann an der gleichen Örtlichkeit einen 63-Jährigen, der den Geldbeutel eines 49-Jährigen entwendete. Kurz nach der Tat wurde der 63-Jährige festgenommen. Die Tatbeute wurde sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde wegen der Diebstähle angezeigt.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 19:15 Uhr, kehrte eine 55-jährige Frau und deren Ehemann nach einem Urlaub in ihr Einfamilienhaus zurück.
Am nächsten Morgen stellten sie fest, dass die Zimmer im Obergeschoss des Hauses durchsucht worden waren und im Dachgeschoss ein Dachflächenfenster beschädigt war.
Vermutlich stiegen ein oder mehrereTäter auf das Dach des Anwesens und verschafften sich über das Dachflächenfenster gewaltsam Zutritt. Der oder die Täter entwendeten Schmuck und Armbanduhren.
Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum vom Montag, 09.01.2023 bis Mittwoch,11.01.2023, im Bereich der
Rechpacherstraße und Agricolastraße (Laim) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Donnerstag, 12.01.2023, gegen 14:30 Uhr, wollte ein 74-jähriger Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Zielstattstraße einparken. Hierbei verwechselte er Brems- und Gaspedal, überfuhr in Folge eine Grünfläche, schleifte an einem geparkten Pkw entlang und fuhr frontal auf einen Betonträger auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw in eine Parklücke zurückgeschleudert. Der 74-Jährige und seine 72-jährige Ehefrau konnten das Fahrzeug nicht mehr verlassen. Durch die Airbagauslösung wurden beide im Brustbereich verletzt. Rettungskräfte der Feuerwehr zogen das Auto aus der Parklücke und versorgten das Ehepaar vor Ort, bevor sie in ein Krankenhaus gebracht wurden. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Am Dienstag, 10.01.2023, ermittelten Polizeibeamte, dass in einem Hotel in Ludwigsvorstadt Betäubungsmittel verkauft wurden. Noch am selben Tag wurde ein Durchsuchungsbeschluss für das Hotelzimmer eines 36-jährigen Mannes mit albanischer Staatsangehörigkeit erlassen. Die Beamten trafen bei Vollziehung des Durchsuchungsbeschlusses nicht nur auf den Beschuldigten, sondern auch auf eine nicht geringe Menge Kokain und mehrere tausend Euro Bargeld. Der anfängliche Tatverdacht des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ließ sich darüber hinaus durch diverses Verpackungsmaterial und Feinwaagen verifizieren. Der 36-Jährige, der über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügt, wurde am 11.01.2023 dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 22.45 Uhr kam es zu einem Polizeieinsatz im Bereich eines Beherbergungsbetriebs in der Münchner Altstadt. Im Verlauf dieses Einsatzes traf ein 34-jähriger Polizeibeamter in Zivil auf einen 28- jährigen Ungarn (ohne festen Wohnsitz in Deutschland) im Erdgeschoss des Beherbergungsbetriebs, als dieser gerade aus dem Aufzug trat. Der Polizeibeamte gab sich als solcher zu erkennen und sprach den Mann an, woraufhin dieser nun unvermittelt ein bereits aufgeklapptes Klappmesser aus seiner Jackentasche zog und in Richtung Halsregion des 34-Jährigen stach. Dieser konnte den Angriff abwehren, wurde aber an den Händen verletzt. Im Anschluss konnte der 28-Jährige überwältigt und festgenommen werden. Er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Bei dem Einsatz waren über zehn Streifen beteiligt. Der verletzte Polizeibeamte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er ist momentan nicht dienstfähig. Das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen wegen des Verdachtes eines versuchten Tötungsdeliktes an dem Polizeibeamten übernommen.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 14:20 Uhr, rief ein bislang unbekannter Täter eine 63-jährige Frau an und gab sich als Polizeibeamter aus.
Er teilte ihr mit, dass ihr Sohn eine schwangere Frau bei einem Verkehrsunfall verletzt habe und das ungeborene Kind verstorben sei. Ein weiteres Kind sei durch den Unfall ebenfalls verletzt worden und ihr Sohn befände sich nun im Polizeigewahrsam.
Als Schmerzensgeld fordere die Familie der Verunfallten einen Betrag in Höhe von
mehreren zehntausend Euro.
Die 63-Jährige übergab schließlich einem unbekannten Abholer einen Teilbetrag der geforderten Summe an der Wohnungstüre. Erst nach der Übergabe telefonierte sie mit ihrem Sohn, der sie über den Betrug aufklärte und den Notruf verständigte.
Die weiteren Ermittlungen führt das Fachkommissariat 3, AG Phänomene,
der Münchner Kriminalpolizei.
Hinweis der Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere angebliche Amtspersonen (z. B.
Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig den Trick, dass ein Familienmitglied bzw.
ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft
oder sonstigen Festhaltung eine entsprechende Kaution fällig sei.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob
es sich tatsächlich um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf
110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet
wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons
gedrückt wurde.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von
vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen
unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer
tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Wichtige Tipps gegen den Betrug durch Falsche Polizeibeamte:
• Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihrer Familie/Angehörigen.
• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
• Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden Sie niemals um die Aushändigung von Geld oder sonstigen Wertsachen bitten.
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
• Ubergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie
auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
Am Mittwoch, 11.01.2023, gegen 22:45 Uhr, fuhr ein 33-jähriger polnischer Staatsbürger zusammen mit seinem 38-jährigen Begleiter auf der Lerchenauer Straße. Im Bereich einer leichten Linkskurve geriet der Fahrer nach ersten Ermittlungen vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und einer nicht unerheblichen Alkoholisierung nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw stieß gegen zwei Bäume und einen Lichtmast und überschlug sich. Die beiden Männer unternahmen nach dem Verkehrsunfall einen Fluchtversuch zu Fuß. Sie wurden jedoch von Zeugen beobachtet und dann von einer Polizeistreife gestoppt. Die beiden Männer hatten schwere Verletzungen erlitten und wurden ins Krankenhaus gebracht. Beim Unfallhergang entstand ein Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro.
Am Dienstag, 10.01.2023, gegen 10:00 Uhr, wollte ein 73-jähriger Mann die Trambahngleise an der Schlierseestraße überqueren. An einer Querungshilfe betrat er die Schienen und übersah die Trambahn, die den 73-Jährigen seitlich erfasste. Er wurde mehrere Meter mitgeschliffen und schließlich unter der Trambahn eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte den schwer Verletzten schließlich bergen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Montag, 09.01.2023, gegen 08:40 Uhr, fuhr eine 54-jährige Frau auf der Seeriederstraße. An der Kreuzung zur Einsteinstraße erlitt die Frau nach aktuellem Kenntnisstand einen Herzinfarkt und verlor daraufhin das Bewusstsein. Der Pkw wurde nun unkontrolliert beschleunigt, überquerte den Kreuzungsbereich und prallte frontal gegen eine Hecke und einen Stahlpfosten. Ein Feuerwehrmann, der den Unfall beobachtet hatte, eilte der Frau zur Hilfe und schlug eine Seitenscheibe des verschlossenen Fahrzeugs ein. Gemeinsam mit einem Arzt aus dem nahen Klinikum konnte die Frau aus dem Fahrzeug geborgen und wiederbelebt werden. Sie wurde durch den Unfall selbst leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Am Dienstag, 10.01.2023, gegen 05:45 Uhr, fuhr ein 39-jähriger Spanier mit seinem LKW auf der Chiemgaustraße. Auf Höhe der Hausnummer 109 berührte der Sattelauflieger des LKW die Oberleitung der Trambahn. Durch den Starkstrom begann der Sattelauflieger zu brennen, so dass auch das geladene Gemüse vollständig zerstört wurde. Das Feuer wurde schließlich von der Feuerwehr gelöscht. Die Metallabdeckung der Oberleitung wurde beschädigt. Insgesamt beträgt der Schaden mehrere zehntausend Euro. Die Chiemgaustraße wurde anlässlich des Feuerwehreinsatzes etwa eine Stunde gesperrt.
Am Montag, 09.01.2022 gegen 13.50 Uhr, befanden sich zwei befreundete Jugendliche (16 und 14 Jahre) auf dem Gehweg im Bereich Rotkreuzplatz/Leonrodstraße. Dort entwickelte sich ein Gerangel zwischen den beiden, wobei einer nach hinten gestoßen wurde. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer 84-jährigen Frau, die rücklings zu Boden stürzte. Der Zustand der Frau verschlechterte sich in der Folge rapide. Der sofort herbeigerufene Notarzt brachte sie unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus, wo sie schließlich kurz danach verstarb.
Am Montag, 09.01.2023, gegen 19:45 Uhr, ging ein 15-jähriger Schüler in Begleitung eines Bekannten durch den Nußbaumpark. Aufgrund eines Telefonats fiel der Bekannte dabei etwas zurück.
In der Folge wurde der 15-Jährige von einem jungen Mann angesprochen. Dieser forderte ihn auf, ihm seine Winterjacke auszuhändigen. Der 15-Jährige verweigerte dies zunächst. Nachdem der Täter ihm aber mit der Faust am Kinn drohte und er zudem eine Hand in einer Jackentasche verborgen hielt, fühlte sich der 15-Jährige so eingeschüchtert, dass er sich die Jacke widerstandslos abnehmen ließ. Im Anschluss entwendete der unbekannte Täter auch noch die Geldbörse aus der Hosentasche des Schülers und entfernte sich.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 16 – 21 Jahre alt, ca. 1,90 – 1,95 m groß, kräftige Statur, bekleidet mit
schwarzem Parka „Belstaff“ mit Kapuze, dunkler Hose und schwarzem Tuch vor dem
Gesicht, sprach akzentfreies Deutsch
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Nußbaumparks (Ludwigsvorstadt)-
Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 08.01.2023, gegen 11:15 Uhr, bemerkte ein 52-jähriger Bewohner eines Einfamilienhauses in Laim eine Rauchentwicklung im Keller. Anschließend schlugen die Rauchmelder Alarm. Er verständigte umgehend die Feuerwehr. Es konnte ein Feuer in der Heizungsanlage festgestellt werden, die durch den Brand komplett zerstört wurde. Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden. Die Heizung und diverse dazugehörige Elektronik brannten komplett aus. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Personen wurden nicht verletzt. Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Sonntag, 08.01.2023, waren ein 18-Jähriger und ein 26-Jähriger in einem Lokal in der Schwanthalerstraße. Als sie dieses gegen 04:30 Uhr verließen, wurde der 26-Jährige vor der Bar von einem Mann beleidigt und angegriffen. Der 26-Jährige gab an, sich an eine zerberstende Flasche zu erinnern. Er erlitt Schnittverletzungen im Bereich von Stirn und Nase. Zu der weiteren Auseinandersetzung und den Verletzungen, die sich der 18-Jährige (Schnittverletzungen am Hals, Kopfplatzwunde) zuzog, konnte keiner der Verletzten Angaben machen. Beide wurden in einem Krankenhaus ambulant versorgt.
Bei den Tätern handelte es sich um sechs unbekannte männliche Personen. Vier
von ihnen wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Ca. 22 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank, braune Haare
Täter 2:
Ca. 175 cm groß, schlank, schwarze kurze Haare, südländisches Aussehen, Vollbart
Täter 3:
Ca. 165 cm groß, südländisches Aussehen, dickliche Statur
Täter 4:
Mittelblond und nackenlange Haare
Zu den weiteren zwei Tätern gibt es keine Beschreibung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Schwanthalerstraße, Adolf-Kolping-
Straße, Schillerstraße und Sonnenstraße (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 06.01.2023, gegen 22:40 Uhr, verständigte ein 17-Jähriger die Polizei darüber, dass ihm kurz zuvor unter Androhung von Gewalt seine Daunenjacke geraubt worden sei. Er hatte gerade seine Wohnung verlassen, als er im dortigen Hinterhof von zwei Jugendlichen angesprochen wurde. Diese forderten seine hochwertige Winterjacke. Gleichzeitig wurde ihm ein Elektroschocker vorgehalten, so dass der 17-Jährige die Winterjacke den Tätern überlassen musste. Diese flüchteten vom Tatort. Aufgrund der Mitteilung des 17-Jährigen wurde eine Vielzahl von Streifen der Münchner Polizei zum Tatort geschickt. Sie konnten in der Nähe zwei ebenfalls 17-Jährige mit der erbeuteten Jacke und dem Elektroschocker ausfindig machen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtigen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung führt das Kommissariat 21 (Raubdelikte).
Im Zeitraum von Freitag, 30.12.2022, 12:00 Uhr, bis Samstag, 07.01.2023, 13:00 Uhr,
verschafften sich ein oder mehrere Täter Zugang zu einer Doppelhaushälfte in Bogenhausen.
Über ein Fenster auf der Gartenseite konnten die Täter gewaltsam in die Wohnung
eindringen. Sie durchsuchten alle Räumlichkeiten nach Wertgegenständen und
erbeuteten u. a. Schmuck und eine Armbanduhr im Wert von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Rohlfsstraße, Bennigsenstraße und
Friedrich-Eckart-Straße (Bogenhausen) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 08.01.2023, gegen 02:40 Uhr, meldete sich eine Anwohnerin aus der Isarvorstadt beim Polizeinotruf 110 und gab an, dass gerade jemand versuchen würde, in Büroräume im Erdgeschoss Ihres Wohnanwesens einzubrechen. Sofort wurde eine Vielzahl an Streifen zum Einsatzort geschickt. Dort konnten sie in den Büroräumen einen 21-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen ohne Wohnsitz in Deutschland festnehmen. Nach ersten Erkenntnissen warf der Tatverdächtige eine Fensterscheibe mit einem Stein ein und gelangte so in das Gebäude. Bei dem 21-Jährigen wurden Einbruchswerkzeug sowie mögliche Beute aus anderen Delikten gefunden. Der Tatverdächtige wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 17:45 Uhr, meldeten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in Planegg bei Polizei und Feuerwehr eine Rauchentwicklung im Keller des Hauses. Mehrere Streifen kamen zum Einsatzort und evakuierten die Anwohner. In einer Wohnung wurde zudem eine schwerverletzte Frau gefunden, die am Boden lag. Die 46-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie im Laufe des Abends verstarb. Der Brandherd im Keller konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Gegen 18:45 Uhr meldete sich ein Anrufer beim Polizeinotruf 110 und kündigte seinen Suizid an. Aufgrund umfangreicher Fahndungsmaßnahmen mit mehr als 15 Streifen und einem Polizeihubschrauber konnte der Anrufer noch in der Nacht im Umfeld des Tatorts aufgefunden werden. Zuvor durchgeführte Ermittlungen hatten ergeben, dass es sich um den 20-jährigen Sohn der Verstorbenen handelt. Dieser steht im Tatverdacht seine Mutter getötet zu haben. Da eine Eigen- oder Fremdgefährdung nicht auszuschließen war, wurde er von der Polizei mit Bewachung in einem Krankenhaus untergebracht. Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache insbesondere im Hinblick auf Motiv und Tathintergrund werden vom Kommissariat 11 geführt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 20:00 Uhr, meldete sich eine Frau beim Polizeinotruf 110 und gab an, soeben von ihrem Lebensgefährten bedroht worden zu sein. Zudem hätte dieser Waffen in der gemeinsamen Wohnung. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen zum Einsatzort geschickt. Vor Ort wurde die 55-jährige Anruferin außerhalb der Wohnung angetroffen. Da eine weitere Gefährdung durch den gleichaltrigen Lebensgefährten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden weitere Kräfte hinzugezogen und der Einsatzort im Bereich der Agnes-Bernauer-Straße abgesperrt, so dass es teilweise zu Verkehrsbehinderungen kam. Im weiteren Verlauf meldete sich der 55-Jährige telefonisch bei seiner Lebensgefährtin. Er konnte im Gespräch mit der Polizei schließlich dazu bewegt werden, die Wohnung zu verlassen. Gegen 22:15 Uhr stellte sich der 55-Jährige den Polizeibeamten vor seiner Wohnung. In der Wohnung wurden sowohl eine Waffe als auch weitere Gegenstände, die nach dem Waffengesetz verboten sind, aufgefunden und sichergestellt. Der 55-Jährige wurde wegen den verbotenen Gegenständen und der Bedrohung angezeigt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 22:30 Uhr, trafen sich zwei Männer (31 und 32 Jahre alt) in Solln, um Alkohol zu konsumieren. Plötzlich forderte der 32-Jährige die Herausgabe von Bargeld und schlug dabei dem 31-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht. So konnte er Bargeld im zweistelligen Wert entwenden und mit seiner Beute flüchten. Der 31-Jährige rief daraufhin die Polizei an. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zur Festnahme des 32-Jährigen am Truderinger Bahnhof. Er wurde wegen Raub angezeigt.
Am Donnerstag, 05.01.2023, gegen 00:00 Uhr, fuhr eine 59-jährige Fahrradfahrerin auf der Straße Viktualienmarkt vom „Tal“ her kommend und wollte nach links auf die Marktfläche abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr eine 36-jährige Fahrradfahrerin in Richtung Rindermarkt über den Viktualienmarkt. An der Ecke eines Marktstandes stießen die beiden Frauen zusammen und stürzten. Die 59-Jährige wurde leicht verletzt und musste nicht behandelt werden. Die 36-Jährige wurde am Arm schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrrädern entstand kein Sachschaden.
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 20:45 Uhr, teilte eine Anwohnerin aus dem
Bereich der Kreillerstraße in Berg am Laim der Feuerwehr mit, dass es in
einer Wohnung in einem gegenüberliegenden Haus brennen würde.
Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München konnten den Wohnungsbrand
im ersten Obergeschoss löschen. Der Brand war entstanden, als der 62-jährige Bewohner die Wachskerzen am Weihnachtsbaum anzündete.
Der 62-Jährige erlitt schwere Brandverletzungen und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Seine 61-jährige Ehefrau wurde lediglich leicht verletzt und konnte vor Ort behandelt werden.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Das Wohnzimmer, in dem der Weihnachtsbaum stand, ist nicht mehr bewohnbar.
Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Brandes auf andere Wohnungen in dem
Anwesen zu verhindern.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung führt das
Kommissariat 13 (Branddelikte) der Münchner Polizei.
Warnhinweise der Münchner Polizei:
- Besondere Vorsicht bei trockenen Weihnachtsbäumen/Gestecken!
- Keinesfalls leicht entzündliche Dekorationen anbringen.
- Unbedingt auf ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Gegenständen
(Gardinen, Tischdecken etc.) achten.
- Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen!
- Für den Notfall immer einen Eimer Wasser bereit stellen.
- Im Brandfall sofort die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (Notruf 110)
alarmieren
– Brandraum verlassen, Zimmertüre schließen und gefährdete
Personen warnen.
Fall 1:
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 06:45 Uhr, befand sich eine Polizeistreife im Bereich der Papa-Schmid-Straße und bemerkte einen 40-Jährigen, der gegen die Schaufensterscheibe eines Geschäftes onanierte. Als die Polizeibeamten den Mann ansprachen, drehte er sich
um, so dass die Streifenbesatzung sein erigiertes Geschlechtsteil zu sehen bekam.
Im Rahmen der Sachbearbeitung säuberte der 40-Jährige die Schaufensterscheibe und
wurde im Anschluss vor Ort entlassen.
Fall 2:
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 20:30 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger im Vorraum einer Bank und manipulierte an seinem erigierten Geschlechtsteil. Dies war von außen durch die Verglasung des Gebäudes öffentlich wahrnehmbar, so dass eine 39-Jährige es unterließ die Bank zu betreten.
Die verständigte Polizeistreife traf den 20-Jährigen vor Ort onanierend an und
nahm ihn vorläufig fest. Er wurde nach Beendigung der Sachbearbeitung wieder entlassen.
In beiden Fällen führt die weiteren Ermittlungen das Kommissariat 15 (Sexualdelikte).
Am Dienstag, 03.01.2023, gegen 21:50 Uhr, fuhr eine Trambahn Richtung Romanplatz. An der Endhaltestelle stiegen die Fahrgäste bis auf einen Mann aus. Als die 57-jährige Trambahnfahrerin den Mann aufforderte auszusteigen, ging dieser auf sie zu, öffnete seine Hose, zeigte ihr sein erigiertes Geschlechtsteil und manipulierte daran. Daraufhin flüchtete die Frau in den Führerstand und verständigte den Polizeinotruf 110. Der unbekannte Täter stieg währenddessen aus und nahm eine andere gerade einfahrende Trambahn in Richtung Amalienburgstraße. Dort konnte er am Wendekreis von Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich bei dem Mann um einen 27-Jährigen aus Eritrea. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.
Am Mittwoch, 04.01.2023, gegen 00:10 Uhr, fuhr ein 18-Jähriger mit einem Pkw auf der Maria-Probst-Straße in Richtung Heidemannstraße. Auf Höhe der Hausnummer 49 querte ein Hund, der von rechts aus dem angrenzenden Park kam, die Fahrbahn. Nach ersten Erkenntnissen lief der Hund zu einer unbekannten Person, die auf dem Gehweg der Maria-Probst-Straße joggte.
Der 18-Jährige wich dem Hund aus und kam von der Fahrbahn ab. Der Pkw prallte zunächst gegen ein Verkehrszeichen, dann gegen einen Baum und kam in der dortigen Parkanlage zum Stehen.
Der Hundehalter entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.
Durch den Zusammenstoß wurde der 18-Jährige leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Pkw wurde durch den Aufprall schwer beschädigt, das Verkehrszeichen zerstört und der Baum leicht lädiert. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden
gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München,
Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
In der Zeit zwischen Montag, 02.01.2023, 22:00 Uhr und Dienstag, 03.01.2023, 09:45 Uhr,
gelangte ein unbekannter Täter gewaltsam über ein Kellerfenster in das Gebäude eines Cafés.
In den Räumlichkeiten des Cafés entwendete er Bargeld aus mehreren Kassen und Spielautomaten.
Über ein weiteres Fenster verließ der Täter das Café in unbekannte Richtung.
Es entstand ein Sach- und Bargeldschaden im Wert von mehreren tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Franz-Fackler-Straße, Lassalleestraße,
Max-Wönner-Straße und Joseph-Seifried-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Montag, 02.01.2023, teilten zwei junge Männer (17 und 18 Jahre) der Polizei mit, dass
sie sich gegen 23:10 Uhr am Pasinger Bahnhofsplatz aufgehalten hätten. Dort wurden sie
von zwei Jugendlichen angesprochen und gingen mit ihnen zum Hermann-Hesse-Weg, als eine Gruppe von mehr als zehn Jugendlichen auf sie zu kam.
Einer forderte die beiden auf, ihr Geld herauszugeben, was sie aber nicht taten. Daraufhin fingen die Jugendlichen sofort an mit Fäusten auf die beiden einzuschlagen, so dass sie zu Boden gingen. Dort wurden ihnen die Mobiltelefone, Geldbeutel und mehrere Taschen entrissen. Außerdem wurden sie am Boden liegend getreten. Beide wurden im Kopfbereich leicht verletzt. Die Täter flüchteten in nördliche Richtung.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Ca. 15-20 männliche Personen, ca. 18 Jahre alt, südosteuropäisches Erscheinungsbild,
sportlich, sprachen deutsch mit ausländischem Akzent
· Einer der „Ansprecher“ war ca. 170 cm groß, trug einen Mittelscheitel und einen
dünnen schwarzen Oberlippenbart
· Der andere „Ansprecher“ war ca. 165 cm groß, trug einen hellen Bart und eine
Umhängetasche der Marke Gucci
· Ein Täter trug eine dunkelgrüne Jacke und blaue Jeans sowie einen lockigen, gepflegt
aussehenden braunen Bart
· Ein Täter war 150 cm groß und trug eine weiße Weste
· Ein Täter war etwas kräftiger
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Pasinger Bahnhofsplatz und Hermann-
Hesse-Weg (Pasing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem
Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag, 01.01.2023, wurde gegen 23:45 Uhr die Polizei informiert, dass ein abgestellter Motorroller im Gerhart-Hauptmann-Ring brennen würde.
Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten vor Ort neben dem vollständig ausgebrannten
Motorroller einen ebenfalls brandbeschädigten Stummen Zeitungsverkäufer vorfinden.
Sowohl der Roller als auch der Zeitungsstand wurden mittels Brandbeschleuniger in Brand gesetzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Gerhart-Hauptmann-Ring, Kafkastraße,
Fritz-Erler-Straße und Karl-Marx-Ring (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 22.20 Uhr kam es auf einem Gehweg in
Untersendling zur Konfrontation zweier Männer. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung
erlitt ein 32-Jähriger eine Stichverletzung im Halsbereich. Er wurde vom
Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Aktuell besteht keine Lebensgefahr.
Der 35-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Albert-Roßhaupter-Straße, Zillertalstraße,
Euckenstraße, Johann-Clanze-Straße, Partnachplatz und Rattenberger Straße
(Untersendling) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall
stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 17.35 Uhr, befand sich ein 20-Jähriger im U-Bahnhof Westpark am Bahnsteig. Ein ihm unbekannter Mann trat an den 20-Jährigen heran und fragte nach einer Zigarette.
Nachdem der 20-Jährige verneinte, beleidigte der Täter diesen und schlug ihm mit der
Hand ins Gesicht. Dabei fiel die Brille des 20-Jährigen zu Boden. In der Folge schlug der
Täter weitere Male zu und ließ sich sowohl eine Halskette, als auch eine Armbanduhr des
20-Jährigen aushändigen. Die am Boden liegende Brille trat der Täter ins Gleisbett.
Danach entfernte sich der Unbekannte mit einer U-Bahn stadteinwärts, woraufhin
der 20-Jährige die Polizei über den Notruf verständigte. Sofort eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schwarze Haare mit Undercut, südländisches
Erscheinungsbild; er trug eine schwarze Jacke, dunkle Jeans und weiße Turnschuhe; er
war in Begleitung einer weiblichen Person
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des U-Bahnhofes Westpark oder in der U-
Bahn U6 Richtung stadteinwärts Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit
diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Samstag, 31.12.2022, gegen 05:00 Uhr, traf ein 24-Jähriger im Umfeld des Hauptbahnhofes auf zwei Männer und eine Frau, mit denen der 24-Jährige zunächst beisammenstand und trank. Später wurde der 24-Jährige eingeladen mit in die Wohnung einer der drei Personen zu kommen, weshalb sie zusammen mit der Straßenbahn Richtung Laim fuhren. Dort wurde der 24-Jährige im Bereich eines Fußweges in der Nähe der Zschokkestraße von seinen Begleitern angegriffen und zu Boden gebracht. Sie fixierten ihn und raubten ihm sowohl sein Mobiltelefon als auch Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Dann ließen Sie den 24-Jährigen los. Er konnte sich in einen anfahrenden Linienbus flüchten und auf sich aufmerksam machen. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung mit mehr als zehn Streifen wurde eine 20-Jährige aus Ungarn festgenommen, die zu den drei Begleitern gehörte. Bei ihr fanden die Beamten das zuvor entwendete Mobiltelefon des 24-Jährigen. Am Sonntag, 01.01.2023 wurde die 20-Jährige einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Wie gewohnt fiel die Silvesternacht für die Münchner Polizei auch diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom 31.12.2022, 19:00 Uhr, bis 01.01.2023, 07:00 Uhr, fuhren die Einsatzkräfte der Polizei zu über 702 Einsätzen. Es handelte sich dabei u.a. um 82 Ruhestörungen, 34 Körperverletzungsdelikte, über 50 Einsätze wegen Pyrotechnik und 41 Einsätze im Zusammenhang mit Bränden. Im Bereich des Marienplatzes und der Fußgängerzone befanden sich gegen Mitternacht um die 20.000 Personen, um dort das neue Jahr zu begrüßen. Dort gab es ein komplettes Feuerwerksverbot von 21:00 bis 02:00 Uhr (Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt). Die Anwesenden wurden von der Polizei ab 23:00 Uhr mehrfach mit Lautsprecherdurchsagen auf das Verbot hingewiesen. Gegen Mitternacht gab es dort mehrere Fälle von gezündeter Pyrotechnik. Sieben Personen wurden von der Polizei wegen Verstößen gegen die Allgemeinverfügung angezeigt. Am Friedensengel, dem Europaplatz und den angrenzenden Parkanlagen feierten ca. 4.000 Personen. Der Bereich war für den Verkehr von 23:40 bis 01:55 Uhr gesperrt. Das Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung innerhalb des Mittleren Rings (Umweltzone) gilt noch bis 24:00 Uhr. Viele Tiere litten auch unter der Knallerei. Bereits am Nachmittag und im Laufe des Abends gingen um die zehn Anrufe beim Notruf von Tierbesitzern ein, deren Hunde (in einem Fall auch eine Katze) erschreckt durch gezündete Pyrotechnik weggelaufen waren. In über fünf Fällen wurden auch zugelaufene Haustiere der Polizei gemeldet. Einige der Tiere konnten mit ihren Besitzern bereits wieder vereint werden.
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 19:00 Uhr, teilte ein Passant über den polizeilichen Notruf
mit, dass soeben in der Grünanlage der Georg-Wopfner-Straße ein Mann ausgeraubt und
mit einem Messer verletzt worden sei.
Die erste eintreffende Streife traf einen 40-Jährigen mit einer stark blutenden Handverletzung. Der 40-Jährige gab an, auf dem Weg zum U-Bahnhof Freimann gewesen zu sein, als er von einem Täter und einer Täterin nach Zigaretten
gefragt wurde.
Unvermittelt wurde er darauf vom Täter ins Gesicht geschlagen und zur
Aushändigung von Bargeld aufgefordert.
Der 40-Jährige kam durch die Faustschläge zu Fall. Am Boden liegend wurde er von der
Täterin mit einem Messer verletzt (Schnittverletzung an der Hand).
Die Täter entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld und ein Mobiltelefon. Sie flüchteten
mit der Beute unerkannt in Richtung Situlistraße.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen unter Einbindung von über zwanzig
Streifen führten nicht zum Erfolg.
Der 40-Jährige wurde in einem örtlichen Klinikum ambulant versorgt.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Männlich, Alter nicht bekannt, ca. 175 cm groß, kurze weiße Haare, Spinnen-Tätowierung
am Hals rechts, Tätowierung Hand, sprach gebrochen Deutsch, vermutlich albanischer
Staatsangehöriger; dunkle Bekleidung, führte Rucksack mit
Täterin 2:
Weiblich, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, braune Haare, sprach englisch; lila oder
rosa Hose mit Seitentaschen, helle Jacke
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Georg-Wopfner-Straße, Grünanlage nach
der Autobahnunterführung A9, U-Bahnhof Freimann (Freimann) Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Am Freitag, 30.12.2022, gegen 05:30 Uhr, befand sich eine 73-Jährige in einem Linienbus Richtung U-Bahnhof Laimer Platz. Mit ihr im Bus war ein ihr unbekannter Mann, der plötzlich an ihrer über der Schulter hängenden Handtasche zog. Sie konnte eine Wegnahme verhindern, indem sie den Riemen der Handtasche festhielt. Da der Täter weiter an der Tasche riss und aus dem Bus aussteigen wollte, wurde die 73-Jährige an der Haltestelle Laimer Platz bei offener Tür mit aus dem Bus gezogen und fiel dort zu Boden. Durch den Sturz wurde sie leicht verletzt. Mehrere Fahrgäste kamen der 73-Jährigen zu Hilfe, so dass der Täter von ihr abließ und ohne Beute Richtung U-Bahn zu Fuß flüchtete. Weitere Passanten beobachteten den Vorfall, hielten den Täter im U-Bahnhof Laimer Platz an und übergaben ihn der Polizei. Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.